e auto laden aus in...
 
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e auto laden aus insel.

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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

hallo.

ich haette gern ein e-auto (ca 25kWh), habe aber keine lademoeglichkeit. garage hat strom, aber das system ist alt und es sind viele garagen angeschlossen, da kann ich sicher nicht die ganze nacht 16A ziehen. nun hatte ich den einfall, mir einen grossen akku in die garage zu stellen (vielleicht aus solchen zellen wie andreas im video hat mit 0.6kWh fuer 80 euro) und den unter der woche langsam aus der steckdose (und/oder ein paar solarmodulen auf dem dach) zu laden, um dann am wochenende das e auto schnell daraus zu laden (idealerweise mit 11kW).

habe ich prinzipielle denkfehler? was fuer komponenten waeren vonnoeten?


   
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Nick81
(@nick81)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1671
 

Ab und zu lade ich auch aus meiner Insel, aber mit 6-10A. Gehen tut das, wenn du eine Erdung hast. Ob es für diesen einen Anwendungsfall lohnt, eine 11KW Ladeleistung bereitzustellen, das musst du selbst wissen. Schließlich reden wir dann von einem recht starken 3-phasigen WR und eine entsprechende Batterie. Schließlich sind das bei 48V => 230A!!! Da reden wir also bei gebrauchten Li-Zellen Zellen von ca. 3200 Stück (bei 1A/Zelle).

PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 889
 

Bei 25kWh brauchst Du keine 16A über Nacht.
Die Hälfte reicht locker aus (I mal U = P).

Und für den Preis eines sauberen 11kW Ladesystems auf Akkubasis für 25kWh Kapazität kannst Du dir auch einen Zweitwagen kaufen. 😉


   
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 Uwe
(@uwe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 109
 

...Gehen tut das, wenn du eine Erdung hast. ...

Wie funzt das mit der Erdung genau? Ich habe seit einem guten Jahr genau die in diesem Forum vorgestellte und diskutierte Insellösung gebaut, als 7s80p... 24V

siehe hier:

Versuche ich meinen Smart EQ per Solar / Akku zu laden, streikt der Ladeziegel des Smart. Stelle ich in der Software um auf Netzbezug, lädt er brav. Stelle ich wieder um auf Solar / Akku, bricht er ab. Ladeleistung ist mit knapp 2kW unter der Leistungsfähigkeit des Wechselrichters (2,4kW). Kann einzig an der fehlenden Erde liegen. Wie löse ich dieses Manko?


   
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Nick81
(@nick81)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1671
 

Soweit ich weiß wird der PE in dem Stecker geprüft und dagegen auch ein Widerstand und PWM geschaltet. Was die genaue Ursache für deine geringe Ladeleistung ist kann ich dir aber nicht sagen.

https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2-Signalisierung-und-Steckercodierung/

PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK


   
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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

25kWh/8h/230V=13.6A, das sind zwar nicht 16 aber auch damit fuehle ich mich nicht wohl. der externe akku muss nicht unbedingt die gesamte kapazitaet des akkus des autos abdecken, wenn man es hinkriegt, aus akku und netz gleichzeitig zu laden.
mir geht es nicht um eine betrachtung der kosten, ich wuerde gerne wissen, wie man es machen muesste, dann kann ich immer noch ueberlegen, was wie sinn macht. wenn die 11kW nicht gehen, dann eben nicht, 3.6 sind auch gut.
warum war die rede von 3 phasen?


   
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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 582
 

Die Erdung vom Insel-WR hängst einfach auf eine der 2 Leitungen (Phase od 0-Leiter).
Hab ich so gemacht und mein ZOE ladet.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

aha, geht also! was braucht man dafuer?


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6914
 

einen insel(hybrid) wechselrichter ca 5kw kostenpunkt ca 700eur und einen akku je nach geldbeutel 10kwh kosten ca 1200eur aus china

wenn du den akku vom auto nicht komplett leer fährst sondern regel mäßg lädst müsste auch ein kleinerer akku reichen

der hybrid wr läd auch vom netz wenn keine pv vorhanden ist deinen garagenakku auf

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

und kann man bei solchen inselhybridwechselrichtern den strom aus dem netz begrenzen? hast du mal ein beispiel fuer einen geeigneten? dann war die behauptung mit dem zweitwagen doch etwas uebertrieben. obwohl ein solcher wie mir inzwischen aufgegangen ist das problem auch loesen wuerde. 😉


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6914
 

und kann man bei solchen inselhybridwechselrichtern den strom aus dem netz begrenzen? hast du mal ein beispiel fuer einen geeigneten?

ja kann man aber nur in eingeschränkten stufen 2A zb bei einer schwachen leitung wie bei dir
mit 2A kannst du aber nur maximal 11kwh pro 24h in den garagenakku reinladen wenn du täglich nicht mehr verfährst langts, ansonsten kommt noch die PV die kann das schon in 6h reinholen (6panels)

den hier habe ich laufen aber nur im inselbetrieb ohne leitung vom netz
https://de.aliexpress.com/item/1005001599418379.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.3f662e0e1bGmAw

das teil braucht aber ordentlich pv mindestens 6 panels wenn du den platz hast(im sommer würdest du praktisch kostenlos laden und im winter die leitung der garage nutzen)
kann aber eben nur die 5kw max abgeben habe ich getestet schon mehrmal packt es ohne probleme aber ist dann durch die lüfter laut

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

na das mit den stufen ist ja schade. ist das, um die software simpel zu halten, oder braucht man pro stufe eine verbaute hardware? (was dann eine vernuenftige erklaerung waere.)
kann man mit dem ding aus netz und akku gleichzeitig ins e auto laden?
kannst du den haendler empfehlen oder war das nur ein beispiel? 571 mit versand aus deutschland klingt ja vernuenftig.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
 

Hi,
auch wenn ich hier sehr gerne eine DIY-Solar-Batterielösung sehen würde: ich an Deiner Stelle würde mir erstmal ausrechnen, wieviel kWh Du am Tag verfährst.
Bei gemischter Fahrweise kann man bei einem E-Auto in der Größe zwischen Renault Zoe und VW iD4 mit grob 17kWh / 100km rechnen.
Wenn Du am Tag 50km Arbeitsstrecke verfährst (25km hin, 25 zurück) brauchst Du also täglich 8,5kWh.
Vorausgesetztt, Du stöpselst das Auto dann auch jeden Tag in der Garage ein hast Du grob 14 Stunden Zeit (24h - 10h Arbeitszeit inkl. Arbeitsweg) um den Akku wieder voll zu laden.

8,5 kWh / 14h = 0,6kW
Es reicht also, wenn Du Dein E-Auto mit 0,6kW = 600W auflädst, damit es am nächsten Tag wieder voll ist.

Wenn Du 100km am Tag fährst brauchst Du dann eben entsprechend die doppelte Leistung also 1,2kW

Ergo: Laden mit 11kW ist für zu Hause im Grunde in den allermeisten Fällen überflüssig.
Ich selbst hab seit Dezember 2020 einen Aiways U5 und 50kM täglicher Arbeitsweg und lade immer nur mit 1,8kW und zwar alle zwei oder drei Tage, das reicht vollkommen.

Daher mein Tipp:
1. kauf (oder lease) Dir erstmal ein E-Auto
2. kauf Dir einen "Ladeziegel" (Ladeadapter mit 230V Schuko-Stecker), der nicht fix mit 16A zieht sondern den man in der Leistung einstellen kann. Die meisten einstellbaren können wenigstens 16A, 10A, 6A wie z.B. die von Duosida / Zencar für um 290€ (achtung, auf den angezeigten Preis kommen noch 19% Steuern drauf, deswegen rund 290€ insgesamt)
3. stell den Ladestrom auf den niedrigsten Wert (= meistens 6A = 1,4kW) und dann hast Du die Problematik der "dünnen" Stromleitung in der Garage ohne größeren Aufwand gelöst
4. wenn Du dann feststellen solltest, dass die Ladeleistung nicht ausreichend ist dann kannst Du ja noch immer eine starke Inselanlage bauen

PS: Du kannst das dann auch ergänzen um PV auf dem Garagendach und einen netzparallelen "Grid tie" Wechselrichter der nur dann einspeist, wenn Du das Auto lädst.
Das wiederum könntest Du dann auch in einem zweiten Schritt nochmal erweitern um eine Batterie, also quasi alles stufenweise aufbauen

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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 pgr
(@pgr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

ich fahre sehr wenig und unregelmaessig, einmal am wochenende laden reicht. jeden tag laden moechte ich nicht, da die garage nicht direkt am haus ist, wuerde da ein fahrrad abstellen oder so.

ein juice booster aehnliches geraet habe ich dafuer ins auge gefasst, danke fuer deinen konkreten hinweis.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
 

wenn Du so unregelmäßig fährst dann mach die Rechnung eben andersherum auf

1,4kW x 24h = 33,6kWh die Du innerhalb 24h nachladen kannst

D.h. selbst auf niedrigster Stufe bei 6A Ladestrom am Ladeziegel kannst Du immer innerhalb eines Tages voll aufladen und musst demnach auch nicht zwingend täglich einstöpseln. Ganz grob zumindest, es gibt noch Verluste die beim Laden entstehen, etwa 15% je nach verwendetem Lader im Auto.
Interessant an dieser Stelle: einphasige Ladung bedeutet auch nur 1/3 der Ladeverluste gegenüber dreiphasigem Laden (11kW ist immer dreiphasig).

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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