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Blutige Anfängerfragen, WR: Deye Sun Hybrid 10 oder 12k, 26 x 410Wp Panels, 14kW LiPoFe4 Akku

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(@mikeschmidt)
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Hallo zusammen,
ich befasse mich seit ein paar Stunden mit dem Thema PV. Dadurch bin ich auf den youtube Channel von Andreas gekommen, dann auf dass Forum hier und dann auf die "Fancommunity" der Deye Sun Hybrid Wechselrichter hier. Dass Teil scheint die Eierlegende Wollmilchsau für einen total fairen Preis zu sein. Home Assistant Einbindung klappt ebenfalls mit ein wenig Bastelarbeit, Perfekt.

Hatte jetzt nicht vor Victron Preise zu bezahlen obwohl mega interessant, vor allem der modulate Aufbau aber drei Multiplus 5000 plus MPPTs für 27 Panels ist mir ein wenig zu teuer und nehmen auch zu viel Platz ein.

Mein Haus, mit 42° Dachneigung, hat ein Süd/West Dach auf dem ich gerne eine PV Anlage montieren möchte.
In Richtung SW 220° bekomme ich 15 Module auf dass Dach, in der anderen NE Ausrichtung 11 Module da hier durch zwei Dachfenster Dachfläche wegfällt.
Wenn ich jetzt von 410W Modulen ausgehe komme ich auf 15*410+11*410 = 10 660Wp

Wenn ich mir jetzt dass Datenblatt der Deye WR (im Anhang) sowie dass Datenblatt von preiswerten Panel eines namhaften Herstellers anschaue (Canadian Solar CS6R-410MS) (im Anhang) dann komme ich auf den SUN-10K-SG04LP3-EU.

Jetzt zu meinen Fragen bei denen ich nicht sicher bin. Bin kein Elektriker so, nur daran interessiert und voller Tatendrang.

Fragen:
* Der WR hat einen "PV-Eingangsstrom (A)" von 26A und 13A, die Module aber 13,15A Imp und 14,01A Isc unter optimalsten Voraussetzungen (STC), 10,52A Imp und 11,28A Isc unter Normalbedingung (NMOT).
Frage: Sind die 13,15A Imp OK für den WR der "nur" 13A angegeben hat? Die Neigung des Daches beträgt 42°, so wirklich 100% optimal werden die Panels nie angestrahlt und es sind halt "nur" 1% Toleranz.
* Selbst in dem String mit 15 Panels würde ich bei der Kurzschlussspannung mit 37,2V*15=558V in den optimalen Spannungsbereich kommen, richtig?
* Obwohl der SUN-10K-SG04LP3-EU komplett den Leistungsdaten entspricht spiele ich mit dem Gedanken gleich auf den SUN-12K-SG04LP3-EU zu gehen, kostet nur ein paar Prozentpunkte mehr, spricht etwas dagegen? Ladestrom für LiPoFe4 Speicher würde ich aber eh auf 100A-120A begrenzen um die Lebensdauer der Zellen zu erhöhen. Höhere Ströme evtl. bei zweitem Akkupack interessant.
* Habe ich irgendwo Denkfehler?

Vielen Dank im Voraus,
Mike

 

Update #1

35 x Canadian Solar CS6R-410MS Panels sind bestellt

1  x Deye SUN-12K-SG04LP3-EU ist bestellt

16 x EVE 280aH LiPoFe4 Grade A Zellen sind angekommen

1 x YR1030 PLUS ist bestell

1 x DL24 ist angekommen

TODO:

Optimierer, Halterungen, Notumschalter

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 9 Monaten 7 mal von MikeSchmidt

35 x Canadian Solar CS6R-410MS (Ost/West) 13,4kWp (max 8kWp), 1 x Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 1 x 14,3kWh LiPoFe4 DIY Akku
1 x 600Wp Balkonkraftwerk


   
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saugnapf
(@saugnapf)
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Veröffentlicht von: @mikeschmidt
drei Multiplus 5000 plus MPPTs

 

Wozu dreiphasig? Braucht man meistens nicht, und ist ein häufiger Denkfehler.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
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(@mikeschmidt)
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@saugnapf Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich hatte im Kopf dass sonst die Phasenverschiebung zu groß wird, habe hier 4000W oder 5000W im Kopf die maximal erlaubt sind.

