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MPT-7210A MPPT Solar Laderegler trackt endlos und findet den Punkt nichtch habe gestern einen MPT-7210A installiert

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
Themenstarter  

Ich habe gestern einen MPT-7210A installiert

Eingangs spannung: DC 12-60V
Ausgangs spannung: DC 15-90V
Ausgang strom: 0-10A einstellbar
Ausgang power: 20-600W

Daran angeschlossen: 12 (ur-)alte Conergy 125W Module

Die bringen noch rund 50 Watt, alle 12 Stück parallel angeklemmt, mit Schottky Dioden. Leerlaufspannung liegt bei 34 - 35V

Ich hatte auch mal einen Einspeisewechselrichter dran, der hat in Summe dann auch 600W geliefert.

Nun aber möchte ich mit dem MPT-7210 in meine Batterie rein laden. 65V LiIon. Der MPT-7210 ist ein Boost-Konverter, muss also eine niedrigere PV-Eingangsspannung aufweisen als die Batteriespannung, also sollte das passen.

Problem: der trackt munter im Kreis um die angegebenen 26V herum und findet den Punkt nicht. Heute mal den ganzen Tag über beobachtet, der kommt nicht ins Arbeiten.

Falls das weiter hilft hier das Handbuch als Pdf zum Download @ Filehorst

Vielleicht hat jemand eine Idee, was da nicht stimmt?

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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(@trilobyte)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 218
 

arbeitet er wirklich nicht? ich meine nur weil er nicht einen stabilen punkt findet sondern ein klein wenig ums maximum rumschwingt muss ja nicht heisse dass es gar nicht geht?


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
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So sah das gestern aus, den ganzen Tag über, trotz sehr guter Sonneneinstrahlung

ich glaube, der ist heute gestorben, denn nun macht er offensichtlich gar nichts mehr

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(@trilobyte)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 218
 

4V spannungsabfall? das ist schon ein wenig viel? miss doch mal im stromlosen zustand die leitungswiderstände bis zu den klemmen. oder die spannung direkt an den klemmen vom MPT-7210A. nicht dass du irgendwo einen unterbruch oder hochohmige stelle hast?

gruss
siegi


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
Themenstarter  

ich denke, der ist nicht richtig kalibriert. An den Anschlussklemmen des Umschalters messe ich noch die 34V, von da an sind es noch 50, vielleicht 60cm PV-Kabel bis zum MPPT.
Blöd ist, dass der nur so Mini-Schraubklemmen hat. Da bin ich mit Gabelschuhen drauf

Das MPP Tracking ist eh seltsam bei dem 7210A.
Man muss im Menü den MPPT Bereich der PV-Module einstellen. Nach dem Start beginnt er dann trotzdem erstmal bei der Spannung, die zuerst anliegt (= Leerlaufspannung) und arbeitet sich dann langsam runter bis zur eingestellten MPPT Spannung, pendelt dann aber auch nur etwa +/- 1V drum herum

Morgen klemme ich testweise mal einen GMI 500 ran, mal schauen was der macht. Vielleicht hab ich auch einen Verkabelungsfehler an den 12 Modulen den ich noch nicht bemerkt habe, die hab ich Anfang der Woche erst komplett umgebaut (von 3s auf alle parallel)

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(@butchja)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Habe den laufen. Hatte zunächst nur ein 100W Panel (18.5V Vmpp). Laden sollte er einen 72V Li-Ion Akku. Da ging er gar nicht, fand keinen Arbeitspunkt, wie bei dir. Mit zwei Paneln in Reihe kam er immerhin auf <=100W... Mit 3 Paneln kommt er auf 300W. Jedoch nur wenn der Akku nicht zu voll ist... Der Laderegler hält die angegebenen Leistungsdaten nicht ein. Nicht einmal unter Optimalbedingungen 54V -> 72V, da kommt er gerade mal auf 300W, statt der angepriesenen 600W, hatte zum Test einen zweiten String parallel. Der Strom wird intern limitiert, wahrscheinlich um die unterdimensionierten Bauteile zu schützen. Aber selbst wenn er läuft ist sein MPPTracking nur bei stabiler Sonneneinstrahlung einigermaßen funktionstüchig. Einigermaßen: global MPPT? nein. Naja sobald eine Wolke kommt stürzt der Regler gern mal ab und braucht erstmal gefühlt eine Minute um wieder anzulaufen. Das Teil ist Mist.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
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Interessant.
Ich habe ein paar Details auch von anderen Nutzern wieder erkannt.
1. der Kleine hat thermische Probleme unter Last, da hilft wohl, wie so oft bei Leistungselektronik aus China, eine bessere Kühlung
2. die Leistung bringt er, wenn er kühl genug ist. Ich hab von einem User gelesen, der hatte regelmäsßig sogar 11A anstatt der angegebenen max. 10A gesehen
3. den lahmen MPPT kann man wohl verbessern, indem man einen dicken Pufferelko am EIngang parallel anschließt, das hilft bei kleineren Verschattungen. Hab ich bei den SG- und WVC Invertern auch so

4. Deine Spannungswerte machen mich gerade stutzig. 18V klappt nicht und 2 in Reihe klappen?

Ich habe heute die Beobachtung gemacht, dass er oberhalb 30V arbeitet und genau unterhalb von 30V dann nur noch im Kreis trackt und nicht mehr ins Arbeiten kommt.

