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7S34P 24V Akku als Solarspeicher im Campingmobil

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(@frosty)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Moin Leude,
erstma Tach, ich bin Tom aka Frosty und ich bin neu hier.
ich wünschte ich hätte dieses Forum mal früher gefunden. Ich hab schon ein paar Sachen gebaut, aber wollte mal eure Meinung hören.
Dieses Projekt sah so aus, dass ich über einen Bekannten gute gebrauchte Li-Ion Akkus aus alten E-Bike Akkus und E-Scootern geangelt habe, alle sauber rausgetrennt, Kapazität, Innenwiederstand und Spannungsverlust über Zeit gemessen, aussortiert und mit guten Zellen einen 24V Akkublock mit 238Zellen, 34Parallel und 7in Reihe gebaut habe. Darauf habe ich ein Daly BMS mit Commonport und 60A Ausgangsleistung.
Dieser Akku war jetzt eine Weile provisorisch in einer Hütte als Solarspeicher am Start, hat auch gute Dienste geleistet. Ein Problem was ich immer wieder hatte, obwohl ein Victron Battery Protect zwischengeschalten war (das anscheinend nicht funktioniert :think: ) hat der Wechselrichter immer wieder den Akku soweit leergesaugt, dass das BMS abgeschalten hat. Der Solarregler (EPever xtra) hat dann die 24V nicht mehr erkannt (es liegen ja dann nur irgendwas um die 4Van) und den Akku dann bei Sonne nicht aufgeladen. etwas anstrengend. ich habe den akku dann mit 2 Autobatterien in Reihe wieder "aktiviert", sodass wieder irgendwas um die 24V am BMS rauskam und der Solarregler Strom reingesteckt hat. nicht die eleganteste Lösung, das geb ich zu...

Nun ist bei der letzten Entladung anscheinend das BMS irgendwie flöten gegangen.ich werde den Akkublock mal komplett auseinander nehmen und nachsehen. an den letzten Polen liegen etwas über 24V an, das BMS spuckt aber nur 14V aus?!? Kabel zum/vom BMS sehen alle ok aus. Ich hatte eh überlegt, ein besseres BMS nachzurüsten, vermutlich ein JK mit schmart.
ich wollte den akku ursprünglich ein meinen Campervan als Solarbatterie verbauen und gegen die Bleiakkus tauschen. Nun habe ich etwas Bammel wegen der Brandgefahrt bei Li-Ion akkus. Bisher stand der Akku in einem Betonraum, da wäre ein Brand verkraftbar gewesen. mein Auto würde lichterloh brennen.
Ich hatte nun überlegt, die punktgeschweissten Nickelstreifen durch gelötete Sicherungen mit BusBars, wie bei den Powerwalls zu ersetzen. würde es reichen, wenn ich immer nur eine Seite, also entweder den Plus ODER den Minuspol mit Sicherungen versehe oder sollten immer beide Seiten abgesichert werden?
dann bin ich immer wieder über diese Nickelstreifen mit Sicherungen gestolpert, aber die Versandkosten haben mich bisher immer abgeschreckt:
https://batteryhookup.com/products/nickel-fuse-2p-wide-continuous-roll-by-the-foot-18650-cell-level-fusing
benutzt jemand diese oder gibt es Bemühungen einer Sammelbestellung? ich wäre auf jeden Fall interessiert.
Desweiteren hatte ich überlegt, einen Kasten aus Blech zu bauen, den komplett mit Steinwolle auszupolstern und den Akku darin zu lagern, wenn er ins Auto kommt. würde das im Falle eines Lithiumbrandes irgendwas bringen?

So, das wars erstmal, mehr Fragen kommen bald.
bis dahin, schönen Sonntach euch
Frosty


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Ich hatte 2 Jahre einen 10s18p im Wohnmobil, ohne schlechtes Gewissen.
Brandgefahr ist idr nur im vollen zu heißen Zustand, also beim laden. Gegen Überspannung hatte ich 2 Sicherungen drin, geladen nur bis 4 V/Zelle. :ugeek:
Es gibt das Brandproblem, aber längst durch YT auch eine Hysterie darüber.

Bidirektionaler Wandler auf 12 V.
Hast du ein 24 V Auto?

Sicherung pro (2) Zellen mache ich einfach aus versilbertem Draht, der bei etwa 7 A Durchschmilzt. Etwa 0,3 mm Durchmesser, ausprobieren.
Damit haben ich 1s24p Blöcke aufgebaut, mit der ich einen anderen 10s20p auf 14s aufgepeppt habe.
Nimm keine Laderegler, die automatisch 12/24 V Akku umschalten, gibt nur Ärger mit BMS Betrieb.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@frosty)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

moin Carolus,
klingt sehr spannend. hast du noch fotos von dem Projekt? wie kamst du auf 10s, 36V ist ja für verbraucher eher untypisch oder?
ich habe jetzt alle seiten mit nickelband verschweisst, das ist vermutlich nicht die sicherste variante. würde es reichen von jeden block nur auf EINER Seite die nickelsgreifen mit silberdraht (oder anderen sicherungen) zu ersetzen oder sollte man auf jeden fall beide seiten absichern?
was hattest du bei deinem akku für ein bms?
was wäre denn so ein typischer wert für absorptionsspannung, float spannung etc? ich würde auch bis maximal 4,05V ladespannung pro reihe gehen.

mein auto ist 12v. warum bidirektional? damit die lima mitladen kann?

würde für die 12v verbraucher nen stepdown wandler reinsetzen, vieles geht aber auch bei 24v

schönen gruß

Frosty


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Das Ding steht noch hier rum.
Ich hatte eine Menge 10s Blocks.
Eine Seite absichern reicht natürlich.

Ich lade bis 4,0 V/Zelle.
Bidirektional insofern, dass ich nur am Bleiakku Aufbaubatterie 12 angeschlossen habe, Laden und entladen regelt sich automatisch.
Keine Änderung der Elektrik im Womo.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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