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Offgrid Grundlast - Wind als Lösung? - DIY Kleinwindanlage

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(@simon123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo zusammen,
folgendes Problem: Offgrid Vereinsheim mit LTE Router, Webcam, Wetterstation, ... Kleinstverbraucher 10W Dauerlast auf 12V System.

Setup:
Bleiakku 12V 300Ah, 250W PV Panel, MPPT Laderegler, 230V 300W Bleiakkulader (Mehr als 25A nimmt die leere Batterie eh nicht auf), 20kW Dieselaggregat (Verbrauch ~ 1l/h)

Aktuelle Strategie:

Im Frühling, Sommer und Herbst reicht das PV Panel natürlich massig. Im Dezember und Januar (noch dazu wenn Schnee auf dem Panel liegt) Läuft die Batterie leer. Bisher wird also SMS-ferngesteuert einmal am Tag für 1-3 Wochen im Jahr jeden Tag das dicke Aggregat angeworfen. Irgendwie doof aus Sicht eines Freundes von Erneurbaren. Irgendwie aber auch zu wenig um groß tätig zu werden und der Materialeinsatz für alle CO2-neuralen Lösungen rechnet sich vermutlich weder finanziell noch ökologisch.
Ich will hier auf Ideensammlung gehen, ob ich nicht eventuell doch falsch liege (va. da fraglich ist ob nach Ende der Lebensdauer des Aggregats wieder ein neues angeschafft wird, da sinds aber noch ein paar Jahrzehnte hin, also hat das auf die Entscheidung keinen großen Einfluss)

Meine Ideen:

- Ein Schneeschieber, der die Panels frei räumt. Ist nicht ganz so komplex aufzubauen und relativ einfach haltbar hinzubekommen. Nachteil: im Dezember und Januar sind die Tage so kurz, dass bei Wolken so wenig runter kommt, dass trotzdem ein paar Tage im Jahr das Aggregat aushelfen müsste. Bei Nacht kommt so natürlich weiterhin nix rein.
- Ein DIY Windkraftwerk (fertig finde ich bei diesen Anforderungen nix sinnvolles), das bereits bei Leichtwind 1-2m/s) in der Lage ist 10-20W zu erzeugen und dessen Überlebensgeschwindigkeit jenseits der 150km/h, besser 200km/h liegt. Dazu habe ich einige Ideen bzgl Bremse durch Generatorkurzschluss plus Feststellbremse, etc. Ist aber in haltbar sehr schwer umzusetzen (ordentliche Lager, Getriebe etc.). Vorteil wäre, dass die Grundlast quasi durchgehend (also auch nachts) gedeckt wäre und die Batterie kaum mehr belastet würde. Der Bleiakku hat eh bald das Lebensende erreicht und könnte gegen LIFEPO ausgetauscht werden. Mit dieser Lösung würden die (eh schon geringen Zyklen von etwa 30 im Jahr bei einem 200Ah Akku) weiter reduziert und es könnte wohl ein kleinerer Akku gewählt werden. Wieder ökologisch besser.

Modellbauerische Handwerksfertigkeiten sowie Erfahrung mit Elektronik und uC basierten DIY-Steuerungen ist vorhanden.

 

Eure Gedanken dazu?

 

LG

 

Simon


   
Zitat
(@simon123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
Themenstarter  

Ok, ich bin doof. Bin gerade erst auf die Idee gekommen die Energie der Luft auszurechnen: bei 1-2m/s bin ich ja mit 1qm Rotorfläche auch mit maximalem Wirkungsgrad weit unter den 10W. Die Idee ist also Unfug


   
AntwortZitat
(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1125
 

Kommt hin, mein Opa hat vor Jahrzehnten Windmühlen zum Spaß gebaut.
(Lager waren Fährradnaben, hält auch mindestens 20 Jahre, wird nur mit der Zeit nur lauter)
Für einen Fahrraddynamo und Lampe aus der gleichen Zeit hat ein Durchmesser von 60 cm bei kräftigem Wind gereicht.
"War so hell, dass man darunter Zeitungen lesen konnte"

..,-


   
AntwortZitat
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