 

Ergänzug #1

Aktuell wird dreiphasig mit Strom geheizt. Es ist ebenfalls angedacht die Garagen mit PV Modulen vollzuballern. Deswegen gleich der Aufbau auf dreiphasig.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten von MikeSchmidt

35 x Canadian Solar CS6R-410MS (Ost/West) 13,4kWp (max 8kWp), 1 x Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 1 x 14,3kWh LiPoFe4 DIY Akku
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(@linuxdep)
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Veröffentlicht von: @saugnapf

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
drei Multiplus 5000 plus MPPTs

 

Wozu dreiphasig? Braucht man meistens nicht, und ist ein häufiger Denkfehler.

Hast schon recht, aber wer einen großen Akku hat will meist auch etwas Notstrom... haben ist besser als brauchen. 😎 

Ab >4,6kVA PV braucht eh mind. 2 WR wegen der Phasenauslastung. Also dann ist Deye ein faires Angebot.

@mikeschmidt ich würde zu dem 12k greifen, wie du schon festgestellt hast, ist der nicht wesentlich teurer und liefert dir 12kW auf 3P und damit sollte man locker ein normales Haus komplett abdecken können. Einfach den Deye dazwischen klemmen und fertig, Notumschaltung aber nicht vergessen um den WR im Fehlerfall/Wartung zu umgehen.

 

Victron MPPT Rechner
Leitungsrechner by polz
SolarRechner HTW-Berlin
Akkutester A40L zu verleihen
Anleitung Deye 12k Einrichtung mit Bildern


   
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(@mikeschmidt)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @linuxdep

Einfach den Deye dazwischen klemmen und fertig, Notumschaltung aber nicht vergessen um den WR im Fehlerfall/Wartung zu umgehen.

Dass mit der Notumschaltung hatte ich gar nicht auf dem Schirm, Vielen Dank dafür.

Ein ganz spannendes Thema mit dem ich mich mal beschäftigen muss, was passiert denn der WR selbst die Sinuskurve(n) erzeugt und dann auf einmal wieder Netz da ist.

Muss zugeben dass ich mich gar nicht an den letzten Stromausfall erinnern kann.

35 x Canadian Solar CS6R-410MS (Ost/West) 13,4kWp (max 8kWp), 1 x Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 1 x 14,3kWh LiPoFe4 DIY Akku
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(@auric)
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Dreiphasig braucht man wenn man Drehstrom Verbraucher hat, oder zu faul und zu geizig ist seine ganze Hausverteilung umzustricken. (umstricken zu lassen)

So ein Deye 12K versorgt ein EFH incl. Backofen, Induktionsherd, Playstation und anderen Kram easy aus einer 10 oder 15 kWh Batterie und ist so supereinfach zwischen Stromzähler um Verteilung eingeschleift.

So bekommt man auf einfachstem Weg eine USV Anlage für das ganze Haus, eine Inselanlage wenn draussen der Blackout tobt, und das ohne einen Zoo an Gerätschaften einem IT-Diplom und das noch günstiger, VDE und CE und allen Kram, etwas was jeder Elektriker installieren kann, Egal ob das Haus seine Phasen nicht gleichmässig belastet, der Deye schafft offiziell 50% seiner Nennleistung dauerhaft auf einer Phase, in der Realität geht da auch noch mehr.

Zu Deinen Modulen: die könnten unter Idealbedingungen und Temperatur also ein bisschen mehr Strom liefern als der Deye laut Papier abrufen kann, das würde unter Idealbedingungen weniger als ein Prozent weniger Ertrag bringen, Ertrag der genau bei den Bedingungen sowieso ins Grid eingespeist wird weil selbst die Luxus Batterie mit 30 kWh dann schon voll ist. Gibt eine gute Erklärung von SMA https://www.sma-sunny.com/wechselrichter-hochstrommodule-missverstaendnis-i-dc-max/

Was für WR viel wichtiger ist als die maximale Stromstärke der Module ist die Leerlaufspannung bei richtig kalten Temperaturen, die muss bei den genannten Deye unter 800V sein, und da bist du mit den Modulen und deiner Stringlänge von 15 Modulen meilenweit entfernt.

Und richtig, der Mehrpreis für einen 12K für 20% mehr Leistung von allem ist gering, wenn wir Südafrikanische Verhältnisse bekommen dann brauchst Du jedes Ampere das Du wenn Strom kommt... in die Batterie packen kannst (und diese sind heute schon unter 170€/kWh wenn man das Forum aufmerksam liest )


   
saugnapf reacted
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(@mikeschmidt)
Vorsichtiger Stromfühler
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Danke @Auric für die Antworten, wollte Inline antworten, wäre aber zu lange geworden.

Meine ganze Bude ist eh dreiphasig aufgebaut, dass Haus BJ 1973 kam mit Nachtspeicheröfen auf die Welt, hat drei schöne 63A Schraubsicherungen, richtig Oldschool.

An Verbrauchern mit Drehstrom habe ich eigentlich nur einen 18kW Durchlauferhitzer, die 22kW Heizpatrone meiner zentralen (Wasser)Fussbodenheizung (wird 2024 durch Geothermie Fernwärme ersetzt) und mein Schweißgerät.

Jetzt habe ich dass auch mit dem durchschleifen verstanden. Wie schon beschrieben, bin relativ neu in dem Thema.

Dass mit den Temperaturen der Module war mir bis vor einer Stunde komplett neu, klingt irgendwie "falsch" dass die im Winter/Frühling am meisten Ertrag liefern, nur halt eben nicht so lange.

35 x Canadian Solar CS6R-410MS (Ost/West) 13,4kWp (max 8kWp), 1 x Deye SUN-12K-SG04LP3-EU, 1 x 14,3kWh LiPoFe4 DIY Akku
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(@dermarc)
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Beigetreten: Vor 11 Monaten
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Hi Mike,

bei uns ist die Ausgangssituation ähnlich gewesen. Sorry, wird n' bisschen mehr Text, evtl. ist da noch was für Dich interessant.

Haben aktuell völligen Inselbetrieb (wie @Auric es geschrieben hat - kein GRID angeschlossen, hier hängt alles an LOAD). Durchlauferhitzer haben wir durch einen Smart-Boiler mit 100L ersetzt, damit wir nicht so hohe Ströme fahren müssen, 2kw über etwa 1,5 Stunden heizen die 100L vollständig auf und halten bis zum nächsten Tag. Alternative wäre gewesen den Durchlauferhitzer mit einem extra Kabel zu versorgen, hatten aber keine Lust Decken aufzureissen, um den DLH an den normalen Netzstrom zu hängen.

Grundlast bei uns sind etwa 550/600 Watt 24/7 plus 80-100W Wechselrichter.

Verbaut sind 24 x 410W JA Solar JSM54S30-410/MR, Tigo-Optimierern (Rapid-Shutdown+Monitoring+Verschattung durch Gaube) ein Deye 12K und einige 3000C Pylontech Batterien (mit 2 Stück angefangen, die sind jetzt nach und nach angewachsen). Bei dem Wetter der letzten zwei Wochen gab es Tage an denen die Batterie nicht voll wurde, deshalb werde ich noch ein drittes Feld belegen, voraussichtlich nochmal 12, evtl. 15 Module.

Deye anklemmen war problemlos (mit Elektriker!), die alte TNC ("klassische Nullung") Verkabelung ging aber nicht mehr, mussten wir auftrennen und deshalb einen Erdleiter nachziehen, weil die vorhandenen Kabel nur 4 adrig waren.

Solar Assistant läuft, RS232 Kabel zur Batterie war etwas fummelig, RS485 zum Deye problemlos.

Montage der Panels war auf einem 33° Dach jetzt nicht sooo prickelnd, auf dem 20° Bereich war es entspannt. Ziegeln flexen ist jetzt auch nicht unbedingt die allerschönste Beschäftigung...

Hatte auch erst im Mai angefangen mir das Thema reinzuziehen, im Juni war die erste Version installiert, im Juli nachgelegt und jetzt im August... müssen noch ein paar Panels drauf. Läuft wirklich überraschend gut das Setup, würde das Equipment jederzeit wieder kaufen. 

Wenn mein Elektriker wieder aus dem Urlaub zurück ist wird der Netzanschluss fertig gemacht, dann haben wir auch endlich die finalen Enddaten von der Installation, ist ja momentan alles stückchenweise noch im Aufbau.

Also ich würde sagen... Elektriker ist das A+O, der sollte auch etwas leidensfähig sein oder die Deye Dinger kennen. Wenn Du keinen im näheren Kreis hast, würde ich vorher einen suchen und mit ihm alles absprechen, da kam hier auch noch jede Menge Zeugs drumrum dazu: fi schalter, notumschalter, kasten, kabel, neue erdungsschienen, sicherungsautomaten, kabelkanal, kernbohrungen usw usf. Ansonsten kann es Dir passieren, dass Du nachher keinen findest, der Dir das abnimmt und anmeldet (kann ich btw sogar nachvollziehen... da gab es hier im Forum schon Diskussionen zu, musst Du ggf. mal schauen)


   
Auric reacted
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(@mikeschmidt)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 23
Themenstarter  

Hallo @derMarc,

erst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Antwort jetzt mal inline, habe beim schreiben der Antwort gerade selbst den Überblick verlohren.

Veröffentlicht von: @dermarc

Hi Mike,

bei uns ist die Ausgangssituation ähnlich gewesen. Sorry, wird n' bisschen mehr Text, evtl. ist da noch was für Dich interessant.

Haben aktuell völligen Inselbetrieb (wie @Auric es geschrieben hat - kein GRID angeschlossen, hier hängt alles an LOAD). Durchlauferhitzer haben wir durch einen Smart-Boiler mit 100L ersetzt, damit wir nicht so hohe Ströme fahren müssen, 2kw über etwa 1,5 Stunden heizen die 100L vollständig auf und halten bis zum nächsten Tag. Alternative wäre gewesen den Durchlauferhitzer mit einem extra Kabel zu versorgen, hatten aber keine Lust Decken aufzureissen, um den DLH an den normalen Netzstrom zu hängen.

Dass mit dem Smart Boiler habe ich mir auch schon überlegt, dann kam letzte Woche die Geothermie Fernwärme auf mich zu, wird auch irgendwie gefördert und ich brauche eh eine Lösung für die Heizung.

So bin ich auch auf dass ganze Thema gestossen.

Veröffentlicht von: @dermarc

Grundlast bei uns sind etwa 550/600 Watt 24/7 plus 80-100W Wechselrichter.

Ich habe mal ne dumme Frage aber wie bekommt man 550-600W Grundlast hin? Ich habe hier so 160-200W und schalte nie irgendwas aus, ich glaube aktuell laufen fünf CTEK KFZ Batterieladegeräte. Der Haupt-Stromvernichter bei mir ist der ist der Side-by-Side Kühlschrank.
Veröffentlicht von: @dermarc

Verbaut sind 24 x 410W JA Solar JSM54S30-410/MR, Tigo-Optimierern (Rapid-Shutdown+Monitoring+Verschattung durch Gaube) ein Deye 12K und einige 3000C Pylontech Batterien (mit 2 Stück angefangen, die sind jetzt nach und nach angewachsen). Bei dem Wetter der letzten zwei Wochen gab es Tage an denen die Batterie nicht voll wurde, deshalb werde ich noch ein drittes Feld belegen, voraussichtlich nochmal 12, evtl. 15 Module.

