Benachrichtigungen
Alles löschen

Einfaches System

8 Beiträge
6 Benutzer
0 Likes
138 Ansichten
(@alex_123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Woche
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo erst mal. Ich bin Alex und komme aus der Gegend um Augsburg.

Mein Vorhaben bezieht sich auf ein Balkonkraftwerk. Da ich erst kürzlich die Betreuung meiner Mutter übernommen haben und sich meine Fachkenntnisse im Bereich der Elektrotechnik in Grenzen halten, habe ich eine dumme Frage. 😓 

Wie schon gesagt ist Fachwissen eher wenig vorhanden (Ich kann Lampen anschließen, auf LED umrüsten und weis das ich vorher die Sicherung raus nehmen sollte) mir fehlt ehrlich gesagt die Zeit mich intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Ich hätte für den Anfang einfach gerne ein BKW ohne Speicher, ohne Solarnachführung, ohne BMS (was auch immer das ist 😀). Einfach zwei Panels ein Wechselrichter und gut. Vielleicht kommt im Laufe der Zeit ja noch ein Speicher oder ähnliches.

Ist ein Kauf eines fertigen BKW ein sinnvoller Weg, oder lässt sich mit ein wenig Recherche auch ein Eigenumbau sicher gestallten? Ich habe ein BKW für 340 Euro gesehen (Ich nehme an Links sind hier auch nicht erwünscht) wohingegen ein DIY wohl um die 200 Euro kosten würde (vorausgesetzt ich brauche nur Panels und WR).

Ich freue mich eure Gedanken dazu zu hören.

 

PS. Die Panels würden auf ein Flachdach kommen.

PPS. Ich denke mit dem Video von Andreas zu Balkonkraftwerken, würde ich die richtige Konfiguration von WR und Panels finden, es geht mir mehr um das Verkabeln, Brandschutz und sonstige Fehler die man so machen kann.

 

LG Alex


   
Zitat
Nachtwind
(@nachtwind)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 22
 

Veröffentlicht von: @alex_123

Hallo erst mal. Ich bin Alex und komme aus der Gegend um Augsburg.

Hallo und willkommen im Forum, Alex!

Veröffentlicht von: @alex_123

Mein Vorhaben bezieht sich auf ein Balkonkraftwerk. Da ich erst kürzlich die Betreuung meiner Mutter übernommen haben und sich meine Fachkenntnisse im Bereich der Elektrotechnik in Grenzen halten, habe ich eine dumme Frage. 😓 

Wie schon gesagt ist Fachwissen eher wenig vorhanden (Ich kann Lampen anschließen, auf LED umrüsten und weis das ich vorher die Sicherung raus nehmen sollte) mir fehlt ehrlich gesagt die Zeit mich intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Ich hätte für den Anfang einfach gerne ein BKW ohne Speicher, ohne Solarnachführung, ohne BMS (was auch immer das ist 😀). Einfach zwei Panels ein Wechselrichter und gut. Vielleicht kommt im Laufe der Zeit ja noch ein Speicher oder ähnliches.

Ein Balkonkraftwerk soll ja primär genau für solche Anwender die Möglichkeit bieten, einfach mit der Erzeugung von Solarstrom zu beginnen und das auch ohne große Vorkenntnisse - von daher: Ja, dein Vorhaben ist gut und wird funktionieren 😉

 

Veröffentlicht von: @alex_123

Ist ein Kauf eines fertigen BKW ein sinnvoller Weg, oder lässt sich mit ein wenig Recherche auch ein Eigenumbau sicher gestallten? Ich habe ein BKW für 340 Euro gesehen (Ich nehme an Links sind hier auch nicht erwünscht) wohingegen ein DIY wohl um die 200 Euro kosten würde (vorausgesetzt ich brauche nur Panels und WR).

Ich freue mich eure Gedanken dazu zu hören.

PS. Die Panels würden auf ein Flachdach kommen.

Es gibt sicher gute Balkonkraftwerk-Pakete, ich würde eine eigene Zusammenstellung aber vorziehen, denn die Fertig-Pakete sind auch nichts anderes als zusammen verkaufte Einzelteile.

Was ich bei einem Flachdach beachten würde:

Die Panels sollten auf einer stabilen Aufständerung stehen, die Rahmen der (bzw. einiger) Solarpaneele sind doch recht dünn und sollten daher gut versteift werden durch eine stabile Halterung. Außerdem habe ich gemerkt, dass morgens und abends eine flachere Ausrichtung durch Diffuslicht besser ist als eine steilere Aufständerung.
Wenn möglich würde ich daher eine nicht zu steile Aufständerung wählen, um eine höhere Leistung früher und später zu haben als eine maximale Leistung am Mittag - und die 2 Module eher in O / SO & W / SW Ausrichtung betreiben, wenn möglich.

Bei den Wechselrichtern sind Hoymiles und APSystems (habe ich bei mir und einem Freund in Benutzung) oft genannt, aber da gibt es auch andere gute Geräte.

Bei den Modulen gibt es sicher viele gute, ich habe Trina-Solar Module und bin damit zu 100% zufrieden, gerade auch was die Leistung bei wenig Licht angeht.

Wenn Du Interesse hast, kann ich dir Links zu den von mir verwendeten Teilen auch gerne per PN zukommen lassen.

 

Viel Erfolg und Spaß bei der Umsetzung!

Kai

 

Hoymiles HMS-2000-4T mit 4x 435W TrinaSolar Vertex S+ TSM-NEG9R.28 in O/W Ausrichtung mit OpenDTU-onBattery.


   
AntwortZitat
maximilianh
(@maximilianh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 142
 

Hallo,

ich habe vorhin irgendwo (tagesschau.de vielleicht) gelesen, dass bei Stiftung Warentest gerade Balkonkraftwerke „von der Stange“ getestet wurden. Ein einziges hat wohl nur die Note Gut bekommen. Ich kenne des Test und die Kriterien nicht, gehe aber davon aus, dass die einfache Installierbarkeit durch Laien hoch gewichtet wurde. Insofern vielleicht eine lohnenswerte Lektüre.

viele Grüße 

Maximilian


   
AntwortZitat
(@mottes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 74
 

Hallo Alex, das ist gehopst wie gesprungen; wenn Du Dir selbst was aussuchst, musst Du zueinander passende Komponeten auswählen, im Set ist das schon erledigt.

Denk drüber nach, wie Du die Module auf dem Flachdach befestigen willst. Da werden oft Unterkonstruktionen mit verstellbarem Winkel eingesetzt, die dann mit Steinen beschwert werden, damit sie nicht wegfliegen.

BMS=Batterie-Management-System, ist für jede LIFEPO-Batterie erforderlich, und wenn Du 2 zusammenschaltest, meistens auch.


   
AntwortZitat
(@alex_123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Woche
Beiträge: 3
Themenstarter  

Danke für die schnellen Antworten

 

Veröffentlicht von: @nachtwind

Ein Balkonkraftwerk soll ja primär genau für solche Anwender die Möglichkeit bieten, einfach mit der Erzeugung von Solarstrom zu beginnen und das auch ohne große Vorkenntnisse - von daher: Ja, dein Vorhaben ist gut und wird funktionieren 😉

Einfach dürfte es durchaus sein, aber wie Maximilian geschrieben hat, gibt es ja auch nicht so gute Zusammenstellungen. Ich habe da auch grade noch mal gegooglt und wirklich viele Tests kommen zu schlechten Urteilen. Ich meine das auch schon mal in einem Video von Andreas gehört zu haben. Daher auch ein bisschen die Tendenz zum selber Bau.

Veröffentlicht von: @maximilianh

Hallo,

ich habe vorhin irgendwo (tagesschau.de vielleicht) gelesen, dass bei Stiftung Warentest gerade Balkonkraftwerke „von der Stange“ getestet wurden. Ein einziges hat wohl nur die Note Gut bekommen.

 

Veröffentlicht von: @nachtwind

Die Panels sollten auf einer stabilen Aufständerung stehen, die Rahmen der (bzw. einiger) Solarpaneele sind doch recht dünn und sollten daher gut versteift werden durch eine stabile Halterung. Außerdem habe ich gemerkt, dass morgens und abends eine flachere Ausrichtung durch Diffuslicht besser ist als eine steilere Aufständerung.

 

Die Aufständerung habe ich noch garnicht bedacht, aber ich glaube das wäre mir etwas verstellbares Recht, mal schaun, das wird warscheinlich das letzte Produkt.

 

Veröffentlicht von: @nachtwind

Wenn möglich würde ich daher eine nicht zu steile Aufständerung wählen, um eine höhere Leistung früher und später zu haben als eine maximale Leistung am Mittag - und die 2 Module eher in O / SO & W / SW Ausrichtung betreiben, wenn möglich.

 

Okay, ich habe noch ein wenig nachgedacht und ich hätte auch ein "Alu" Wellblechdach ( Wellung fast perfekt Richtung Süden), dass ich nutzen könnte (Weis lackieren wäre auch noch möglich). Würden sich da bifaziale Zellen lohnen oder ist das dann schon over the top?

 

LG

 

 

 


   
AntwortZitat
(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 609
 

Aufständerung und bifazial oder nicht, wird m.E. überbewertet. Vernünftig dimensionierte Module (Panel) und ein vernünftiger, passender WR sind das A&O. Wie es derzeit aussieht, dürfen die Module bis zu 2 kWp bringen und der WR darf bis zu 800W einspeisen - das ist schon ganz ordentlich. Mit 2 Modulen kommst Du auf max. 1 kWp - das reicht fürs erste auch. Ohne Akku brauchst Du auch kein BMS (Batteriemanagementsystem), das achtet darauf, dass die Zellen keine kritische Unter- oder Überspannung haben (was bei LiFePO-Zellen sehr ungünstig wäre - frühe Alterung bis zum Defekt oder gar Platzen/Exlosion der Zellen). Ist alles kein Hexenwerk aber bissl Einlesen in die Thematik schadet nicht.

Ansonsten fix-fertig von der Stange, Montieren (flach oder leicht aufgeständert), einstecken und gut 😉 


   
AntwortZitat
(@alex_123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Woche
Beiträge: 3
Themenstarter  

Berliner Morgenpost:

"Und: Statt 600 Watt (W) wird im Solarpaket eine neue Obergrenze von 800 W definiert. Die neue 800-Watt-Grenze gilt, sobald im Bundestag und Bundesrat das Solarpaket abgesegnet wurde und die Produktnorm für steckerfertige Solaranlagen vom Verband Elektrotechnik Elektronik (VED) Informationstechnik angepasst wurde.
 

Ich nehme an das bezieht sich dann auf das Solarpaket I, sobald es durch ist?

Veröffentlicht von: @paddy72

Wie es derzeit aussieht, dürfen die Module bis zu 2 kWp bringen und der WR darf bis zu 800W einspeisen

 

Ich meine auch irgendwann gehört zu haben, das es eine Begrenzung beim Over-paneling gibt (10 oder 20%?). Bei momentan 600 Watt wären dann ja nur 660/720 kWp zulässig. Bitte korrigiert mich falls das nicht korrekt ist!

Falls das nicht so ist würde ich warscheinlich auch lieber ein Panel mehr verbauen, als eine teure Aufständerung. Panels lassen sich gut am Dach befestigen.

 

LG

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Woche von Alex_123

   
AntwortZitat
(@karl-solar)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Wochen
Beiträge: 4
 

Hallo, die Verkabelung und der Anschluss Wechselrichter ist nicht das Problem, da meistens schon alles steckerfertig ist. Beachte aber bitte was du verbauen möchtest, denn wer billig kauf, kauf oft 2 mal. Schaue hier nach, welche Wechselrichter mit gut abschneiden, oder zu empfehlen sind- Schrott und Umweltbelastung gibt es genug. Auch würde ich keine billigen Solarplatten kaufen, die extrem schwache Rahmen haben. Aus Brandschutzgründen sind Glas Glas Module besser und auch haltbarer. Also würde ich hier schon mit 400 Euro mindestens rechnen. Bei der Aufständerung kann ich nur zugelassene Systeme empfehlen, die auch dann je nach Wind und Richtung entsprechend belastet werden müssen. Da sind schon manchmal 50 und mehr Kilogramm erforderlich! Außerdem müssen die gut stehen, sonst brechen die Module, bzw. die Schichten.


   
AntwortZitat
Teilen: