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BKW -> Akku und Nulleinspeisung (Hoymiles, 24V Lifepo4, Epever)

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(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
Themenstarter  

Hallo,

 

zu 1. Die Sicherungen der PV-Module sollten auf dem max. Strom je nach Verschaltung ausgelegt sein. Deine Verschaltung ist leider falsch, siehe zu 3. NACHTRAG: Es fehlt eine 100A Hauptsicherung direkt am Akku.

zu 2. Erstmal kein Denkfehler, wie Du aber die Anbindung vom Epever WiFi-Modul zum OrangePI machen willst, kann ich nicht sagen. Keine Ahnung ob und wie das funktioniert. Das Epever WiFi-Modul ist nur darauf ausgelegt an die Cloud Daten zu schicken.

zu 3. Die Verschaltung ist gefährlich falsch! Die Module müssen so verschaltet sein, das die max. Eingangsspannung von 150V vom Epever nicht überschritten wird. Man rechnet dabei immer mit der höchsten zu erwatenden Leerlaufpsannung der Module, diese Beträgt VOC + 10% (Reserve bei sehr kalten Temperaturen). Deine Trinas würde ich also mit 45V rechnen. Da Du vier Module hast bleibt nur die Verschaltung 2S2P, also immer zwei in Reihe und diese beiden Reihenschaltungen dann parallel an den Laderegler.

zu. 4. Die Lastrelais im Epever können über die Parameter eingestellt werden. Sie schalten bei bestimmten Akku-Spannungen Ein bzw. Aus. Die haben jeweils potentialfreie Kontakte. Das Lastrelais fällt bei Abschaltung des Epever immer ab. Das zweite Relais (Netz-Generator-Relais) ist bistabil und behält seinen letzten Zustand bei Abschaltung der Ladereglers. Mit den Relais solltest Du ein Schütz/Relais Ein- bzw. Ausschalten und damit dann den Hoymiles vom 230V-Netz trennen. Grund: Wenn der Akku leer ist, muss der Hoymiles abgeschaltet werden. Es darf nicht passieren das Dein BMS abschaltet. Der Laderregler könnte Schaden nehmen wenn er gerade mit hohem Strom den Akku lädt und das BMS abschaltet.

 

Gruß

 

NACHTRAG: Lies Dir mal in Ruhe die Anleitung vom Epever durch. Da steht alles zu Verschaltung und auch zu den Sicherungen usw.


   
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(@svenb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @eenemeenemuu

Zu 1.) Mehr habe ich zumindest auch nicht. Außer AC-seitig vom Wechslrichter.

Zu 2.) Sieht nicht so aus, außer ggf. siehe 3.

Zu 3.) Sehe ich das richtig, dass du drei Module in Reihe und diese dann mit dem vierten Modul parallel an den Laderegler anschließen möchtest? Gibt es dafür einen Grund? Wieso nicht jeweils zwei in Serie und die dann parallel?

Zu 4.) Zumindest der Tracer 4210AN hat einen Lastausgang, den man programmieren kann. Wie das beim Tracer 8415AN aussieht weiß ich nicht.

Ich wollte die eigentlich in 2 und dann Parallel schalten, aber ein Bekannter meinte 3 und dann das andere Parallel.

Noch eine Frage der Laderegler soll ja mit bis zu 80A Laden, reicht der 63A Trennschalter da aus ?

 


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 132
 

@svenb Drei in Reihe und eins dazu parallel ist quatsch. Bei 2S2P sind von den Modulen 2x 12,21A zu erwarten.

Deine Module liefern insgesamt ca. 1600 Wp. Wenn zur Mittagszeit die Sonnenstrahlen von ein paar Wolken reflektiert werden, kommst du je nach Akkuspannung auch über 63A.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Veröffentlicht von: @svenb

Veröffentlicht von: @eenemeenemuu

Zu 1.) Mehr habe ich zumindest auch nicht. Außer AC-seitig vom Wechslrichter.

Zu 2.) Sieht nicht so aus, außer ggf. siehe 3.

Zu 3.) Sehe ich das richtig, dass du drei Module in Reihe und diese dann mit dem vierten Modul parallel an den Laderegler anschließen möchtest? Gibt es dafür einen Grund? Wieso nicht jeweils zwei in Serie und die dann parallel?

Zu 4.) Zumindest der Tracer 4210AN hat einen Lastausgang, den man programmieren kann. Wie das beim Tracer 8415AN aussieht weiß ich nicht.

Ich wollte die eigentlich in 2 und dann Parallel schalten, aber ein Bekannter meinte 3 und dann das andere Parallel.

Noch eine Frage der Laderegler soll ja mit bis zu 80A Laden, reicht der 63A Trennschalter da aus ?

 

Den Bekannten würde ich zu dem Thema besser nicht mehr um Rat fragen.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@svenb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @forest

Hallo,

 

zu 1. Die Sicherungen der PV-Module sollten auf dem max. Strom je nach Verschaltung ausgelegt sein. Deine Verschaltung ist leider falsch, siehe zu 3. NACHTRAG: Es fehlt eine 100A Hauptsicherung direkt am Akku.

zu 2. Erstmal kein Denkfehler, wie Du aber die Anbindung vom Epever WiFi-Modul zum OrangePI machen willst, kann ich nicht sagen. Keine Ahnung ob und wie das funktioniert. Das Epever WiFi-Modul ist nur darauf ausgelegt an die Cloud Daten zu schicken.

zu 3. Die Verschaltung ist gefährlich falsch! Die Module müssen so verschaltet sein, das die max. Eingangsspannung von 150V vom Epever nicht überschritten wird. Man rechnet dabei immer mit der höchsten zu erwatenden Leerlaufpsannung der Module, diese Beträgt VOC + 10% (Reserve bei sehr kalten Temperaturen). Deine Trinas würde ich also mit 45V rechnen. Da Du vier Module hast bleibt nur die Verschaltung 2S2P, also immer zwei in Reihe und diese beiden Reihenschaltungen dann parallel an den Laderegler.

zu. 4. Die Lastrelais im Epever können über die Parameter eingestellt werden. Sie schalten bei bestimmten Akku-Spannungen Ein bzw. Aus. Die haben jeweils potentialfreie Kontakte. Das Lastrelais fällt bei Abschaltung des Epever immer ab. Das zweite Relais (Netz-Generator-Relais) ist bistabil und behält seinen letzten Zustand bei Abschaltung der Ladereglers. Mit den Relais solltest Du ein Schütz/Relais Ein- bzw. Ausschalten und damit dann den Hoymiles vom 230V-Netz trennen. Grund: Wenn der Akku leer ist, muss der Hoymiles abgeschaltet werden. Es darf nicht passieren das Dein BMS abschaltet. Der Laderregler könnte Schaden nehmen wenn er gerade mit hohem Strom den Akku lädt und das BMS abschaltet.

 

Gruß

 

NACHTRAG: Lies Dir mal in Ruhe die Anleitung vom Epever durch. Da steht alles zu Verschaltung und auch zu den Sicherungen usw.

 

Danke, dann werde ich am Akku noch eine Sicherung von 100A dazwischen bauen.

Zu.2. Ich habe dies WIFI-Modul gekauft. ---Link---->WIFI

Zu3. 2S2P werde ich auch nehmen, das war auch mein Favorit bis zur Bekannten Empfehlung.

Zu4. Verstehe ich jetzt noch nicht ganz.

 

Ist der Trennschalter von 63A zwischen Laderegler und AKKU in Ordnung oder sollte der Größer sein oder besser einen Sicherungsautomaten mit 80A?

 

 

Nachtrag zu 4. Ich hoffe ich habe es richtig verstanden.

Ich stelle z.b. mein BMS auf max. auf 28,8V und min. 22,4V.

Der Laderegler bekommt die Einstellung max. 28,5 und min. 22,8V

Wenn ich dann an der AC-Seite ein Shelly nehme und es so Einstelle das der Shelly aus geht wenn die min. Spannung bei 23V ist und wieder an geht bei 23,2V, ich es so z.b. gemeint. Ich würde dann nämlich per MQTT die Daten vom 1ten. HM-1500 Eingang beziehen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von SvenB

   
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(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
Themenstarter  

Zu 4. Grundsätzlich richtig. Das BMS ist die letzte Instanz. Vorher sollte (nach oben und unten) zuerst der Laderegler abriegeln.

Das mit dem Shelly und den Daten vom Hoymiles kann man so machen. Also Hoymiles abschalten, deutlich bevor das BMS eingreift.

Ich persönlich wollte diese Abschaltung nur mit Hardware machen. Deswegen ist bei mir kein Shelly als „Abschalter“ für die Hoymiles eingebaut, sondern ein Relais. Dieses wird vom Epever abgeschaltet wenn die Spannung unter 25V fällt. Bei 25V ist der Akku eh quasi leer. 
Das was Du mit dem Shelly beschrieben hast, mache ich mit den Epever. Bei 25V AUS, bei 26,5V wieder an. 

Gibt natürlich auch andere Lösungen.


   
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(@forest)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 230
Themenstarter  

Für alle Hoymiles an 24V-Betreiber: Meine beiden HM-300 habe Probleme wenn die Spannung um ca. 1V einbricht: Wenn mein Inselwechselrichter die Waschmaschine versorgt und der Heizstab startet, fällt (je nach Ladezustand) der Akku von ca. 26,5V auf 25,5V. Die Last beträgt ca. 80A. 
Die Hoymiles hören dann unvermindert auf mit der Einspeisung. Keine Alarme.

Manchmal hilft ein Neustart per DTU-Pro, manchmal nicht.

So ganz klar ist mir noch nicht was da passiert. Vermutlich sind sie mit weniger als 26V nicht „zufrieden“ und gehen in den Sleepmode. 

Hat jemand ein ähnliches Problem?

 

Grüsse


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 132
 

@forest Ist mir bisher auch (erst) zwei mal passiert. Den Grund weiß ich noch nicht, wollte ich bei Gelegenheit mal genauer untersuchen.

Meine Vermutung ist, dass die Last (bei geringer PV-Leistung) zu plötzlich kommt und der Inselwechselrichter dem Hoymiles den Strom "klaut" bzw. dessen Kondensatoren DC-seitig leer saugt. Bei Sonnenschein ist das bei mir zumindest noch nicht passiert. 

Evtl. bringt eine Diode vor dem Hoymiles etwas, ich werde berichten.

Ist wie gesagt nur eine wilde Theorie, aus Ermangelung an anderen Ideen 😉

 

Spannungseinbrüche kann ich mal in den Daten nachvollziehen. Grundsätzlich arbeiten die Hoymiles-Wechselrichter aber auch bei 25,x V noch. 


   
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(@h2so4)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

@svenb Ich plane eine sehr ähnliche Anlage gerade. 1,6kWp Panels über Laderegler an 6kWh Akku mit HM-1500 und Drosselung und Nulleinspeisung in die Steckdose. Kann mir jemand erklären warum jeder ein Shelly für die Nulleinspeisung nutzt? Ich wollte die IR LED am Stromzähler auslesen und die benötigte Drosselung über ein eigenes WIFI Netzwerk aus Wemos D1 mini pro bis zum WR schicken. Sprich da irgendwas dagegen?


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 132
 

@h2so4 Solange du irgendwo Daten herbekommst wieviel Strom gerade bezogen oder eingespeist wird kannst du vermutlich nehmen was du möchtest.

