Ich habe mal die Info herausgesucht wo ich damals die zwilligslitze gekauft habe aus der ich den Draht nutze welcher bei 2 amp glüht und bei 2,5 amp durchbrennt....... wenn jemand nach einer konservativen Auslegung sucht.
ich müsste jetzt die genaue Anzal der Litzen nachzählen es müssten etwa pro ader 10 litzen sein. also bekommt man aus einem Meter Doppellitzen Kabel 20 Meter Sicherungsdraht
https://www.reichelt.de/zwillingslitze-flexibel-2x1-5mm-25m-ring-la-215-25-p9828.html
Zwei dieser hauch dünnen drätchen sollte dann genau das verhalten haben und bei 5 amp durchbrennen.
Hallo.
ich habe heute erstmal den Draht bekommen mit D= 0,30mm (nachgemessen) auf die Lieferung von RS warte ich noch.
Ich habe den Test folgendermaßen durchgeführt.
Zwischen 2 recht kurze 2,5qmm Stücke habe ich 7mm d= 0,30mm eingelötet.
Habe zwei 160Ah LiFePo4 Akkus parallel geschaltet und in die Ladeleitung das Prüfmuster eingebaut.
Da die Akkus nicht leer waren lies sich bei 3,6Volt (max. Ladespannung) nur eine Stromstärke von 15A realisieren. Das hat den Draht nicht weiter gekümmert.
Dann habe ich mit diesem Prüfmuster eine "Kurzschluß" (Plus mit Potentialausgang) am Ausgang des Labornetzteil erzeugt. bei dem maximalen Strom von 20 A war keine
Reaktion festzustellen. Auf Wärme habe ich nicht geprüft … meine Finger waren mir zu schade 😉 .
Jetzt warte ich auf den 0,2mm Draht und bin gespannt. Aber 5 Amp. ??? … der geprüfte 0,30 mm Draht hat ein wenig mehr als die doppelte Querschnittsfläche …
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Hallo Zusammen,
vielen Dank Uwe Dein Muster ist gut angekommen. Ich habe den RS Fuse wire 5 amp getestet...
Hier noch mal der Link zum Produkt.
https://de.rs-online.com/web/p/kupferdrahte/0390561/
Umgebungstemperatur 20 Grad Luftfeuchte 31% Länge der Probe 20mm
Das Ergebnis: Glüht bei 9,5 amp, glüht hell bei 9,75 amp, brennt durch bei 10 amp
Hier das Video dazu
Viele Grüße
Alexander
D.h. jetzt müssen wir rausfinden, ob ein Kurzschluss durch eine Zelle dauerhaft bei 9-10 amp bleiben könnte, was sehr kritisch wäre? Etwas darunter wäre sicherlich auch sehr ungut. So eine Zelle selbst brennt doch sicher auch irgendwann, wenn längere Zeit 7-8 amp durchlaufen.
Hallo,
ich bin mittlerweile unsicher geworden weshalb der Sicherungsdraht zum Einsatz kommt.
Ist es eine Sicherung wegen einem eventuellen Kurzschluss den ICH SELBST BEI DER MONTAGE/LÖTEN verursache?????
ODER
Ist es eine Sicherung weil eine Zelle bei "normalem" Betrieb schadhaft werden kann und diese dann einen Kurzschluss erzeugt????
Bitte die Experten mal zu Wort … vielen Dank.
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Ihr macht es euch echt zu kompliziert, nehmt einfach eine Zelle und schließt die mit dem Draht kurz.
Wenn der Draht durchbrennt: Alles super. Ziel erreicht. 😀
Das ist der beste Test, perfekt auf euren Fall zugeschnitten.
Ansonsten denkt auch an die folgenden Punkte:
1. Kurzfristig kann eine Zelle erheblich mehr liefern als angegeben.
2. Außerdem nutzen wir diese ja im Zellverbund (parallel), das heißt da fließen wesentlich höhere Ströme im Falle eines Kurzschluss.