Deye anklemmen war problemlos (mit Elektriker!), die alte TNC ("klassische Nullung") Verkabelung ging aber nicht mehr, mussten wir auftrennen und deshalb einen Erdleiter nachziehen, weil die vorhandenen Kabel nur 4 adrig waren.

Die Elektrik bei mir ist echt OK, habe beim Einzug viel, OK fast alles, neu gemacht. Dass Thema Autarkie hatte ich garnicht auf dem Schirm, klar werde ich mir was zum Umschalten einbauen aber ich habe jetzt keine Angst dass der Strom mal für ein paar Tage ausfällt. Trotzdem natürlich super wenn man die Option hat einfach mal dass Grid abzuklemmen.

Vieradrige Kabel, sowas habe ich erst einmal bei einem Landwirt gesehen.

Dass Thema der Optimierern steht ganz oben auf meiner TODO Liste, fünf Panels bekommen wohl ein wenig Schatten ab.

Veröffentlicht von: @dermarc

Solar Assistant läuft, RS232 Kabel zur Batterie war etwas fummelig, RS485 zum Deye problemlos.

Montage der Panels war auf einem 33° Dach jetzt nicht sooo prickelnd, auf dem 20° Bereich war es entspannt. Ziegeln flexen ist jetzt auch nicht unbedingt die allerschönste Beschäftigung...

Mit dem Dachdecker habe ich schon gesprochen, ich brauche halt ein Gerüst und nen Dachdeckeraufzug um die Module auf dass Haus zu bekommen, sollte kein großes Problem sein, habe auch noch 14 Ersatzziegel da bestimmt nicht alle 50 Jahre alten Ziegel die Behandlung mit der Flex überleben werden.
Veröffentlicht von: @dermarc

Hatte auch erst im Mai angefangen mir das Thema reinzuziehen, im Juni war die erste Version installiert, im Juli nachgelegt und jetzt im August... müssen noch ein paar Panels drauf. Läuft wirklich überraschend gut das Setup, würde das Equipment jederzeit wieder kaufen. 

OK, sowas höre ich total gerne, ich habe gestern damit angefangen, Panels und Akkus sind bestellt. Suche gerade noch einen guten Deal für den Deye.
Veröffentlicht von: @dermarc

Wenn mein Elektriker wieder aus dem Urlaub zurück ist wird der Netzanschluss fertig gemacht, dann haben wir auch endlich die finalen Enddaten von der Installation, ist ja momentan alles stückchenweise noch im Aufbau.

Also ich würde sagen... Elektriker ist das A+O, der sollte auch etwas leidensfähig sein oder die Deye Dinger kennen. Wenn Du keinen im näheren Kreis hast, würde ich vorher einen suchen und mit ihm alles absprechen, da kam hier auch noch jede Menge Zeugs drumrum dazu: fi schalter, notumschalter, kasten, kabel, neue erdungsschienen, sicherungsautomaten, kabelkanal, kernbohrungen usw usf. Ansonsten kann es Dir passieren, dass Du nachher keinen findest, der Dir das abnimmt und anmeldet (kann ich btw sogar nachvollziehen... da gab es hier im Forum schon Diskussionen zu, musst Du ggf. mal schauen)

Mit dem Elektriker (entfernter Bekannter) habe ich gestern gesprochen, der ist im Boot, halt selbst wenig Erfahrung mit PV hat aber Bock. Vor allem die hohe Autarkie scheint ihm zu gefallen, dass ist so ein Kerl mit mehr Vorräten als ich im Keller, hat mir auch schon stolz  von seinem Dieselaggregat vorgeschwärmt.

Merci

Mike

 

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(@nicksbrain)
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Veröffentlicht von: @mikeschmidt

Ich habe mal ne dumme Frage aber wie bekommt man 550-600W Grundlast hin? Ich habe hier so 160-200W und schalte nie irgendwas aus, ich glaube aktuell laufen fünf CTEK KFZ Batterieladegeräte. Der Haupt-Stromvernichter bei mir ist der ist der Side-by-Side Kühlschrank.

