Hi,
mir schwirren seit ein paar Tagen ein paar Gedanken durch den Kopf und ich würde mich mal gerne erden lassen 😉
Kontext:
Kleine 6kWp PV Anlage auf'm Dach, Fronius WR und 5,12kWh BYD Speicher. Überschusseinspeisung. An sich zufrieden mit dem System, leider ist der Speicher ein bisschen zu klein. Unsere Grundlast ist mit ~300Watt leider recht hoch.
Am komfortabelsten wäre es natürlich, einfach ein weiteres 2,56kWh BYD Modul auf das bestehende System zu setzen.
Aber:
Also:
Ziel ist es wenn möglich in der schönen Jahreszeit einen ganzen Tag über die Runden zu kommen, da fehlen so mindestens ~1kWh. Am Anfang hab ich noch überlegt, wie man die Regelung übernimmt.. Aber bei unserer Grundlast wäre es vermutlich auch ok einen 300W Mikrowechselrichter ganz oder gar nicht laufen zu lassen. Der große WR sollte sich ja dann entsprechend um den Rest kümmern?
Daher lande ich dann gedanklich bei einem Recht einfach System:
Steckdose -> Schalter -> Ladegerät -> Akku -> Mikrowechselrichter -> Schalter -> Steckdose
Auch eine Frage die mir auf den Nägeln brennt: Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es egal wenn Ladegerät + WR gleichzeitig an der Batterie arbeiten. In meinem Fall natürlich blöd, weil ich dann nur Abwärme im Kreis erzeuge, aber es ist jetzt nichts wo ich super penibel darauf achten muss, dass immer nur Schalter an ist?
So... natürlich denke ich, dass das eine gaaaaanz tolle Idee ist. Daher mich bitte erden und sagen woran es alles hakt und/oder dass es absoluter Mist ist.
Vielen Dank,
Flo
Steckdose -> Schalter -> Ladegerät -> Akku -> Mikrowechselrichter -> Schalter -> Steckdose
Das geht wirklich ganz einfach.
Deine 6 kWp PV hat über Mittag 3/4 des Jahres genügend Überschuß um einen 2-3 kWh Akku zu laden.
Also schlicht per Schaltuhr (shelly) von 11 bis 15 Uhr Ladegerät einschalten.
Parallel zum Ladegerät ist auf den Akku ein regelbarer Microwechselrichter angeklemmt.
z.B. so einer:
.
Dieser wird dann per Shelly 1PM von Sonenuntergang bis Sonnenaufgang eingeschaltet.
Über den Poti links am WR kannst du die Einspeiseleistung stufenlos regeln und auf dem Shelly direkt ablesen.
Ich habe so ein System schon mit einem 48V - 5 kWh Akku aufgebaut und es funktioniert problemlos.
Der WR schaltet sich, zur Sicherheit bei 44V als Akkuschutz ab.
Mit DE-Zertifikaten habe ich sowas noch nicht gefunden, wäre dann aber vermutlich in einer ganz anderen Preisklasse.
Wobei die Zertis ja nur bei einer Anmeldung bei Marktstamm+Netzbetreiber nötig wären, was aber vermutlich der Großteil bei so einem kleinen Ding sowieso nicht machen würden.
Interessant! Was für ein Ladegerät nimmt man denn da für einen fertigen Akku? (zb Pylontech)
Gruß
Karsten
Danke Uschi!
Ich werd mal in die folgende Richtung schauen:
Bei der Akku Größe bin ich mir noch unsicher... Die 280Ah schauen eher zu groß aus für die restlichen Komponenten. Da muss ich noch ein bisschen das Forum durchwühlen (&ein bisschen mehr über Marken&Hersteller lernen) und schauen, was es werden soll.
Generell bin ich mir nicht so ganz sicher, warum ich an den 12V so häng.. aber 4 Zellen klingen irgendwie kompakter und einfacher zu handeln als 8 oder 16...
(Eine unausgegorene Überlegung die mir da noch kommt: Ein nicht kleiner Teil meiner Grundlast sind 12V Geräte... Ich könnte also evt. den Wechselrichter und die Einspeisung ins Hausnetz sparen, und die Geräte einfach (mit Akkuwächter) direkt an die Batterie stecken..)
Wie "sicher" ist so ein Aufbau eigentlich?
Kann man das bedenkenlos in den Technikraum des Hauses aufbauen oder doch lieber in die Garage damit das Haus nicht abfackelt?
Noch ne Frage wegen Ladegerät:
Gibt es außer den Unterschied 25A vs 30A noch einen Unterschied zwischen den folgenden Ausführungen:
Victron Blue Smart 12/25
Ladegerät 30A 12V Victron Energy Blue Smart IP22 Bluetooth 12/30
Oder kann wer ein Ladegerät empfehlen mit 25A oder 30A zu nem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis?
Über Empfehlen wäre ich dankbar um meinen zukünftigen LifePo4 Akku 12V/200Ah zu laden