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Kleine Insel Notstromanlage

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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 803
Themenstarter  

Da es im Nachbarforum sehr wenig Hilfe und Antworten gibt versuche ich mal hier mein Glück.
Ich habe mir eine kleine Anlage aus folgenden Komponenten gebaut:

- Victron Multiplus 24/2000
- Victron SmartSolar MPPT 100/30
- Victron Cerbo GX
- Victron BMV-712
- 24V 160Ah Winston Lifeypo
- 2x Canadian Solar CS6R-410MS mit jeweils 410Wp
- JK-BMS B2A24S20P

Solangsam wird das Projekt fertig...
Für den AC-In/Out habe ich zwei Hager FI/LS ADS916D gewählt + 2x MBN116 zum abschalten der PV.
Ich hoffe doch das ich durch die zusätzlichen LS für die PV nicht zuviel Verluste bekomme.
Die Akkus sind auch schon angekommen... für Minus werde ich eine verzinnte Kupfer Sammelschiene mit 20x10x150mm verwenden, und von da aus mit einem ganz kurzen Stück 50 oder auch 70mm² Kabel zum Shunt, dann zum BMS, und das BMS direkt an den Akku. Die Frage wäre ob dann der Shunt (BMV-712) seine kompletten Daten verlieren würde falls das BMS mal abschalten sollte? Oder sollte ich doch lieber den Shunt an den Akku und dann das BMS anschließen? Normal soll man ja immer das BMS an den Akku anschließen. Plusseitig werde ich so einen MIDI/MEGA Sicherungskasten verwenden:
Sicherungskasten MIDI/MEGA
Den MPPT mit einer 40A absichern, den Cerbo und das BMV-712 einfach so drauf klemmen (Sicherung ist hier ja auch schon im Kabel vorhanden). Sollte ich den Multiplus dann nochmal zusätzlich zu der MEGA Sicherung im Sicherungskasten mit einer extra MEGA Sicherung absichern so wie es in den Victron Schaltplänen zum MP zu sehen ist? DC Seitig ist der MP ja intern bereits mit 125 Ampere abgesichert. Als MEGA Sicherung für den Sicherungskasten dachte ich an eine 175A oder reicht auch eine 150A? Nach dem Akku und dem Sicherungskasten dann noch den Victron Batterieschalter. Über den ein oder anderen Tipp würde ich mich freuen ;).

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
Zitat
U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 803
Themenstarter  

Soo ich habe wirklich sehr lange daran gebaut und geschraubt doch nun ist sie endlich fertig.

Die Winston Akkus hatte ich ja hier bereits getestet:

https://www.akkudoktor.net/forum/postid/8238/

Als erstes stand der Test des Akkus im gesamten System an. Ich konnte letztendlich 172Ah und 3,8kwh bis 3V Ladeschlussspannung entnehmen.

Peukert Wert war noch etwas zu hoch gesetzt und deshalb steht der SOC schon bei 0%, obwohl noch 24,66V Akkuspannung. Da muss ich noch mal dran feilen damit die Ladezustandsanzeige (SOC) korrekt angezeigt wird... genau wie er mir beim Laden schon 100% anzeigt obwohl der Akku noch nicht voll ist, hier werde ich den Ladewirkungsgrad erstmal auf 98% runter setzen. Wie dem auch sei... natürlich wie zu erwarten keine 190Ah welche eine Zelle beim Kapazitätstest hatte, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Zelle 2 scheint das schwächste Glied der Kette zu sein und alle besseren Zellen somit zu "limitieren" weil sie eher auf 3V ist als die anderen. Kann aber auch sein das ich beim anziehen der Schrauben zu zimperlich war (noch ohne Drehmoment Schlüssel angezogen). Warm wird aber nix... obwohl der Kontakt zur Schraube und somit auch zum Balancer Ringkabelschuh sehr gut sein müste. Beim Pol oder der Schraube konnte ich jedenfalls immer die selben Spannungen messen und fest ist sie ja. Jetzt komme ich leider nicht mehr an den Pol ran da dieser durch den Zellverbinder verdeckt ist. Aufgefallen ist mir das die Zellenspannungen im BMS schon stark hin und her springen unter Last (~30mv Breich bei ~54 Ampere). Ist das normal? Hab auch ein Video dazu, kann ich mal hochladen. Bei 24,2V und 171Ah hat der Wechselrichter abgeschalten obwohl er seine Spannung vom BMV bezieht, aber waren wohl Spannungschwankungen... BMS UVP 3V hat aber noch nicht ausgelöst. Hab dann noch 2-3x gestartet um die UVP zu testen... hat geklapt und das BMS hat den Discharge abgeschalten, soweit so gut also.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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