Balkonanlage mit st...
 
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Balkonanlage mit steuerbaren 600W-Wechselrichter, Batterie und sehr krasser Überbelegung.

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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2894
 

Ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander...

BKW bis 600W kann ohne großen tam tam dem Netzbetreiber bekannt gemacht werden und bei der Netzagentur eingetragen.
Der WR dazu muss auf 600W begrenzt sein und die Normen (z.B. NA-Schutz) erfüllen und Dokumente/Zulassungen dafür besitzen.
Wo da jetzt der Strom für her kommt, egal...
Leider gibt es meines Wissens keine günstigen Zugelassenen WR der regelbar von 0-600W ist. (Marktlücke - aber wohl unrentabel) Erst teure von Markenherstellern könnten dazu genutzt werden, wenn der Hersteller diese drosselt, aber auch das ist für Hersteller sicher unrentabel (zu kleiner Markt).

Aber wenn du schon einen Akku aufbaust/kaufst, entweder mit einem China WR arbeiten in der Grauzone
oder auf so was wie Victron setzen und anmelden...aber dazu benötigst einen Elektriker der das mitmacht.

Nehmen wir mal an:
Zum Einsatz kommt ein MPPT-Regler der auf einen 5kWh Akku mit 2kWp läd, die Einspeisung übernimmt ein Victron Multiplus II 48/3000.
Das ganze müsstest Anmelden, es sei denn Victron verriegelt deinen WR auf max. 600W Einspeisung. Frag mal bei denen an.

Andere Lösungen mit Akku und normalen microWR 300W (600W wären sicher bei den meisten zu viel) laufen einfach drauf los, bis der Akku alle ist, da benötigst eine Abschaltung (BMS oder ?) Wer immer über 300W Verbrauch hat, für den wäre das sicher eine Lösung, aber was kannst damit abfangen?
kurze Rechnung:
300W * 24h = 7,2kWh, damit müsste dein Akku schon mal >8kWh sein um einen Tag durchzuhalten. Mit 12kWh Akku würdest dann 40h kommen ohne nachladen. Mit einer entsprechend großen PV Nachladeanlage über MPPT-Regler könnte da was gehen.
O.K. wenn man wie ich z.B. 10-13kWh pro Tag verbraucht, wären das schon mal ~50%, aber ich habe dabei ca. 8h am Tag, wo ich keine 300W brauche, da sind es um die 200W, dann gehen 800W ins Netz...
Um die 8kW nachzuladen schätze ich mal benötigst du an sonnigen Tagen min. 1,5kWp PV wie der durchschnittliche Tag ist, keinen Plan.
Aber ob das wirklich als BKW beim Netzbetreiber durch geht, da habe ich meine Zweifel... wobei man ja nur melden muss, ich haben 300W BKW mit microWR XYZ Zertifikate im Anhang, mehr nicht.
So habe ich das auch noch nicht betrachtet... klingt eigentlich auch nicht verkehrt die Lösung, WR am Netz ist zugelassen, 50% gespart....

Was passiert eigentlich wenn der microWR kaputt geht, muss man den Ersatz auch melden? Mr. Green

Victron MPPT Rechner
Leitungsrechner by polz
SolarRechner HTW-Berlin
Akkutester A40L zu verleihen
Anleitung Deye 12k Einrichtung mit Bildern


   
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(@h2owasser)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander...

BKW bis 600W kann ohne großen tam tam dem Netzbetreiber bekannt gemacht werden und bei der Netzagentur eingetragen.
Der WR dazu muss auf 600W begrenzt sein und die Normen (z.B. NA-Schutz) erfüllen und Dokumente/Zulassungen dafür besitzen.
Wo da jetzt der Strom für her kommt, egal...
Leider gibt es meines Wissens keine günstigen Zugelassenen WR der regelbar von 0-600W ist. (Marktlücke - aber wohl unrentabel) Erst teure von Markenherstellern könnten dazu genutzt werden, wenn der Hersteller diese drosselt, aber auch das ist für Hersteller sicher unrentabel (zu kleiner Markt).

Aber wenn du schon einen Akku aufbaust/kaufst, entweder mit einem China WR arbeiten in der Grauzone
oder auf so was wie Victron setzen und anmelden...aber dazu benötigst einen Elektriker der das mitmacht.

Nehmen wir mal an:
Zum Einsatz kommt ein MPPT-Regler der auf einen 5kWh Akku mit 2kWp läd, die Einspeisung übernimmt ein Victron Multiplus II 48/3000.
Das ganze müsstest Anmelden, es sei denn Victron verriegelt deinen WR auf max. 600W Einspeisung. Frag mal bei denen an.

Andere Lösungen mit Akku und normalen microWR 300W (600W wären sicher bei den meisten zu viel) laufen einfach drauf los, bis der Akku alle ist, da benötigst eine Abschaltung (BMS oder ?) Wer immer über 300W Verbrauch hat, für den wäre das sicher eine Lösung, aber was kannst damit abfangen?
kurze Rechnung:
300W * 24h = 7,2kWh, damit müsste dein Akku schon mal >8kWh sein um einen Tag durchzuhalten. Mit 12kWh Akku würdest dann 40h kommen ohne nachladen. Mit einer entsprechend großen PV Nachladeanlage über MPPT-Regler könnte da was gehen.
O.K. wenn man wie ich z.B. 10-13kWh pro Tag verbraucht, wären das schon mal ~50%, aber ich habe dabei ca. 8h am Tag, wo ich keine 300W brauche, da sind es um die 200W, dann gehen 800W ins Netz...
Um die 8kW nachzuladen schätze ich mal benötigst du an sonnigen Tagen min. 1,5kWp PV wie der durchschnittliche Tag ist, keinen Plan.
Aber ob das wirklich als BKW beim Netzbetreiber durch geht, da habe ich meine Zweifel... wobei man ja nur melden muss, ich haben 300W BKW mit microWR XYZ Zertifikate im Anhang, mehr nicht.
So habe ich das auch noch nicht betrachtet... klingt eigentlich auch nicht verkehrt die Lösung, WR am Netz ist zugelassen, 50% gespart....

Was passiert eigentlich wenn der microWR kaputt geht, muss man den Ersatz auch melden? Mr. Green

Also das Problem bei einer anmeldeten Anlage ist unter anderem, dass diese einen neuen Zählerschrank benötigt. Durch diese Mehrkosten wird imho Energiewende (bewusst?) ausgebremst.

Ob der WR nun regelbar oder nicht ist: Er muss in jedem Fall für eine konstante Spannung einer Batterie ausgelegt sein. Gibt es da zugelassene WR mit im Idealfall 300W bis 600W?

Der Unterschied zwischen einer Halbinsel (ZB mit Victronkomponenten) und einem Balkonkraftwerk (zur Einspeisung) ist mir bewusst.


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2894
 

Na die gängigen microWR an den Akku klemmen... um dem MPPT Arbeitsbereich etwas entgegen zu kommen, ggf. noch einen DC/DC Konverter einfügen wenn der Spannungsbereich nicht passen sollte.

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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 890
 

Genau wie linuxdep schreibt.

Jeder (zugelassene) Balkonwechselrichter kann das.
Der WR bekommt Gleichstrom z.B. 10A und Spannung z.B. 40V.
Daraus speist er dann 380W in das Hausnetz ein.
Der WR kann nicht unterscheiden ob der Strom von einem Solarmodul oder einem Akku kommt.

Mit der Spannung muß man evtl. etwas rumprobieren um den MPPT Regler ruhig zu stellen.
Daher u.a. eben auch einen DC/DC Wandler zwischen Akku und WR.
An dem kann man dann die Spannung und den Strom exakt einstellen, die der WR bekommt.

Im einfachsten Fall hat man z.B. eine ständige Grundlast von 200W im Haus.
Dann stellt man den DC/DC Wandler eben genau darauf ein und läßt ihn 24/7 durchlaufen.
Man erspart sich so also theoretisch 1752 kWh im Jahr auf der Stromrechnung (0.2kW x 24h x 365 Tage).
Klappt in der Praxis nicht ganz, da im Kernwinter zu wenig von den Modulen kommt.

Die Königsklasse wäre nun die benötigte IST-Leistung am Hauszähler zu ermittelt und den DC/DC Wandler damit zu steuern.
Dann könnte man dynamisch, nach Verbrauch, zwischen 1 und 600W einspeisen lassen. Aber das geht, steuerungstechnisch, leider über meinen Horizont.


   
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(@h2owasser)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Danke, das mit dem DC/DC ist schonmal hilfreich!!

Kenn jemand eine geeignete Kombi von DC/DC-(Smart-)Wandler und WR? Nach meinem Verständnis ist hier der MPPT-Modus eher ein Problem als hilfreich.


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 890
 

Schau dir das mal an:


   
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Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Der WR kann nicht unterscheiden ob der Strom von einem Solarmodul oder einem Akku kommt.

Mit der Spannung muß man evtl. etwas rumprobieren um den MPPT Regler ruhig zu stellen.
Daher u.a. eben auch einen DC/DC Wandler zwischen Akku und WR.
An dem kann man dann die Spannung und den Strom exakt einstellen, die der WR bekommt.

Bist du sicher, dass das klappt?
Ich habe mal probehalber versucht, einen 300VA Modulwechselrichter mit einem einstellbaren Netzteil zu versorgen.
Das, was dabei rauskam, war ziemlich ernüchterrnd. Der MPPT hat permanent nach einem optimalen Arbeitspunkt gesucht und der Energiezähler auf der AC Seite ging lustig rauf und runter. Stabil wurde das nicht.

Das MPPT ist halt auf die merkwürdige U-I Kennlinie von Solarzellen ausgelegt. Besser wäre es wahrscheinlich, einen WR ohne diesen MPPT Zirkus herzunehmen.


