Benachrichtigungen
Alles löschen

9,96kWp mit SYMO 8.2-3-M / 10.2-3-M Nulleinspeisung (vorerst) ohne Akku möglich?

1 Beiträge
1 Benutzer
0 Likes
201 Ansichten
HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 311
Themenstarter  

Hallo zusammen,

wir planen eine 9,96kWp Anlage auf unserem Garagendach, es ist bereits ein 2,4kWp System mit Victron Multiplus2 und einem DIY 5,3kW/h Akku im/auf dem Gartenhaus installiert. Auf Einspeisevergütung wird verzichtet, es soll der Anteil an Eigennutzung durch diverse Maßnahmen erhöht bzw. auf ein Maximum gebracht werden.

Langfristig soll unser Heizkeller mit LiFePo Speicher und entweder 3x MP2 5kVA in 3NAC oder als Parallelschaltung in 1NAC versehen werden.

Der Paneltyp ist bereits gesetzt, es werden IBC Solar 415 MS10-HC-N Panels verbaut.

Aufgrund der Paneldaten (Impp >13A) würde ich mich entweder für einen Fronius SYMO 8.2-3-M oder einen SYMO 10.2-3-M entscheiden da SMA in der Leistungsklasse m.E. nicht genug Strom auf Tracker2 verträgt. Aufgrund der potentiellen Verschattungslage durch einen in süd-ost in der Nähe stehenden Baum sind zwei Tracker für die insg. 24 Module erforderlich. Eine Entscheidung welche max. WR-Leistung, also 8 oder 10kWP oder noch größer, steht noch aus. Zukünftig könnten auf einer direkt angrenzenden Dachfläche mit ca. 54° noch weitere 4,98kWp folgen wo sich die Frage stellt ob die rund 5kWp mit an den SYMO gehen oder einen eigenen Wechselrichter bekommen. Da habe ich mir aktuell noch keine Gedanken, auch hinsichtlich der MPPT-Spannungen usw. gemacht.

Die drei Multiplus sollen AC Überschuss dann im Heizkeller in den/die Akkus wegspeichern und auf keinen Fall ins Netz einspeisen – also Nulleinspeisung.

 

Jetzt habe ich dazu folgende Überlegung:

Da wir kostentechnisch noch nicht in der Lage sind drei Speicher, drei MP2 und den Rest der erforderlichen Gesamtinstallation zu wuppen, soll der SYMO erstmal die Nulleinspeisung per geregelter Leistungsdrosselung umsetzen. Warum? Um die Anlage sozusagen schnellstmöglich in Betrieb zu nehmen und schlichtweg Strom zu sparen. Auf dem Grundstück wird tagsüber u.A. mit Durchlauferhitzer Warmwasser zum Duschen erzeugt und genutzt, in diversen Räumen sollen Split-Klimas im Sommer kühlen und in den Übergangszeiten heizen. Brauchwasser kann über einen Heizstab erwärmt werden, Waschmaschine & Trockner sind programmierbar usw.

Ein Smartmeter ist bereits vom VNB verbaut, das lese ich per IR-Kopf mit IOBROKER aus und steuere damit heute schon via Blockly-Skript den MP2 im Gartenhaus auf Nulleinspeisung. Leider liefert das Smartmeter nur die Gesamtwirkleistung, keine Strangleistungen. Ich möchte, wenn nicht unbedingt und zwingend möglich, keine weitere Messsstelle installieren. Eher würde ich hergehen und die jeweiligen Leistungsbezüge je Phase über die Werte die mir das Smartmeter bereit stellt errechnen und darauf den SYMO regeln wollen. Etwaige Verluste durch die relativ geringe Abtastrate von 1sec. Nehme ich dafür in Kauf.

Zur Verfügung stehen der IOBROKER in unmittelbarer Nähe zum Smartmeter und eine LAN Verbindung bis hin zum SYMO.

Die Frage ist, ist das machbar?

Gilt die victron 1:1 Regel noch wenn der AC WR ja offiziell in der Leistung gedrosselt werden kann?

Hat das schon jemand aus dieser tollen Community in dieser oder in ähnlicher Form gemacht?

 

Viele Grüße!

 

1. Anlage 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. Anlage 12,3kWp IBC MonoSol an 3x MP2 5000 - 43,5kWh LiFePo MPPT RS450/200 --in Aufbauphase--


   
Zitat
Teilen: