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EcoFlow Powerstream und Delta > eine Enttäuschung setzt sich fort

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(@zarathustra)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
 
ich habe im September den Berichten und Videos von div. Youtubern geglaubt und mir einen Powerstream mit Delta und Zusatzakku sowie 2x 435W Modulen gekauft. Voller Enthusiasmus alles aufgebaut und angeschlossen. Hinzu dann noch insg. 11 SmartPlugs. Als ehemaliger Maschienbauer und jahrelanger Homeassistant / Shelly Nutzer stellte es keine Herausforderung dar.
 
Seit dem ersten Tag jedoch, habe ich nur Probleme. Besonders frustriert war ich von (dem hier bekannten) Marc. Er gab mir den letzten Schubs mit seinen Bewertungen über das System. Als es alles nicht lief wie erwartet trat ich mit ihm in den direkten Kontakt und er gab Hinweise das Mesh zu nutzen, auf ein Update zu warten, eigenes Netzwerk für EcoFlow, Repeater, ect… All dies hat keinen spürbaren Erfolg gebracht. Aber was ist denn nun das Problem?
 
Nunja, es ist nicht nur ein Problem.. oder irgendwie auch doch!
 
  1. Immer wenn die Sonne rauskommt und Leistung anliegt dauert es nicht lang und der Powerstream verliert seine Internetverbindung Support (3x): Server sind überlastet
  2. Die SmartPlugs regeln nicht oder nur bedingt Support: Update kommt (Update kam und änderte genau nichts)
  3. Enorme Hitze am Powerstream bei 600W Ausgangsleistung Support: Gerät getauscht (neues Gerät selbes Problem deutlich über 40 Grad bis zu 51 Grad an einem gut belüfteten Ort)
  4. Shelly Anbindung geht überhaupt nicht, trotz korrekter Hardware Support: Ist eine Beta und wird noch besser
  5. Homeassitant Integration läuft (Cloudbasiert) liefert zuverlässig die Werte und zeigt auch gut das die Kommunikation zwischen SmartPlug und Powerstream sehr fragil ist. Support: Bekanntes Problem, wird durch ein Software-Update behoben (bisher 2 Updates aber keine Änderung)
 
 
 
 
Support generell sehr Hilfsbereit, allerdings nach insgesamt 4 Tickets keine Lösung.
 
Fazit:
 
Gute Idee aber offenbar ein Bananenprodukt das beim Kunden reifen soll, nicht empfehlenswert! Zumindest dann nicht wenn man die echten Daten mit einem Shelly 3EM misst. dann fällt auf das sich in der App, wenn sie mal funktioniert, um Schätzungen handelt.
 
Aktuelle Lösung, um überhaupt Solar nutzen zu können:
 
Panele hängen in Serie an der DeltaMax und ein schwaches Faltmodul am Powerstream. So geht zumindest die Einspeisung der eingestellten Grundlast und hin und wieder (je nach Lust und Laune) funktionieren die SmartPlugs.
 
Da nun mittlerweile die gesetzlichen 3 Tauschversuche durch sind, überlege ich das komplette System zurückzugeben und zu einem anderen Hersteller zu wechseln. 
 
Gibt es hier andere EcoFlow-Nutzer, die ebenfalls eine dedizierte Auswertung fahren (z.B. GRAFANA) und ähnliche Probleme haben? Ich kann gerne Diagrame / Auswertungen hinzufügen, an denen man gut sieht wie bei Sonneneinstrahlung das " Chaos" ausbricht .-)

 

 


   
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(@bladetdw)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 1
 

Hallo Zarthustra,

ich habe das EcoFlow PowerStream-System nun seit Juli 2023 und habe von Anfang an auch nur Probleme.

Zu Beginn hat nichts richtig und logisch nachvollziehbar funktioniert.

Nach ein paar Updates dachte ich, es läuft endlich deutlich besser. Mein aktuelles Problem ist, dass die SmartPlugs (habe leider schon 5 davon) bei der Einspeisung der Leistung überhaupt nicht berücksichtigt werden, seit ich einen WLAN-Repeater einzusetzen versucht habe, weil einzelne SmartPlugs keinen WLAN Empfang hatten. Seitdem werden die Plugs garnicht mehr bedient. Ich kann sie lediglich über die App ein- und ausschalten, sehe die Leistung, die das angeschlossene Gerät zieht, aber mehr passiert nicht. Auch der Versuch, das System komplett neu aufzusetzen, ob mit oder ohne WLAN-Repeater brachte keinen Erfolg. Der vom Kundenservice genannte Vorschlag, Das System nochmal neu mit aktivierter Mesh-Funktion einzurichten klappt genausowenig.

Auch das letzte Update der Plugs hat nichts verändert.

Dennoch habe ich jetzt begriffen, dass alle Cloud basierten Lösungen der letzte Dreck sind und die Gefahr besteht, dass die Hersteller irgendwann (wahrscheinlich vor Ablauf der Lebenszeit der Geräte) den (Server-)Stecker ziehen und die Anlagen, die noch funktionieren unbrauchbar werden.

Was ich noch sehr frustrierend finde, ist es, dass diese Unternehmen so tun, als wäre das Problem nur bei uns und wir sind die Deppen, die was falsch machen.

Das ist alles nur verarsche. Egal ob EcoFlow, Anker (habe die Solarbank als Speichererweiterung dazugekauft, auch nur Probleme), oder Zendure... diese Unternehmen haben im Solar-Hype diese Systeme zusammengekloppt und uns als die eierlegenden Wollmilchsäue verkauft und wir sind alle darauf reingefallen.

Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und mein Geld zurück haben. Ich würde mir ein eigenes System bauen. Es gibt genug gute Anleitungen da draußen.


   
Ulli reacted
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6171
 

Mein Eindruck: Ecoflow gibt sich schon eine Menge Mühe, vernünftige Geräte zu bauen. Auf der anderen Seite ist mein Eindruck, dass die Entwicklung zu dynamisch ist. Anstatt mal was fertig zu entwickeln, entstehen immer mehr Baustellen. Mitunter wird man vom Markt getrieben, gibt ja auch Konkurenz und eine Menge Kundenerwartungen. Anderes wird hausgemacht sein, zu viel Ehrgeiz mit immer neuen Produkten, wo es besser wäre, das Entwicklungstempo mal rauszunehmen.

Im Photvoltaikforum findet man noch die beste Unterstützung, weil dort auch jemand mitliest, der in der Entwicklungsabteilung bei Ecoflow arbeitet.

https://www.photovoltaikforum.com/thread/200570-ecoflow-powerstream-speicher-f%C3%BCr-balkonkraftwerk/?pageNo=1

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alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 914
 

Veröffentlicht von: @win

uf der anderen Seite ist mein Eindruck, dass die Entwicklung zu dynamisch ist. Anstatt mal was fertig zu entwickeln, entstehen immer mehr Baustellen. Mitunter wird man vom Markt getrieben, gibt ja auch Konkurenz

Da liegt der Hase begraben. Es gibt heute keine ausentwickelten Produkte mehr. Kauf die einen neuen Fernseher. Das erste, was nach dem einschalten kommt, ist, dass man ein update machen sollte.

Der kunde kauft meist das neuste Modell, Baureihe. Wenn eine neues Produkt entwickelt wird, wird im Werk einiges getestet. Man kann aber nicht alles testen was es im Feld für Möglichkeiten gibt. Eine gute namhafte Firma kümmerst sich, wenn Bugs auftauchen und verbessert das.

Wenn man ein Produkt fertig entwickeln würde, und dies erst dann auf dem Markt bringen würde, wäre es bis dahin veraltet und keiner kauft das.

Wir alle müssen damit leben dass es so ist. Man kann dem bischen entgegen steuern, in dem man sich genau erkundigt, was mit den Produkten los ist. Bugs und Fehler sind zum Glück sehr schnell im Internet zu finden.

Ich bin auch kein Freund von cloud-Systemen. Weil der Hersteller komplett alles in der Hand hat. Böse gesagt, könnte ein Hersteller ein Gerät nach x Jahren in Störung versetzen und so ein Reparaturbedarf/Neukauf erzeugen. Vom ausspähen gar nicht erst zu reden, der Hersteller kann sehr viel aus den Daten raus lesen, die die Geräte ansammeln.

Wer sich mit home Assistant auskennt, der sollte was mit ESPHome machen. Das ist günstig und man kann sich ein eigenes System zusammen stellen. Machen ja hier viele , z.B. openDTU on Battery.

Ich wünsche auf jeden Fall gutes gelingen in Sachen Störungsbeseitigung. Am besten versuchen mit Home Assistant iwas hin zu friemeln, dass es läuft, bis der Hersteller ein brauchbares update zur Verfügung stellt.

 

 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
petrel reacted
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6171
 

Man muss auch sehen: Ecoflow Powerstream ist noch sehr neu. Da ist von vornherein klar, dass da noch viele Baustellen sind. Wer sowas nicht will, muss "abgehangene" Systeme kaufen. Also mindestens 3 Jahre vergehen lassen, bis so ein Produkt rund ist und die Kinderkrankheiten beseitigt.

Genauso ist es mit Anker und Zendure, alles sehr neue Technik, die ich erstmal nicht kaufen würde, auch wenn verlockend.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten von Win

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(@foobar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
 

Veröffentlicht von: @win

Man muss auch sehen: Ecoflow Powerstream ist noch sehr neu. Da ist von vornherein klar, dass da noch viele Baustellen sind.

Sorry, aber das kann ich nicht so einfach akzeptieren. Nicht ohne  Grund gibt es solide MVPs, die haben eben weniger Funktionen, aber das was sie machen das können sie auch. Ich akzeptiere es nicht, dass neue Produkte eben buggy sind und man das einfach so hinnehmen muss. Daher sollte man solche Geräte/Systeme auch einfach retounieren, anstatt sich vom Support oder oben genannten Forenkommentaren einreden zu lassen, das man als Anwender selbst schuld sei.

@win vielleicht hast du es anders gemeint, aber das wollte ich mal loswerden 😉

 


   
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(@zarathustra)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 16
Themenstarter  

Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten und Erfahrungen, die mich darin bestätigen das es kein gutes Produkt ist. Leider bin ich und vermutlich viele Andere auch, auf die bezahlten Youtube-Influencer hereingefallen und die aggressive Marketing- Kampagne. 

@foobar: Ich bin Deiner Meinung, so darf und sollte es nicht sein! Zumal wir hier von einem wirklichen finanziellen Schaden sprechen! Lustig ist jedoch, dass ich die Teile direkt beim Hersteller via VPN gekauft habe. Sie haben ungefähr die Hälfte des Preises in Deutschland gekostet. Zunächst wollte man zum Beispiel die Delta nicht an mich liefern, schrieb mir eine Mail das sie ausverkauft sei. Ich bestand auf die Lieferung und siehe da, innerhalb von 3 Tagen war sie bei mir. Verschickt wurde sie übrigens aus Thüringen. Dort gibt es ein EcoFlow Versand Stützpunkt. 

 

@Win: Vielen Dank mit dem Hinweis zu dem Forum, aber ich bin schon einmal auf einen "Entwickler" von EcoFlow hereingefallen. Ich glaube nichts mehr, was mit Ecoflow und seinen angeblichen Entwicklern zu tun hat. Am Ende sind es Markenbotschafter die Geld dafür bekommen, ein schlechtes Produkt möglichst lange im Markt zu halten. Das ist mein Eindruck, der ggf. nicht ganz richtig ist. Ich bin wirklich durch mit dem Thema China-Schrott, der Osten der Republik lagert. 

 

@alter Hase: Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich habe bereits einige Automationen mit HA und HAC zum Thema EcoFlow umgesetzt. Leider ist die API vom Powerstream nicht "offen". Ich habe daher HA in ioBroker integriert und mit einem Skript die Shelly EM3 abgefragt und entsprechende Werte via EcoFlow Cloud an den Powerstream geschickt um eine dynamische Einspeisung zu realisieren. Diese Brückenlösung funktioniert, aber das ist nicht das was ich will. 

Open DTU habe ich mir mal angesehen, aber das Problem ist, dass wir in einer Mietwohnung leben und das Basten von eigenen Speichern nicht gern gesehen ist. Selbst Powerqueen mit eigenem BMS ist keine Lösung. Das Gerumple von Anker und Zendure scheint mir noch instabiler als jenes von EcoFlow. 

 

Fazit: Meine Frau und ich haben beschlossen, das Thema Solar aufzugeben und zu verkaufen. Von dem Geld fliegen wir in den Urlaub und gut ist. So Schade das auch ist... aber Solar ohne Nulleinspeisung ergibt keinen Sinn und ein funktionierendes System gibt es nicht. Basteln ja, aber nicht in einer Mietwohnung. 


   
Ulli reacted
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6171
 

Veröffentlicht von: @foobar

. Daher sollte man solche Geräte/Systeme auch einfach retounieren, anstatt sich vom Support oder oben genannten Forenkommentaren einreden zu lassen, das man als Anwender selbst schuld sei.

Meine Antwort war da jenseits von Schuld. Eher so: Man lernt, wie die Dinge sind. Also genau das, was hier geschrieben wurde, dass es viele Produkte am Markt gibt, die nicht reif sind, gerade in dynamischen Märkten. Und aus dieser Erkenntnis verbrennt man sich nicht mehr die Finger und wird vorsichtiger.

Die Welt wird man nicht ändern, aber sein Verhalten kann man ändern.

Und ja, unreife Ware unbedingt retounieren, damit die Hersteller lernen, dass sie nicht jeden Mist unters Volk bringen können. Das kann etwas dazu beitragen, dass die zuerst ihre Hausaufgaben machen, bevor sie Produkte auf den Markt bringen.

Veröffentlicht von: @zarathustra

Fazit: Meine Frau und ich haben beschlossen, das Thema Solar aufzugeben und zu verkaufen.

Ein solches Akkusystem ist ja sowieso eher Liebhaberei, als das es sich rechnet. Aber was spricht denn gegen ein Balkonkraftwerk ohne Akku? Das ist kostengünstig, wartungsarm, läuft bei den richtigen Komponenten stabil und mindert die Stromkosten, amortisiert sich sogar in vielen Fällen nach ein paar Jahren.

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(@mobilsolar)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 265
 

off topic - bin ich froh, dass ich die Steinzeittechnologie Draht einsetzen kann und es Hersteller gibt, die seit 30 Jahren funktionierende Komponenten verkaufen...:-) 

Auf yT ist so viel Schrott veröffentlicht, das ist zum Femdschämen. Sorry  wer da drauf reinfällt verdient kein Mitleid. end off topic

Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 664
 

Kenne auch eine Ecoflow system. Die Plugs steigen regelmäßig aus und müssen unbedingt im selben WLAN sein. Repeater mit abweichenden Namen verweigern sie.

Ecoflow macht von der Hardware gute Produkte aber die software ist ein Graus und es kommen zwar neue Funktionen aber selbst die Basics laufen nicht rund. 

Leider ist das kein Einzelfall sondern heute eher die Regel. Es gibt wenige Unternehmen die wirklich lange Testphasen machen.

Bin bespannt wie sich Maxxisun schlägt wenn es auf den Markt kommt. Die haben ja ihre Beta Testphase erst noch verlängert und machen einen Test und die ausgewählten Beta Tester haben den Kaufpreis zurück bekommen. Hier gibt man sich zumindest Mühe ein evtl lauffähiges System auf den Markt zu bringen und nicht direkt unfertige Ware auf den Markt zu werfen. 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@zarathustra)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 16
Themenstarter  

Ein solches Akkusystem ist ja sowieso eher Liebhaberei, als das es sich rechnet. Aber was spricht denn gegen ein Balkonkraftwerk ohne Akku? Das ist kostengünstig, wartungsarm, läuft bei den richtigen Komponenten stabil und mindert die Stromkosten, amortisiert sich sogar in vielen Fällen nach ein paar Jahren.

Nein, ich denke nicht das es Liebhaberei ist. Es ist eher die logische Konsequenz aus Berufsleben und echter Energiewende. Sowohl ich als auch meine Frau sind voll berufstätig und verlassen das Haus am Morgen und kehren Abends zurück. Durch entsprechende Automationen ist der Verbrauch bei Abwesenheit bei 60W. Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher bringt da rein überhaupt nichts, da der höchste Verbrauch am Abend anfällt. 

Hinzufügen möchte ich an dieser Stelle noch, dass wir "Der Umwelt zuliebe" eine Vielzahl von Maßnahmen unternommen haben, um unseren Energieverbrauch zu senken. Alle Großgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Server, PC,..) wurden gegen vernetze und sparsamere Geräte ausgetauscht. Der letzte Schritt was eben die Erzeugung eigenen Stromes. Was nun ja in unserem Anwendungsfall grandios gescheitert ist. 

Wir werden keine Geräte mehr von EcoFlow kaufen, benutzen oder gar in Betracht ziehen, ungesehen von den Markenbotschaftern, Werbeversprechen, Irreführungen und ähnlichen. Zumal wir andere und deutlich bessere Powerstations für unsere Roadtrips besitzen. Diese sind leiser, zicken nicht, sind seit Jahren erprobt. Leider lassen Sie sich nicht als Speicher in ein Balkonkraftwerk einbinden. (Natürlich schon über den Zigarettenanzünder und entsprechenden Wandler, dass wollen wir jedoch nicht--- keine Bastelei)

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten von Win

   
Win reacted
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 664
 

Welche Powerstation hast du sonst im Einsatz?

Gerade bei dem geringen Grundverbrauch würde sich doch eine einspeisung darüber anbieten und wirklich Bastelei ist das auch nicht. Gibt ja fertige einspeiseregler für den Zigarettenanzünder 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6171
 

Veröffentlicht von: @zarathustra

Nein, ich denke nicht das es Liebhaberei ist. Es ist eher die logische Konsequenz aus Berufsleben und echter Energiewende. Sowohl ich als auch meine Frau sind voll berufstätig und verlassen das Haus am Morgen und kehren Abends zurück. Durch entsprechende Automationen ist der Verbrauch bei Abwesenheit bei 60W. Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher bringt da rein überhaupt nichts, da der höchste Verbrauch am Abend anfällt. 

Auf der einen Seite bei so einem Anwendungsfall total nachvollziehbar, dass Akkus Sinn ergeben. Auf der anderen Seite wird es wohl trotzdem Liebhaberei bleiben im Sinne von "es rechnet sich nicht". Mit einem BKW kannst du über Akkus vielleicht 300 kWh zusätzlich für dich nutzen, also etwa 90 Euro pro Jahr. Dagegen musst du dann die vielleicht 2000-3000 Euro Investition rechnen. Ist schwer, dass sich das amortisiert. Noch dazu ist fraglich, ob diese ganze Hardware überhaupt 10 Jahre ohne Reparatur durchhält.

Hast du es in deinem Fall mal durchgerechnet, wann es sich amortisieren könnte?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Monaten 2 mal von Win

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(@derdickebaer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 144
 

Veröffentlicht von: @win
Mit einem BKW kannst du über Akkus vielleicht 300 kWh zusätzlich für dich nutzen, also etwa 90 Euro pro Jahr. Dagegen musst du dann die vielleicht 2000-3000 Euro Investition rechnen.

Kommt drauf an, was man alternativ zu der genannten Anlage installiert und wie man rechnet. Bei dem o. g. Dauerverbrauch von 60 W und geschätzten 10 Stunden Abwesenheit ergeben sich ca. 600 Wh, die man von der Stromerzeugung, die in den Akku gehen, pro Tag abziehen muss. Jetzt müsste man die Ausrichtung und damit die zu erwartende Stromerzeugung der 4x435 Watt Module kennen. Gehen wir mal von 3 KWh pro Tag an 220 Tagen im Durchschnitt aus (könnte auch deutlich mehr sein, wenn die Ausrichtung optimal wäre). Da man DC-seitig bei der Einspeisung in die Batterie nicht begrenzt ist, gehen also in unserem fiktiven Beispiel 2,4 KWh pro Tag in den Akku, würde bei den angenommenen 220 Tagen ca. 530 KWh ergeben, also ca. 160 Euro p. a.
Bei den derzeitigen Preisen für die Module kostet ein bifaziales Topcon Modul (Glas/Glas) beim Händler bei mir um die Ecke (der sie auch einzeln abgibt) mit 430 Wp (ich denke, die 5 Watt Unterschied spielen keine Rolle) 82 EUR, also 328 EUR. Wenn wir von einem 24 Volt System ausgehen, kostet ein geeigneter Victron MPPT-Solarladeregler ca. 130 - 160 EUR, ein 24 Volt 100 Ah Akku ca. 450 EUR. Ein Shelly pro 3 EM kostet ca. 120 EUR, hinzu kommen noch Kosten für Kleinteile wie Kabel und Sicherungen, mal großzügig geschätzt 100 EUR. Beim Wechselrichter und der Steuerung gibt es unterschiedlichste Varianten, z. B. die DTUonbattery mit Hoymiles oder die Sun mit Truckiplatine Variante. Ersteres kostet ca. 120 EUR, letzteres ca. 400 EUR. Da @zarathustra ja nicht ganz unbewandert in der Benutzung von Werkzeug ist, kommen max. noch die evtl. Kosten für den Einbau des Shelly pro 3EM hinzu. Amortisation wären dann je nach Variante 8 - 10 Jahre, vorausgesetzt der Strompreis bleibt bei den angenommenen 0,30 EUR (wobei da eher mit einer Steigerung zu rechnen ist). Ob sich das lohnt, ist eine Frage des Standpunkts. Alleine wegen des Spaßfaktors lohnt es sich für mich. Ob der Akku nach 10 Jahren noch brauchbar ist, weiß keiner so genau, ebenso nicht, ob die Bauteile durchhalten. Ich bin da aber ganz optimistisch.

 


   
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SolarHeini
(@solarheini)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1031
 

@bladetdw 

Wie man das so verbocken kann?

Ohne eine dynamische Regelung mit (nahe) Nulleinspeisung in das öffentliche Netz wird das weder rentabel noch narrensicher bedienbar.
Wenn es nicht "Henne und Ei" wäre ist der digitale Stromzähler die ideale, weil vorhandene Lösung für die Messwertaufnahme.
Jede cloudbasierte Umsetzung ist MIST.
Ohne Solarmodule funktioniert das nicht 3-4-5kWp und 5-10kW/h, so in etwa.

Möglicherweise haben sie aber auch keinen Bock mehr angesichts der anstehenden Neuregelung für eine vereinfachte Anmeldung und der damit verbundenen Unsicherheit.
Wenn das nun verbrieft in die normale Anmeldung durch einen Fachbetrieb gepresst werden wird, dann käme das noch on top der ohnehin horrenden Preise. Ein KO Kriterium.
Möglicherweise verstehen sie aber ihr Handwerk oder die Aufgabe einfach nicht.

Vergiss fertige Speicherlösungen! Bau Dir lieber so was... 😲😍 (youtube.com)

So etwas oder einige andere DIY Lösungen lohnen sich sehr wohl und sehr schnell.
Ich weiß es.


   
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EcoFlow Powerstream...
 
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