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Inselanlage mit Bluetti AC 500 und 12 Kw Speicher

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(@manu_neo)
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Beiträge: 1
 

Würde das Thema gerne nochmal hochholen, da ich mir nicht wirklich sicher bin. Hab es ähnlich gelöst mit der AC500 von Bluetti wie MikeMb55 es beschrieben hat. Dennoch finde ich immer noch keine klare Aussage, wie es nun mit der Anmeldung ist. Zumal frage ich mich, welche Strafen mir drohen, wenn ich es einfach nicht anmelde, da ja kein Balkonkraftwerk was einspeist im klassischen Sinne. Mein Netzbetreiber akzeptiert einen Speicher nur, wenn er von einem Elektromeister, welcher natürlich bei ihm gelistet sein muss, in Betrieb genommen wird. Das sehe ich ehrlich gesagt aber nicht ein, da die Bluetti als Portable PowerStation deklariert ist und zumal diese wirklich durch Stecker aufgebaut werden kann. Einziges die Module zum laden sind fest installiert, funktionieren aber auch nur wenn sie an die Bluetti angeschlossen sind. Zudem kann die Bluetti auch keinen Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Dennoch sagt die Bundesnetzagentur, Ortsfest ist ein Speicher nach spätestens 6 Monaten und der Verwendungszweck entscheidet über die Ortsfesten Betrieb. Also was denn nun. Bin ein wenig verloren. Bin aber auch nicht bereit einen Elektriermeister zu bezahlen für ein Produkt was in der EU zugelassen ist und keinen Meisterbrief braucht, um es in Betrieb zu nehmen. Sieht mein Netzbetreiber mangels Kenntnis oder Gewilltheit aber anders. Und der größte Knaller, nach Ansicht meines Netzbetreiber ist jeder ortsfester Speicher nach dem neuen §14 EnWG eine Einheit die steuerbar sein muss, wenn diese nach dem 01.01.2024 in Betrieb geht. Aber wie soll das funktionieren, ist bei der Bluetti ja gar nicht vorgesehen und dann geht es los. Es müsste dafür der komplette Zählerschrank umgebaut werden, weil ich mir letztendlich einen mobilen Akku gekauft habe. Steuerbar ist die Bluetti dann aber immer noch nicht nach §14 EnWG also darf effektiv gar nicht betrieben werden so bald Sie die Definition von Ortsfesten Betrieb der Bundesnetzagentur erfüllt. Was würdet ihr machen? Was droht mir im schlimmsten Fall, wenn ich es einfach laufen lasse. Denn merken wird man es bei der nächsten Abrechnung natürlich, da ja der Netzbezug erheblich reduziert wird und mein Netzbetreiber damit kein Geld mehr verdient. Darf er bspw. einfach reinschneien zur Kontrolle oder sogar den Anschluss kappen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Wochen 12 mal von manu_neo

   
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(@neopainterer)
Newbie
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Beiträge: 2
 

Also ich habe eine PV-Anlage auf dem Dach seit 2018 und habe dieses Jahr bei den sehr gesunkenen Preisen einen Speicher hinzufügen und anschließen lassen, der auch angemeldet ist.
Darüber hinaus hatte ich vor 2 Jahren eine Bluetti EP500Pro erworben, an die ich letztes Jahr separate PV-Module angeschlossen. Dieses Jahr noch eine Bluetti AC500 mit 2 B300S hinzugefügt, die jetzt über ebenfalls 3 x 2 PV-Module an der Hauswand geladen werden. Einzelne Stromkreise des Hauses kann ich über Trennschalter den Bluettis oder dem Hausstromnetz zuordnen.
Ich habe versucht, im Netz so viel verschiedene Quellen wie möglich zu finden und bin am Ende zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Inselanlage sich dadurch auszeichnet, dass sie unabhängig vom Stromnetz funktioniert, was die Bluettis ja tun. Demnach kann der Strom vom Energieanbieter komplett weg sein, die Bluettis laufen dennoch und werden von den nachträglich installierten PV-Modulen an Hauswand und auf dem Schuppen geladen.

Somit denke ich auf der sicheren Seite zu sein und denke auch nicht, dass der Energieanbieter dagegen vorgehen kann.


   
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(@neopainterer)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Stunde
Beiträge: 2
 

@mikemb55
@alter-hase

ich habe bei oben installierter Anlage ein Problem, was mich etwas ratlos macht und ich leider keine Lösung finde, weshalb ich auf Eure Hilfe hoffe ...

Die Bluettis werden ja auch dafür beworben, dass man gleichzeitig laden und entladen kann. Wenn ich einen oder mehrere Verbraucher an eine der Ausgänge der EP500Pro oder der AC500 anschließe, funktioniert das auch tadellos.

Nun habe ich aber, wenn ich Verbraucher an die Ausgänge anschließe ein IT-Netz, das Haus ein TN-Netz. Im IT-Netz funktioniert aber kein FI und bei mehreren Verbrauchern an den Ausgängen könnte es, wenn es zufällig an mindestens zwei Geräten zu einem Masseschluss kommt, ein ernstes Problem für den Menschen auftreten. Auch so fühle ich mich wohler, wenn ich den normalen Hausstandard weiterführen kann.
Deshalb habe ich den einen Ausgang der Bluetti zum Sicherungskasten geführt, dort eine der beiden Leitungen L1/L2 mit PE des Hauses verbunden und somit das IT-Netz in ein TN-Netz überführt und somit klar L, N und PE definiert, womit auch an den folgenden Stromkreisen, die ich über Trennschalter entweder auf Bluetti oder Hausnetz schalten kann, der FI tadellos funktioniert.

Jetzt kommt das Problem. In dem Augenblick, wenn ich den AC-Ausgang der Bluetti eingeschaltet habe und nun versuche, gleichzeitig über das Stromnetz zu laden, fliegt mir mit einer ordentlichen Verzögerung von 1-2 sec (bis die Bluetti den AC zugeschaltet hat) der FI vom Hausnetz raus, obwohl es ja keinerlei Verbindung der Stromkreise, die an die Bluetti angeschlossen sind, zum Hausnetz gibt. Ist der AC-Ausgang der Bluetti ausgeschaltet, kann ich problemlos über das Hausnetz laden (Laden über PV geht sowieso ohne Einschränkungen und unabhängig von Verbrauchern, die über AC-Ausgang angeschlossen sind).

Ich hoffe, ich konnte das Problem gut genug beschreiben und Ihr könnt mir weiterhelfen...

 

 


   
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