Es wird keinen Blackout geben
Das kann ich nicht beurteilen. Was ich Dir aber garantieren kann ist, daß wenn der Strom knapp ist, es zu Lastabwurf kommen wird, um die Netzfrequenz zu stabilisieren. Das wird natürlich zuerst die Industrie sein und genau diese ist sowieso am Abwandern (warum wohl?!). Die nächsten dicken Verbraucher sind die Bahn (Bahnstrom), die zwar auch über eigene Kraftwerke verfügt, aber auch zukaufen müssen. Dann irgendwann kommen die öffentlichen E-Autoladestationen dran - meinen herzlichen Glückwunsch!Nochmal kurz zur Erinnerung:
Grundlastkraftwerke (Kohle, Uran) laufen dauernd und können nicht einfach mal eben hoch- oder runtergefahren werden. Der Strom ist vergleichsweise billig. Mittel- und Spitzenlastkraftwerke sind Wasser-, Öl- und Gaskraftwerke, außerdem noch (sehr wichtig!) Pumpspeicherkraftwerke. Der Strom ist hier deutlich teurer und wird nur zu Zeiten von Mittel- und Spitzenlast zugeschaltet. Durch diese Einteilung erzeugt man einerseits sehr billigen Strom, kann andererseits aber auch auf Verbrauchsspitzen reagieren.Solar- und Windkraft wird irgendwo zwischen Grundlast und Spitzenlast eingereiht, eigentlich paßt das überhaupt nicht hinein, weil Solar und Wind nicht auf Knopfdruck verfügbar sind. Das bedeutet, daß man damit einen Teil der Grundlast ersetzen kann, aber eben nicht alles, weil nachts bei Flaute nun mal kein einzigen Milliwatt dabei herauskommt. Um das zu ersetzen, brauchst Du also mehr Spitzenlastkraftwerke, insbesondere Gas. Gas kommt per Nordstream... ach, nee, da kommt ja nichts mehr. Also Gas kommt mit einem Tanker aus Katar... ach, nee, dieser eine Tanker reicht gerade mal für drei Stunden. Also Du siehst, daß da eine riesige Lücke klafft.
Wenn man mit Solar und Windkraft die Grundlast ersetzen will, dann braucht man vor allem Speichermöglichkeiten. Genau die fehlen aber. Die roden jetzt zwar in allen Bundesländern Urwälder für Windräder, bauen aber nicht in ausreichender Anzahl Pumpspeicherkraftwerke. Das heißt, der Strom, wenn er kommt, kann nicht gespeichert werden, also wird er immer mehr zur Mangelware und muß durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Deren Strom ist aber deutlich teurer als Kohle und Uran, erst recht bei Gasmangel. Was dann passiert, kannst Du beim nächsten Schreiben Deines Stromversorgers lesen, ich hab's vor wenigen Tagen erhalten.Man möge mich da korrigieren, aber mir dünkt, daß man gewisse Zusammenhänge im Wirtschaftsministerium nur unzureichend verstanden hat. Aber wie gesagt, ich lasse mich da gerne korrigieren.
Daniel
Ich denke auch, dass die gewisse Zusammenhänge nicht verstanden haben, aber ich denke auch, dass es denen egal ist. Hauptsache Geld fließt auf das eigene Konto. Danach wird doch meistens entschieden. So sehe ich das.
