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Hilfe bei Balkonkraftwerk

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(@doppelkalle)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo zusammen, 

da aus baulichen Gründen eine "richtige" Photovoltaik auf dem Dach bei uns ausscheidet, eine ebenerdige Anlage bei der Bauordnung auf wenig Gegenliebe stößt, möchte ich gerne die Möglichkeiten einer Balkonsolaranlage nutzen, die ja auch ebenerdig (ohne Baugenehmigung) aufgestellt werden kann. Dabei würde ich gerne die 2.000W möglichst ausnutzen und den Ertrag über 800W speichern. Ich habe nichts dagegen, dass ein Überschuss bei vollem Speicher ins Netz geht. Notfalls könnte ich auch mit der primitiv-Regelung leben, dass der Speicher einen festen niedrigen Betrag Betrag abgibt, der in etwa dem Grundverbrauch des Haushaltes entspricht, eine intelligentere Lösung wäre natürlich klasse. Von einem shelly wurde ich mehrfach gewarnt - keine Ahnung, ob die Vorbehalte gerechtfertigt sind. Hat da jemand von euch Erfahrung was mögliche Hardware angeht, Ideen, Hinweise, Tipps? Ich bin handwerklich gut drauf, allerdings dankbar für Fallstricke und Solar-Probleme, da ich so etwas auch noch nie gemacht habe. 

 

DANKE für jede Hilfe,

Kalle - aus Dortmund 


   
Zitat
(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 896
 

Vorneweg es gibt keine 2000Wp und 800VA Grenze.

 

Du kannst 2.000.000 Wp an eine Balkonsolar bis 600 VA ranhängen.

Ob und wann die 2kWp und 800VA Grenzen kommen ist z.Z. völlig offen.

 

Mein Favorit sind etwa 2-3 kWp an einen Growatt 600 in Reihe ganz legal als BKW angemeldet.

Um Überschüsse zu speichern mag ich (nach der drastischen Preissenkung) ein Victron ESS mit MP II 3000/48 GMX mit einem x-belibigen Akku.

 

 

 


   
AntwortZitat
(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 702
 

Moin,

es gibt diverse Möglichkeiten von überteuerten Fertigsystem wie Zendure Solarflow bis hin zum kompletten Selbstbau. 

Die 2000 Wp Grenze gibt es aktuell noch nicht und somit kannst du auch mehr Solar installieren, Hauptsache der Wechselrichter speist nicht mehr als 600 Watt ein. 

Für eine dynamische Einspeisung musst du deine Verbrauchswerte am Zähler abgreifen. Wenn du einen digitalen Zähler hast, gibt es entsprechende Leseköpfe. Alternativ einen Shelly 3EM (muss vom Elektriker eingebaut werden).

Um Solar in einen Akku zu speichern brauchst du dann einen MPPT Laderegler. 

Akku kann dann ein fertiger LFP sein oder halt DIY. 

Zum einspeisen einen Wechselrichter und hier hast du mehrere Möglichkeiten, anbei mal Beispiele:

- Hoymiles HM-600/HM-800 mit openDTU on battery und ggfs Smart Mikro Solar

- Lumentree 600 mit Trucki Stick

Dazu gibt es diverse Infos hier im Forum und bei YouTube über die du dich informieren kannst. 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
AntwortZitat
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