Auch Erweiterung - ...
 
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Auch Erweiterung - PSA bei der Montage

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(@csharp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Moin zusammen,

Bei uns auf dem Haus ist eine kleine 6kwp Anlage auf meinem Dach installiert - eine verwinkelte Winkel-Walmdachkonstruktion hat eine vernünftige Größe wirkungsvoll verhindert. Dennoch gibt es ja auch noch Nebengebäude wie der Garagenanbau wo nochmal 2kwp hinpassen und am Ende des Grundstücks noch ein Holzverschlag mit Brennholz, auf den auch nochmal 2 kwp passen. Der Wechselrichter würde das mit etwa 25% Overpaneling auch hin bekommen (Huawei Sun2000 8KTL). Die Erweiterung würde ich gerne selbst machen, und frage mich wie ich die Aktion wegen der Arbeiten an der DC Seite möglichst unbeschadet überstehe.

Soweit klar ist dass auch wenn die Module nur in etwa 2,50m Höhe auf einem Garagenanbau bzw einem Brennholzverschlag montiert werden ich mich gegen runterfallen absichern muss, aber da habe ich inzwischen einige Erfahrung. Naiv wie ich bin habe ich aber zunächst gedacht dass es völlig ausreichend ist, die Sicherung der Solaranlage am Sicherungskasten zu lösen um keinen Stromschlag zu bekommen "falls" irgendwo unerwarteterweise eine Leitung blank ist. Zunächst einmal zum Setting:

Ich habe zwei Strings, einen Richtung Südost und einen Richtung Südwest. Meine Idee ist, jeweils 5 zusätzliche Module auf die beiden anbauten zu montieren, die von der Ausrichtung und vom Winkel her weitgehend gleich sind jeweils in die eine oder andere Richtung. Die zusätzlichen module schalte ich in Reihe und nutze fertig konfektionierte Verlängerungskabel um die Kabel mit Kanälen dann in die bestehenden Strings einzuschleifen. 

Im Netz habe ich gelesen, dass die Anlage dazu spannungsfrei sein sollte, da ansonsten Lichtbögen drohen. Das ist allerdings kaum praktikabel. Andere Posts sagen dass durch die Verwendung der MC4 Stecker sowieso nichts passiert. Was ist nun zu beachten? 

 

Lieben Dank für jegliche Hilfe!

Gruß

cSharp


   
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(@phoenix_83)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 188
 

Das hört sich so an, als ob die beiden weiteren Stellen für die weiteren Anlagenteile weiter vom Wechselrichter entfernt sind. Dann würde ich persönlich die Module jeweils getrennt an Mikrowechselrichter anschließen und nicht die DC-Leitungen quer durch den Garten verlegen.

Setup:
6,72kWp Viessmann 320 Wp Vitovolt Module mit SMA Tripower 6.0
28,045 kWp JAsolar 395 Wp Full Black mit SMA Tripower 8.0, Tripower 10.0 und Sunnyboy 3.6 und Victron MPPT 150/35
Victron Multiplus 2 48/5000 mit Venus OS auf Raspi und 3x Pylontech US3000C (10,5kWh)
Das ganze versuche ich -->> hier <<-- zu dokumentieren


   
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(@csharp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hi,

sowohl als auch: bei einer Erweiterung sind es Luftlinie 2 Meter, also vielleicht 3-5 Meter Kabel dazwischen. 
beim holzverschlag reden wir von Luftlinie 10 Meter, also 20 Meter Kabel. 
wo liegt da das Problem?


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1270
 

Veröffentlicht von: @csharp

Im Netz habe ich gelesen, dass die Anlage dazu spannungsfrei sein sollte, da ansonsten Lichtbögen drohen. Das ist allerdings kaum praktikabel.

Nachts stöpsel, möglichst bei schlechtem Wetter.

 

Oliver


   
E-t0m and grumpy_badger reacted
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(@csharp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

@oliverso : wie meinen?


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1270
 

Wie bekommt man ein PV-Modul spannungsfrei?

Oliver


   
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(@csharp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

abdecken? Schau in die DGUV 203-080. Du hast aber schon bemerkt dass das gar nicht die Frage ist, da klar ist, dass das nicht praktikabel ist?


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 50
 

Veröffentlicht von: @csharp

Naiv wie ich bin habe ich aber zunächst gedacht dass es völlig ausreichend ist, die Sicherung der Solaranlage am Sicherungskasten zu lösen um keinen Stromschlag zu bekommen "falls" irgendwo unerwarteterweise eine Leitung blank ist.

Tu dir selbst einen Gefallen und lass die Finger von der PV-Anlage !!!!!

1000V DC sind eine ganz andere Hausnummer als 230V AC hinter einem RCD!

 

Die Erweiterung der Strings um Module auf dem Anbau dürfte zudem sogar kontraproduktiv sein.

Sobald ein Modul auf der Garage richtig teilverschattet ist, zieht es dir den kompletten String runter.

 

Nimm einen eigenen WR für die Anlage auf dem Anbau und vergiss nicht das ganze anzumelden.

Bei der ganzen Stückelei am besten gleich Modulwechselrichter verwenden. Hoymiles bietet sich da z.b. an.

 

 

Veröffentlicht von: @oliverso

Veröffentlicht von: @csharp

Im Netz habe ich gelesen, dass die Anlage dazu spannungsfrei sein sollte, da ansonsten Lichtbögen drohen. Das ist allerdings kaum praktikabel.

Nachts stöpsel, möglichst bei schlechtem Wetter.

Sehr praktikabel. Da will wohl jemand vom Dach fallen.

 

Wäre ja nicht so, dass jeder Wechselrichter AC-seitig und dann DC-seitig abgeschalten werden kann und man jede Verbindung vor dem Trennen mit einer DC-Stromzange kontrollieren könnte ...

 

Wir brauchen hier aber gar nicht ins Detail gehen. Der TE benötigt zur Anmeldung eh einen Solateur, der kann das vor Ort deutlich besser erklären, sofern er das nicht gleich selbst macht.

 

 


   
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(@csharp)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hi PVStrom,

 

danke für deine Antwort.

Das Angebot des Solarteurs liegt bei knapp 5.000€ für 5 Module, das rechnet sich nie. Der Overhead mit einem Expertenteam anzurollen ist zu hoch und würde sich erst lohnen wenn die zweite große Anlage kommt (erst in einigen Jahren geplant). Dann könnten die das gleich mit machen und der Preis reduziert sich signifikant. Das Verschattungsproblem ergibt sich kaum, der String ist dann (teil)verschattet wenn es auch der Rest ist, die Module kommen parallel zu den bestehenden Modulen mit der gleichen Neigung und der gleichen Ausrichtung (den Schattenverlauf habe ich beobachtet und mit Fotos dokumentiert).

Für die Anmeldung müsste es doch auch ein Elektriker tun. Der ist leichter zu organisieren, nur klettert der nicht auf das Dach, d.h. die Installation obliegt doch wieder mir. Derzeit sind die Fachleute ausgebucht und können sich die lukrativen Aufträge aussuchen - aus gutem Grund.

Allerdings habe ich bei den Modulen auf dem Holzverschlag nun doch umgeplant und der Hoymiles HM-1500 ist schon da, damit hat sich auch die Frage nach sinnvoll maximalem Overpaneling erübrigt.

 

Gruß

cSharp


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 50
 

Veröffentlicht von: @csharp

Für die Anmeldung müsste es doch auch ein Elektriker tun.

Wenn du einen findest, der bereit ist das für dich anzumelden ...

Das dürfte hier die größte Schwierigkeit sein.

 

Außerdem ist ein Solateur nichts anderes als ein Elektriker.

Der eine macht halt mehr Hausinstallation, der andere Haushaltsgeräte und der Solateur halt PV-Anlagen.

Aufs Dach muss auch der normale Elektriker. Die Sat-Schüssel schließt sich nicht selbst an.

 


   
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