Bei mir ist der Stromzähler beispielsweise 50m Luftlinie entfernt und vor Ort habe ich zusätzlich keine guten Bedingungen irgendetwas zu installieren. Daher war der Shelly die einfachere Variante. 


   
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(@svenb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

@h2so4 Hi,
ich nutze den Hichi IR WIFI zum Auslesen des Stromzählers, die Shelly Steckdose werde ich nur nutzen damit ich auch von außerhalb An- und Abschalten kann.
Um Automatisch und Frühzeitig den Laderegler zu schützen werde ich AC-Seitig das so regeln wie eenemeenemuu.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von SvenB

   
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(@h2so4)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Danke für die Antworten. Ich versuche mal ein System aufzubauen, das ohne Haus-WLAN auskommt und die Reichweite durch externe Antenne und auf der Funkstrecke platzierte "Repeater" vergrößert.


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 279
 

@h2so4 ne, alles prima. Der Shelly 3EM ist für die Leute ohne Smartmeter; der misst direkt über Stromzangen an den Leitungen. Die Lösung über Smartmeter ist eleganter.


   
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(@benjamin1243)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 33
 

@eenemeenemuu 

@forest

Hallo

ich glaube es liegt an der Einstellung des Grid Profiles in der Smiles Cloud.

Habe diesbezüglich schon vieles ausprobiert. Bei mir waren es die Leistungsspitzen z.B von Herd, Kochfeld usw. die mein HM nicht abgedeckt hat und ohne Fehlermrldung nicht eingespeist hat ( Nulleinspeisung mit 24V Akku HM 1500 + dtupro)

Habs Anfangs mit stepup probiert am hm 1500 2x 1800w stepup 50v einen pro Mppt. Es hat zwar recht gut funktioniert, nur sind nach ein paar Tagen die stepups abgeraucht. Hab sie repariert und nochmal angeschlossen. Bald war wieder fertig.

Dann hab ich probiert 2 von den 6 Panelen a 400W wieder direkt am hm800 anzuschliesen und ohne dtu fix Einspeisen ins Netz und die anderen 4 Platten über victron Laderegler weiter dfn Akku zu laden um den hm1500 zu versorgen.

tagesverbrauch ist auf ca 2kwh pro Tag gesunken, schade dabei aber immer dass viele kwh aufm Dach geblieben sind da der HM 1500 nicht einspeiste und der Akku 7kwh voll war

Dann hab ich es mit den Einstellungen in der SMiles Cloud Grid Profil versucht

mir ist aufgefallen dass der Hm im Gridprofil so Eingestellt ist , dass wenn die Netzfrequenz über einen bestimmten Wert kurz schwankt schaltet er aus bzw. Speist nichtmehr ein und wartet 300 sekunden nachdem sich die Netzfrequenz wieder im Eingestellten Ramen befindet. 

Ich glaube wenn wie bei dir der Heizstab usw. auf alle Fälle eine große Last sich zuschaltet die Frequenz schwankt und dann der Hm in Pause geht.🤷‍♂️

kann sein dass die Erklährung auch falsch ist aber auf alle Fälle hab ich jetzt einen Tagesverbrauch von ca 0,5-0,6kwh da ich die Spitzen mit dem HM nicht abdecken kann.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Benjamin1243

   
AntwortZitat
(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 132
 

@benjamin1243 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.

Meine zuvor genannte Theorie konnte ich bisher nicht bestätigen. Kochplatte am Inselwechselrichter (ständiger Wechsel zwischen 0 und 1000 W) hat dem Hoymiles (DC-seitig) zumindest in letzter Zeit kein bisschen gestört. SOC war allerdings auch nicht sonderlich niedrig bei meinen Versuchen.

Große netzparallele Lasten auf derselben Phase, auf der der Hoymiles einspeist, habe ich allerdings nicht sonderlich häufig. Bis auf einzelne Kochplatten vom Herd laufen bei uns alle großen Verbraucher auf einer anderen Phase.


   
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