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Bidirektionales Laden E-Auto-Hausnetz

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(@wolf-k)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

moin,

versuche seit längerer Zeit vergeblich das in meinem E-Auto seit langem vorgesehene Speichern überschüssiger Energie von der PV-Anlage zu speichern und in das Hausnetz einzuspeisen. Es gibt bisher niemanden, der mir in Deutschland diesbezüglich helfen kann.
V vielleicht gibt es diesem Forum jemanden, der mir helfen kann.
Wolf-K


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Hallo, ich weis jetzt nicht wie professionell du das betreiben möchtest und welche Leistungen übertragen werden sollen.
Das speichern in das Auto ist wohl das kleinere Problem.
Aus dem Auto raus geht über die 12Volt Batterie. Vom Hochvoltakku wird die 12Volt Batterie mittels DC-DC-Lader gespeist.
Meine ZOE ZE50 macht das mit mindestens 150A macht rund 2kW. Wenn du eine abschießbare Garage hast und den Wagen fahrbereit lässt wird der 12V Akku geladen und du kannst Strom von der 12V Batterie entnehmen. Klar, keine schöne Lösung... aber wem es gefällt ...

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@wolf-k)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
Themenstarter  

Moin Manfred P.,
danke für den Beitrag.
Wo gehst Du denn beim ZOE an die Batterie? Foto?
Könnte man nicht ein BMS entwickeln, das das Laden übernehmen kann. Mein E-Auto hat 62,5, kWh. da könnte man einen wesentlichen Teil zum Laden für das Haus verwenden.
Gruß
Wolf


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Hallo Wolf,
ich habe das nur mal ausprobiert. Habe einen Wechselrichter an die 12V Batterie angeschlossen und nur eine kleinere Last angeschlossen.
Im CanZE konnte ich dann beobachten das der DC-DC Wandler mehr Strom lieferte. Was ich nicht weis, in wie weit das Automanagement diesen "Verlust"
dann nach einer gewissen Zeit als Fehler deutet.
Ich habe einen Hausspeicher, der erstmal groß genug ist. Aber im Winter recht die Solarleistung an etlichen Tagen nicht aus und dann würde ich auf das Auto
zugreifen. Aber nicht mit hohen Leistungen, das würde ich mich nicht trauen ... noch nicht 😉
Ich habe ja schon probiert die Ladespannung von 230V abzusenken um weiter die Ladeleistung anzupassen. Bei ZOE ging das bis etwa 160V/170V.
Mehr habe ich noch nicht probiert.
Gruß Manfred

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@reinhardl)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
 

Hallo,
wer sich für bidirektionalen Laden interessiert kann sich ja Mal den Sion von Sonomotors ansehen,
Sono will mit dem Sion auch eine bidirektionalen Ladebox / DC anbieten
als Betreiber einer Insel könnte man mit dem Sion und seiner 54kwh Batterie im Winter Mal zum
Strom einkaufen fahren bevor das Licht im Haus ausgeht

Gruß
Reinhard


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Ich hatte mal am Sion großes Interesse. Ich fahre jetzt etwa 2 Jahre die ZOE ... wie lange hätte ich warten sollen ... wenn er überhaupt kommt!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@mobilesinmobile)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 430
 

versuche seit längerer Zeit vergeblich das in meinem E-Auto seit langem vorgesehene Speichern überschüssiger Energie von der PV-Anlage zu speichern und in das Hausnetz einzuspeisen. Es gibt bisher niemanden, der mir in Deutschland diesbezüglich helfen kann.

Ich versuche seit längerer Zeit vergeblich ein Luxusleben als Mulimilionär zu führen. Es gibt bisher niemanden, der mir in Deutschland diesbezüglich helfen kann.

Merkst du was? Es fehlen verdammt viele Informationen und zwar so eklatant viele dass dir kaum jemand eine Sinvolle Antwort geben kann die dir wirklich weiter Hilft.
Scheitert es an den Milionen, was ist die Deffinition für einen selber von Multimilionär oder am Luxusleben, was ist Luxus.....?

