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Volleinspeisung auf vermietetem Haus!?

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Nübeltäter
(@nuebeltaeter)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

Hi zusammen. 

Ich bin grad dabei unsere PV Anlage auf einem vermieteten zweifamilien Haus zu planen. Die Dachfläche wird 15kW ermöglichen. Da Mieterstrom ja nicht wirklich preiswert funktioniert (kenne nur die Umsetzung von Pioneerkraft mitax 2kw und teuren einmal kosten) hätten wir zur Volleinspeisung tendiert. Habt ihr da irgendwelche Tips welche einfachen Wechselrichter (ohne ersatzstrom, Akku Funktion usw.) da in Frage kommen. Kenne mich nur mit den teureren Hybrid wechselrichter aus. Ich denke in diesem Fall ist wohl eher Preis und Garantie relevant!?

Oder gibt's da noch andere Systeme um in meinem Fall den Strom an die Mieter zu verkaufen. 

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von Nübeltäter

   
Zitat
(@joe_rg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 42
 

Hallo, nur mal so eine Frage. Lohnt sich das? Ich hätte eine große Lagerhalle wo locker 200 Module drauf passen würden. Aber bei einer Einspeisevergütung von 8 Cent ist das doch nicht interessant, oder?


   
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Nübeltäter
(@nuebeltaeter)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

Hi,

in meinem Fall ein nobrainer Investment

Das ist unsere grobe Kostenkalkulation für Volleinspeisung. Haben sehr guten Preis für die Trina Solar Vertex S 425W Panele bekommen (131 € + ca. 2 € Spedition). Nicht mit inbegriffen ist die Arbeitsleistung, da wir die Teile selber aufs Dach schrauben.

15,3 kWp Variante
       
  Preis Stück gesamt
Panele 135 36 4860
Wechselrichter 2500 1 2500
Befestigung /Panele 35 36 1260
Kabel 300 1 300
Elektriker 500 1 500
Sonstige Kosten 1000 1 1000
       
      10420

 

Hier in Süddeutschland / Allgäu / Kempten auf nem Azimut= 6 grad Süd, 25 grad Neigung ausgerichteten Dach haben wir laut Sunny Design 17435 kWh Ertragsprognose pro Jahr macht bei 10,9ct Volleinspeiservergütung 1900€ Jahresertrag. Das gibt selbst mit Zählergebühren eine Armotisationszeit von ca. 6 Jahren.

Zusätzliche Rückenwindeffekte könnten Direktvermarktung und Stromverkauf an Mieter sein. 

 

Bei einer großen Lagerhalle schaut die Welt natürlich anders aus. Diese ist schonmal nicht Einkommensteuer und Umsatzsteuer befreit. Ein weiterer Faktor ist, wo sie in Deutschland steht (Solare Einstrahlung) könnte es weniger effektiv machen und wenn du es nicht in Eigentleistung mit günstigen Einkaufsquellen montierst sondern es beim Solateur fix und fertig orderst schaut die Welt deutlich schlechter aus.

 

Aber jetzt nochmal Back zum Topic. Gibts hier keinen der gut & Günstige Standart Wechselrichter empfehlen kann?

Ich glaub zum Thema Strom an Mieter verkaufen recherchier ich nochmal bisschen und mache ggf ein eigenen Thread auf.


   
Joe_RG reacted
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Inwieweit kannst du die Module mitvermieten. Das kann sich für beide Seiten rechnen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von solarfreund

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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Nübeltäter
(@nuebeltaeter)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

@solarfreund in unserem Anteil des Haus sind 2 ca. 90m² Wohnungen. Hab über Dachflächen anmieten (für mich als Investment) schon nachgedacht. Hab aber irgendwie das Gefühl, dass das für beide Seite nicht so toll ist. Ich würde z.B. ein 65m² Dach für typische 2-5€/m²/a  (=120-300€/a )nicht vermieten, wenn ich mich 10 Jahre binden müsste dort keine Änderungen mehr vorzunehmen. Umgekehrt wäre eine 15 kWp Anlage aber, wenn man nochmal deutlich mehr zahlt, nicht mehr so rentabel. Noch dazu würden Kosten für Splittung (2 Zähler, Wechselrichter, Jahresgebühren etc.) die Rendite schmälern.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von Nübeltäter

   
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(@holgers)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 79
 

@joe_rg Natürlich kann sich so etwas lohnen. Das solltest du dir einfach mal durchrechnen.

Als kleine Lösung könntest du auch unter 30KWp bleiben und Volleinspeisung wählen. Für die ersten 10KWp gibt es dann 13 Cent pro KWh und der Teil über 10KWp wird mit 10,9 Cent pro KWh vergütet.

Wirtschaftlich kann es aber auch sein deutlich größer zu bauen. Die Baukosten pro KWp sind bei großen Anlagen deutlich günstiger dadurch erzielst du auch mit kleinerer Vergütung gute Erträge.


   
Joe_RG reacted
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(@holgers)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 79
 

@nuebeltaeter Die ersten 10KWp Volleinspeisung werden mit 13 Cent vergütet. Für die über 10KWp gibt es 10,9 Cent.


   
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(@joe_rg)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 42
 

@Nübeltäter + @HolgerS Danke für eure Beiträge. Ich werde erstmal mein Eigenheim mit PV ausstatten. Dann rechne ich mal meine Lagerhalle durch. Da ist ein Trapezdach drauf, das soll relativ einfach zu belegen sein. Selber machen ist kein Problem, wenn ich die Zeit dafür finde und einen Elektriker habe ich auch an der Hand.


   
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