 

ich hab nachts 900w Grundlast, tasgüber 1.5KW+. Entfeuchter in der Garage, zentrale Lüftung, Passivkühlung mit Erdsonde, Viele elektronische Geräte, NAS, Ubiquiti Netzwerk&Videoüberwachung, Pool... kein Hate hier bitte 😉


   
derMarc reacted
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(@mikeschmidt)
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Von mir bekommst du dafür 👍 👍 @nicksbrain 

Hätte ich den Platz würde ich mir ebenfalls nen Pool anschaffen, spiele schon mit dem Gedanken mir nen Whirlpool hinzustellen. Luftentfeuchter brauche ich nicht, zentrale Lüftung würde dank Split-Level Bauweise nicht so wirklich funktionieren.

Um so eine Passivkühlung wäre ich hin und wieder ganz froh, aktuelle Idee ist mein Büro und dass Schlafzimmer mit Split Klimaanlagen zu kühlen.

NAS habe ich auch (HP N54L), ebenfalls Ubiquiti mit drei APs, Videoüberwachung ist geplant.

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nicksbrain reacted
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(@mobilesinmobile)
Autarkiekönig
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Wie schaut dein Dachstuhl aus (der dürfte ja um die 50 Jahre alt sein)? Passt das da mit den Montagesystem und den Modulen?

Irgent wie drauf Dübeln kann man die immer aber wenn man so die Nachrichten verfolgt werden die Wetterextreme eher mehr und nicht weniger.

Ziemlich blöd wenn da was passiert und dann aufkommt dass es DIY ist und man da mal so ganz auf die schnelle losgelegt hat.

Ich bin eventuell etwas zu Gründlich aber bei mir war das über 1 Jahr Planung und nicht 1 Tag.


   
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(@mikeschmidt)
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Themenstarter  

Veröffentlicht von: @mobilesinmobile

Ich bin eventuell etwas zu Gründlich aber bei mir war das über 1 Jahr Planung und nicht 1 Tag.

Ne, ne, du hast schon Recht, ich liege an einem Ende des Spektrums, du anscheinend eher am anderen Ende. Vielen Dank für den total validen Einwand!

Ich habe ständig "Hätte ich mich da mal vorher schlau gemacht" Momente im Leben. Wenn ich mich am Anfang von Problemen erschlagen lasse komme ich nie aus dem Startloch.

Die maximale Schneelast der Panels entspricht dem was der TÜV Reinland mit "Druckeinwirkung aufgrund starker Schneebelastung" testet, 5 400 Pascal.

Der Dachstuhl ist kein klassischer Dachstuhl von einem Zimmermann aus Holz sondern Stahlbeton. Dass Haus ist wohl ein Fertighaus. Sowas war 1973 total neu, die Seitenwände, Decken und das Dach wurden wohl mit Tiefladern angeliefert und mit einem Krahn an Position gehoben.

Ich habe 2019 einiges am Dach machen lassen, laut Aussage des Dachdeckers (Kumpel meines Nachbarn) sollte alles passen. Auf meine Frage der zusätzlichen Last kam ein "pille palle" auf die Frage nach der Schneelast kam nur die Antwort dass mit der 42° Dachneigung der Schnee auf den Solarzellen eh nicht lange hält.

Regen, Winde usw. sollten ebenfalls kein Problem darstellen. Natürlich alles die Aussagen des Dachdeckermeisters auf die ich mich wohl verlassen muss.

Mike

 

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(@dermarc)
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Hi Mike,

Veröffentlicht von: @mikeschmidt

Hallo @derMarc,

erst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. 

Dass mit dem Smart Boiler habe ich mir auch schon überlegt, dann kam letzte Woche die Geothermie Fernwärme auf mich zu, wird auch irgendwie gefördert und ich brauche eh eine Lösung für die Heizung.

So bin ich auch auf dass ganze Thema gestossen.

Nichts zu danken, gern. Hoffe, dass ich Dich nicht zu viel zugebabbelt hab. Das mit der Geothermie für Warmwasser/Heizung klingt natürlich auch sehr interessant. Wir hatten hier keine große Wahl...

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
Ich habe mal ne dumme Frage aber wie bekommt man 550-600W Grundlast hin? Ich habe hier so 160-200W und schalte nie irgendwas aus, ich glaube aktuell laufen fünf CTEK KFZ Batterieladegeräte. Der Haupt-Stromvernichter bei mir ist der ist der Side-by-Side Kühlschrank.

Naja ich bin im IT-Bereich unterwegs, hier läuft so einiges vor sich hin. Es handelt sich jetzt um den Nachtbedarf nach der Verbrauchsoptimierung, davor waren wir hier bei 1 kwh Dauerlast, da bin ich jetzt auf die 500 schon echt stolz, hab den Verbrauch doch schon halbiert. 🙂 Hauptabnehmer hier waren ein paar ältere HP Server und unter anderem jede Menge ubnt Kram, Switche, Router, Telefone, Kühlschrank etc. läppert sich dann...

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
Die Elektrik bei mir ist echt OK, habe beim Einzug viel, OK fast alles, neu gemacht. Dass Thema Autarkie hatte ich garnicht auf dem Schirm, klar werde ich mir was zum Umschalten einbauen aber ich habe jetzt keine Angst dass der Strom mal für ein paar Tage ausfällt. Trotzdem natürlich super wenn man die Option hat einfach mal dass Grid abzuklemmen.

Vieradrige Kabel, sowas habe ich erst einmal bei einem Landwirt gesehen.

Dass Thema der Optimierern steht ganz oben auf meiner TODO Liste, fünf Panels bekommen wohl ein wenig Schatten ab

Na das Inseldasein war jetzt auch nicht unbedingt das Ziel, aber mangels Netzanschlusses und den Urlaubplänen meines Elektrikers (der hat sich dann angefangen voll den Stress zu machen es müsse unbedingt noch alles fertig werden) hab ich gesagt, dass das momentan doch eh schon so gut läuft, er soll sich keinen Stress machen und wir machen das nach seinem Urlaub fertig, hat bisher (zum Glück, klopf Holz!) gut geklappt. Zumal ich auch noch gar nicht fertig bin, insofern...

Also die Optimierer finde ich sehr geil, ob man der Anzeige der "geretteten Energie" trauen kann - keine Ahnung, bin aber davon überzeugt, dass es etwas bringt, denn wir haben drei Panels, die bereits ab ca. 9.30h langsam von einer Gaube verschattet werden. Und da reden wir nicht von bisschen, sondern durch die Ecke geht dann ein Schattendreieick über das gesamte Panel, was normalerweise den ganzen String in der Leistung mit runterreißen dürfte. Mit den Tigos habe ich das Problem des Flaschenhalses nicht, die anderen Panels performen in der Zeit trotzdem topp.

Und hey hey, das hier ist kein Bauernhof, sondern n Stadthaus, also bitte 🙂 In den 70ern war das relativ häufig mit der klassischen Nullung, da brauchst Du dann halt nur vier Adern.. was willste machen...

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
Mit dem Dachdecker habe ich schon gesprochen, ich brauche halt ein Gerüst und nen Dachdeckeraufzug um die Module auf dass Haus zu bekommen, sollte kein großes Problem sein, habe auch noch 14 Ersatzziegel da bestimmt nicht alle 50 Jahre alten Ziegel die Behandlung mit der Flex überleben werden.

[irrelevanten Text gelöscht, gerade gesehen, dass Du gar kein Holzdach hast]

Die Panels konnten wir im ersten Bereich zu zweit und beim zweiten Feld zu Dritt auf das Dach bringen, zwei haben unten das Panel an die Dachkante gehalten und ich hab das Panel von oben auf das Dach hochgezogen. Bisschen sonderbar, geb ich zu, ging aber.

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
OK, sowas höre ich total gerne, ich habe gestern damit angefangen, Panels und Akkus sind bestellt. Suche gerade noch einen guten Deal für den Deye.

