Fragen zu einem Solarzaun

Hallo Arno, versteh mich nicht falsch - der Elektriker kann gerne alles anschliessen - nachdem ich alles montiert habe. Kann ich zwar auch selber, aber seis drum. Ja, bezahlt wird er ja auch. Aber Module montieren, Kabel in die Erde legen, Kernbohrungen machen, Kabelkanäle verlegen usw. - das ist alles bei nem Elektriker zu teuer eingekauft. Aber ich such mal 🙂

@arnonym Die Leitungen musst Du noch ziehen? Und kannst Du die WR noch tauschen gegen dreiphasige? Also gegen HMT-2000-4T? Da verlierst Du zwar zwei MPPT je WR, gewinnst aber eine dreiphasige Einspeisung und der Strom sinkt deutlich, so dass Du bei gleichem Querschnitt weniger Verluste haben könntest, wenn Du die WR hinter die Module hängst und mit der 3~Wechselspannung zum Einspeisepunkt am Haus gehst. Je nach Länge reicht dann 2,5 oder 4mm².

Veröffentlicht von: @shadowblues

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Hallo Arno, versteh mich nicht falsch - der Elektriker kann gerne alles anschliessen - nachdem ich alles montiert habe. Kann ich zwar auch selber, aber seis drum. Ja, bezahlt wird er ja auch. Aber Module montieren, Kabel in die Erde legen, Kernbohrungen machen, Kabelkanäle verlegen usw. - das ist alles bei nem Elektriker zu teuer eingekauft. Aber ich such mal 🙂

Wenn du das einem Elektriker so sagst, hat er keine Probleme das bei dir zu machen. Er kann dir sagen was du wie machsen sollst. Damit hat er die Kontrolle. Hatte das so verstannden, dass du nur das Abnahmeprotokoll von dem haben willst und er dich mit dem Rest in Ruhe lassen soll. Sorry, da war ich etwas zu voreingenommen! War viele Jahr Selbständig und hatte dann so die Schnautze voll von den dusseligen Kunden, dass ich in die Industrie gewechselt bin.

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

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@arnonym Die Leitungen musst Du noch ziehen? Und kannst Du die WR noch tauschen gegen dreiphasige? Also gegen HMT-2000-4T? Da verlierst Du zwar zwei MPPT je WR, gewinnst aber eine dreiphasige Einspeisung und der Strom sinkt deutlich, so dass Du bei gleichem Querschnitt weniger Verluste haben könntest, wenn Du die WR hinter die Module hängst und mit der 3~Wechselspannung zum Einspeisepunkt am Haus gehst. Je nach Länge reicht dann 2,5 oder 4mm².

Ich wollte die WR gern in die Garage hängen. Da wird das längste Solarkabel ca. 22 m lang. Die Kabel sollen alle in ein KAbelkanal rein. Das heißt ich habe pro Zelle auf der Länge ca. 30 W Verlust. Das dürfte bei 12 Zellen recht viel werden.

Daher werde ich jetzt die WR hinten an den Zaun bauen und von da aus mit 3x1,5mm² pro WR in die Garage gehen. Ein WR pro Phase und schon ist die Schieflage recht entspannt.

Durch den Schattenverlauf am Zaun über den Tag muss ich jede Zelle mit einem extra MPPT ausstatten, sonst habe ich auch sehr große Einbussen bei der Erzeugung.

Viele Grüße,

Arno

Interessantes Projekt, plane gerade auch einen Solarzaun, mit welchen Kosten planst du?

Ich bekomme da immer Schweissausbrüche wenn ich die Beton-Freaks da sehen mit welcher Wonne sie da m3 weise Aushub machen,  zentnerweise Baustahl verarbeiten, tonnenweise Beton anmischen und am Ende einen Zaun draufstellen (OK bei Panzersperren gegen den Ivan lass ich mir sowas gefallen)

Was wäre denn wenn man "einfach" alle zwei  Meter ein Schraubfundament in den Boden dreht, 1.5 m Tief wenn es sein muss, und oben drauf einen Metallpfosten schraubt und zwischen denen die üblichen Profile für die PV Module?

So ganz ohne Aushub und Moniereisen, Beton??

@auric 

da reichen auch 80cm locker aus. Hab ich ein Spielhaus darauf stehen. Die Deutschen bauen für die Ewigkeit :-p

das Spielhaus dürfte auf 4 oder mehr Beinen stehen,

ich dachte da her an einer Reihe Schraubfundamente und Pfosten oben drauf. wenn da PV-Module senkrecht montiert werden gibt es da durch den Wind "Biegespannungen" die werden deine Spielhausfundamente eher nicht sehen, da wird es eher Scher oder Druck/Zug Spannungen sein (vermute ich...)

@auric 

Oh da pustet es schon kräftig dagegen. Ist ja verkleidet. Also geschlossen. Und dazu über 2,5 Meter hoch. Ich wollte nur zustimmen. Schraubfundamente sind da Klasse. Gerade beim Zaun. Und vor allem leicht rückbaubar. Man muss nicht immer Beton im Boden verseken bis zum Umfallen. 

Hallo,

Was wäre denn wenn man "einfach" alle zwei  Meter ein Schraubfundament in den Boden dreht, 1.5 m Tief wenn es sein muss

ja, hatte mein Nachbar auch gedacht . Er hat so ein Betonplattenzaun, keine Ahnung wie man sowas nennt, aufgebaut. Als es dann mal richtig stürmt, ist das Zäunchen umgekippt. Jetzt hat er richtig Fundament gemacht und siehe da, er hält.

Wie ich Anfangs schon schrieb, wir wohnen hier in ner Windzone 2-3. Da erreicht der Wind auch mal ordentliche Kraft, so ca. 150 kg/m² sollte man da rechnen. In Böhen noch mehr. Der Zaun ist 15,5 m lang, 2 m hoch. Das ergibt also so 4,6 t Flächenkraft.

Ich habe bei nem Kumpel geholfen, mit solchen Hülsen, ein Holzzaun aufzubauen, 1,5 m hoch, in der Stadt. Der steht noch 😀. Nicht mehr ganz gerade, aber er steht noch.

Ich gehe auch bei sowas auf Nummer sicher. Man sieht bei youtube viele Leute, die Solarzäune aufbauen, über die Gründung reden die wenigsten. Die hat man und gut ist. Bei einigen würde ich sagen, dass hält nicht lange.

Aber am Ende ist es doch eure Entscheidung wie ihr das baut! und bei mir meine  

Viele Grüße,

Arno

Also meinen Pizzaofen und Gartenhaus hab ich auch nur 60cm tief gegraben, unten dann 20cm verdichtet und Streifenfundament drauf - aber der steht halt auch flächig - wenn da ein Punkt absinkt, passiert nicht viel. Bei nem Zaun ist das durchaus anders, da würde/werde ich auch mit 80cm und Beton arbeiten. Grade wenn sich was verbiegt und ne Solarplatte dazwischen hängt, kann es doof ausgehen. Ich habe übrigens vor Jahren mal ne Treppe gebaut, mit Punktfundamenten auf den Mutterboden runter - 60-100cm je nach Position und mit Beton aufgefüllt. Die ist aber zu schwer und sinkt pro Jahr 2-3mm ein. 

Hallo,

also ich bin auch davon ausgegangen, dass hier bei den Punktfundamenten zuviele Biegekräfte auftreten. Wenn ich ein Gartenhaus mit 4 Punkten im Quadrat habe, ist dass was anderes als ein Punktfundament mit 4 Punkten in Reihe. Ich hatte noch überlegt, ob ich einfach nach hinten paar Abstrebungen anbaue, also doch zwei Reihen Punktfundamente mache. Aber dann hätte ich noch weiter von der Grenze reinrücken müssen, nimmt mir ja am Ende alles Platz weg  

Interessantes Projekt, plane gerade auch einen Solarzaun, mit welchen Kosten planst du?

