Hallo zusammen, ich habe das Hobby PV jetzt wirklich schön vorangetriebne und würde gerne meine Anlage anmelden was ja leider bei einer Insel quasi nicht möglich ist nach meinem Kenntnisstand. Jetzt würde ich gerne mein BKW mit 600Watt erneut anmelden und das mit der Konfiguration Laderegler Hoymils 600 Watt / Akku netto 12KW / 42 Panele. Ich habe bis jetzt natürlich nichts eingespeißt und wirklich nur das BWK am Netzt angeschlossen und verwende den Srom der anderen Anlagen nur zum Heizen / Klimatisieren, Warmwasser, KFZ Ladung und für den Rest des Hauses über eine getrennte Verteilung. Das läft alles so gut dass es hier nicht um die Vergütung geht sondern nur um die Meldung und der damit möglichen Legimitation des Bestandes über das " BKW ". hat das schon mal jemand gemacht / angemeldet und war es problemos beim Netzbetreiber? Eigentlich sollte es ja möglich sein aber es ist schon ein Großer Brocken....... und da wollte ich mal Fragen ob jemand schon mal Erfahrungen hierzu gemacht hat.
Es ist quasi so, das durch die Verbindung des 600 Watt Hoymiles Wechselrichters mit dem Akku die gesamte Anlage zum BKW wird und die anderen Geräte nur als Laderegler Fungieren für den Akku, die nicht Einspeisefähigen Hybridwechselrichter und deren angeschlossenen Verbraucher sind ja quasi nicht relevant, ( es gibt bei mir immer zwei Steckdosen nebeneinander für die Relevanten Geräten im Haus ).
Grüße DC Hermann
was ja leider bei einer Insel quasi nicht möglich ist nach meinem Kenntnisstand
Wieso quasi und leider? Eine Inselanlage (so es denn wirklich eine ist) kann man deshalb nicht anmelden, weil es dafür keine Anmeldepflicht und damit gar keine Anmeldemöglichkeit gibt. Das ist weder quasi noch leider, sondern gut so.
Deine Anlage wäre allerdings über den Homiles mit dem Netz verbunden, und damit keine Insel. Da kommt es jetzt darauf an, wie dein Netzbetreiber drauf ist. Es gibt (angeblich) Netzbetreiber, denen ist alles egal, solange der Einspeiseumrichter nicht mehr als 600W einspeist. Es gibt (nachweislich) andere Netzbetreiber, die nehmen die offizielle Bezeichnung für Balkonkraftwerke wörtlich. Da diese "steckerfertige Erzeugungsanlagen" lautet, wird es dann mit allem, was mehr als 600W Wechselstrom leistet und dem Akku mehr als nur schwierig.
Daher mal eine Frage: Nachdem du ja bisher eine Inselanlage ohne Netzverbindung hast, die auch gut funktioniert, warum willst du die aufgeben und als BKW anmelden?
Oliver
"Kleines" BKW mit 42 Panelen 😉
Ich denke es hängt massiv vom Netzbetreiber ab. Ich würde die Insel lassen und das BKW mit 2/4 Modulen anmelden und den Rest wirklich als Insel deklarieren, sofern du nicht aufstocken willst und auch einspeisen willst.
Ich selbst hab mehrere Anmeldungen bisher gemacht (mich/bekannte) und bei uns war auch 2,4 kWp kein Problem als BKW. Spannend wurde es als dann jedoch noch ein Zwischenspeicher offiziell im Marktstammregister eingetragen wurde und der Netzbetreiber dann mit den FNN-Datenblatt um die Ecke gekommen ist und dies ist enormer Aufwand, weil viele Angaben zu den Modelwechselrichter fehlen und auf einmal auch Prüfungen und Unterschrift durch Elektriker erfolgen muss.
Ich frag mich immer wie Leute ihr BKW mit Akku von EcoFlow/Zendure oder Selbstbau problemlos anmelden, denn mein Netzbetreiber macht es hier sobald ein Speicher angegeben wird, sehr kompliziert.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
@oliverso es ist ja so, es gibt auch Netzbetreiber die Argumentieren im Ansatz gegen den Betrieb einer Inselanlage so, dass es neben einem Hausanschluß keine Inselanlage geben kann und deswegen angemeldet werden muss. Um soetwas dann nachträglich an zu melden könnte schwirig werden und so dachte ich, dass es mit dem BKW Weg einfach sauber und ordentlich machbar wäre. Auch wenn die Insel wirklich perfet gebaut ist, so gibt es sogar über die Erdung noch eine Galwanische Verbindung wenn einer meint er muss es kaputt diskutieren.
Ich möchte einfach nur das Luftbild Plausiebel halten und jetzt noch gegebenenfalls die Möglichkeiten nutzen. Ich habe deine Einstellung wie schon beschrieben genau so gebaut und betrieben mit meiner Insel.
Zur Insel hast du Recht, denn je nach Auslegung ist es keine Insel, wenn ein Netzanschluss dort liegt (Beispiel Gartenhütte ohne Strom ist Insel, wenn aber ein Stromkabel nur reinführt keine mehr).
Luftbilder plausibel wirst du mit 42 Panele als BKW nie kommen und es wird fragen geben. Also denke ich wirklich du musst dich mit den Netzbetreiber auseinander setzen und im Zweifel eine Nulleinspeiseanlage anmelden.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Um soetwas dann nachträglich an zu melden könnte schwirig werden und so dachte ich, dass es mit dem BKW Weg einfach sauber und ordentlich machbar wäre.
