@pv-maix
Ich lade aktuell mit maximal 30A, bei 52V also 1560 W, mehr nutze ich im Moment nicht. Damit bekommt man den Akku recht schnell voll ohne das Netzteil bis an den Rand zu belasten. Ich hoffe, dass das der Lebensdauer des Netzteils zu Gute kommt.
Die 30A auf DC sind sind dann AC seitig bei 230V nur knapp 7A. Das Shelly ist bis zu 16A ausgelegt. Ich nutze also nicht mal 50% der maximalen Schaltleistung. Andere Leute schalten über Shelly auch Heizlüfter, Heizstäbe u.ä., die deutlich mehr Leistungsaufnahme haben. Da fühle ich mich mit meiner Belastung also eigentlich ganz komfortabel.
In abgeschaltetem Zustand kann ich zumindest keine fühlbare Erwärmung des Netzteils feststellen und der Temperaturfühler zeigt exakt die Umgebungstemperatur an. Also ist da anscheinend zumindestweniger Leistungsaufnahme, als wenn ich das Netzteil AC seitig verbunden lasse. Stromaufnahme ist sicher da, denn das Netzteil antwortet so immer noch auf CAN Botschaften, also werden zumindest Teile der Elektronik offensichtlich DC seitig versorgt.
Damit kann ich leben, der Inverter schluckt ja ebenfalls im ausgeschalteten Zustand (wenn AC seitig verbunden) ein wenig Strom, bei mir laut Messung des Inverters ca. 3W. Beide zusammen schaffen es bis zum Abend (wenn der Inverter mit Einspeisung beginnt) nicht, den Akku SoC um 1% zu reduzieren, wenn ich den Akku morgens auf 100% lade.
Trotzdem will ich das Schalten über Slot Detect nochmal ausprobieren, nur im Moment keine Zeit für die Bastelei.
Ich habe das nun eben nochmal nachgemessen:
Nur AC verbunden, slot detect aus: knapp 8W (bei cos phi < 0,1)
AC und DC verbunden, slot detect aus. 6W AC, knapp 2W DC
Nur DC verbunden: knapp 2W
Damit steht für mich fest, dass ich das Netzteil ebenfalls AC seitig trennen werde. Womit muss ich noch überlegen.
Was mich bei den ganzen Forks immer verwirrt:
Wo finde ich, was im Fork verändert wurde, bzw weshalb ich den Fork nutzen sollte, statt dem Original.
Sehr interessantes Projekt. Hast du zufällig eine Liste was man so an Sicherungen und Trennschaltern benötigt?
Es gibt da so viele verschiedene, ich blicke da absolut nicht durch.
Forks braucht man um selber Sachen zu entwickeln. Nutze bitte das Original https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery
Meine ganzen Änderungen sind auch immer zurück in das Hauptprojekt geflossen
Der development branch ist immer aktueller als master dafür aber manchmal auch kaputt 😜 (Selten)
Nutze bitte das Original
Es existiert also keine Liste deiner Änderungen?
Eine sinnvolle Änderung wäre z.B. mal, das Autobuild Script zu berichtigen, damit es auch den Fork baut und nicht das Originalprojekt.
Alles klar danke. Zum Verständnis.. die MC4 Sicherungen hast du vor dem Victron und vor dem Hoymiles gesteckt richtig? Oder an die Panels nach jedem Strang vor dem Y-Stück?
Und auf den Rittal geht der Victron und von da aus auf den Pylontech?
Wo zwischen hängen denn die Siemens Sicherungen?
Ich habe keine mc4 Sicherungen
Meine Mini ANL sind in den einzelnen Zuleitungen zum Hoymiles
Zwischen den Panels und dem Mppt gibt es keine Sicherungen
@MalteS alles klar ich dachte du hättest zum victron hin auch schon Sicherungen drinnen.
Und der Rittal und die Siemens wo sitzen die?
Was für ein Kabel verwendet ihr von Pylontech Batterie zu CAN Transceiver?
Das ist doch Ethernet auf der einen Seite oder. Zerschneidet man da alte LAN Kabel und ist das pinout welche Leitungen dann CAN High und CAN Low sind?
Zu dem Thema noch eine Frage, ich habe schon häufig gelesen, dass viele Pylontech Akkus ein Firmware Update brauchen, das einen groben Fehler behebt im Zusammenhang mit Zell Balancing oder so. Hat damit jemand Erfahrung? Was für ein Kabel wird benötig von PC zu Batterie (USB zu Ethernet für CAN)? Gibt es das zu kaufen oder muss man wieder mit Lötkolben rumdoktern?
Ich habe in der Tat ein altes LAN Kabel verwendet und den Stecker an einem Ende abgeschnitten. Die PIN-Belegung steht im Pylontech User Manual, siehe z.B. in https://greenakku.de/download/us3000productmanual%20v2-1.pdf , Kapitel 2.3, dort ist die Belegung des RJ45 Steckers beschrieben. CANH und CANL liegen auf den beiden PINs 4 und 5 (die beiden mittleren PINs des Steckers). GND liegt auf PIN 6, braucht man aber nicht.
Ich habe bis jetzt kein Firmware Update auf meinem Akku (US 5000) gemacht und gemäß der Ausgabe an der PylonTech Console ist der Akku noch recht gut balanciert. Aktuell liegt im geladenen Zustand die Differenz zwischen der Zelle mit der höchstens und der geringsten Spannung bei ca. 10mV (3,462 und 3,472 V). Das ist m.W. ganz OK.
Nachtrag: Viele nützliche Infos zu Pylontech Akkus finden sich unter: https://www.photovoltaikforum.com/thread/130061-pylontech-us2000b-daten-protokolle-programme/?pageNo=1
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort, dann werde ich mich auch mal daran machen ein LAN Kabel zu recht zu basteln.
Noch eine Sache, ich bin gerade bei dem Versuch das Huawei Netzteil und opendtu on battery zum sprechen zu bekommen und habe auch zu erst das falsche MCP2515 Modul bestellt (ohne 3,3V und 5V Anschluss), habs trotzdem mal probiert ohne Modifikation, weil ich hier gelesen hab dass es bei manchen auch so funktioniert. Also bei mir tuts nicht. Es kommt ein Error auf der Konsole, Failed to send CAN message oder sowas. Hab bessere Modul von JoyIt schon bestellt hoffe das klappt dann, weil ich will eigentlich nur äußerst ungern daran rum schneiden und irgendeine Zusatzleitung anlöten oder was man da machen soll.
Mich würde da noch interessieren, welche Kabel/Adapter Lösungen die Leute verwenden, die das Netzteil lieber per Raspberry Pi (oder ähnliches) steuern.
Was habt ihr da im Einsatz, gibt's da eine unkomplizierte, robuste Lösung mit der ihr zufrieden seit oder ist das genau so eine Bastelei wie der Weg über openDTU?