Ja cool, dann Glückwunsch zur Entscheidung! Glaube nicht, dass Du das bereuen wirst, mit dem Ding kann man wirklich (fast) alles machen (s.u.).

Veröffentlicht von: @mikeschmidt
Mit dem Elektriker (entfernter Bekannter) habe ich gestern gesprochen, der ist im Boot, halt selbst wenig Erfahrung mit PV hat aber Bock. Vor allem die hohe Autarkie scheint ihm zu gefallen, dass ist so ein Kerl mit mehr Vorräten als ich im Keller, hat mir auch schon stolz  von seinem Dieselaggregat vorgeschwärmt.

Na das ist doch *perfekt*! Was denkst Du wie er sich freut, wenn er sieht, dass er seinen Diesel an den Deye anschließen könnte, um im totalen Blackout-Fall automatisch seine Batterien zu laden wenn die einen niedrigen Stand erreicht haben und gerade keine Sonne und kein Netz da ist 😉 Meinen muss ich noch überzeugen, dass er auch ein Deye System baut, auf jeden Fall bekommt er auch noch eine PV dieses Jahr... der hat jetzt nämlich auch Bock nachdem er gesehen hat wie entspannt das doch läuft. Wollte es anfangs überhaupt nicht glauben... so ohne Netzanschluss?! kann ja ned sein 🙂

Noch kurzer Nachtrag/Edit: hatte gerade einen Post gelesen, dass es Planung bedarf und nicht einfach "hinzimmern" wegen Halterung usw. - natürlich, da stimme ich voll zu. In meinem Umfeld sind einige Personen, die entsprechend erfahren sind und den Anfang mit mir zusammen gemacht haben. Parallel habe ich das mit einem Dachdecker besprochen, der sich das angeschaut hat bevor ich irgendwas bestellt oder montiert habe. Meine Posts sollen nicht dazu animieren, es so zu machen, wie ich es gemacht habe o.ä., ich teile nur wie ich es gemacht habe und was ich dabei gelernt habe/mitnehmen konnte, evtl. nützt etwas davon Mike. Reiner Erfahrungsaustausch. 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Marc

 

 


   
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TechnikerPV
(@technikerpv)
Newbie
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 2
 

Hallo zusammen,

brauche Unterstützung bei der Planung meiner Anlage in Mönchengladbach.
Ich möchte meine vorhandene 6,08KWp mit 32 Bosch Modulen a 190Wp -VMP 24.5V/ IMP 8A  Anlage und WR von SMA SB 5000 Tl-20 updaten.
 
Die alten Module  BJ2012 sollen an die Fassade mit West Ausrichtung montiert werden. ( nichts verschwenden, wieder verwenden)-;
Im Herbst /Winter 2023 soll ein DIY Akku 28kwh an einen Deye WR angeschlossen werden. Später soll der Akku erweitert werden.
 
meine Planung ist:
1. Deye-10k-SG04LP3-EU  als Master mit Maysun PV Modulen MS410MDG-40H, Vmp 34.6A,Imp 11.84, Voc 41.6, ISC 12.41A 
 
Dach nach Süden ausgerichtet mit 45° Neigung.  Auf MPPT1 2x10 Module a410W=8200Wp  und Dachgaube mit 20°auf MPPT2- 8x410= 3300Wp
 
2. Deye - Slave
 
auf die Nordseite mit 45°Neigung kommen 2x10 Module a 410Wp=8200Wp 
eventuell die alten 10 Bosch Module an MPPT 2 
 
Die Bosch 32 Module mit 6kwp auf der Fassade- Westseite sollen über den SMA WR 1 Phasig am Generator Eingang vom Deye-12k-SG04LP3-EU angeschlossen werden. 
ist das möglich?
habe nur 3 Phasige Schaltbilder gesehen.
 
ist meine Planung ok oder würdet Ihr etwas anderes vorschlagen
eventuell sind die WR etwas überdimensioniert
 
 
Grüsse TechnikerPV

 


   
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