Lass mal ein paar Informationen rüber wachsen, was hast du für ein Auto, was / wo / wie hast du schon in Erfahrung gebracht usw.


   
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(@cloos)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
 

Ich greife mal das Thema auf.

Auch ich plane eine v2home Lösung. Es wird zukünftig ein Hyundai Ioniq6 und es soll professionell entladen werden. 

2-3 kW reichen da wohl für die Grundlast und die meisten Verbraucher... aber es soll ins Heisnetz gehen.

Man kann viel lesen, aber keine eindeutigen Lösungen. Angeblich soll es über CSS nicht gehen, sondern nur über CHAdeMO Stecker.

Kann ich nicht so ganz glauben. In der Theorie muss doch über einen Batteriewechselrichter die DC Spannung des CSS Stecker ins Hausnetz eingespeist werden.

Der Ioniq5 ist da ja Baugleich von der Ladetechnik. Also wenn jemand damit Erfahrungen oder Info hat, immer her damit. Habe jetzt auch nochmals bei Hyundai angefragt, bzgl. Informationen, zu bidirektionalen Wallboxen.

Gruß Roland Cloos

 


   
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(@t-h-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 84
 

Also für meinem MG5 gibt es ein VTL Kabel, das man mit max. 3500W belasten kann. Gibt es auch eine DIY Anleitung für hier im Forum.

Das Problem ist, speziell im Winter, es kommt derzeit dank 10 cm Schnee nix runter von den Modulen, was ich rückspeisen könnte.

Gruß Thomas

PV Freak (89,7kWp) derzeit mit 10kWh Huawei Speicher, e-Auto Fahrer (MG5), in Arbeit 14,5kWh DIY Speicherbatterie für Antrieb und Versorgung


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 219
 

Hallo zusammen,

hier ist ziemlich viel Halbwissen im Spiel.

Bidirektionales Laden mit Anschluss ans Hausnetz (V2H-on-grid) ist aktuell noch nicht möglich. Alle jetzigen bidirektionalen Lösungen, z.B. von Hyundai, sind V2L (vehicle-to-load). Hier wird nur eine Sinusspannung erzeugt, man kann und darf solche Anlagen nicht einfach ans Stromnetz koppeln. Jetzt kann man sich natürlich überlegen, für die Einspeisezeit das Hausnetz vom öffentlichen Stromnetz zu trennen und dann das Auto anzukoppeln, aber das dürfte extrem DIY-lastig sein und komfortabel ist anders.

Was benötigt man für V2H-on-grid:

Erste Möglichkeit (AC-Laden):

- Ein Fahrzeug mit bidirektionalem Onboard-Charger, der V2H(on-grid) fähig ist. Entsprechendes haben Renault, Volvo, Sono, ... angekündigt.
- Eine bidirektionale AC-Wallbox, die passend zum bidirektionalen Onboard-Charger ist. Hintergrund: Für eine Netzzulassung muss der Verbund Wallbox+Onboard-Charger nach der VDE AR-N 4105 zertifiziert werden. Das ist der entscheidende Standard für Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz, der auch für PV-Wechselrichter (on-grid) gilt. Für die Übermittlung der Netzbetreiber-Parameter (Blindleistungsstellung etc.) gibt es noch kein standardisiertes Protokoll zwischen Wallbox und Fahrzeug.

--> Das bedeutet, Renault, Volvo, Sono werden zunächst ihre proprietäre Lösung zum bidirektionalen AC-Laden anbieten.

Zweite Möglichkeit (DC-Laden):

- Ein Fahrzeug mit DC-Ladeschnittstelle und freigeschaltetem Entladen. Entsprechendes haben bereits alle CHADEMO-Fahrzeuge (z.B. Nissan Leaf), für CCS hat es VW angekündigt, Volvo auch, andere werden folgen. Für CCS fehlte bisher das standardisierte Ladeprotokoll ISO15118-20, ist aber jetzt fertig und wird in der Entwicklung umgesetzt.
- Eine bidirektionale DC-Wallbox mit VDE AR-N 4105-Zertifizierung. Diese gibt es (quasi) noch nicht, werden aber bald kommen (siehe z.B. Wallbox Quasar). Ford hat eine Lösung für USA angekündigt, die in Verbindung mit einem PV-Hybrid-Wechselrichter steht.

