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2,7KWP: Akku oder E-Heizstab für Nulleinspeisung?

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(@ladidaaa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 50
Themenstarter  

Hallo zusammen,
dieses Jahr soll meine Heizung modernisiert werden.
Die neue Heizung wird einen Pufferspeicher mit Frischwasser-Station bekommen.

Wenn die Holzpellet-Heizung fertig ist möchte ich eine 2,7KWP DIY Anlage aufs Dach bauen.
(Ich habe da an so ein Komplettpaket von Solar-Pac gedacht - oder gibt es günstigere/bessere Shops? )

Meine Frage wäre jetzt was mehr Sinn macht:
Den Überschuss an Strom im Sommer mittels "Technische Alternative ATON" E-Heizstab in den Puffer verheizen und Warmwasser im Sommer über PV (Heizung aus) - oder einen DIY Akku aufbauen und auch im Sommer das Warmwasser über die Heizung laufen lassen.

Ohne Akku würde ich den Wechselrichter einfach an eine vorhandene Steckdose im Dachboden anklemmen.
Eine normale 1,5mm2 sollte den Strom eines 2,5kW Wechselrichters dauerhaft aushalten, oder?
Der ATON Heizstab wird von einem Energiezähler geregelt und "verheizt" exakt so viel Strom, dass nichts eingespeist wird.

Mit Akku müsste ich komplett neue Leitungen bis in den Keller ziehen, worauf ich eigentlich weniger Lust habe.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!


   
Zitat
(@anonymous_1669380032)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 486
 

Hi,

2.5kw dauerhaft über eine Schuko-Steckdose ist für mich ein NoGo - das macht die Steckdose und Versicherung definitiv nicht (dauerhaft) mit. Zudem ein WR auf dem Dachboden üblicherweise im Sommer auch ziemlich ins Schwitzen kommt. Überlege Dir lieber noch einmal, ob alle Sicherheitsaspekte hier für Dich so ausreichend sind, oder ob es nicht anders langfristig vielleicht doch "anders" besser wäre... Leitungen vom Dach in den Keller / zum Verteilerkasten) ziehen ist ja auch nicht so schwer - man kann ja auch außen am Haus das Kabel entlangführen.

Übers "verheizen" habe ich auch lange nachgedacht, bin davon aber auch wieder weg. Für mich macht es mehr Sinn, den Strom im Akku zu speichern und dann nachts selbst zu verbrauchen. "Wärme" kriege ich über meine Solarthermie-Anlage wesentlich mehr. Diese verschiebe ich auf dem Dach jetzt in eine untere Ecke so dass ich oben mehr Platz für die Panels habe. Ist alles nicht wirklich großer Aufwand, solange man halbwegs "handwerkern" kann...
Grüße


   
AntwortZitat
(@ladidaaa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 50
Themenstarter  

Danke für die Rückmeldung!

Solarthermie Anlage habe ich leider keine - mit der 2,7KWP Photovoltaik-Anlage würde ich gerne 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
Tagsüber bei Sonnenschein keine Stromkosten, und wenn die Sonne lange genug scheint auch noch Warmwasser im Puffer und die Heizung kann aus bleiben.
Preislich sollte die DIY Anlage auf ca. 3500€ kommen - dafür bekomme ich vermutlich keine Solarthermie montiert.

Ich würde den Wechselrichter direkt an die Leitung der Steckdose anklemmen, also nicht durch Steckdose+Stecker gehen.
Laut VDE Strombelastbarkeit ist die Grenz-Betriebstemperatur von NYY aus PVC 70°C.
Wenn ich Zur Sicherheit nur auf 60°C Leitung und 45°C Umgebungstemperatur (Dachboden) gehe, komme auf 0,71 * 15,5A = 11,005A
Bei 230V gibt das 2531,15 Watt
Da wäre ich mit einem 2,5KW Wechselrichter zwar sehr knapp dran, aber ich denke bei den höchst-Temperaturen liefert die Anlage ja auch nicht mehr 100% Leistung.
--> hättet ihr trotzdem noch bedenken?
Ich möchte natürlich vermeiden, dass mir die Bude abbrennt 🙂

Neue Leitungen ziehen ist halt doch recht aufwändig.


   
AntwortZitat
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