Also, ich habe verschiedene Sachen überlegt und mal Preise geholt:

• Idee 1 wäre ein stino Maschendrahtzaun. Die preiswerteste Variante, aber man kann durch sehen. Also nein!!!!!
• Idee 2 war ein Gabionenzaun. Problem auch hier, man benötigt ein Fundament, weil die Zäune auch kein Wind durchlassen und somit ne große Windangriffsfläche haben.
• Idee 3 war so eine Art Betonzaun, die gibt es auch in Holzoptik. Auch Fundament benötigt.
• Was ich auf jeden Fall nicht wollte, war ein Holzzaun, egal welche Art (kein Bock den Zaun dauernd zu streichen)

Weil ich einiges in Eigenleistung gemacht habe und einige Komponenten über Kumpels günstiger bekommen habe/hätte sach ich jetzt mal kein Preis. Aber die 13 Solarzellen, Bifazial 425 W war eine 79€ (schon wieder ne Weile her wo ich die gekauft hätte, aktuell wären die noch mal 20 € günstiger). Die Wechselrichter, 3 Stk. sind auch glaube irgendwas um die 760 €. Kabel und restlicher Kram (Schweißzusatz, Schutzgas, abgebrochene Bohrer, ...) noch mal 300..400 €. Sind also zu einem normalen Zaun ein Offset von ca. 2200 €. Den Rest hätte ich auch machen müssen, wenn ich ohne Solar gebaut hätte.  

So, hier noch ein Bild vom aktuellen Stand. Ich wollte zwar erst die M10 Stehbolzen am Drahtkorb anschweißen, aber das ging total bescheiden und das Wetter war auch nicht so der Brüller. Deswegen bohre ich jetzt hinterher Löcher und Klebe die Stehbolzen ein. Damit konnte wir das Fundament fertig machen und ich habe noch bissel Zeit die Zaunpfähle fertig zu schweißen.

Es wir auch noch etwas Erde aufgeschüttet und der Rasen noch etwas eingeebnet. Den irgendwann kaufe ich mir noch so ein autonomen Rasenmäher Da kann man das schon mal vorbereiten.

Viele Grüße,

Arno

Veröffentlicht von: @arnonym

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Es wir auch noch etwas Erde aufgeschüttet und der Rasen noch etwas eingeebnet. Den irgendwann kaufe ich mir noch so ein autonomen Rasenmäher Da kann man das schon mal vorbereiten.

Sieht super aus. Danke für die Infos.

Habe seit 5 Jahren einen Worx Landroid im Einsatz. Wenn das Begrenzungskabel gut liegt und man ein paar Unebenheiten beseitigt, läuft der super. Durch das Mulchen düngt der den Rasen gut. Musste letztes Jahr nur einen Teil der Ladestation ersetzen (60 EUR Ersatzteil), weil die Ameisen es toll fanden in der Ladestation ihr Nest zu bauen.......

Hallo,

Habe seit 5 Jahren einen Worx Landroid im Einsatz.

Damit habsch mich noch nicht beschäftigt. Aber werde mir den mal mit ansehen. Ich bin noch am Überlegen, Rasentraktor und damit rumtuckern, oder so ein Robi selbst fahren lassen  

So, Ostern hatte ich ein Deal mit der Familie. Ich durfte nur am Samstag in die Werkstatt . Habe aber trotzdem die 13 Pfosten fertig geschweißt, es gab ja keine Zeitbegrenzung .

Als nächstes noch Verputzen.

Dann gehts los mit Löcher bohren, Stehbolzen einkleben und aufbauen des Zauns. Mal sehen wenn ich dazu komme. April wird stressig. Muss mich aber erstmal mit der Materie auseinander setzen. Bolzen einkleben habe ich noch nie gemacht.

Grüße,

Arno

Die Pfosten sehen gut aus, 👍  bin gespannt, wie es am Ende aussieht und läuft...

@arnonym wo bekommt man bifaziale Module für 59 Euro?

oder nur bei Abnahme ganzer Paletten?