Es wird keinen Blackout geben
Das kann ich nicht beurteilen. Was ich Dir aber garantieren kann ist, daß wenn der Strom knapp ist, es zu Lastabwurf kommen wird, um die Netzfrequenz zu stabilisieren. Das wird natürlich zuerst die Industrie sein und genau diese ist sowieso am Abwandern (warum wohl?!). Die nächsten dicken Verbraucher sind die Bahn (Bahnstrom), die zwar auch über eigene Kraftwerke verfügt, aber auch zukaufen müssen. Dann irgendwann kommen die öffentlichen E-Autoladestationen dran - meinen herzlichen Glückwunsch!Nochmal kurz zur Erinnerung:
Grundlastkraftwerke (Kohle, Uran) laufen dauernd und können nicht einfach mal eben hoch- oder runtergefahren werden. Der Strom ist vergleichsweise billig. Mittel- und Spitzenlastkraftwerke sind Wasser-, Öl- und Gaskraftwerke, außerdem noch (sehr wichtig!) Pumpspeicherkraftwerke. Der Strom ist hier deutlich teurer und wird nur zu Zeiten von Mittel- und Spitzenlast zugeschaltet. Durch diese Einteilung erzeugt man einerseits sehr billigen Strom, kann andererseits aber auch auf Verbrauchsspitzen reagieren.Solar- und Windkraft wird irgendwo zwischen Grundlast und Spitzenlast eingereiht, eigentlich paßt das überhaupt nicht hinein, weil Solar und Wind nicht auf Knopfdruck verfügbar sind. Das bedeutet, daß man damit einen Teil der Grundlast ersetzen kann, aber eben nicht alles, weil nachts bei Flaute nun mal kein einzigen Milliwatt dabei herauskommt. Um das zu ersetzen, brauchst Du also mehr Spitzenlastkraftwerke, insbesondere Gas. Gas kommt per Nordstream... ach, nee, da kommt ja nichts mehr. Also Gas kommt mit einem Tanker aus Katar... ach, nee, dieser eine Tanker reicht gerade mal für drei Stunden. Also Du siehst, daß da eine riesige Lücke klafft.
Wenn man mit Solar und Windkraft die Grundlast ersetzen will, dann braucht man vor allem Speichermöglichkeiten. Genau die fehlen aber. Die roden jetzt zwar in allen Bundesländern Urwälder für Windräder, bauen aber nicht in ausreichender Anzahl Pumpspeicherkraftwerke. Das heißt, der Strom, wenn er kommt, kann nicht gespeichert werden, also wird er immer mehr zur Mangelware und muß durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Deren Strom ist aber deutlich teurer als Kohle und Uran, erst recht bei Gasmangel. Was dann passiert, kannst Du beim nächsten Schreiben Deines Stromversorgers lesen, ich hab's vor wenigen Tagen erhalten.Man möge mich da korrigieren, aber mir dünkt, daß man gewisse Zusammenhänge im Wirtschaftsministerium nur unzureichend verstanden hat. Aber wie gesagt, ich lasse mich da gerne korrigieren.
Daniel
Ich denke auch, dass die gewisse Zusammenhänge nicht verstanden haben, aber ich denke auch, dass es denen egal ist. Hauptsache Geld fließt auf das eigene Konto. Danach wird doch meistens entschieden. So sehe ich das.
Bezüglich Fachkompetenz im Ministerium habt ihr Euch ja eh sehr fein ausgedrückt.
Manchmal bezweifle ich bei diversen Herrschaften das die außer singen u. klatschen überhaupt was gelernt haben... :think:
Bezüglich meiner "Spielzeug-PV" bezweifle ich eben das hier Akku u. Hybridwechselrichter rentabel sind. Das wär dann eher bei einem Folgeprojekt interessant...
Manchmal bezweifle ich bei diversen Herrschaften das die außer singen u. klatschen überhaupt was gelernt haben... :think:
Also zumindest bei einem Minister weiß ich, daß er mehr kann. Er ist Märchenonkel Kinderbuchautor.
Bezüglich meiner "Spielzeug-PV" bezweifle ich eben das hier Akku u. Hybridwechselrichter rentabel sind. Das wär dann eher bei einem Folgeprojekt interessant...