Evtl. liegt die minimale Arbeitsspannung doch nicht bei 12V sondern eben bei 30V.
Das wäre echt blöd weil meine Module zwischen 26V und 35V liegen, und ich brauche die Leistung gerade bei trübem Wetter, Schwachlicht, früh Morgens. Mittags bei voller Sonneneinstrahlung hab ich genügend Alternativen, da brauche ich die 600W dann auch nicht mehr... Die sollen im unteren Grenzbereich arbeiten.

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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Eigentlich ist der kein richtiger MPPT Solar Laderegler, sondern nur ein MPP Solar Laderegler, du musst die Solarspannung selbst einstellen. Wenn du sie zu hoch stellst, bekommst du auch kaum Leistung raus, da er versucht diese zu halten.
Hier wurde der mal auch etwas auseinander genommen und Verbesserungen vor geschlagen: https://nekosoftsolar.blogspot.com/2016/11/mpt-7210a.html?m=1 & https://vae-tech.forumactif.org/t111p25-regulateur-mpp-universel-mpt-7210a

An sich hat der ein schönes UI, einen Bildschirm & co. aber kann kein wirkliches MPPT, ist nicht sehr effizient, teilweise laut und es gibt bessere für das Geld wenn man viele der Features nicht braucht und mit einer einfachen Ladeschlussspannung zufrieden ist.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
Themenstarter  

das DIng ist, es gibt tatsächlich kaum ALternativen für meinen Zweck, da ich
1. auf 65V Ladespannung kommen muss
2. mit 600Wp nicht in der teuren Profiliga landen möchte

Kleine / preiswerte MPPTs mit 48V oder mehr gibt es kaum.

Aktuell benötige ich einen mit Boost.

Da gibt's nur noch den

mit 300W und selten auch in 600W
wobei ich zumindest bei letzterem schonmal weiß, dass man hier die Spannung nicht frei einstellen kann sondern den in den passenden Spannungsstufen kaufen muss. Beim 300W Modell warte ich noch auf die Rückantwort des Händlers

hier noch ein ähnlicher wobei mir da die Leistung nicht ganz klar ist

dann gibts noch zwei, die etwas abenteuerlich aussehen:

800W Boost Konverter @ SXElectronics wobei ich von ebendiesem Hersteller bereits zwei andere, unterschiedliche MPPT Laderegler hier liegen habe, die beide nicht funktionieren und der Hersteller noch keine Erklärung dafür geliefert hat

und noch sowas ohne Gehäuse: DPX800S ebenfalls mit 800W

Ohne Boost also als normaler Step-Down würde auch gehen, dann müsste ich wieder die Panels umkonfigurieren, aber auch da sind die 65V schwierig. Das alte Modell bis 2020 des JN-MPPT Mini konnte das prima, aber seit 2021 haben die den 48V Modus gestrichen, das nächstgrößere Modell welches das kann kostet das Doppelte.

Ich kann PV-Eingangsspannungen fahren mit 25-35 / 50-70 / 75-105V.

Im anderen FOrum hat einer vorgeschlagen, ich soll je zwei Module in Reihe direkt = ohne Laderegler an den Akku klemmen...

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(@pedator92)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich habe gestern einen MPT-7210A installiert
Solar_Laderegler_7210A.jpg

Zeig mal deine Einstellung, hast du zufällig an der Helligkeit oder Lüfter Einstellung gespielt?

Hab ihn auch im Einsatz aber den Lüfter gegen ein noiseblocker getauscht, somit ist er kühl und super leise.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
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ich hab ja kein Problem mit der Lautstärke sondern er kommt unter 30V PV-Eingangsspannung nicht ins Tracken wie es aussieht

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Oberfail
(@oberfail)
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Beiträge: 433
 

das DIng ist, es gibt tatsächlich kaum ALternativen für meinen Zweck, da ich
1. auf 65V Ladespannung kommen muss
2. mit 600Wp nicht in der teuren Profiliga landen möchte

Kleine / preiswerte MPPTs mit 48V oder mehr gibt es kaum.

Aktuell benötige ich einen mit Boost.

Da gibt's nur noch den
sunyima-mppt-300-w-24-v-36-v-48-v-60-v-72-v-so_main-0.jpg
mit 300W und selten auch in 600W

Den Schwarzen 300W habe ich und kann kaum klagen. Bei mir hängt nur eine 18v 50W Platte dran, bei schwachem Licht arbeitet der fast gar nicht mehr, liegt aber sehr wahrscheinlich an der schwachen Platte.
In einem Franzözischem Forum hat man beide auch mal direkt mit einander vergleichen und kam zum Ergebniss, dass der schwarze deutlich besser ist. Auf YouTube gibts auch ein Video dazu von jehuga oder so Ähnlich.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Nachdem ich nun von einem anderen Forenbenutzer die Info hab, dass man die schwarzen 300W doch, entgegen der Aussage der Händler, in der Ausgangsspanung frei einstellen kann hab ich nun zwei Stück davon gebraucht organisiert.
Dann fliegt der MPT-7210 eben raus und damit ich sehe, was ab geht kommt ein Voltmeter / Amperemeter vor den kleinen Laderegler ohne Display.

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(@pedator92)
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ich hab ja kein Problem mit der Lautstärke sondern er kommt unter 30V PV-Eingangsspannung nicht ins Tracken wie es aussieht

Die 7210a sind empfindlich wenn man die Helligkeit oder Lüfter Einstellung verändert, dadurch hat schon so manch einer nichts gemacht. Stell mal beides auf maximum und schau mal ob er dann trackt.

Mein 7210a arbeitet ohne Probleme mit einem 18v panel.


   
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