Hey zusammen,
ich fürchte, ich habe bei der Planung meiner Anlage ein paar Gedankenfehler gehabt und bräuchte jetzt eure Hilfe/Ratschläge, wie man das Beste daraus machen kann.
Ziel ist es, möglichst lange die Grundlast abzudecken. Sprich: 300W so viele Stunden pro Tag wie möglich.
Mehr wäre okay, muss aber nicht zwingend sein.
Dazu habe ich mir bewusst eine überdimensionierte Anlage gekauft, damit man auch im Winter möglichst viel bekommt - die Panels sind aktuell so billig, da habe ich lieber eines zu viel als zu wenig.
4x Ulica 410W
1x Growatt Mic 1000tl-x
Meine Idee war: zwei Module "für morgens" und zwei "für nachmittags".
So sind sie nun auch aufgebaut, sprich mindestens eines ist ab Mittags nicht mehr in der direkten Sonne und zieht wohl dadurch die gesamte Reihe runter. Jedenfalls sind die Zahlen Nachmittags für zwei vollbeschienene Module eher mau (um die 350W, das erscheint mir sehr wenig).
Es sind jeweils immer nur 2 Module direkt der Sonne ausgesetzt, die anderen beiden sind derweil im (Halb-)Schatten.
Das Problem ist die Reihenschaltung, oder?
Wie könnte ich die Anlage "retten"?
Alle 4 Module sind im Garten aufgebaut: Eigenkonstruktion mit ~33° auf Paletten. Ich bin also relativ frei, was Ausrichtung und Standort angeht.
Muss es unbedingt der Growatt sein? Ich würde zwei Deye 600 nehmen. Da kannst du jedes Modul einzeln anschließen und ausrichten. Und soweit ich sehe ist das preislich nicht soweit weg.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ist mir persönlich ziemlich egal... der Growatt ist jetzt halt schon gekauft, angeschlossen und "funktioniert". Da der WLAN Stick bereits gebricked geliefert wurde und ich diesen flashen musste, steckt schon viel Arbeit und Herzblut drin 😉
Aber klar, es darf auch gern was anderes sein. Mir ging es nur erstmal darum, zu verstehen, wo mein Fehler in der Planung lag.
Meine Idee war: zwei Module "für morgens" und zwei "für nachmittags".
So sind sie nun auch aufgebaut, sprich mindestens eines ist ab Mittags nicht mehr in der direkten Sonne und zieht wohl dadurch die gesamte Reihe runter. Jedenfalls sind die Zahlen Nachmittags für zwei vollbeschienene Module eher mau (um die 350W, das erscheint mir sehr wenig).
Es sind jeweils immer nur 2 Module direkt der Sonne ausgesetzt, die anderen beiden sind derweil im (Halb-)Schatten.
Das Problem ist der Growatt. Von den technischen Daten her (max. Eingangsstrom 13A) kannst du bei ihm alle 4 Panele nur als 4er String, d.h. alle hintereinander in Reihe geschaltet, anschließen. Und dann bremsen die verschatteten Module die anderen, die in der Sonne liegen, aus.
Um die Module auszunutzen, müsstest du sie als zwei 2er Strings verschalten. Dann haben die beiden Module eines Strings jeweils die gleichen Licht- und Leistungsverhältnisse. Dann hast du aber zu viel Strom für den Growatt, der ja nur bis 13A kann.
Um den finanziellen Aufwand klein zu halten - du hast den Growatt ja schon erworben - könntest du noch einen einzelnen 600W-Mikrowechselrichter dazu kaufen. Dann bleiben 2 Module am Growatt (PV-Spannungsbereich 50V bis 500V, da liegen 2 Module in Reihe drin) und die anderen beiden an den zusätzlichen Mikrowechselrichter.