Wie gesagt, sobald da eine Anmeldung als "normale" PV draus wird, benötigst du dafür einen beim Netzbetreiber eingetragenen Elektroinstallateur. Ob dann das einzige Problem sein wird, einen solchen zu finden, der die Anmeldung für dich unterschreibt, oder ob dann umfangreiche Umbauarbeiten an der Anlage erforderlich werden, musst du selber rausfinden.
Oliver
Stell dir mal vor du wärest Kanzlerin Scholz ... "Akku? Ich kann mich nicht erinnern sowas zu haben"
"Ich habe einen Steckerfertigen Stringwechselrichter mit 500V und 600VA an dem 42 Module in mehreren parallelen Strängen hängen."
Als korrekter Deutscher melde ich das so als BKW an.
Luftbilder?
Habt ihr dafür überhaupt eine Genehmigung?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
@carolus Die Stadt hat diese und macht diese auch regelmäßig (alle paar Jahre) zur Prüfung von nicht erlaubten Bauten, zumindest bei mir.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Und, müssen Panels von der Stadt genehmigt werden?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Nicht direkt, aber unsere Netzbetreiber ist die Stadt 😉 und ja es gab schon Prüfungen in der Gegend.
Ich hab kein Problem damit, da alles einfach offiziell angemeldet ist und gut ist. Ja einmal mehr Aufwand, aber dann seine Ruhe.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Da wir vermutlich nicht in der gleichen Stadt wohnen und ich jemand sehr genau kenne den das betraf dürfte das gar nicht so ungewöhnlich sein und die Regel werden.
Ein Schelm wer Böses denkt bei einer KWp Begrenzung, die sich als Anzahl aus der Luft prüfen lässt.
Nebenbei macht ein elektrischer Speicher so auch keinen Sinn mehr … soll es dann ja eh nicht mehr geben.
Auch dieser Thread wieder mittelbar und unmittelbar wegen eines Systems,
dass ein oder zwei Berührungspunkte mit dem öffentlichen Stromnetz hat:
- einen zugelassenen und zertifizierten netzparallelen Wechselrichter mit einer als Bagatelle zugestandenen Einspeiseleistung (600VA).
- und eventuell ein Batterieladegerät.
Auf Biegen und Brechen soll man keine Wahl haben eigenen Strom zu erzeugen und zu verbrauchen oder das nur einmal verfügbare Geld in Namen der Normen zu verbrennen.
SolarHeni
@solarheini ja, du hast es sehr gut beschrieben. Ich danke euch allen für eure Erfahrungen und Meinungen.
Es war jemand vom Versorger bei mir und er sagte, eigentlich ist es denen alles egal, sie wollen nur Sicherheit, die wollen eigentlich deinen Strom sowieso nicht habe denn wenn die Sonne scheint ist sowieso genug Energie da und alles schon am Limit. Wir verdienen unser geld mit der Anschlussgebür nicht mit dem Strom.
Es ist in meinen Augen eigentlich schade dass man nicht einfach eine Eigenbauanlage abnehmen lassen kann in der gewünschte Konfiguration. Ich werde einen Weg finden und habe auch schon paralell zwei Termine zur Besichtigung und Klärung, mit hilfsbereiten Solateuren nächste Woche. Ich möchte halt übehaupt nicht Netzabhägig sein, denn das ist komplett unnötig und die geringe Wertschätzung meines Stromes mit 6 cent ist für mich quasi beleidigung genung möglichst geringumfänglch zu liefern. Meine Anlge wird bis auf 18 Panele im Sommer abgeschaltet und somit auch die Laderegler / Wechselrichter nicht verschlissen, die Module halten so oder so geichlang denke ich. Aus meiner Lebenserfahrung geht leider hervor, das viel Umsatz in der Regel nur den anderen Gewinne bescheren und mir nur Arbeit machen. Ich sitze jetzt gerade in meinem Wohnzimmer und genieße die Wärme aus dem Klimagerät und erfreue mich daran das ich jetzt nach dem ertragsarmen Dezember schon wieder komplett heizen und Kühle kann und anderen das LMG überlassen kann damit sie es auch warm und hell haben.
Grüße DC Hermann
Es ist in meinen Augen eigentlich schade dass man nicht einfach eine Eigenbauanlage abnehmen lassen kann in der gewünschte Konfiguration.
Natürlich kann man das. Du musst nur einen Elektriker finden, der das macht. Das ist schwierig, aber nicht unmöglich. Wenn der natürlich der Meinung ist, daß an der Anlage was geändert werden muß, dann muß, was muß.
Oliver
@oliverso
Sie verdienen sicher gerne an Zählergebühren ( Zweirichtungszähler ohne Einspeisevergütung! ) und
Netzentgelten für den Transport.
Unterlassener Konsum wird auch nicht gerne gesehen.
Das Ärgerlichste ist die Vorteilsnahme des Elektrohandwerks.
Die erzwungene Einflussnahme auf deine Hausinstallation hinter dem Stromzähler und Übergabepunkt.
Ich glaube im Angelsächsischen gibt es so etwas wie einen offen gelegten CODEX den auch OFFGRID Anlagen zu erfüllen haben.
Dort gäbe es auch staatliche/unabhängige Inspektoren die mit ihrer Abnahme/ihren Auflagen das Haftungs- und Versicherungsthema klären?
SolarHeini