Keine PV Anlage mög...
 
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Keine PV Anlage möglich - was ein irrsinn

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 wihz
(@wihz)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 406
 

Veröffentlicht von: @sarowe1972

@wihz einfach mal aufs Anmeldeportal der SH NETZ gehen und nachschauen. Hier bei uns ist eine Anlage als Eigenverbrauchsanlage (Nulleinspeisung) anmeldbar.  Ich weiß es nicht von allen VNB aber von einigen anderen wo das auch so ist.

Habe ich versucht. Aber ohne Anmeldung, komme ich da nicht weiter. Unter https://www.sh-netz.com/de/energie-einspeisen/ihre-anlage/photovoltaik.html sind Formulare für die Anmeldung zu finden. Da konnte ich keine Angaben zu einer Nulleinspeisung finden. Man kann Inselanlage ankreuzen. Die wäre dann aber nicht mit dem Netz verbunden.
Wäre nett, wenn Du einen Screenshot machen könntest.

 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

@wihz 

Natürlich ist die Gleichzeitigkeit des Sonnenscheins sehr hoch, aber wieso soll bei 100 Haushalten und Nulleinspeisung eine Phase gemittelt über die 100 Haushalte viel stärker belastet werden als die anderen beiden, und zwar so, dass die gleichen Netzausbau Kosten entstehen würden als wenn man sich die Nulleinspeisung spart und einfach auf allen Phasen einspeist?

Über 100 Haushalte mit Nulleinspeisung würden sich doch die kleinen Schieflasten mitteln, wenn die zufällig verteilt sind und da jeder Haushalt Netto Null exportiert, ist die Schieflast doch von den zufällig und nicht gleichzeitig zugeschalteten Verbrauchern abhängig und nicht von der gleichzeitig zugeschalteten PV Leistung. 

 

 

 

 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Schaffe ich erst heute Abend 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Oder anders. Ich habe gerade geschaut, die haben da schon wieder etwas geändert. Aber lade im SH Netz Portal,  das inbetriebssetzungsprotokoll runter, da kannst du unten ankreuzen, ob du Einspeisen möchtest oder nicht und in welcher Form. Ich musste damals noch zusätzlich eine Verzichtserklärung auf Einspeisevergütung unterschreiben. 

 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Um es noch etwas zu ergänzen,  meine Anmeldung war vor einem Jahr genau in der Umstellungsphase von Papier aufs Onlineportal,da ging einiges drunter und drüber. Nach meiner Verzichtserkläung auf EEG Vergütung bekam ich auch erstmal einen Fragebogen ob ich die Zahlungen monatlich oder jährlich haben möchte 🤣 🤣 🤣 🤣 🤣 .

Aber ganz egal, angemeldet als Eigenverbrauchsanlage, damit viel auch die Netzverträglichkeitsprüfung weg und es ging schneller. 2 Bekannte haben danach direkt als Eigenverbrauchsanlage übers Portal angemeldet.


   
hger reacted
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(@gerhard75)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

Hallo zusammen

Ich kenne da einen sehr gut der beim Örtlichen Netzbetreiber arbeitet...
Mein Hütte ist BJ 2005 so ganz grob würde so 5 Jahre vorher das ganze geplant und erschlossen...

An der Leitung wo ich "häng" sind noch 18 weitere Häuser mit angeschlossen insgesamt also 19

Er hat dann mal gekuckt wie die Leitung abgesichert ist und wir haben dann ausgerechnet das jedes Haus ca 9 KW " Last " haben kann.....

Ich selbst habe 12KWp auf dem Dach und die Letzten Jahre sind schon noch einiger anlagen dazu gekommen....

Ich kann mir also sehr gut vorstellen das es hier irgendwann zu Problemen kommen kann....
Speicher könnte hier helfen aber leider werden die Meisten Speicher immer noch morgens geladen anstatt den Ladepeak in die Mittagszeit zu legen....

Leider habe ich keine Ahnung wie genau di Netzbetrieber rechnen..... sagen die Einfach Anlagengrösse = Max Einspeisung ?

Jetzt kann ich zwar den Speicher nachmittags Laden ..... aber ob das bei starken Zubau wirklich viel weiter hilft bin ich mal gespannt....

 

Vielleicht entladen wir auch in Zukunft nachts ins netz?---- wäre glaub vernünftig---- in den Speichern wäre dann mittags mehr Platz für die Peaks und gleichzeitig würden teure Doppelstrukturen vermieden werden....Die nächste frage ist auch wo fehlt die Übertragungskapazität das 400 Volt Kabel bis zur Trafo Station ? oder das 20 KV Kabel von der Station weiter?

ich denke wir werden in Zukunft Battriespeicher an der 20 KV Ortsnetz Stationen sehen--- hierzu muss halt der Gesetzgeber noch ran und schnellstmöglicht möglich machen das die Netzbetreiber ( oder auch andere ) sowas bauen dürfen.

Flexible Preise bei Ein / und Ausspeisung würden hier glaub sehr viel verändern auch müssen wir glaub drüber nachdenken speicheranlagen von den Netzentgelten zu befreien!

Wenn die Speicher an der Stationen Inselfähig wäre könne auch so mancher Stromausfall verhindert werden ...

Mal sehen was die Zukunft bringt..

 

Gruss 


   
Sarowe1972 reacted
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(@sarowe1972)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

Hier bei uns in Schleswig-Holstein kann man das Spiel sehr deutlich an den um die Mittagszeit langsam abgeregelten WKA sehen. Was oft noch nichtmal an den großen 380 KV Trassen liegt sondern an den Verteilnetzen. Unsere Staatssekretärin im Wirtschaftsministerien sagte dann  dazu: Bis 2030 sind wir mit den großen Link Trassen und den 380KV Trassen durch und danach kommen die die Verteilnetze dran. Ich dachte ich kipp vom Hocker. Ich habe das schon einige Male gesagt und geschrieben und mir so oft dabei das Mundwerk verbrannt.

Für mich gehört an jede EE erzeugende Anlage ein Speicher und die starre EEG Vergütung zu gunsten von flexiblen lastorientierten Vergütungen abgeschafft. Das würde uns richtig voran bringen. 

Momentan haben wir 8 Twh abgeregelter EE für die in der abendlichen Verbrauchsspitze, Reservekraftwerke zu horrenden Preisen hochgefahren werden müssen 


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

@sarowe1972 mit der Aussage das an jede EE Anlage ein speicher gehört da bin ich mir nicht so sicher.....warum ich das so sehe.....nachts sind die Übertragungsleitungen oft nicht ausgelastet ....dann sollten wir z.b. die Leitung auflasten und den Windstom in den süden bringen und da die speicher bauen.... es hilft ja nix wenn der speicher bei der WKA anlage steht und ich den Strom Tagsüber dann trotzdem nicht transportieren kann.....ich denke also der Standort für speicher muss gut gewählt werden ist glaub eine wissenschaft für sich aber gefühlt würde ich sagen näher an den Verbrauchern macht mehr sinn....


   
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 hger
(@hger)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

@gerhard75 

Für die Berechnung der Gleichzeitigkeit gibt es so Kurven

https://www.researchgate.net/figure/Abbildung-15-Erhoehung-der-Spitzenlast-durch-Elektromobilitaet-in-Abhaengigkeit-der-Zahl_fig10_259469712

Man kann bei 100 Haushalten die 11 kW Durchlauferhitzer viel besser mitteln als bei 19.

Deswegen sind die ersten paar Meter meinem Verständnis nach besonders unkritisch. Das sieht man auch an den 9 kW für Deine 19 Häuser Straße (ein paar kW pro Haushalt an Wärmepumpe oder PV geht trotz hoher Gleichzeitigkeit gut rein, weil schon viel Reserve für normale Verbraucher wie Durchlauferhitzer eingebaut ist)

Die nächsten paar Kilometer bzw. Trafos bis zur Hochspannungsleitung sind teuer. 

