Ich fange bei der Beschreibung mal hinten an.
Die Wechserichter wie z.B. SoyoSource mit Limiter erlauben die Einspeisung für den Hausbedarf ohne Netzeinspeisung aus einer Batterie.
Ich möchte hier nicht auf den Aufbau einer eigenen Batterie (mit BMS) eingehen, dazu gibt es genug Videos auf YouTube.
Mein Haupt-Wechselrichter für Volleinspeisung ermöglicht aber keinen Batterieanschluss, was bei vielen Wechselrichtern vergangener Jahre so ist.
Also wie kann ich die Batterie nun laden?
Dazu habe ich eine Lösung entwickelt, die unabhängig vom Haupt-Wechselrichter und dem Wechselstromnetz ist.
Der Grundgedanke ist, den PV-Strom zuerst durch die Batterie zu leiten und dann dem Wechselrichter zuzuführen.
Für diesen Zweck habe ich eine kleine Box "PV-Seri" entwickelt, die u.a. auch das Überladen der Batterie verhindert.
Erforderlich sind z.B. 16 x LiFePo4-Zellen mit 100Ah und BMS.
1 x SoyoSource mit Limiter und
1 x PV-Seri
Dieses System hat keine eigenen Verluste, nur max. 0,5 % der Energie, die in den Akku fließt, für die Elektronik in PV-Seri.
Die Einspeisung durch SoyoSource o.ä. erfolgt dann einphasig.
Z.Z. baue ich gerade einige Prototypen.
Einige unbestückte Platinen sowie programmierte Mikrocontroller für Selbstbauer kann ich noch abgeben.
Interesse?
Wegen der eingeschränkten Uploadgröße habe ich alle Infos nochmals auf einer einfachen Webseite zusammengestellt.
Siehe:
Hört sich interessant an.
Ich habe seit einigen Jahren 8kWp auf dem Dach und einen Wechselrichter zur Volleinspeisung.
Meine Module liefern 11A max. Im letzten Sommer waren es auch mal 12,2A. Die Zuleitung ist mit MC4-Steckern angeschlossen.
Wäre dein PV-Seri für meine Anlage geeignet?
Welche Erfahrungen hast du bisher damit?
Könnte ich die Platine auch fertig bei dir kaufen?
Gruß
Jörg
Verwirrt eine Veränderung des Modulstroms-/Spannung nicht den MPPT-Tracker?
Ich betreibe mein PV-Seri auch an einer 8kWp-Anlage, z.Z. aber nur mit einem 24V/40Ah, seit etwa 3 Monaten.
Wir hatten in diesem Zeitraum nicht viel richtig schöne Tage. An eine schönen Tag war mein kleiner Akku gegen 13 Uhr voll. Dann schaltet PV-Seri die Batterie ab und am Wechselrichter kommt eine höhere Spannung an. Der MPPT-Reglerbraucht einige Sekunden um sich darauf einzustellen, eine Unterbrechnung gab es nicht.
Durch das Verändern der Ein- und Ausschaltschwellen lies sich das Zuschalten und Abschalten der Batterie auch mehrfach testen. Der Umschaltvorgang dauert etwa 0,1ms. In keinem Fall kam es zu einer Störungsanzeige des Wechselrichters.
Eine weitere fertige Platine hat mein Nachbar z.Z. ausgeliehen und testet diese mit 2 x 12V Bleiakku und einem Soyosource, bisher ohne Probleme.
Fertige Platinen wollte ich eigentlich nicht verkaufen, weil der Aufwand doch recht groß ist.
Ggf. die 3 Prototypen, die noch hier rumliegen.
Leere Platinen gibt es noch mehr. Natürlich dann mit Schaltplan, Bestückungsplan und einer Teileliste, die ich bei Reichelt.de zusammengestellt habe.
Ich hoffe, ich habe beide vorherige Antworten/Fragen beantwortet.
Erfolgt die Umschaltung mit einem Relais?
Die Umschaltung erfolgt ohne Relais voll elektronisch.
Daher ist diese Umschaltung auch unterbrechungsfrei, so dass es für den WR keine Unterbrechung gibt.
Das ist total interessantwas du da
erreicht hast.
Ich habe Interesse an einem deiner Prototypen
um diesen an meiner 6,5 KWp Dachanlage zu testen.
Momentan speise ich nachts über eine Insel im Garten
einphsig ins Haus ein. Speicher ist LIFEPO 100Ah
Klingt interessant. Wie wird die Anpassung der PV Spannung an die Batterie gemacht ? Über Schaltnetzteil ?
Verstehe ich das richtig, dass du den Akku zum Laden direkt in den PV Strang einschleifst, offensichtlich mit Mosfet Umschaltung?
Und das schnell genug, dass die kurze Unterbrechung von vorhandenen Kapazitäten verschleift wird. Du schreibst ja was von 100 Mikrosekunden.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Die Umschaltzeit habe ich mit dem Oszi bestimmt, mit deutlich weniger als 100us. Das ist nur für die Verlustleistung des MOSFETs von Bedeutung, im Endeffekt aber verschwindend gering.
Diese Umschaltzeit ist die Übergangszeit von einem Zustand in den anderen Zustand.
Dabei tritt keine Unterbrechung des Stromflusses auf.
Und auch nur 0,5% Verluste fürs Wandeln von PV Spannung zu Batteriespannung und wieder zurück.
Ich sehe schon, die ganzen Speicherlieferanten gehen demnächst pleite.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Die Umschaltzeit habe ich mit dem Oszi bestimmt, mit deutlich weniger als 100us. Das ist nur für die Verlustleistung des MOSFETs von Bedeutung, im Endeffekt aber verschwindend gering.
Diese Umschaltzeit ist die Übergangszeit von einem Zustand in den anderen Zustand.
Dabei tritt keine Unterbrechung des Stromflusses auf.
Es ist kein zusätzliches Netzteil zum Laden der Batterie erforderlich.
Und auch nur 0,5% Verluste fürs Wandeln von PV Spannung zu Batteriespannung und wieder zurück.
Ich sehe schon, die ganzen Speicherlieferanten gehen demnächst pleite.
Da hast du etwas falsch verstanden, weil durch PV-Seri keine Energieumwandlungen vorgenommen werden.
Die Umschaltzeit habe ich mit dem Oszi bestimmt, mit deutlich weniger als 100us. Das ist nur für die Verlustleistung des MOSFETs von Bedeutung, im Endeffekt aber verschwindend gering.
Diese Umschaltzeit ist die Übergangszeit von einem Zustand in den anderen Zustand.
Dabei tritt keine Unterbrechung des Stromflusses auf.
Es ist kein zusätzliches Netzteil zum Laden der Batterie erforderlich.
Also, , du schaltest den Akku in Reihe in die PV Gleichstromleitung ??
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Also, , du schaltest den Akku in Reihe in die PV Gleichstromleitung ??
Genau!
Der Gedanke ist etwas ungewöhnlich, das gebe ich schon zu. Aber er funktioniert gut.