Ah, sag das nicht zu schnell. Ich habe zwar die doppelte Anzahl an Modulen, allerdings eine böse Schattenproblematik und dazu muß ich die Module aus verschiedenen Gründen auch noch waagrecht betreiben. Dennoch lohnt sich mindestens ein 100 Ah-Akku, vielleicht sogar einer mit 200 Ah. Das kommt jetzt auch auf den individuellen Verbrauch und Lebensstil an.
Als erste Investition rate ich Dir jetzt in der schwarzen Woche zum Kauf eines Energiemeßgeräts. Du mußt wissen, wieviel Du an Grundlast bei Dir zuhause verbrauchst, dann viel, viel rechnen, vorsichtig in die Zukunft blicken (weitere Strompreiserhöhung) und dann entscheiden, ob sich auch bei drei Modulen möglicherweise nicht doch eine Akkulösung für Dich rentiert.
Immer daran denken: Mit dem Akku verbrauchst Du Deinen Sonnenstrom ganz für Dich alleine. Wenn Du den Strom aber dann, wenn Du ihn erzeugst, nicht verbrauchst und einspeist, dann kriegst Du als Dankeschön bestenfalls ein hämisches Lächeln des VNBs dafür und, wenn Du Glück hast, als Trostpreis ca. 8 Ct/kWh (die Du aber mit den Jahreskosten des neuen Zählers verrechnen mußt 😛 ).
Daniel
Bezüglich meiner "Spielzeug-PV" bezweifle ich eben das hier Akku u. Hybridwechselrichter rentabel sind. Das wär dann eher bei einem Folgeprojekt interessant...
ALso mal ganz inoffiziell. Ich habe einen Zähler der rückwärts laufen kann. Leider lässt der Elektriker auf sich warten, er wollte sich melden sobald der die Steigleitung für den neuen Zähler-/Sicherungskasten hat. Zähler-/Sicherungskasten ist schon montiert. Ein neuer Zähler bestellt der Elektriker erst wenn er den neuen Kasten angeschlossen hat.
Liegt also nicht an mir
*hust* Naja jedenfalls habe ich meine PV MAL ausprobiert 'hust*
600 Watt Wechselrichter und 780 Wp Module.
Im Oktober gab es einige Momente in denen der Zähler nicht gerade langsam rückwärts gelaufen ist. Wir verbrauchen relativ viel Strom und aber unser Grundbedarf liegt unter 100Wh. So bei ca. 60 bis 80 Watt. Die sind selbst mit 780 Wp schnell überschritten.
Mit einem Zähler der nicht rückwärts läuft, also die legale Version, fließt einiges an Energie raus auf die Straße und verpufft für dich sozusagen.
600 Watt Wechselrichter und 780 Wp Module.
[...]
Wir verbrauchen relativ viel Strom und aber unser Grundbedarf liegt unter 100Wh. So bei ca. 60 bis 80 Watt. Die sind selbst mit 780 Wp schnell überschritten.
Du mußt mit den 600 W rechnen, nicht mit den 780 Wp. Dein WR produziert nur max. 600 W. 😉
Daniel
600 Watt Wechselrichter und 780 Wp Module.
[...]
Wir verbrauchen relativ viel Strom und aber unser Grundbedarf liegt unter 100Wh. So bei ca. 60 bis 80 Watt. Die sind selbst mit 780 Wp schnell überschritten.Du mußt mit den 600 W rechnen, nicht mit den 780 Wp. Dein WR produziert nur max. 600 W. 😉
Daniel
So meinte ich das nicht. Im Oktober war es nicht möglich die 600 Watt selbst mit den 780 Wp zu erreichen. Die 780Wp habe ich ja um mehr Ertrag für jetzt rauszubekommen. Mit 600Wp würde ich doch jetzt deutlich weniger rausbekommen als mit 780WP.
Im Sommer können wir dann darüber reden, da gebe ich dir dann recht :thumbup:
Hallo,
denke nicht das etwas gegen ein Balkonkraftwerk spricht?
Das kannst Du dann ja weiterhin unabhängig von der großen Dachanlage betreiben 👍