Hallo zusammen👋🏼
ich habe folgendes Problem. Ich habe mir ein balkonkraftwerk aufs Dach gebaut. Die Anlage ist auch schon in Betrieb und müsste nur noch angemeldet werden. Da die Anlage von der Stadt Düsseldorf gefördert wird muss, und möchte ich sie auch anmelden.
das Problem ist, das die netzgesellschaft in Düsseldorf verlangt das die Anlage vom Elektriker abgenommen und angeschlossen wird. Ich habe jetzt mit 4 Elektrikern gesprochen und alle haben mir gesagt das sie keinen bock haben für sowas rauszukommen🫣
In dem Formular der netzgesellschaft steht unter anderem drin das ich nachweisen kann das ein Elektriker die Anlage installiert/abgenommen hat. Ich überlege mittlerweile das Formular einfach zu unterschreiben und zu hoffen das keiner nachfragt 🙄😖
Ist vllt jemand aus Düsseldorf der seine Anlage angemeldet hat oder mit einem anderen Rat mir weiter helfen kann 😖
Hallo!
Ich habe jetzt mit 4 Elektrikern gesprochen und alle haben mir gesagt das sie keinen bock haben für sowas rauszukommen
Willkommen im Club... Ich wohne zwar nicht in Düsseldorf, aber das ist wohl überall dasselbe Problem. Wenn man keine privaten Kontakte (Verein, erweiterter Bekanntenkreis) zu einem Elektriker hat, dann steht man nach der Bastelei alleine da.
Bei (ex eBay) Kleinanzeigen kann man Inserate von Firmen finden, die es inzwischen als Geschäftsmodell entdeckt haben, Eigenbausolaranlagen abzunehmen. Hier im Forum wurde auch schon darüber berichtet. Ob sich die allerdings wegen eines Balkonkrafwerks überhaupt die Mühe machen und eine E-Mail beantworten, müsste man durch Ausprobieren herausfinden. Und wenn, ob nicht die Kosten den Förderbetrag der Stadt übersteigen. Das beste dürfte es sein, den Erfolg der Petition von Andreas Schmitz abzuwarten. Dann besteht die Chance, auch eine Balkonsolaranlage mit Schuko-Stecker ohne Elektriker offiziell anmelden zu können.
Viele Grüße
Maximilian
Für die Forderung nach einem Elektriker gibt es keine Rechtsgrundlage. Trage die Anlage im MaStR ein und informiere den Netzbetreiber formlos.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Für die Forderung nach einem Elektriker gibt es keine Rechtsgrundlage. Trage die Anlage im MaStR ein und informiere den Netzbetreiber formlos.
Bei Google hab ich auch gelesen das der Netzbetreiber ein balkonkraftwerk nicht verbieten kann. Gestern mit dem Netzbetreiber nochmal telefoniert, der mir gesagt hat das sie das sehr wohl könnten (klar, was soll er auch sagen🤷🏼♂️).
auf ein formloses Schreiben werden die sich mit Sicherheit nicht drauf einlassen. Es gibt wie gesagt dieses Formular welches ausgefüllt werden muss.
Die Videos und die Petition sind mir bekannt.👍🏼
Ich werd bei Kleinanzeigen mal gucken. Ein Freund hat mir noch MyHammer vorgeschlagen da mal zu gucken 🤷🏼♂️
Für die Forderung nach einem Elektriker gibt es keine Rechtsgrundlage. Trage die Anlage im MaStR ein und informiere den Netzbetreiber formlos.
Bei Google hab ich auch gelesen das der Netzbetreiber ein balkonkraftwerk nicht verbieten kann. Gestern mit dem Netzbetreiber nochmal telefoniert, der mir gesagt hat das sie das sehr wohl könnten (klar, was soll er auch sagen🤷🏼♂️).
auf ein formloses Schreiben werden die sich mit Sicherheit nicht drauf einlassen. Es gibt wie gesagt dieses Formular welches ausgefüllt werden muss.
Verlange eine Rechtsbehelfsbelehrung.
Mit Fristsetzung, ab deren fruchtlosem Ablauf die Anlage in Betrieb geht.
Und dann mal schauen, was kommt.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
@a45er Mach doch einfach wie vorgeschlagen. Was soll passieren? Du bist deinen "Verpflichtungen" nachgekommen. Ich habe mich für meine Anlage auch mit dem Netzbetreiber gestritten. Unter anderem bestand er auf der Beantragung eines Zählers. Ich habe aber aber schon einen Zweirichtungszähler. Den Antrag hat er nicht bekommen. Heute zahlt er mir regelmäßige Abschläge 😉
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Das mit der spezielle Energiesteckvorrichtung ist üblich. Die Überprüfung durch das Vertrags-Installationsunternehmen (VIU) ist dagegen unüblich bei Balkon-Solaranlagen. Muss sich wohl ein Neider und Menschenhasser in dem Düsseldorfer Unternehmen ausgedacht haben, oder die wissen schon mehr als wir, was 24 kommt und sich der Lobby-Verband mit den 3 Buchstaben schönes für seine Mitglieder ausgedacht hat.
Aber wenn es gefördert wird, gibt es ja noch viele andere. Wie haben die das denn gemacht, und was sagt der Verantwortliche der Stadt dazu?
Ab nächstem Jahr soll lt. Gesetzentwurf sowieso mit diesen Gängeleien von den VNB's Schluss sein und die sollen sich um die schnelle Abwicklung kümmern. Na, mal sehen, was dabei herauskommt. Das Anmeldeformular ist erst von 6/23 und damit recht frisch, das stimmt mich nachdenklich.
Verlange eine Rechtsbehelfsbelehrung.
Ist ein Versorger denn einer Behörde gleichgestellt, bzw. muss er auf die Rechtsbehelfsbelehrung überhaupt eingehen?
Aber wenn es gefördert wird, gibt es ja noch viele andere. Wie haben die das denn gemacht, und was sagt der Verantwortliche der Stadt dazu?
das wüsste ich auch gerne, ich kenn nur leider keinen😖
bei der Stadt selber hab ich deshalb noch nicht nach gefragt
das lustige ist ja das ich sogar vom Netzbetreiber eine Liste mit Elektrikern bekommen habe die mit denen zusammenarbeiten. Und diese Elektriker haben kein Bock raus zu kommen😂
Mail an die örtliche Lokalzeitung "Förderung der Stadt für Elektrofirmen"...
das lustige ist ja das ich sogar vom Netzbetreiber eine Liste mit Elektrikern bekommen habe die mit denen zusammenarbeiten. Und diese Elektriker haben kein Bock raus zu kommen😂
Bei unseren Stadtwerken ist es sogar so, dass es ein Elektriker von dieser Liste sein muß, der die Installation bzw. Abnahme macht. Es nützt dann gar nichts, wenn mein Vereinskamerad einen Cousin hat, dessen Frau einen Elektriker kennt...
Als neulich diese KfW442 Förderanträge gestellt werden konnten, hatte ich zu einigen Betrieben Kontakt deswegen. Unter anderem auch zu dem mit dem Elektriker „den die Frau des Cousins kennt“. Und selbst von dem war die Antwort, dass sie eigentlich kein Interesse an solchen Aufträgen haben (ein Solarbetrieb bei uns lehnt derzeit Aufträge von Privatpersonen pauschal ab) und wenn überhaupt, dann nur unter der Voraussetzung, dass sie die Anlage inklusive aller Komponenten liefern und selbst installieren. Selbstgekauftes Zeug anschliessen und dafür unterschreiben? Haha, sie machen wohl Witze!
Klar da verdienen die ja viel weniger dran als wenn sie einem alles teuer verkaufen und dann abnehmen.
Da haben die kein großes Interesse. Und bei einem BKW noch viel weniger.
Das Formular stellt schon perfide Forderungen. Du sollst auch die Steckdose von einem konzessioniertem Unternehmen anschließen lassen, warum reicht nicht ein Elektriker. Und weil Du keinen findest, sind das praktisch unerfüllbare Forderungen.
Als kleiner ausgelieferter "Kunde" kannst Du da nichts ausrichten, also sprich doch mit dem zuständigen Sachbearbeiter bei der Stadt und bitte den um Klärung. Der hat bestimmt schon einen "Draht" zu den Stadtwerken.
Muss er wohl nicht. Bin mir nicht sicher.Aber Bürokratie bekämpft man mit ihren eigenen Methoden.
Und mal schauen, was sie antworten, wenn es ggf Justizabel um Fristen geht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.