Hallo zusammen,
ich möchte für mein Motorrad eine neue Starterbatterie aus 18650 Li-Ion Zellen bauen. Das Gehäuse etc. habe ich bereits. Auch ein BMS mit 20 oder 30A Entladestrom, was eigentlich reichen sollte. Da aber Lithiumakkus nicht überladen werden dürfen, muss da eigentlich ein Laderegler dran, weil die Lichtmaschine ja dauerhaft Strom produziert. Jetzt wäre da meine Frage, ob mir jemand einen Laderegler empfehlen kann? Ich finde die auf Amazon von billig bis hin zu bei Conrad für sehr teuer, weiß aber ehrlich gesagt nicht, welches die beste Alternative wäre. Das Teil sollte halt ziemlich kompakt sein, da man am Motorrad ja generell wenig Platz hat. Wenn die Qualität stimmt, darf es auch gerne mehr kosten, da ich mal davon ausgehe, dass diese Laderegler ziemlich langlebig sind und ich die dann auch für die nächsten Batterien nutzen kann.
Das Gleiche würde ich dann auch gerne für eine 110-120Ah Autobatterie fragen. Das wäre eigentlich so der nächste Ansatz für mich. Da habe ich aber auch noch kein BMS.
Für gute Vorschläge bin ich sehr dankbar
Viele Grüße,
Yannic
Liion ist ungeeignet, für Motorrad und Auto ,weil die Spannungslage falsch ist.
30 A reichen beim Motorrad nicht, wenn du Elektrostarter hast.
Für ein Auto brauchst du etwa 300 A startestrom.
Das passt bei dir nicht nicht alles gut zusammen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Hm, das wundert mich etwas, zumindest teilweise. Ich hatte da in irgendeinem Motorradmagazin gelesen, dass es auch "fertige" Lithiumbatterien gibt, was die wohl auf Li-Ion bezogen haben. An einer anderen Stelle sind die auf LiFePO4 eingegangen. Dann müsste das ja eigentlich auch für selbstgebaute Batterien gehen, so zumindest mein Gedanke.
Ja, das mit der Autobatterie hatte ich falsch ausgedrückt. Ich meinte eine Kapazität von 110-120Ah. ich korrigiere das gleich oben.
Die LFP Motorradbatterie von Aliexpress die ich meiner dicken gegönnt habe wiegt keine 3 kg und zieht den Motor aber sowas von durch. 😎
LFP Motorradbatterie
Genau LiFePo4.
Das ist was anderes als LiIon, oder den gemeinen 18650ern, genauer NMC und Abkömmlinge.
Erstere haben 3,2 V Nennspannung, letztere 3,6 bis 3,7. Und das führt bei letzteren zu einer Ladespannung von 4,2 V pro Zelle, oder 16,8 V, die es weder im Motorrad noch im Auto gibt.
Also: LiFePo4.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Generell wird es mit Starterbatterien schwierig, die meisten die man fertig kaufen kann, haben zwar ein BMS aber ohne Abschaltfunktion, da das bei den sehr großen Strömen sehr teuer wird. Also entweder mit dem Risiko leben, oder ein BMS mit Relais mit 300A Spitzenstrom. Was ein Motorrad zieht kann ich nicht sagen, am besten mit einem Zangen-Amperemeter mit Spitzenstrom Funktion nachmessen.