--> Wallboxen werden relativ teuer sein, weil sie die Umwandlung AC/DC integriert haben, die sonst der Onboard-Charger im Fahrzeug macht. Preis-Range ab 2025 wahrscheinlich ~3000€. Aber standardisiertes Laden mit allen freigeschalteten Fahrzeugen möglich, weil Ladeprotokoll ISO15118-20 bereits verfügbar.

Also das wird leider alles noch ein bisschen dauern.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von schup011

   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

@schup011 Warum so kompliziert? Batterieladegerät an die Steckdose des Autos, Batterie laden und dann von der Batterie ins Hausnetz wie bei der PV. Von den Verlusten ist das nicht so schlimm, wie man meinen könnte: das Auto hat einen Grundverbrauch, man hätte also sehr hohe Verluste, wenn man ohne Zwischenspeicherung 200 Watt Grundlast des Hauses direkt vom Auto abdecken wollte.


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 219
 

@hger Ich sagte ja: DIY-lastig. Natürlich kann man sowas machen. Man legt dann aber noch ein extra Kabel zum Auto und steckt das jedes Mal mit ein.
--> Für die breite Masse unrealistisch.

Der Punkt mit dem Grundverbrauch ist aber absolut richtig. Dauerhaft über viele Stunden 200W aus dem Auto zu "nuckeln" wird nicht besonders effizient sein. Auch wenn man die "Steckdose" V2L nimmt, ist neuerdings der Onboard Charger beteiligt, dann hat man auch hier wieder das HV-Netz angeschaltet und somit erhebliche Grundlast des Autos. Wenn die Steckdose über einen Inverter aus 12V gespeist wird, ist es ähnlich - der Umweg über das 12V Bordnetz ist ebenso nicht hilfreich, denn auch die 12V Batterie wird vom DC/DC aus der HV Batterie nachgeladen, gerade wenn man hier erhebliche Energiemengen (~ 1 kWh, d.h. 5h Haus-Grundlast) entnimmt. Der Grundverbrauch des Autos muss so weit wie möglich runter. Das wird noch einige Optimierungen brauchen, aber am besten mit DC-Laden funktionieren, denn hier wird nur das BMS und die Ladekommunikation des Autos gebraucht.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von schup011

   
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(@marcus81)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 411
 

Wie wäre es denn das Fahrzeug an einen Victron Quattro anzuschließen? Das Fahrzeug gaukelt dann einen Generator vor?

Klar ohne DIY wird das aktuell nichts. Sauber wäre es DC über den CCS zu holen.


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Veröffentlicht von: @marcus81

Wie wäre es denn das Fahrzeug an einen Victron Quattro anzuschließen? Das Fahrzeug gaukelt dann einen Generator vor?

Klar ohne DIY wird das aktuell nichts. Sauber wäre es DC über den CCS zu holen.

Das geht nicht im Zusammenhang mit dem Netz.

Der Victron muss sich auf den "Generator" synchronisieren und dann ist das nicht mehr synchron mit dem Netz 😉

 

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

@schup011 Die Hausbatterie ist ausgelegt auf Dauerbetrieb und kann die 200 Watt in der Nacht gut abdecken. Die Batterie vom Auto würde ich als Erweiterung und für Sonderfälle sehen, also z.B. längerer Stromausfall. 

Vehicle to grid als Ersatz für die Hausbatterie, da muss halt das Auto für ausgelegt sein und das ist es noch nicht. Da hilft dann auch eine teure Ladestation nur begrenzt, wenn das der Anwendungsfall sein soll. 

My two cents 


   
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