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 890
 

Ja, deshalb hat der Typ in dem Video ja die Eingangsspannung, per DC/DC, auch auf 42V bei einem internen MPPT Regelbereich bis 40V gestellt.
Bleibt damit immer noch unter der Maximalspannung aber der MPPT hat nichts mehr zu regeln.


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2894
 

Ist ja interessant was der gebaut hat, aber der Aufwand...gut, durch den microWR ist es Netzkonform. Schneller geht es mit einem Soyo oder Jesudom... wie auch immer die morgen heißen werden.
Dann aber besser gleich einen steuerbaren DC/DC Wandler suchen, bei Joy-IT könnte man was finden... machbar ist vieles, aber ob der Aufwand zum Nutzen immer gerechtfertigt ist, muss jeder selber entscheiden.

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(@hardy-tuner)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

Hatte sowas mal in 2018/2019 am laufen über einen Akku, bis der grid tie inverter hin war. Der Vorteil so einer Lösung ist das einstellen auf Grundlast, sodass die tollen Smartmeter den Überschuss nicht verdampfen lassen. Sowie eine verhältnismäßig preiswerte Umsetzung solch einer Lösung, auch bei einem 12V akku und kleineren Solarmodulen womit ein micro WR nicht laufen würde.
Nachteil natürlich die Verluste durch zusätzliches Wandeln und das es nicht dynamisch an einen verändernden Verbrauch anpasst.
Das ginge nur mit einem Victron Multiplus ab der kleinsten Variante, denn auch diese können ESS, leider ohne eingebauten und zertifizierten VDE Schutz (mir fällt grad das passende Wort dazu nicht ein), was nicht heißt das auch der kleine Multiplus beim Netzstecker ziehen, den Eingang abschaltet. Das läuft schon eine Weile recht gut, ist nur total verboten, dafür aber in dem Preisgefüge m.M. nach unschlagbar, da es mit konfigurierbaren Standardkompenten läuft und damit u.a. Nulleinspeisung zulässt.

Bin für Informationen dankbar, welche die markanten Unterschiede zwischen den einfachen und vde zertifizierten Multiplus Aufzeigen. Also auch wie „gefährlich“ es wirklich ist, es so zu betreiben und wieviel davon „german angst“.


   
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(@steinsignia)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
 

Na Andreas baut ja da gerade was...

Mir gehts genauso, da die hier in der Gegend einfach mit der Errichtung einer Solaranlage nicht hinterherkommen, hab ich auch erstmal ein Balkonkraftwerk genommenund werde es erweitern bis auf min 3 kW.
Nun bekomme ich dann derzeit bis zu 10kW rein, dass passt, nur nutzen kann ich nix, da das läuft wenn man arbeitet.

Also brauche ich auch einen Speicher, der Abends die Last und die Grundlast trägt.
Am Tage die Spitzen schön speichert, so dass man auch schön einen Heizer bzw. Klimaanlage zum Heizen laufen lassen kann (als Unterstützung, mit einer großen PV als Heizung natürlich)

Daher interessiert mich da auch ne Lösung mit DIY Speicher bezpgen auf ein Balkonkraftwerk

Einspeisen ins Netz bringt nix, selbst nach Anmeldung bleibt es bei 0cent (Balkonkraftwerk).


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Yes von 1,3kWp heute 9.6kWh mit durchgängigem Schatten auf den untersten 2 Zellenreihen vom Hausdach auf Versuchsanlage.
Spitze Hochsommer auch nur knapp über 10.

3,6kWh verschwanden im Akku.
6kWh in zwei EF Häusern mit Personal gerade so weggebracht.
Da braucht man größeren Akku wenn niemand da ist. 😁

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@steinsignia)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
 

wie hast du das gelöst mit dem Akku?

Da das Balkonkraftwerk ja den speisen muss, aber das Hausnetz auch wissen muss, wann es vom Speicher saugen müsste.

Hast du Fotos von deiner Anlage? Kosten ca.?


   
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(@wm2103)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
 

Genau sowas suche ich auch, wer hat da schon eine funktionierende lösung ? bekomme jetzt am nächste Woche meinen Zähler womit ich dann meine aktuellen Verbauchsdaten habe und WR von Hoymiles HM-600 sowie DTU, PV kommen 6x375Watt module aufs dach und ein 3kWh akku zum puffern nachdem ich ja nur einen grundverbrauch von rund 250watt habe... soll es über ein victron MPPT Lader in den Akku und von da geregelt über den aktuellen verbrauch über ein DC/DC netzteil in den wechselrichter. Hat das so schon jemand ? und kann mir tips bzw hilfe für die steuerung für die regelung des netzteils geben 🙏🤗


   
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(@steinsignia)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
 

Welchen Akku kannste denn da steuern?

Oder speist du den Akku direkt?

Andreas hat ja heute mit der Powerstation das gezeigt, hab bissl gehofft das er ne DIY Speicherlösung findet die man nachmachen kann für ein BKW


   
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Balkonanlage mit st...
 
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