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Drei Gartenhäuser bestücken mit Batteriespeicher

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(@wuehler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Hallo zusammen,

 

 bevor ich hier über ein mögliches Projekt weiter nachdenke, würde ich mal eure Gedanken dazu hören.

 

 Ich hätte im Garten drei Gartenhäuser die komplett mit PV Modulen bestückt werden könnten.

 Alle sind ungefähr 20m voneinander entfernt und haben den ganzen Tag volle Sonneneinstrahlung.

 Es könnten zwischen 16-20 Module insgesamt verbaut werden.

 

 Jetzt wäre die Überlegung die Dächer voll zu machen, in das mittlere Häuschen einen Akku zu integrieren und von dort ins Hausnetz einzuspeisen.

 

 Ist so etwas durchaus denkbar oder macht es aus Gründen vielleicht schon keinen Sinn?

 

 Ich bin selbst Elektrofachkraft. Könnte also alles selbst umsetzen.

 

 Vielen Dank vorab für eure Meinung dazu.


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 250
 

Die Idee klingt gut. Würde alle Drei Häusern mit NYY-J 5x10mm2 und Cat7-Erdkabel verbinden und dann ein WR für jedes Gartenhaus nehmen. Im Mittleren könntes Du auch einen Hybrid-WR nehmen wegen des Akkus. Bitte denke daran das du einen Überspannungsschutz Typ2 in jeder Haus einbringen muss, weil die Entfernung zu groß ist. Wenn Du genau nachrechnetest, könnte Du auch ggf. mit 5x6mm2 hinkommen und dann das 5ardige als Wechselstrom mit Verstärkungsadern verwenden, denn die den Gartenhäusern brauchst kein Drehstrom für die PV. Im mittleren kommst Du um Drehstrom nicht umhin, da die PV-Summenleistung zu groß ist. 

Das Cat7 brauchst Du um die WR ggf. steuern zu können. Bei der Anmeldung ist es dann eine Gesamtanlage.

Im Winter wird es im Gartenhaus ziemlich ungemütlich für Akku, Du solltest an Heizkissen für den Akkus und an einer Isolierung denken.

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox

Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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(@gerhard75)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 467
 

Hallo

Ich würde da gar nicht drüber nachdenken sondern es einfach machen.

Zumindest bei Uns sind Unterverteilungen Immer zwingend mit 5x16 mm² an zu fahren.

Das mit den 3 Wechselrichtern muss man sich ankucken ich vermute mal das einer deutlich billiger wäre und die Leitungslängen sind auch noch beherrschbar.

Die Batterien im Gartenhaus hätte den Charm das wenn doch mal was brennt "nur" die Gartenhütte abfackelt , falls der im Winter mal aussteckt geht auch nicht gleich die Welt Unter .....zumindest bei mir gibt's da eh' fast nix zum speichern....... bitte Zellen sollte halt keinen schaden nehmen.

Aber das sind dann doch Feinheiten wo jeder für sich entscheiden muss...aber machen würde ich das auf jeden fall

 

Gruss


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 957
 

Wie weit ist denn das Haus von den Gartenhäusern bzw. dem mittleren Häuschen entfernt?

Wenn das deutlich mehr als 20m sind, würde ich darüber nachsdenken Hochspannung-DC ins Haus einzuspeisen und dort einen zentralen WR mit Lademöglichkeit für den Akku vorzusehen. Ein LiFePO Akku im Winter bei Null Grad und darunter sollte nicht mehr geladen werden, da die Zellen dann Schaden nehmen. Wenn Du genügend Panel in Reihe schaltest, kommt Du sicherlich auf 500 oder mehr Volt DC und das läßt sich besser (mit weniger Verlusten bzw. geringerem Leitungsquerschnitt) übertragen. Den Akku würde ich eher im kühlen, aber frostsicheren Keller des Hauses unterbringen, am besten in einem separaten, möglichst feuerfesten Raum.

Nur mal so als möglicherweise günstigere und praktischere Alternative 😉 


   
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(@wuehler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Danke für das Feedback.

 

Ich habe im mittleren Gartenhaus 3x2,5mm² liegen.

Problem ist, dass ich dort keinen größeren Querschnitt habe.

Da hängt die Poolpumpe aktuell dran.

Sonst wird der Stromkreis nicht benutzt.

 

Ich werde es kaum schaffen ohne riesigen Aufriss mehr als diese Leitung dort hin zu bekommen.

Schon gar nicht zum Zähler. Entfernung zum Haus etwa sieben Meter.

