Benachrichtigungen
Alles löschen

Bitte um Vorschlag für ökonomisches System

13 Beiträge
8 Benutzer
4 Likes
143 Ansichten
(@joseg)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Wochen
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo zusammen!

 
Ich bin auf der Suche nach einer möglichst ökonomischen Lösung. 
 
Priorität:
1) ein sich schnell amortisierendes, ökonomisches System
2) mehr Spielerei: Notstromfunktion. Muss aber nicht sein.
 
Ob mit oder ohne Akku, richtet sich danach, was ökonomischer für unsere Situation ist.
 
Situation:
- Jahresverbrauch ca. 5.000 kWh
- aktuell ein Balkonkraftwerk 600W, 2 Module auf einer Flachdachgartenhütte, hier würden zwei weitere Module passen
- eine Flachdachfläche (südwest), auf die 4 Module passen würde
- eine senkrechte Wandfläche nach Südosten, auf die 4-5 Module passen würden
- zur Not: eine 15° nach Nordosten geneigte Pultdachfläche, auf die 16 Module passen würden
 
Ich würde am liebsten möglichst viel selbst machen, um Kosten zu sparen.
Ob ich das auf dem Pultdach selbst machen würde, ist nicht sicher. Von daher könnte es auch ausgelassen werden. Es sei denn, es brächte viel (ökonomisch) in der Rechnung.
Ohne das Pultdach wären es also 4 Module auf der Gartenhütte (waagerecht), 4 Module auf dem Flachdachteil (waagerecht/aufgeständert) und 4 Module senkrecht nach Südosten. Ggf noch zwei Module senkrecht nach Südwesten.
 
Ich hatte 3x Hoymiles 1800T angedacht, der 4 MPPT hat und für je 220 EUR zu haben ist. 410-430W Panele sind aktuell ja auch recht günstig (je ca. 80 EUR).
 
Gibt es eine Möglichkeit, diese drei WR an einen Akku zu hängen?
Macht das Sinn?
Die 4 senkrechten und die 4 Flachdachmodule könnten auch an einen WR. Die 4 auf der Hütte müssten wahrscheinlich eh getrennt sein, aufgrund der Entfernung.
 
Gibt es eine Konstellation, in der sich ein Akku sinnvoll und ökonomisch integrieren ließe?
 
Falls hier noch Informationen fehlen, lasst es mich bitte wissen.
 
Für Tipps/Ideen wäre ich sehr dankbar!
 
Beste Grüße
JoSeg

   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

Ökonomisch? 

Viele Panels, kein Akku.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@lars72)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 70
 

Bei der Ökonomie wäre das auch noch wichtig:

Soll/kann es angemeldet werden, oder ist eine Anmeldung unrealistisch teuer, weil z.B. alter Zählerschrank, der für viel Geld aktualisiert werden müsste?

Wenn es ein Balkonkraftwerk bleiben soll, würde ich ohne Akku nicht über 4-6 Module gehen, weil du das von Ausnahmen abgesehen (wie z.B. Wintertage oder Verbrauchsspitzen beim Kochen) gar nicht selbst verbrauchen kannst. 


   
AntwortZitat
(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 276
 

@carolus Dem widerspreche ich hier mal, siehe mein Verbrauchsbild mit Akku der letzten 4 Wochen. Ohne Akku wäre ein erheblicher Zukauf nötig und egal wie viele Paneele ich hätte würde sich das nicht ändern. Zudem sind die Preise für Speicher sehr günstig.


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6939
 

U

Veröffentlicht von: @solartester

Ohne Akku wäre ein erheblicher Zukauf nötig und egal wie viele Paneele ich hätte würde sich das nicht ändern

Und wie sieht die Gesamtrechnung richtig Kapital Rücklaufzeit aus?

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6088
 

Veröffentlicht von: @solartester

Dem widerspreche ich hier mal, siehe mein Verbrauchsbild mit Akku der letzten 4 Wochen.

Auch wenn du einen großen Nutzen über Akku derzeit hast, es amortisiert sich nicht schnell. Viele haben es in den letzten 2-3 Jahren durchgerechnet und kamen auf 10-20 Jahre, bis sich eine PV mit Akku amortisiert. Mit der optimistischen Annahme, dass in der Zeit nichts kaputt geht.

Wobei es da auch noch stark darauf ankommt, ob man sich Akku selber bastelt oder Fertigsysteme kauft, auch was Kosten für mögliche Reparaturen angeht.

Hast du mal eine Berechnung gemacht, nach wie vielen Jahren es sich amortisiert?

Letztens haben Bekannte eine Anlage installieren lassen: 6kWp Module, 8kWh Akku, komplett ohne Eigenleistung 16500 Euro. Die haben nur 3000 kWh im Jahr Verbrauch, dauert lange, bis sich das rechnet. Bei 30ct/kWh sparen sie vielleicht 2000kWh Zukauf pro Jahr. Macht 600 Euro. Und dann vielleicht noch 4000 kWh Einspeisung a 8 ct/kWh, macht 320 Euro. Also rechnen wir pro Jahr mal mit rund 1000 Euro. Braucht dann 16 Jahre. Hängt dann natürlich auch stark davon ab, wie sich die Strompreise entwickeln. Geht in der Zeit etwas kaputt, verlängert sich die Zeit. Und ob ein Akku überhaupt 16 Jahre durchhält, ist auch unklar.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen 3 mal von Win

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6950
 

Veröffentlicht von: @win

Hast du mal eine Berechnung gemacht, nach wie vielen Jahren es sich amortisiert?

bei meiner insel ganz ohne einspeisevergütung in etwa 12 jahren. pv hab ich aufs dach montieren lassen, rest in diy

nach 12 jahren hab ich strom für lau und kann rücklagen für reparaturen der wr bilden(habe ich ja jetzt schon aber nur so rechnerisch gesehen)

das nenne ich ökonomisch.

verdammt bin ja voll der öko, das einzige was bei mir noch mit sprit läuft ist mein generator der nur herumsteht 🤣 

 

12 jahre ist denke ich eine ganz ordentliche zahl, die volleinspeiser von früher mit 30ct/kwh vergütung haben es bestimmt auch nicht in weniger zeit geschafft.

da die anlagen früher entweder zu klein oder zu teuer waren.

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
Win and E-t0m reacted
AntwortZitat
 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Kleiner Hybrid Wechselrichter als Halbinsel ist eine Option, mir persönlich zu heiß, weil die Gesetzeslage zu grau ist.

Mit offizieller Anmeldung vielleicht zu teuer. Also:

https://akkurat-gsv.de/shop/produkt/bluetti-poweroak-ac300b300-3000w-3072wh-mobile-powerstation/

für größere Verbraucher plus 800 Watt mit Einspeisung aus Akku geregelt für kleinere Verbraucher. So was. 

Ich habe selber nur Erfahrung mit der nächst kleineren Powerstation und die würde ich im Moment nicht empfehlen. Was da stört:

1. Nur 900 Watt PV, da wird im Sommer zu viel abgeregelt, selbst wenn man verschiedene Ausrichtungen kombiniert (ich habe da 10 Module dran hängen, West, Süd, Ost alles dabei). Die AC300 kann 2400 Watt PV verarbeiten, für 12 Module bei dir in verschiedenen Ausrichtungen und davon noch zwei als Balkonkraftwerk wird da nicht viel abgeregelt werden.

2. Das Ding schaltet sich aus, wenn die Batterie leer ist, das nervt auf Dauer doch ein bisschen. Die AC300 schaltet automatisch um.

 


   
AntwortZitat
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6088
 

Veröffentlicht von: @voltmeter

verdammt bin ja voll der öko

Ich sehe dich schon bei den Grünen mitmachen. Wir müssen auf dich aufpassen. 😎 

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
voltmeter reacted
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6950
 

Veröffentlicht von: @joseg

Gibt es eine Konstellation, in der sich ein Akku sinnvoll und ökonomisch integrieren ließe?

ja aber nicht legal, mit den konsequenzen die daraus erfolgen könnten musst du selbst leben.

zb ein lumentree 2000w wr oder wie die teile heißen mit der trucki platine für 0 einspeisung

alle panels die du sinvoll aufbauen kannst über verschiedene victron laderegler an einen 48v akku und den 48v akku dann an den lumetree. dieser speist dann soviel ein wie verbraucht wird max 2000w

dh du brauchst gerade 1200w der lumentree speist 1200w ein du beziehst ca. 0w aus dem netz

da du ja schon ein bkw angemeldet hast wird die geringfügige überschusseinspeisung nicht auffallen

wie gesagt nur ökonomisch in diy und ohne anmeldung, wenn du aber jemand findest der das anmelden kann.... wird sicher teuer.

das wäre auch notstromfähig wenn der lumentree wegen netzausfall offline geht kannst du jeden beliebigen 48v inverter an den akku anschließen und damit zb deinen heizungskessel oder kühlschrank versorgen.

 

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 276
 

@win Also für 16500 habe ich 14kw auf dem Dach mit einem 30kw Akku und muß noch 4,8kw auf das Dach packen, also rund 19kw Paneel Leistung am Ende. Habe allerdings auch alles selber gemacht und mußte keinen Zählerschrank oder sonstiges kaufen. Lt. dem Tool auf dieser Seite hier wird die Anlage nach 6-7 Jahren bezahlt sein. Wie genau Euer Tool hier ist kann ich noch nicht sagen, aber ich zahle eigentlich keinen Strom mehr. Die Kosten für die 1000kwh Bezug welchen ich im Winter habe, werden mit der Einspeisung aufgehoben. Ich denke wenn ich 10 Jahre nehme kommt es hin. Benötige aber auch 8-9000kwh /a

Gruß


   
AntwortZitat
(@loetfix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
 

Veröffentlicht von: @voltmeter

12 jahre ist denke ich eine ganz ordentliche zahl, die volleinspeiser von früher mit 30ct/kwh vergütung haben es bestimmt auch nicht in weniger zeit geschafft.

da die anlagen früher entweder zu klein oder zu teuer waren.

Hier eine Anlage aus 2004. Noch mit 57,x ct Vergütung. Anschaffung war damals sehr teuer. Hatte sich trotzdem schon nach etwa 8 Jahren bezahlt gemacht. Alle Module laufen noch sehr gut. Alleine die Unterkonstruktion ist qualitativ nicht mit aktuellen Produkten vergleichbar und hält bestimmt noch 100 Jahre. Material spielte damals noch keine so große Rolle. Modulrahmenhöhe 41mm. Wink  

 


   
voltmeter reacted
AntwortZitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6950

   
AntwortZitat
Teilen: