Benachrichtigungen
Alles löschen

Primitives DIY Batteriesystem mit Shelly‘s

3 Beiträge
2 Benutzer
0 Likes
1,892 Ansichten
(@klaute)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Moin zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Micro-Wechselrichter der aus einem oder mehreren 12/24V Akkus 300W Dauerleistung in das Hausnetz einspeisen kann.

Meine PV-Anlage hat 6.4kWp und wir verwenden ca. 24% der erzeugten Energie selbst. Um den Akku zu laden ist an 9-10Monaten pro Jahr genug Leistung übrig. Und in den anderen Monaten wird die Wärmepumpe verhindern können, dass ein Überschuss eingespeist wird.

Meine Ideen zum günstigen DIY ESS:

1. Geladen wird zum Beispiel über ein Ladegerät wie das Victron Energy BPC241642002 Blue Smart (30A/12V)
2. Das Ladegerät wird bei Überschuss über einen Shelly Plug eingeschaltet. Da hier nur um die 400W max fließen sollte das kein Problem geben.
3. Sobald der Akku geladen wurde schaltet der shelly das Ladegerät ab.
4. Sobald abends kein Überschuss mehr vorhanden ist schaltet ein weiterer Shelly den Micro-Wechselrichter ein. Der Akku wird mit definierten 300W/h (Grundlast) entladen bis er leer ist bzw. ca. 10h lang.
5. Der Shelly schaltet den Wechselrichter ab sobald der Akku leer ist bzw. das BMS übernimmt das.

Das Management der Shelly’s und das auslesen der Akkuladung übernimmt mein eigenes Energiemanagement-System (Embedded Linux Server). Das steuert bereits die Wärmepumpe und diverse andere Geräte.

Bei den Akkus habe ich an fertige Blöcke gedacht wie diesen hier:

Zooms Lifepo4 200ah Wiederaufladbare Lithium Batterie 12v 200ah Integriertes 100A BMS, 4000+ Zyklen Max. 2560W Ausgangsleistung LiFePO4 Akku für Wohnmobile, Camping, elektronische Motoren, Boot https://amzn.eu/d/5to7PXa

Fehlt noch ein BMS das den/die Akkus überwacht und von meinem Energiemanagement-Sys ausgelesen werden kann. Aber da bin ich überfragt.

Aufgebaut werden soll das System im Geräteschuppen. Da müsste man noch wegen der Sommer/Winter Temperatur überlegen ob das so sinnvoll ist. Es handelt sich um einen Metall-Schuppen mit Flachdach der auf der Südseite steht.

Eine Unterverteilung ist da schon vorhanden. Mehr als 230V16A gehen aber nicht durch die einphasige Verkabelung.

Habt ihr da Ideen?

Ich tu mich schwer darin passende Hardware auszusuchen, daher mein Post.

Die Kommunikation mit den Geräten und dem Energiemanagement sind weniger ein Problem, das Implementiere ich dann selbst.

Grüße und danke!
Kai

PS: Falls Interessenten gibt zu meinem Energiemanagement-System kann ich gerne davon berichten.


   
Zitat
(@mscholz1978)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 128
 

12v ist schlecht, da laufen die Microwechselrichter nicht, 36v oder höher wäre wohl besser - gibt es ja auch Ladegeräte für, eventuell mit mehreren geschaltet Laden, dann bist du da flexibler - ansonsten ist die Lösung nicht schlecht gedacht - rechne das aber mal durch, eventuell macht es auch Sinn, nen Victron ESS aufzubauen - hatte erst sowas ähnliches vor, der Unterschied war nicht groß am Ende!
Wegen Schuppen, überleg, an wieviel Tagen du den Akku heizen musst, nicht das das unwirtschaftlich wird!


   
AntwortZitat
(@klaute)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

12v ist schlecht, da laufen die Microwechselrichter nicht, 36v oder höher wäre wohl besser - gibt es ja auch Ladegeräte für, eventuell mit mehreren geschaltet Laden, dann bist du da flexibler - ansonsten ist die Lösung nicht schlecht gedacht - rechne das aber mal durch, eventuell macht es auch Sinn, nen Victron ESS aufzubauen - hatte erst sowas ähnliches vor, der Unterschied war nicht groß am Ende!
Wegen Schuppen, überleg, an wieviel Tagen du den Akku heizen musst, nicht das das unwirtschaftlich wird!

Ich sehe schon, aufgrund der Preise für die Akkus, die verfügbar sind und man nicht selbst bauen muss, sprengt das den Gedanken.
Wie du schon gesagt hast, da kommt man schnell in ein Preisniveau wo man ein Victron-System aufbauen könnte.


   
AntwortZitat
Teilen: