hmmm ... Hier warten jetzt m.M. größer Herausforderungen auf dich. Kurz: Es gibt das -
- unwichtige Kalendarische Aging (war sehr schwierig zu finden)
- das schon wichtigere Aging im täglichen Zyklusbetrieb. sehr kompliziert.
- und es gibt die mehr oder weniger massive, irreversible, bleibende Dauer-Zellschädingung und Veränderungen durch Überladung (deutlich genug ?) 😀 Vergleiche die Chemieveränderung an der LFT Anode und im Wickel z.B. mit der Sulfatierung bei den nassen Bleiakkus. siehe vielleicht doch dein ungeliebtes video und meinen aktualisierten Link. Dort habe ich den relevanten engl. Satz nochmals für dich reinkopiert.
Ich zweifele mitnichten an dem Wissen und der Einordung, in die du offensichtlich viel Zeit inverstiert hast.
Was mir noch fehlt... hinter dieser aus (wissenschaftlichen) Erkenntnissen erarbeiteten Änderung der Akkubehandluch der Nachweis, um wieviel deine Methode Vorteile (längere lebensdauer oder mehr (Teil)Zyklen oder mehr gespeicherte oder gelieferte Gesamtenergie) im Vergleich zu veränderten Kosten.
Nicht aufregen - ich weis, das diese Nachweis praktisch nicht zu machen ist. Jednfalls nicht ohne Reihenversuche über midestens 5 jahre unter kontrollierten Bedingungen.
Das ist der Grund warum ich sage:
Es gibt Erfahrungen mit den von dir vermiedenen bösen Betriebsbedingungen bei den Womoleuten, und bei anderen.
Und diese Leistungen reichen mir, solange ich das ganze in einen einfachen automatischen Zyklus giessen kann. Ich will Autobetrieb haben: laden, fahren, laden, fahren. Keine Notwendigkeit für händisch gestartete Balancierungszyklen.
( Und dass ich das trotzdem tue, Balancer aus und nur gelegentlich Einschalten) dient "Forschungszwecken", dem eigenen Erkenntnisgewinn, nicht dem Befolgen einer notwendigen Pflegeanweisung. )
Damit hole ich weniger zyklen, weniger Energie oder weniger was weis ich aus dem Akku Heraus. Damit muss ich früher einen (billigeren) Neuen kaufen als du mit deiner Methode. Vollkommen richtig.
Das wäge ich ab: lege ich mich jetzt für mehr als 10 Jahre auf eine Investition und Methode fest, für die ich GLAUBE dass sie optimal ist - Oder lege ich mich für 6 jahre auf erwartbare Kosten fest, mit denen ich leben kann ?
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Ich habe in diesem Thread oben eine Vermutung ausgesprochen, dass die blauen Zellen gezielt für die Schinderei in Bussen gebaut worden sind. Ich kenne LIfE technik auch aus der zeit, bevor es die blauen gab ( Winston usw).
Die Blauen haben an den Daten sichtbar gute Eigenschaften für die Belastung in Bussen hohe kurzzeitige ladeströme, ohe kurzzeitige Entladeströme. Ein Ladeverfahren, dass mit Abschatung bei 0,05C endet. SO macht man das im Bus. Die Akkus sollen 3000 oder 6000 Zyklen machen.
Glaubt ihr etwa, dass die die unter der Belastung im Bus machen ? Wie oft lädt man pro tag ? 4-6mal? Das mussten dann 1800 Zyklen/Jahr sein. Also 3 Jahre.
Meine aktuellen Akkuzellen kamen nach 14 Monaten ab Herstellungsdatum bei mir an. 100 Ah, heute weiss ich endlich, Fabrinkat Great Power, nicht mehr auf Alipress zu bekommen. Schwer geschunden, innenwiderstand jenseits von gut und böse, 4mm aufgebläht, pro Seite. Im günstigsten Falle waren die nur 8 Monate im Bus. Also nicht mit 6000 Zyklen, auch nicht mit 3000.
Und ich sage : Das ist so geplant. Ach schon in der Herstellung der Zellen.
Und das ist einer der gründe, warum ich mir schwer tue, selbst wissenschaftliche Erkenntnisse und/oder die angegeben 3000/6000 Zyklen so ernst zu nehmen, dass sich Aging/Zyklen verbesserungen für diese Akkus so extrapolieren lassen.
Selbst die angegeben 6000 zyklen, wie wurde die ermittelt ? natürlich durch Extrapolation. Selbst in einem Jahr kann man kaum 6000 Zyklen fahren....
Wenn euch das nicht gefällt, bitte keine Diskussion darum. Das ist ausschliesslich meine Erwartungshaltung, ich glaube das (Wissen erster Ordnung, siehe meine post) ihr dürft ganz anderer Meinung sein.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
@Corolus
Ja bissl falsch beschrieben von mir 😉.
Natürlich steigen die Zellen welche im Rahmen waren bis Richtung 3,4V durch den aktiven Balncer an, während die Zelle mit der höchsten Spannung dafür entladen wird. Der Unterschied zwischen aktiven und passiven Balancer ist mir bewusst, aber schön das du es nochmal richtiger, ausführlicher, und sehr verständlich beschrieben hast.
Aber... die Ausgangsspannung des Laders sinkt natürlich nicht (oder besser gesagt nie weil CV Phase), und wenn die CV Phase komplett beendet ist inklusive Ladeendstrom, schlatet der Lader ab oder geht in die Erhaltungsladung und dann ist die Ausgangsspannung vom Lader "0V" oder eben die Spannung von der eingestellten Erhaltungsladung. Einzig die Spannung des Akku Packs hast du dann noch anliegen... der Lader selbst schickt dann keine konstante Spannung mehr raus weil das CV Programm beendet ist. Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden und das selbe meinen.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Vollkommen einverstanden!!
Ich würde Mal sagen, der Plan 3,4 laden, 3,4 balancieren hat die Theorie Prüfung gut bestanden.
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Ich würde Mal sagen, der Plan 3,4 laden, 3,4 balancieren hat die Theorie Prüfung gut bestanden.
Jup 👍
Ich bin auch mit dem Test des Akkus im gesamten System durch und konnte 172Ah und 3,8kwh bis 3V Entladeschlussspannung entnehmen.
Jetzt werden "deine 3,4V" getestet und es muss nur noch die Sonne scheinen😉.
Hier mal endlich ein paar Bilder (weiter unten im Spoiler Bilder vom Akku):
Ich wollte deinen Thread hier nicht zumüllen, deshalb habe ich es mal in meinen alten Thread gepackt und beschrieben.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Da sich hier leider keiner weiter dafür interessiert, mich es aber auf jeden Fall umsomehr... habe ich das ganze jetzt endlich mal testen können.
Bis 27,2V also 3,4V/Zelle war ich bei ca. 67% SOC angekommen und der MPPT war dann schon in der CV Phase (Absorption). Ich vermute das so (zumindest bei meinem Akku) etwa 75% SOC am Ende (bis Ladeendstrom) erreicht werden können. Da aber auch der Ladestrom eine Rolle spielt wie voll der Akku letztendlich wird kann das noch etwas nach oben gehen (ich hatte im Schnitt gute 25 Ampere Ladestrom). Ich habe nicht weiter bis zum Ladeendstrom in der CV Phase geladen da ich die Sonne nutzen und möglichst viel im Akku haben wollte.
Hier ein paar Screenshots beim laden bis 27,2V (3,4V/Zelle):
Heute war richtig gut Sonne da und ich konnte über 4Kwh ernten also habe ich gleich mal alles auf 27,4V (3,425V/Zelle) eingestellt. Für mich scheint das der optimale Sweetspot zu sein... Akku wird voll und auch ausreichend gebalanced 😀. Und wenn ich mal weniger SOC laden möchte, dann nehme ich einfach 27,2V die ich eh nochmal komlett durchladen lassen wollte inkl. abschaltung bei Ladeendstrom.
Balancen lasse ich immer ab 3,4V und Ladeendstrom ist 10% vom Ladestrom.
Danke dir Carolus für dieses Thema (ist Gold wert 👍) und den Tipp bis 3,4V 😉...
So konnte ich für mich schonmal sehr gute Sweetspots finden wie ich schonender laden kann.
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Da sich hier leider keiner weiter dafür interessiert, mich es aber auf jeden Fall umsomehr...
Ich habe dich immer im Auge....😀
Wer will, schaut auf die Uhrzeit. 9 Minuten.
Danke für die Bestätigung!!!!!!!
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Ich habe dich immer im Auge....😀
Wer will, schaut auf die Uhrzeit. 9 Minuten.
Das verstehe ich nicht^^... Uhrzeit 9 Minuten?
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Die Uhrzeit deiner und meiner Post. Ich habe nach 9 Minuten beantwortet.
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