Benachrichtigungen
Alles löschen

Feedback bzw. Hilfe bei Planung einer neuen Anlage

12 Beiträge
3 Benutzer
0 Likes
1,017 Ansichten
(@andyknownasabu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 96
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich bin schon seit Längerem Zuschauer des YT-Kanals und habe mich jetzt - wo das Thema DIY PV-Anlage bei uns sehr konkret wird - auch hier im Forum angemeldet. Ich habe bereits zu PV allgemein, Panels, WR etc recherchiert, aber auf ein paar Fragen konnte ich bisher keine (oder keine erschöpfende) Antwort finden bzw. würde ich mich einfach über mehr Meinungen zwecks eigener Meinungsfindung freuen. Ich hoffe insofern vllt. hier (ein paar der) Antworten zu erhalten, so dass ich die Komponenten baldmöglichst bestellen kann. Schon vorab vielen Dank für eure Hilfe!

Eckdaten unseres Projektes:
- Zweifamilienhaus auf drei Stockwerken
- Ziel sind 25kWp da darüber anscheinend auch zukünftig die 70% Regelung gilt (30kWp wird wohl die neue Grenze bzgl. Steuern sein bzw. bei uns aufgrund Mehrfamilienhaus vllt. sogar 100kWp?!)
- liebäugle mit Glas-Glas Modulen aufgrund längerer Haltbarkeit
- bei Wechselrichter habe ich mich schon ein bisschen auf SMA inkl. Energie Monitor eingeschossen, da liest man viel gutes und anscheinend sind die auch gut in z.B. HomeAssistant zu integrieren
- Zwei Dachflächen
- eine Südost (30 Grad Neigung, -20 Azimut)
- eine Nordwest (51 Grad Neigung, 110 Azimut)
- Dachbreite 13m, Dachhöhe 8m (Südost) und 7,5m (Nordwest)
- auf Nordwestdach so gut wie keine Verschattung durch Kamine, Toshirohre o.ä.
- auf Südostdach ein relativ großer Kamin mit vier Zügen, sonst keine Verschattungen
- Traufhöhe in fast allen Bereichen 7m
- Ziegelgedecktes Dach (Betonziegel), komplett neu gedeckt 2020
- kein Speicher (vllt. später DIY), aber "volle Hütte", d.h. nach meiner ersten, groben Belegung sollten das (je nach Modulgröße) ca. 40 (Südostdach) + 32 (Nordwestdach) = 72 Module sein.
- alter Abluftkamin (die kleine silberne Box unterhalb des großen Kamins) der direkt vom Südostdach runter bis in den Elektroraum geht. Elektrik kam 2020 komplett neu inkl. Zählerschrank. PV Zählerplatz schon vorbereitet.
- Über einen Bekannten werde ich die Komponenten sehr wahrscheinlich beim Großhändler bestellen können.

Nun zu meinen Fragen:

  • Ist Belegung des Nordwestdachs sinnvoll? Meine Motivation ist zum einen die Klimakrise/Beitrag zur Energiewende und #jederQuadratmeterPVzaehlt. Vor allem hoffe ich damit aber im Winter zusammen genug Strom für das Haus, d.h. auch für die geplante Wärmepumpe und ggf. Klimageräte, zu haben und wenig dazukaufen zu müssen (Autarkie). E-Auto ist auch geplant, es ist wie gesagt ein 2-Familienhaus, d.h. der Verbrauch ist und wird eher wachsen zukünftig.
  • Lohnt es sich in die (teureren aber offensichtlich robusteren) Glas-Glas Module zu investieren, wenn es das Budget hergibt?
  • Wie würdet ihr die Anlage verkabeln? Ich habe bisher an zwei Strings - einer pro Dachseite - gedacht. Sind mehr Strings sinnvoll, wenn Verkabelungsaufwand sekundär (DIY!) - z.B. für die Panels um den Kamin oder auch einfach um weniger Module pro String zu haben (aktuell wären es wie gesagt 40 bzw. 32)?
  • Ich habe aktuell an einen 3-phasigen SMA Sunny Tripower STP 25000TL-30 gedacht - oder ist es sinnvoller mehrere kleine (z.B. einen pro Phase) zu verbauen? Und lieber direkt Hybrid-WR wegen später E-Auto (DC Einspeisung) und evtl. Speicher?
  • Wenn ihr Empfehlungen bzgl. anderer WR und Modulen habt, natürlich sehr gerne. Bei Modulen ist mein Eindruck, dass man momentan eh nicht wählerisch sein kann bzw. es von der Qualität her keinen großen Unterschied macht welches Modul, wenn man sich in einer bestimmten Preisklasse bewegt.
  • Bezüglich Befestigungssystem habe ich jetzt noch nicht geschaut, aber hatte den Eindruck, dass das weniger kritisch ist bzw. ich einfach das System nehme, das der Großhändler im Angebot hat...?

  • Anbei Bilder von den Dachflächen noch mit der Solarthermie (die kommt dann weg, genauso wie ggf. die Schneefanggitter)

    Ich bin natürlich auch für jegliche andere Tipps dankbar, die ihr evtl. habt bzw. Dinge auf die ich achten sollte.

    Vielen herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße!


       
    Zitat
    solarfreund
    (@solarfreund)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 1510
     

    Das klingt nach einem guten Projekt. Es hört sich so an als sei Geld nicht das Problem. Das ist gut 😉
    In dem Fall würde ich die Dächer voll machen. Du kannst mit dem PVGIS Tool die zu erwartenden Erträge prognostizieren.
    https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
    In der Entwicklung besserer Module passiert im Moment viel. Ich würde weniger Geld in lange Haltbarkeit investieren. Möglicherweise will man in 10-15 Jahren auf die neue und dann effektivere Technik wechseln die dann 30% mehr liefern.
    Wenn der Wechselrichter das mitmacht würde ich große Strings machen. Eventuell die verschatteten Stellen in einem extra String. Hier kann man eventuell mit Mikrowechselrichtern arbeiten

    6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
    Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


       
    AntwortZitat
    profantus
    (@profantus)
    Mitglied
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 1198
     

    Nun zu meinen Fragen:

  • Ist Belegung des Nordwestdachs sinnvoll? Meine Motivation ist zum einen die Klimakrise/Beitrag zur Energiewende und #jederQuadratmeterPVzaehlt. Vor allem hoffe ich damit aber im Winter zusammen genug Strom für das Haus, d.h. auch für die geplante Wärmepumpe und ggf. Klimageräte, zu haben und wenig dazukaufen zu müssen (Autarkie). E-Auto ist auch geplant, es ist wie gesagt ein 2-Familienhaus, d.h. der Verbrauch ist und wird eher wachsen zukünftig.
  • Lohnt es sich in die (teureren aber offensichtlich robusteren) Glas-Glas Module zu investieren, wenn es das Budget hergibt?
  • Wie würdet ihr die Anlage verkabeln? Ich habe bisher an zwei Strings - einer pro Dachseite - gedacht. Sind mehr Strings sinnvoll, wenn Verkabelungsaufwand sekundär (DIY!) - z.B. für die Panels um den Kamin oder auch einfach um weniger Module pro String zu haben (aktuell wären es wie gesagt 40 bzw. 32)?
  • Ich habe aktuell an einen 3-phasigen SMA Sunny Tripower STP 25000TL-30 gedacht - oder ist es sinnvoller mehrere kleine (z.B. einen pro Phase) zu verbauen? Und lieber direkt Hybrid-WR wegen später E-Auto (DC Einspeisung) und evtl. Speicher?
  • Wenn ihr Empfehlungen bzgl. anderer WR und Modulen habt, natürlich sehr gerne. Bei Modulen ist mein Eindruck, dass man momentan eh nicht wählerisch sein kann bzw. es von der Qualität her keinen großen Unterschied macht welches Modul, wenn man sich in einer bestimmten Preisklasse bewegt.
  • Bezüglich Befestigungssystem habe ich jetzt noch nicht geschaut, aber hatte den Eindruck, dass das weniger kritisch ist bzw. ich einfach das System nehme, das der Großhändler im Angebot hat...?
  • Wie solarfreund geschrieben hat. Mit PVGis das Projekt nachrechnen und dann entscheiden. Auch mit Norddach bekommst du im Winter nicht genug um Autark zu sein.

  • Ich habe die Module nach Preis pro kWp ausgesucht. Wenn du kein Reihenhaus hast und aus diesem Grund wegen Brandschutz Glas/Glas nehmen muss würde ich mir das Geld sparen.

  • Bei der Stringplanung musst du auf die maximal Spannung des Wechselrichters und den MPPT Bereich achten. Schau mal in meine Signatur. Ich würde eher 4 Strings machen. Die meisten Module haben ca. 30 bis 40 V da kommst du auf eine Stringspannung 600 bis 800V wenn du je 20 Module im String hast, bei einem String bist du über dem was der WR kann (idR 1000V). Kann man aber erst konkret sagen wenn du die Module ausgesucht hast.

  • Momentan ist es schwierig überhaupt Wechselrichter zu bekommen. Schau mal was du bekommen kannst bzw. wie lange du bereit bist darauf zu warten und entscheide dann.

  • Profiness, K2, Schletter bauen Befestigungssysteme. Da du ein 'normales' Dach hast kommst du mit jedem dieser Systeme zurecht. Ich würde das günstigste nehmen die unterscheiden sich nicht groß. Schau was du bei deinem Großhändler bekommst. Transportkosten sind hier auch hoch da das Speditionsware ist. 6m Schienen gehen halt nicht mehr als Päckchen :D. Da kann es günstiger sein wenn du das beim Großhändler holst und alles zusammen liefern lässt.
  • Folgendes würde ich dir noch empfehlen:

  • Such dir einen Elektriker bevor du bestellst und bespreche dein Vorhaben mit dem. Der muss das abnehmen und anmelden.

  • Kümmere dich frühzeitig um ein Gerüst, wenn du eins brauchst, die haben mitunter 6 bis 9 Monate Vorlauf.

  • Frag bei deinem Netzbetreiber an ob du eine PV Anlage anschließen darfst (Netzanschlussanfrage) das kann bis zu 4 Wochen dauern. Der möchte nur wissen wie groß die Anlage wird und einen Lageplan haben.
  • HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


       
    AntwortZitat
    solarfreund
    (@solarfreund)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 1510
     

    Hier noch ein ganz frisches Video zum Thema
    Dach sinnVoll mit Photovoltaik

    6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
    Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Bezüglich 1): PVGIS Simulation ergibt für das
    Südostdach (40x410 = 16,4kWp) einen Ertrag von 18.089,61 kWh
    Nordwestdach (32x410 = 13,1kWp) einen Ertrag von 9.182,84 kWh
    Also ziemlich genau die Hälfte. Sollte bei kleinerer Anlage (25kWp max) entsprechend sein.
    Im Dezember zusammen ca 830 kWh und im Januar 920 kWh. Verbrauch hatten wir von Mai-September zwischen 300 und 400 kWh/Monat.

    Was meint ihr?

    Bezüglich 4): Da würde mich auch die technische Seite interessieren. Von max Spannung etc abgesehen: Kann man dazu etwas grundsätzlich sagen, d.h. besser ein großer WR (3 Phasen) oder besser mehrere kleinere (jeweils 1-phasig)? Bzw. die 4 Strings wie von @profantus vorgeschlagen an einen WR oder ein WR pro String? Welche String würdest du machen - jeweils die Hälfte der Module pro Dachseite an einen String?

    Auch 4): Nachdem E-Auto und evtl. später Batterie sollte ich vllt. auch doch direkt einen Hybrid-WR nehmen, z.B. SMA Sunny Tripower X (2x 15kW)

    Und noch eine weitere Frage: Wenn die neuen Gestze so kommen, dann wird die Grenze bzgl. 70% Abriegelung bei 25kWp liegen, Steuerbefreiung bei 30kWp bzw. da Mehrfamilienhaus bei uns vllt. sogar 100kWp. Sollte ich mir um die 70% Abriegelung groß Gedanken machen (ich habe gelesen, dass man eh selten über die 70% kommt, da die Leistungsangaben üblicherweise auf Laborbedingungen basieren) oder primär bzgl. der 30kWp (bzw. darüber wenn Mehrfamilienhaus) und darunter bleiben?


       
    AntwortZitat
    profantus
    (@profantus)
    Mitglied
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 1198
     

    Mit einem NO SW Dach hast du kein Problem mit 70% da kannst du die WR dutlich kleiner wählen wie die installierte PV Leistung.
    Einphasig darfst du maximal 3 x 4,6kW.
    Da bist du drüber. Mindestens ein WR muss 3 phasig sein.
    Für NO geht noch 2 x einphasig.

    Wenn du später einen Akku bauen möchtest kann das Sinn machen. Dann kannst du die einphasigen WR in ein ESS integrieren und die liefer auch bei Netzausfall. Bzw einen auf MPPT umbauen.

    Kleinere String machen dich für die Zukunft flexibler da es dann leichter ist auf MPPT umzustellen.
    MPPTs haben kleinere Stringspannungen.

    Ich würde SO auf einen drei phasigen WR mit 2 Strings legen.
    NO auf 2 x einphasig. Wenn ein Akku dazu kommt einen einphasigen WR gegen MPPT tauschen und den zweiten an AC out vom Multiplus anschliessen. Wenn es ein Victron System wird.

    Wenn du keinen Akku brauchst 2 x dreiphasig.
    Wenn es günstig sein soll und du keine Ansprüche an den WR stellst wie Schattenmanagement usw. kannst du mal bei Growatt schauen.

    HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    Mit einem NO SW Dach hast du kein Problem mit 70% da kannst du die WR dutlich kleiner wählen wie die installierte PV Leistung.
    Einphasig darfst du maximal 3 x 4,6kW.
    Da bist du drüber. Mindestens ein WR muss 3 phasig sein.
    Für NO geht noch 2 x einphasig.

    Wenn du später einen Akku bauen möchtest kann das Sinn machen. Dann kannst du die einphasigen WR in ein ESS integrieren und die liefer auch bei Netzausfall. Bzw einen auf MPPT umbauen.

    Kleinere String machen dich für die Zukunft flexibler da es dann leichter ist auf MPPT umzustellen.
    MPPTs haben kleinere Stringspannungen.

    Ich würde SO auf einen drei phasigen WR mit 2 Strings legen.
    NO auf 2 x einphasig. Wenn ein Akku dazu kommt einen einphasigen WR gegen MPPT tauschen und den zweiten an AC out vom Multiplus anschliessen. Wenn es ein Victron System wird.

    Wenn du keinen Akku brauchst 2 x dreiphasig.
    Wenn es günstig sein soll und du keine Ansprüche an den WR stellst wie Schattenmanagement usw. kannst du mal bei Growatt schauen.

    Danke für deine Ergänzungen - aber ich bin verwirrt 😉 Wir haben ein SO/NW Dach... Und die SMA haben MPPT, also das hätte ich direkt geplant...


       
    AntwortZitat
    profantus
    (@profantus)
    Mitglied
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 1198
     

    Sorry verschrieben. Mit MPPT meine ich DC DC (sowas hier https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers/bluesolar-mppt-150-35 ) Laderegler die direkt den Akku laden und nicht den MPP Tracker vom Wechselrichter 😉
    Also NW 2x einphasig Grin SO 3 phasig.

    HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    OK Smile
    Also du würdest zusammenfassen empfehlen:
    SO 3-phasig mit zwei Strings - jeder String die Hälfte der Module? Oder ein String mit den Module um den Kamin und der andere alle restlichen?
    NW 2x 1-phasig - auch jeweils die Hälfte der Module?


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    Noch eine andere Frage: Wenn ich den Wechselrichter entsprechend deines Vorschlags (1xWR für Süd dreiphasig, 2xWR für Nord einphasig, jeweils 2 Strings) auf die PV Module angepasst auswählen möchte, was sind/wie heißen die Kennzahlen die ich beachten muss?

    maximaler Ausgangsstrom_Panel * Anzahl Panele <= 0.8 * maximaler Eingangsstrom pro String am WR
    maximale Spannung_Panel * Anzahl_Panele <= 0.8 * maximale Eingangsspannung pro String am WR

    ??


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    Alright, ich habe jetzt mal einen maßstabsgerechten Plan gezeichnet und erste Überlegungen bzgl. Strings angestellt.

    Hintergrund: Der Kamin auf der Südostseite ist recht "massiv" und hoch - ich habe eine Drohnenaufnahme vom Winter (ca. Oktober) - da reicht der Schatten knapp 4m zur Seite. Deswegen der relativ große Bereich für String 2 in der Hoffnung, dass Verschattung damit im Winter nur diesen String betrifft. Ich optimiere also insofern (mehr) auf den Winterertrag, um hier noch möglichst viel für Wärmepumpe/Klimageräte rauszuquetschen. Im Sommer steht die Sonne eh sehr hoch bzw. fast senkrecht (30 Grad Dachneigung). Monentane Überlegung ist für beide ein WR der dreiphasig einspeist.

    Nordwestseite: Die grauen Bereich dort sind drei Dachflächenfenster, sowie kleinere Toshirohre und Entlüftungen. Auch aufgrund der Steilheit (51 Grad) mache ich mir hier wenig Sorgen um Verschattung. Zwei Strings insofern nur, damit ich flexibler bin, falls ich einen oder beide Strings später mal in eine Batterie einspeisen möchte. Ich überlege jeden String mit einem separaten (einphasigen) WR zu verbinden. Hälfte der Panels jeweils.

    Meine Fragen wären jetzt:

  • Macht das insgesamt aus eurer Sicht Sinn bzw. habt ihr evtl. noch andere Ideen, wie man das anders/besser machen könnte?

  • Auf der Nordwestseite lieber nur einen WR/einen langen String?

  • (Versuch der) Optimierung auf Winter(-ertrag) sinnvoll?

  • Bereich um den Kamin noch vergrößern - oder in weitere Strings aufteilen?

  • Sind meine Schätzungen bzgl. Montagematerial realistisch/sinnvoll?
  • Wegen WR habe ich noch nicht geschaut, davon ist die Stringaufteilung dann natürlich auch noch abhängig bzw. das muss zusammenpassen. Aber ich wollte zunächst mal ein Gefühl dafür bekommen, ob meine Überlegungen in die richtige Richtung gehen.

    Bei den Modulen habe ich momentan die Trina Vertex S TSM-DE09R.08 mit 425Wp im Blick.

    Vielen Dank!

    Südost

    Nordwest


       
    AntwortZitat
    (@andyknownasabu)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 96
    Themenstarter  

    So, ich habe für das Südostdach nun mal eine Planung bzgl. der Befestigung gemacht. Basis war ein Modulplan inkl. Dachsparren des Online-Tools von K2 Systems. Unterkonstruktion (in schwarz) und Haken (in orange) habe ich darüber gezeichnet.

    Auch beigefügt ist der erste Entwurf der Stringplanung. Der Grund für diese Planung ist, dass der Kamin recht massiv ist (auch hoch). Habe mittels einer Sonnenstands-Simulation versucht, die verschatteten Module (in grün) immer in einem separaten String zu haben.

    Macht das für euch alles so Sinn? Habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Müssen Haken an jeden Sparren bei der Traufe?


       
    AntwortZitat
    Teilen: