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LiFePo mit BMS und Blei-Gel oder 2 unterschiedliche LiFePo in einer Anlage zusammenschalten?

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(@ragnar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 61
Themenstarter  

Hi, 

 

Kann man in einer Anlage Power Queen LiFePo4 Akkus mit BMS und Blei-Gel Akkus über ein Koppelrelais zusammenschalten, nachdem diese geladen wurden?

Im Wohnmobil passiert das ja durchaus auch, wenn man für die Aufbaubatterie LiFePo nimmt, die Starterbatterie aber als Bleibatterie belässt.

Die Erhaltungsladespannung von 27,6 V ist bei beiden gleich. Die maximale Ladespannung von 29,2 V ist auch ähnlich wie bei der Gelbatterie.

Die Bleiakku Anlage befindet sich ungeheizt im freien, die Indoor Anlage in einem mäßig beheizten Abstellraum. Dazwischen ca 20m 10mm² Leitung.

Die Kapazität der Bleiakku Anlage ist ca 100Ah, die der LiFePo Anlage 100Ah.

 

2. Was passiert, wenn man sich nach 2 Jahren entscheidet, die LiFePo Batteriekapazität zu erhöhen, und dann eine ältere LiFePo Batterie und eine neue, eventuell auch noch von einem anderen Hersteller und mit anderer Kapazität, parallel schaltet?

 

LG

 


   
Zitat
(@slammer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
 

Eine nachträgliche Erweiterung mit Lifepo Akkus stellt kein Problem dar, man kann auch Akkus unterschiedlicher Kapazität parallel zusammenschalten (innerhalb des Packs sollten aber klarerweise alle dieselbe Kapazität haben), der Strom teilt sich dann entsprechend den Packs auf und es ist bei allen Packs der selbe Ladezustand.

Die Zusammenschaltung unterschiedlicher Chemie wird nicht funktionieren, da du einen komplett anderen Spannungsverlauf hast - sowohl beim Ent- als auch Beladen. Im Idlezustand wenn die selbe Spannung herrscht wird eine Zusammenschaltung zwar funktionieren, aber sobald Last drauf ist entwickeln sich die Spannungen komplett anders und unterschiedliche Spannungen erzeugen Stromfluss zwischen den Batterien.

 

greets


   
AntwortZitat
(@ragnar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 61
Themenstarter  

Also braucht es dann doch einen DCDC Wandler, um Energie zwischen den Systemen auszutauschen. Dann könnte ich also bei LiFePo4 auf 48V gehen.

Draußen im Gartenhaus kann ich wegen der Kälte im Winter ja kein LiFePo4 einsetzen. Außerdem bin ich dort mit 24V besser bedient, weil ich KFZ Bordspannungssteckdosen installiert habe und viele Geräte (USB-C Ladeadapter usw) von der Stange verwenden kann. Und die Bleiakkus sind auch ein guter Puffer für Spitzenlasten.

Im Haus hingegen ist 48V sinnvoller, weil ich dann mehr Leistung über die längeren Leitungswege bekomme und das meisste eh über einen 230V Wechselrichter abgenommen wird.

 

 


   
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