Hi,
ich habe mir überlegt, wie ich meine aktuellen und zukünftigen Akkus in einem Notfall nutzen könnte.
Ich habe aktuell diverse 18V Akkus (Metabo, Festool) sowie 36V Akkus (E-Bike 2x 0,5kWh, Stihl 4x 0,3kWh).
Da ich für die 18V Akkus auch Geräte zur Nutzung habe (Lampenaufsatz) und die gespeicherte Energie nicht so super interessant ist, kann ich diese unberücksichtigt lassen.
Zukünftigt steht sicher ein 48V LiFePO Speicher für unsere Solaranlage an. Da dieser sicherlich deutlich grösser wird, soll der Wechslrichter in jedem Fall 48V Nutzung unterstützen.
Ich habe also folgendes Problem:
- Ich suche einen Inseltauglichen Wechselrichter welcher mit einem Eingangsspannungsbereich von 36V - 48V zu betreiben ist.
Kennt jemand so ein Gerät?
In einem der letzten Videos hatte Andreas einen DC-DC Wandler benutzt. Soweit ich es in der Dokumentation nachgelesen habe, ist hierfür aber eine minimal höhere Eingangsspannung gegenüber der Ausgangsspannung von nöten. Da ich aktuell keinen Wechselrichter mit einem Weitbereichseingang von 36V-48V gefunden hatte, war die Idee sonst. Ich kaufe einen inseltauglichen 48V Wechselrichter und dazu einen DC-DC Wandler, welchen ich bei den 36V Akkus vor den Wechselrichter schalten würde um bei diesem 48V Eingangsspannung nutzen zu können. Das die Verlustleistungen sich dann alle aufaddieren, ist mir klar.
Flachdachhaus von 2011 mit 30 Module 7,050 KW Peak mit 2 x 5 KW Wechselrichter | Erd-Wärmepumpe | Solartermie Vakuumröhren | komplett KNX | Aufstellframepool mit Okupoolheizung 8 qm auf Garage
Bist du dir sicher, dass die kleinen 36V und 18V Akkus überhaupt die nötigen Ströme für den Wechselrichter bereitstellen können? Selbst der 0,5kWh Akku wird wohl kaum viel mehr als 1000W über mehrere Minuten am Stück abgegeben oder aufnehmen ohne zu schmelzen. Klar, du könntest alle Akkus parallel schalten, dabei immer 2x 18V in Reihe. Netzgekoppelte Wechselrichter mit Notstrom/Inselfunktion und 36V kenne ich auch nicht, also müssen 48V daraus gemacht werden. Du würdest dann also einen Spannungswandler benötigen(z.B. Boost, Sepic), der die Spannung hochsetzt und diese großen Ströme verkraftet. Beim Aufladen fließt der Strom in die eine Richtung, beim Entladen in die andere, das muss also sogar von alleine umschalten, geht wahrscheinlich nur mit 2 Konvertern. Ich sehe da keine einfachen oder bezahlbare Lösungsansätze, da gibst du ganz schnell große Summen für aus.
Und das ganze für 1-2 kWh aus den kleinen Akkus? Bei einem Eigenbauspeicher kostet die kWh um die 150-300€, selbst einen kaufbaren Pylontech Akku bekomme ich gerade für 370€ / kWh. Investiere lieber ein paar € mehr in einen größeren fest angeschlossenen Speicher und werde damit glücklich 🙂
Hi,
danke für Deine Antwort.
Vielleicht habe ich mich zu unklar ausgedrückt.
Es geht mir nur eine Notfalloption zur Nutzung der Akkus. Das ich den Wechselrichter nur mit max. 400 (eher max 150-200W) betreiben sollte ist mir klar.
Ich will da sowieso nur die Möglichkeit für kleine Verbraucher haben (Radio, Ladegeräte für Kleingeräte USB oder Notebook).
Aufladen der Akkus ist hier aktuell gar keine Option.
Ich habe zwischenzeitlich folgende Komponenten gefunden:
- DDR-240C-48 DC/DC-Wandler, 240 W, 48 V, 5 A
Eingang 33,6-67,2V
Output 48 VDC
MEANWELL
Artikelnummer des Herstellers DDR-240C-48
Kosten 100,-€
- TS-400-248B Wechselrichter, Sinus, 400 W, Schutzkontakt
Eingangsspannung 48 VDC
Output 230 VAC
Leistung 400 W
Hersteller MEANWELL
Artikelnummer des Herstellers TS-400-248B
Kosten 140,- €
Die Last wäre damit sowieso durch den DC/DC Wandler auf 240 W begrenzt. Der Wechselrichter würde dann aber am 48 V LiFePo (Pylontech wäre glaube ich eher meine Option, wo gibt es die für 370 pro kWH) 400W liefern können.
Mit dem grösseren Akku und was dazu gehört, wollte ich aber den Jan. abwarten um mir die 19% zu sparen (brauche dann auch noch eine anderen Wechselrichter oder eine Erweiterung mit Wechselrichter oder oder).
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Achso, das soll eine komplett Netz-unabhängige Notstromgeschichte sein!
Also dafür gibt es 36V Wechselrichter, ich habe gerade einfach mal Google aufgemacht und z.B. den hier gefunden:
https://www.amazon.de/WGE-Wechselrichter-Stromrichter-Autosteckdose-3000w/dp/B07Z2LF6SD
Achtung: Ich kenne den nicht! Keine Ahnung ob der gut oder geeignet ist! Aber 3000 China-Watt könnten reichen um deine Geräte zu versorgen, der wird aber wahrscheinlich nur vom Leerlauf-Strombedarf die Akkus schnell leer ziehen.
Schau mal ob du passende Sockel für deine Akkus findest, dann kannst du dir 6 Sockel auf nen Brett schrauben, mit dem Wechselrichter verbinden und bist im Ernstfall schnell startklar. Als Sockel könnte man alte Ladegeräte nehmen, musst du nur auf machen und die passenden Drähte anzapfen (und danach möglichst nicht mehr als Ladegerät nutzen 😉 )
Die Sockelgeschicht habe ich auch bereits durch.
Flex an ein Ladegerät, passenden Adapter für die "Buchse" 3D konstruiert und gedruckt und schon spricht der Wolf Fadenschneider die Metabo Sprache.
Bei Stihl habe das ganze per Akku-Hüftgürtel-Halter von eBay gelöst und nun ist der Stihl AK-Rasenlüfter (AK System ist das Konsumer System) mit dem AP System kompatibel.
Wie Du richtig schreibst, wird der Leerlaufstromaufnahme den Spass verderben und Nutzung am 48 V Akku wäre gar nicht möglich. Ich schätze ich teste einmal die Meanwell Option und schreibe hier, ob es gefunzt hat.
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