Hängt euch mal nicht so sehr an den 5A auf, so exakt ist das nicht und hängt ja auch von der Länge, Umgebungstemperatur etc. ab. Das ist nur mega grob geschätzt, zudem sind die Drähte meistens nie sehr genau gefertigt (gute Hersteller geben eine Genauigkeit an).
Und ich habe es einfach schon mehrfach gesehen und erlebt, es funktioniert.
Einsatzzweck:
1. Beim Löten/werkeln schließt man aus Versehen etwas kurz.
2. Im Betrieb verliert die Zelle ihren Widerstand durch Kupferdendriten.
3. Es gibt bestimmt noch 1000x blöde Unfälle die mir jetzt nicht einfallen.
Viele Grüße
Andreas
Danke für die Einordnung Andreas.
Jetzt kann es losgehen ;-).
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Was mich etwas verwundert ist, dass es da keine Längenangabe bezogen auf die 0,2mm Drahtstärke gibt. Das ist eigentlich ein muss für eine präzise Anwendung. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Angabe 5A bei einer bestimmten länge bis zu einer Temperatur X (z.B. 60°C) gilt. Ein Datenblatt mit diesen Informationen habe ich leider nicht gefunden.
Ich überlege gerade, welchen Drahtdurchmesser ich für mein E-Bike/Auto nehme. Dauerstrom ca.1-1,5A und kurzzeitig max. ca. 6,5A für einige Sekunden pro Zelle (Beschleunigung). Ich tendiere zu 0,25mm; 0,28mm oder zu 0,315mm. So wie es aussieht, haben wir eine Heater-Zelle mit dem Draht ohnehin nicht unter Kontrolle. Hauptsache, der Draht brennt bei Kurzschluss durch.
Ich würde diesen Draht nehmen: https://www.ebay.de/itm/500-gramm-Verzinntes-Kupferdraht-0-315mm-2-00mm-durchmesser-BS4109/112380034585?hash=item1a2a5f3e19:m:mapPWjLLYz2W8_9PHBRk4CQ
Welchen Durchmesser würdet ihr empfehlen?
BG, Elton
Hallo Elton,
du schreibst " dass die Angabe 5A bei einer bestimmten länge bis zu einer Temperatur X (z.B. 60°C) gilt. "
Du meinst mit "60°C" die Umgebungstemperatur? Bei einer Schmelztemperatur von über 1000°C hat das kaum Einfluss.
In eine Fahrzeug hast du Erschütterungen die zu Dauerschwingungen führen und problematisch werden können.
Die übliche Länge ist etwa 5-10mm. Ich habe mit D=0,3mm versuche gefahren (wie ich das zuvor beschrieben habe). Ich habe ihn NICHT durchbrennen können aber auch keine
Temperatur gemessen. Ich würde 0,25 testen.
Gruß Manfred.
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Hi Manfred,
ne, mit 60°C meine ich die Drahttemperatur bei 5A. Ist aber nur eine Vermutung. Bis 5A sollte das Ding ja nicht übermäßig Warm oder gar Heiß werden. Denke ich mir jetzt mal so.
Tesla verwendet wohl 0,28mm. Geschätzt bei kurzzeitig 13,5A maximal/Zelle (bei Beschleunigung). Dein Vorschlag mit den 0,25mm könnte für meine 6,5A maximal passen. Vieleicht sogar lieber doch auf 0,2mm runter gehen? Puh, gar nicht so einfach einzuschätzen...
Ich habe übrigens heute mal einen Test mit 0,2mm Draht gemacht. Leider nicht Aussagekräftig, weil meine Konstantstrom/Spannungsquelle zwar auf 4,2V eingestellt war, aber sobald ich den Draht angeschlossen habe, fiel die Spannung bei 5A auf unter 1V.
Hallo Elton,
laut Andreas sollte zur Prüfung einfach der Akku mit diesem Draht kurzgeschlossen werden. Brennt er durch … passt es.
Nach den bisherigen Angaben brennt ein D=0,2mm Draht bei ca. 5 A durch! Die erreichte Temperatur bei (z.B.) 4 A dürfte wesentlich höher liegen als 60°C sondern eher bei einigen hundert Grad.
Erhöhe deine Spannung dann sind die 6,5A auch passe. Du hattest mal angedeutet, das du mit 48Volt arbeiten wolltest. Wenn dem nach wie vor so ist und deine gemachten
Angaben darauf sich beziehen und die Controller bis 450A belastet werden können dann bedeutet das, dass du rund 70einzelne(70p) Zellen verwenden möchtest.
Bei 70 Zellen a' 2,5 Ah = 175Ah x 48V = 8,4 kWh. Das wäre eine recht überschaubare Reichweite zumal du eine Verbrauchsintensive (Unterhaltungs - ) Elektronik 😉 planst.
Oder geht's dir weniger ums fahren als mehr um YT im Teslastyle 😉
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Gut analysiert. Die Untergrenze soll bei MINDESTENS 72p liegen. Vermutlich aber mehr.
Ich muss mir den ganzen Fred noch mal durchlesen. Bei 5A brennt der 0,2mm Draht schon durch? Das wäre definitiv zu wenig Strom.
Hallo Elton,
habe jetzt Test durchgeführt mit dem D=0,20mm Draht von "RS".
Der 0,2mm Draht wurde an die Zelle angelötet und nach ca. 5-7mm auf 1mm verdickt.
Die Stromstärke habe ich stufenweise erhöht und immer wieder mit der Folie und Toilettenpapier (wegen der feinen Fasern an der Abrissstelle) 😉 getestet.
Ich habe bis 7,6A (als Ladevorgang! ) die Temperatur, wie beschrieben, geprüft.
Zu keinem Zeitpunkt wurde ein Schmelzen /ansängen bemerkt. Zum Schluss habe ich dann ganz kurz auf 10A erhöht … der Draht ist nicht durchgebrannt. Ich habe aber weder
Folie noch Papier dabei getestet da die Anzeige auf 4,4V hochging (ich hoffe mal auf einen Spannungsabfall bis zur Zelle auf 4,2V 😉 ) und ich diese 1-2 Sek mir als Nervenkitzel
gereicht haben. Die Zelle selbst ist minimal (Handwarm) warm geworden.
Es sieht so aus, dass meine oben gemachte Vermutung ( 4A -> einige hundert Grad) NICHT richtig ist !!!
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Guter Test Manfred! Die Folie dürfte ab 150-200°C schmelzen. Die Temperatur lag also vermutlich darunter. Die Frage ist halt, welche Temperatur genau hatte der Draht? Mein IR-Thermometer funktioniert nicht bei dem dünnen Draht. Gibt es da eine zuverlässige Messmethode?
Für unseren Anwendungsfall ist eine Drahtlänge von 5-6mm sehr realistisch. Ich habe gerade mal eine kleine 3,15A Glassicherung gemessen. Der Draht ist ca.17mm lang. Könntest du den Test evtl. noch mal mit 17mm Drahtlänge durchführen? Ich vermute, dass die Folie dann auf jeden Fall schmilzt. (Oder der Draht )
Ps.: Hat jemand einen Link zu dem Draht für PRIVATkunden?
BG, Elton
Hallo Elton,
die Temperatur bei diesem dünnen Drähtchen geht weder durch Taster ( zu hohe Eigenmasse) noch optisch (mit bezahlbaren Mitteln).
Eine noch dünnere Folie ist die Frischhaltefolie (fällt mir gerade ein) oder vielleicht könnte man dünnes Papier feucht machen und es würd im besten Fall leicht dampfen oder gar zischen. Dann wären es über 100°C. Ich komme frühestens nächste Woche dazu … mein gestresster Akku muss sich erstmal von den 10A Ladestrom erholen ;-).
Gruß Manfred
Den link zum Draht von RS findest du auf der Vorseite … schau mal … schaffst du schon 😉
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