 

Mein Gedanke war, dort einen Akku einzubauen und die abgegebene Leistung zu begrenzen, damit das Kabel ausreicht.

 

Und bei jedem Gartenhaus einen Erder einschlagen.


   
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(@wuehler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Zwar ein bisschen unscharf aber hier mal die Übersicht. In Gartenhaus zwei liegt bereits das 3x2,5mm² Kabel für die Schwimmbadpumpe.
Gartenhaus 1 wird von der anderen Haushälfte gespeist.

Im dritten Häuschen liegt kein Kabel.

 


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 250
 

Schade, das sieht denn nicht mehr so ideal aus. Ich befürchte, das die WR die Spannung nach oben treiben müssen um einzuspeisen und bei 250 Volt abschalten. Da hilft nur „Try an Error“. Einen Microwechselrichter nehmen und schauen, ob er das mit dem Querschnitt hinbekommt. Wenn er das schwingen anfängt, weis Du das da doch ein anderer Querschnitt hin muss. Hast Du schon die Spannungen an Deinem Hausanschluß geloggt? Ich würde Hütte#2 an einer Phase hängen, wo die Spannung über den Tag am tiefsten ist.

Den Akku würde ich ins Haus packen, dann brauchst du die Leistung nicht begrenzen. Ein Sunny Island darfst Du an 2,5mm2 nicht betrieben, ich weis nicht ob Victron das mitmacht. Wie ist denn die Hütte#1 angeschlossen?

 

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
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(@wuehler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @elektrofix

Schade, das sieht denn nicht mehr so ideal aus. Ich befürchte, das die WR die Spannung nach oben treiben müssen um einzuspeisen und bei 250 Volt abschalten. Da hilft nur „Try an Error“. Einen Microwechselrichter nehmen und schauen, ob er das mit dem Querschnitt hinbekommt. Wenn er das schwingen anfängt, weis Du das da doch ein anderer Querschnitt hin muss. Hast Du schon die Spannungen an Deinem Hausanschluß geloggt? Ich würde Hütte#2 an einer Phase hängen, wo die Spannung über den Tag am tiefsten ist.

Den Akku würde ich ins Haus packen, dann brauchst du die Leistung nicht begrenzen. Ein Sunny Island darfst Du an 2,5mm2 nicht betrieben, ich weis nicht ob Victron das mitmacht. Wie ist denn die Hütte#1 angeschlossen?

 

 

 Also man könnte doch den Plan etwas ändern.

 Man könnte ein Kabel in den Keller des Hauses ziehen und dort die Akkus installieren.

 

 Was würde denn Sinn ergeben bei einem Verbrauch von 4500kwh?

 

 Man könnte noch eine Terassenüberdachung mit Panels bestücken. Die Frage ist, ab welcher Menge und welcher Akkukapazität es unwirtschaftlich wird.

 


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 250
 

Ich habe bei mir 7,29kWp und bekommen den Speicher 14 kWh voll. Auch heute bei diesem Wetter ist er schon bei 71% von heute morgen 14%. Verbraucht haben ich vorher >6000 kWh/a mit E-Smart und täglicher Fahrt von 105km. Aber rechne selber unter TOOLS ist ein guter PV-Ertragsrechner, der sogar unterschiedliche Dächer berechnen kann.

Für Dein Plan würde ich Dir empfehlen, das Du einen Akku im Haus platzierst. Die DIY-Batterie 14 kWh in ein Metallgehäuse aus Stahl packst wie Seplos oder EEL, und die BKW‘S auf den Gartenhäusern an der Phase mit der kleinsten Spannung (gemessen am Hauptzähler) packst. Egal wo Du PV-Module hinpackst, der Akku wird die Energie aufnehmen, bevor sie ins Netz geht, wenn der Akku voll ist, wird erst eingespeist.

Der Sinn mit dem Akku ist immer eine Frage. Wirtschaftlich muss Du Dir das durchrechnen, ob ein 5, 10, oder 14 kWh-Akku das richtige ist. Das Gehäuse kostet meist immer das selbe, der Preis kWh pro € bei den Zellen ist das entscheidende. 

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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 957
 

@wuehler: warum gehst Du nicht auf meinen Vorschlag ein? Ich denke das ist die sinnvollere und vermutlich günstigere Alternative.


   
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(@wuehler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

@paddy72 

das habe ich irgendwie überlesen.

 Ja, das wäre natürlich eine gute Möglichkeit.

 Was für einen Querschnitt müsste ich denn einplanen?