Für Österreich ist das ganz nett zusammen gefasst

https://stromliste.at/nuetzliche-infos/netzebenen-netzbereiche-gasmarktgebiete

Da gibt es sieben Netzebenen, die höchste ist 220 bis 380 kV, auf Netzebene 7 sind die Endverbraucher im Haushaltsbereich abgeschlossen. 

https://www.e-control.at/marktteilnehmer/strom/netzentgelte/vergleich-der-netzentgelte

Ab Transformator 110 kV auf 10 bis 36 kV wird es in Österreich richtig teuer. Das sind zwar Preise, mein Verständnis der Sache ist aber, dass die die Kosten ganz gut wiedergeben, also zwischen dem Trafo bei Dir im Wohngebiet und dem Trafo auf 110 kV sind für relativ wenige Kilometer sehr hohe Kosten pro kW da.

 


   
Gerhard75 reacted
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(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

Veröffentlicht von: @hger

Deswegen sind die ersten paar Meter meinem Verständnis nach besonders unkritisch. Das sieht man auch an den 9 kW für Deine 19 Häuser Straße (ein paar kW pro Haushalt an Wärmepumpe oder PV geht trotz hoher Gleichzeitigkeit gut rein, weil schon viel Reserve für normale Verbraucher wie Durchlauferhitzer eingebaut ist)

Ich muss zugeben das verstehe ich nicht......Ich hätte jetzt gesagt das die ersten paar meter nicht besonders unkritisch sondern eben besonders kritisch sind .....

Aber vielleicht stehe ich da auch gerde auf dem Schlauch.....


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

@gerhard75 

Die Leitung zum Nachbarn wird man normalerweise nicht ausbauen müssen, um zum Beispiel PV Überschuss von einigen Häusern in Deiner Straße in Elektroautos oder Batterien in anderen Häusern zu bunkern, schon beim Transport über drei Kilometer zum nächsten Dorf ist das deutlich kritischer.  


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 921
 

@Gerhard75. Alt Anlagen nachzurüsten bzw Bestandverträge mit 20 Jahre garantierter Einspeisevergütung wird schwierig bzw. Ist es nicht finanziell und juristisch sinnvoll. 

Aber jede Neuanlage bitte mit Speicher.  Im Prinzip ist es egal an welcher Stelle im Netz ich Überkapazitäten abnehme bzw Zwischensspeichere. Mit dem Unterschied, das ich an einer WKA größere Mengen abgreifen kann.  Um das Netz jetzt wirklich zu entlasten gibt es aus meiner Sicht 2 Ansätze. 

1. Ich vernetze alle Speicher Smart und lasse einen mehr oder weniger zentralen Akteur (VNB, Große Energieerzeuger oder Bundesnetzargentur) darüber entscheiden, was wann wie gespeichert bzw eingespeist wird. 😱 Alleine bei dem Gedanken graust es mir.

2. Wir lassen das den Markt regeln. Wenn ich mir die Day Ahead Preise bei Tibber oder Awattar anschaue,  müsste das genug Anreiz sein über flexible Einspeisevergütungen das Netz zu regeln. Es muss ja nicht jeder Erzeuger gezwungen werden seine ganze Tagesproduktion zu speichern, wenn wir bei Neuanlagen eine Speicherkapazität von 10-25% nehmen und die als Beispiel aus den Hochproduktionsphasen z.B im Sommer, in die Hochverbrauchsphase zu verschieben, haben wir schon ganz viel gewonnen.  Vorallem würden von etwaigen Gewinnen alle EE Beteiligten profitieren und nicht nur derjenige der die Macht am Regler hat. 

 

 


   
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(@gerhard75)
Batterielecker
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@hger

Ich glaub ich blicks nicht oder wir reden irgendwie aneinder vorbei.

Du Schreibst:

Man kann bei 100 Haushalten die 11 kW Durchlauferhitzer viel besser mitteln als bei 19.   Diesen Satz verstehe ich noch und sehe Ihn genau so !!!

Deswegen sind die ersten paar Meter meinem Verständnis nach besonders unkritisch. Das Verstehe ich jetzt nicht mehr.....wie du schreibst und  das Sagt meiner Meinung nach deine Grafik auch aus..... ist es so das je weniger "Verbraucher bzw. Erzeuger" an einer Leitung hängen umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit das genau diese gleichzeitig einspeisen bzw. Last ziehen....

Um es mal in meinen worten zu sagen

bei 10 Haushalten ist es wahrscheinlicher das 2 gleichzeitig duschen  wie das bei 100 Haushalten 20 gleichzeitig duschen! zumindest deute ich deine Grafik so !! 

sorry aber so deute ich deine Grafik !!! oder aber ich blicks einfach nicht...... 

@ Sarowe...deinen Ansatz mit der Nr 1 möchte ich auch nicht !!!

Zu deinem Vorschlag mit der Nummer 2

sehe ich auch a bissel anders z.b.

Ich habe z.b. eine 24 KWP anlage bei meiner Mutter auf das Dach gebaut....Die macht an einem schönen Sonnentag durchaus mach 140 KW/h wenn ich jetzt gezwungen werde einen 28 KW/h Speicher zu Installieren dann wird der im Frühjahr einmal gefüllt und im herbst einmal entladen( zumindest 12kw/h davon).....ich denke es ist wenig sinnvoll den Speicher immer an der Anlagengrösse fest zu machen.....und ja ich bin dafür das die Dächer voll gemacht werden....wenn man aber den Errichter in speichergrössen dränet die für Ihn nicht wirtschaftlich zu betreiben sind das wird es zum Schluss in kleineren anlagen enden und das kann ja wohl nicht das Ziel sein...

Ein 12KW/h Speicher wäre für das Netz dann sinnvoller ( wenn er nachts entladen wird ) als ein 24Kw/H Speicher der nie wirklich im Sommer unter 70 % SOC fällt...

 


   
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(@sarowe1972)
Heroischer Stromgenerator
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@gerhard75. Die Aussage von hger war etwas wirr, aber ich habe ihn so verstanden: Die Wahrscheinlichkeit das 100 Leute gleichzeitig den Wasserkocher anschalten ist gleich 0. Die Wahrscheinlichkeit das bei 100 Leuten mit PV in einem Gebiet die maximale Einspeiseleistung erreicht ist ist sehr groß. 

Das heißt bei den Verbrauchern kommt es selten zeitgleich zu einer hohen Belastung, bei der Wetterbedingungen EE Erzeugung hingegen schon.

Ich wil niemanden dierekt zwingen Speicher zu bauen.  Die Politik muss die Rahmenbedingungen so gestalten, durch Förderung und Rahmenbedingungen,  das möglichst viele von flexiblen Einspeisevergütungen profitieren.  Der Unterschied der Preise ob Nachts oder zu windigen Zeiten von 0-3 Cent oder in der abendlichen Verbrauchsspitze 20-30 Cent muss beim Erzeuger ankommen.  Die momentanen starren EEG Vergütungen sind zeitlich überholt und führen zu irren Situationen.  8 Twh EE Erzeugung wird abgeregelt,während Abends in der Verbrauchsspitze teure Gaskraftwerke angeworfen werden.  Leider sind diese Kraftwerke für die großen Erzeuger besonders lukrativ.  


   
hger and Gerhard75 reacted
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 hger
(@hger)
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@gerhard75 

Den Punkt mit dem Duschen hast Du genau richtig verstanden. 

Bei PV Anlagen sieht das an einem wolkenfreien Tag anders aus, da ist die Gleichzeitigkeit extrem hoch. Um 13:00 sind die alle in der Nähe ihrerseits maximalen Leistung. 

Damit sind zum Beispiel 50% der Häuser in Deiner Straße mit 8 kWp kein großes Problem bei 19 Häusern. Der letzte Trafo ist relativ groß ausgelegt in kW pro Haushalt, weil die normalen Verbraucher sich so schlecht mitteln, man also mehr Reserve braucht. Die gleichen 50% an Häusern mit PV für das ganze Dorf mit 1000 Häusern, sind dagegen schon ein Problem, weil da bisher keine 9 kW Absicherung gebraucht wird. Bisher mittelt sich das dermaßen, dass da nur 1 kW pro Zwei Personen Haushalt nötig ist. Und dann überlasten 50% Haushalte mit 8 kWp und damit 3 kW an PV Export die bestehenden Leitungen von dem Dorf mit 1000 Häusern und 500 PV Anlagen zu je 8 kWp zum nächsten Netzanschlusspunkt.

(Es ist ein klein wenig komplizierter beim Trafo als einfach Auslegeleistung mit PV Überschuss vergleichen.)

 

 


   
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