Meine Planung

Hallo, ich weiß aktuell nicht, wo ich meine Gedanken mal niederschreiben kann und ob das hier so gewünscht ist - deshalb lieber mal in den Offtopic Bereich. 

Wie bei meiner Vorstellung bereits erwähnt, bekomme ich in den nächsten Wochen eine Daikin Perfera Luft/Luft WP. Aktuell bin ich gerade dabei dafür die notwendigen Leitungen zu ziehen. Von Daikin gibt es unterschiedliche Aussagen bezüglich der Verkabelung. Die Fachfirma sagt, dass die einen 25A LS benötigen und ein 3x4mm2 Zuleitungskabel. Ein RCD muss vorgeschaltet sein und laut Fachfirma ist ein Typ A völlig in Ordnung. Jetzt kommt Daikin und sagt, dass es RCD Typ B sein muss wegen den aktuellen Vorgaben in Deutschland. Es muss also ein Allstromsensitiver RCD Typ B montiert werden. Da noch eine PV Anlage geplant ist, hat mich der nette freundliche Techniker von Westnetz bei der Abnahme bei meinem Nachbarn (neue DIY PV - ging nur ans Netz nachdem alles nach dem HAK neu gemacht wurde), darauf hingewiesen, dass bei einer ab 2023 neu errichteten PV Anlage der Verteilerschrank der neuesten gültigen Norm entsprechen muss. Mein Hauptverteiler ist von 2016 und das was mir da noch fehlt ist der Überspannungsschutz und die Tatsache, dass ich nur 2 RCDs verbaut habe und jetzt pro RCD nur noch 6 Stromkreise aufgelegt haben dürfte. 

Also packe ich direkt neben den Hauptverteiler eine zusätzliche Unterverteilung in die der TYP B RCD reinkommt für die Daikin WP und wo ich dann auch direkt weitere Verbraucher wie eine später geplante BWWP, Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler mit anschließen werde. Dann lohnt sich das Teil wenigstens. Da in dieser Unterverteilung dann aber auch der Grid Anschluss und der Backup Load geplant ist von der PV Anlage ist hier jetzt eine meiner Fragen: Benötige ich jeweils einen RCD für Grid und für Backup? Und dann auch die Frage ob Typ A oder Typ B? 

Ich hab nur ein kleines RMH in einer Zechensiedlung und ich kann nur auf 2 möglichen Dachflächen jeweils 8 Module packen mit fast direkter Südausrichtung. Für so eine kleine Anlage ist mir der Victron Aufbau zu kompliziert und zu teuer. Damit es sich lohnt soll eine Anlage her die mit Lifepo4 Akkus läuft und da habe ich nach kompatiblen WR für Pylontech geschaut und bin auf Growatt (SPH4600) und Deye gestoßen. Da man immer mehr Probleme zwischen Growatt und Pylontech hört, habe ich mich jetzt auf Deye eingeschossen. Deye selber hat mir geschrieben das ein RCD gefordert ist aber das wohl ein Typ A reicht - es kann aber möglich sein das der Netzbetreiber ein Typ B verlangen kann. 

Ich würde gerne soviel es geht selber bei den Arbeiten übernehmen aber auch nur in dem Rahmen wo es Sinn macht. Leerrohre legen und auch Kabelstrecken ziehen ist kein Thema. Angeschlossen werden die Komponenten dann von meinem Bruder der ist Elektriker. Ich habe schon mit 3 Elektrikerfirmen gesprochen wegen den RCD's und alle erzählen mir das es keine Regelung gibt mit 6 Stromkreisen pro RCD und das man im privat Haushalt auf gar keinen Fall Typ B RCD's verwenden soll und das die ganze Erzählerei mit Gleichströmen quatsch sei. Die würden mir nur den Überspannungsschutz einbauen für das TN-C-S Netz und meine RCD's so lassen wie sie sind (aktuell 2 RCD Typ A 40A mit insgesamt 20 LS 16A pro RCD. Für die Daikin würde dann nur ein FI/LS gesetzt werden und PV geht bei mir eh nicht weil sich Anlagen unter 15 Kwp nicht mehr lohnen würden. 

Ich will das eigentlich so unkompliziert wie möglich haben und gerne auch Growatt mit dem GBLI kaufen oder Deye mit den passenden Lifepo4 von Deye damit das alles aufeinander abgestimmt ist. Aber habt ihr da auch solche Erfahrungen mit den örtlichen Elektrikern? 

Und bei der PV bin ich mir in einem Bereich noch total unschlüssig. 1 phasig oder 3 phasig? Gibt es da eine logische Antwort die für das eine oder das andere spricht? Es ist bei mir im übrigen schon ein Smartmeter vom Netzbetreiber verbaut und dazu habe ich jetzt noch einen SDM630 und noch einen kleinen 1 Phasen Zähler für die Daikin um genaue Werte zu haben. 

Sorry wenn euch der Post zu anstrengend ist.