 Müsste ich 5x16mm2 zu allen Gartenhäuser ziehen?

 

Ursprünglich dachte ich, man speist die Batterien direkt mit 48V der Panels. Oder wie löst man das?

 

 Und @elektrofix wieso an die Phase mit der niedrigsten Spannung?

 Welchen Hintergrund hätte das?

 

 Wenn ich alle Gartenhäuser voll bestücke, wäre ich bei 16-18 Panels.

Heißt dann 6-7kWp 

Und wenn ich da einen Rechner was ausspucken lasse macht über 10kWh Akku keinen Sinn mehr.


Laut Rechner würde ich auf 75% Eigenanteil kommen.

 Das wäre schon ein sehr schönes Ziel.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von wuehler

   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 250
 

@wuehler Laut VDE-AR 4105 müssen Wechselrichter ab einer Spannung von 250V abschalten um einen Überlastung des Stromnetzes zu verhindern.

Fall 1: Auf L1 sind im Haus 238V. Der Wechslerichter muss eine etwas höhere Spannung erzeugen um die Leistung der PV in Netz zu bekommen, dazu hat er 12V bis zur 250V Grenze zur Verfügung. Zeihen wir jetzt den Spannungsverlust auf der Leitung 3x25mm2 ab (zum einfachen rechnen nehmen wie 5V), dann hat er nur 7V, bis er abschalten muss.

Fall 2: Auf L2 sind im Haus 231V, mit dem Spannungsverlust von 5V sind wir bei 236V. Dem Wechselrichter bleibt 14V bis zum Abschalten.

Fall 3: Auf L3 sind im Haus 245V, mit dem Spannungsverlust von 5V sind wir bei 250V, der Wechselrichter schaltet nicht zu.

Ich hoffe er ist verständlich.

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Elektrofix
(@elektrofix)
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Veröffentlicht von: @wuehler
… Müsste ich 5x16mm2 zu allen Gartenhäuser ziehen? …
Das was @paddy72 da vorgeschlagen hat ist nicht ganz ohne. DC-Strom mit 500V ins Haus ziehen geht nicht mehr mit NYY, das muss schon Solarkabel sein, und das muss ins Leerrohr.

 

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(@wuehler)
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Beiträge: 10
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @elektrofix

Veröffentlicht von: @wuehler
… Müsste ich 5x16mm2 zu allen Gartenhäuser ziehen? …
Das was @paddy72 da vorgeschlagen hat ist nicht ganz ohne. DC-Strom mit 500V ins Haus ziehen geht nicht mehr mit NYY, das muss schon Solarkabel sein, und das muss ins Leerrohr.

 

 

Ja, das ist verständlich. Aber ich werde nun sowieso auch größere Leitungsquerschnitte ziehen.

 

Das mit Solarkabel könnte sogar die einfachere Version sein.

Leerrohre wollte ich sowieso verlegen.

 

Heißt im Umkehrschluss 100-200m Solarkabel verlegen.

Dann muss ich aber erstmal die Spannung von 500-600V auf 48V bringen für die Akkus. Kann das ein Laderegler?

 

Und dann wieder auf 230V mit einem Wechselrichter hochtransformieren?

Oder habe ich hier einen Denkfehler?

 

Bezüglich Erdung der PV.

Würde es ausreichen einen Erder zu setzen und die PV Anlagen dort mit 6mm² anzubinden?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von wuehler

   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
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Veröffentlicht von: @elektrofix

Veröffentlicht von: @wuehler
… Müsste ich 5x16mm2 zu allen Gartenhäuser ziehen? …
Das was @paddy72 da vorgeschlagen hat ist nicht ganz ohne. DC-Strom mit 500V ins Haus ziehen geht nicht mehr mit NYY, das muss schon Solarkabel sein, und das muss ins Leerrohr.

 

 

Naja, alle typ. Hauskabel ob NYM oder NYY etc. sind für 400 VAC ausgelegt und sie werden m.W. auf 1000V getestet. D.h. nicht, dass sie für 500V DC freigegeben sind, aber ich sehe das als unproblematisch an. Wenn die Verkabelung vom Elektriker abgenommen werden muß o.ä. sollte man das natürlich prüfen.

Der angeschlossene Wechselrichter bzw. Laderegler muß natürlich für 500V, besser 600V DC Eingang geeignet sein. Beachten, dass die PV-Spannung bei Kälte im Winter deutlich steigen kann, das kann schnell mal 10-20% mehr ausmachen bei klarem kaltem Wetter und direkter Sonne!

 


   
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