Ich lasse mir aktuell Angebote für Klimaanlagen (incl. Montage) geben. Die Elektroinstallation ist da ein interessanter Punkt. Meist steht da was in der Richtung, dass das "bauseits" zu erledigen ist - also muss ich den Anschluss schaffen.
Wir haben eine Steckdose genau unter dem Platz fürs Innengerät. Das Außengerät soll genau auf die andere Seite.
Ein Handwerker (Daikin-Partner) hat folgendes ins Angebot geschrieben: "elektrische Zuleitung 230V, abgesichert durch allstromsensitiven FI Typ B"
Auf meine Nachfrage meinte der, dass er etwas in der Richtung, dass er das schreiben muss. Die meisten Privatpersonen würden aber auf diesen Typ FI-Schalter verzichten und dass das auch nicht nötig wäre, wenn ich nur eine Klimaanlage dran hätte. Und dass er von der Steckdose das Kabel mitnutzen würde, sodass ich aber gleichzeitig die Steckdose behalten kann.
Wie habt ihr das gereget?
Kommt auf die Maximalleistung der Anlage an. 16A (3680W) würde ich nicht mehr über Schukostecker machen, 2000 Watt ist hingegen kein Problem. Stromversorgungskabel kannst du dann vom Außengerät nach innen mit ziehen, um dort in die Steckdose zu gehen. Ich finde das sehr praktisch, weil du dort dann auch gleich ein Energiekostenmessgerät installieren kannst, wo du Leistung und Verbrauch überwachen kannst.
FI-Schalter: Man liest es ab und zu mal, dass ein FI Typ B gebraucht oder empfohlen wird. Typ B ist sehr teuer, deshalb sollte man genauer checken, ob nötig. Also mal in der Installationsanleitung schauen. Bei den meisten Geräten ist es nicht explizit gefordert. Ein günstiger Weg ist die Nutzung eines FI Typ F. Der ist noch recht neu, kennen viele Installateure noch nicht, ist aber direkt für solche Anwendungen gemacht. Beispiel: Siemens 5SV1316-3KK16 für 50-70 Euro.
Die meisten Anlagen werden ohne jede Änderung der FI-Schalter laufen.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Das finde ich ja amüsant. Ein Fi Schalter Typ B ins Angebot schreiben, dann aber anbieten das Kabel von einer Steckdose mitzunutzen.
Ortsfeste Geräte wie eine Klimaanlage gehören einzeln abgesichert. Fi Typ B steht bei meiner Anleitung nicht drin. Bosch gibt nur den max. Fehlerstrom an aber nicht den Typ. Daikin ist ein wenig schwammig: Earth leakage circuit breaker - Must comply with applicable legislation. Heißt der Installateur ist Chef;-)
Hatte gerade einen befreundeten Elektriker dran - der würde nur ein Typ B einbauen, wenn es vom Hersteller explizit gefordert ist. Einige größere Wärmepumpen fordern diesen und auch diverse Wallboxen. Der Preis ist nämlich wie @win schon sagte irre.
Das Teilen des Kabels ist bei den 2,5 kW Geräten sicherlich möglich, aber sofern es vom Aufwand vertretbar ist würde ich immer eine einzelne Leitung ziehen.
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
Hisense 9000 BTU CBYR0905 2,5 kW SCOP 4,0
DAIKIN Siesta ATXD-25A ARXD-25A 2,5kW SCOP 5,1
Shelly Pro 4 PM zur Verbrauchsmessung
Was würdet Ihr denn für ein Kabel vom Sicherungskasten zum Außengerät bei separater Leitung (ca. 10m im Haus und 5m Außerhaus) empfehlen? Absicherung dann "nur" über einen stinknormalen b16 Automaten der an keinem FI hängt? Oder "nur" einen typF FI für die Leitung installieren?
Typ B ist mir zu kostenintensiv.
Bei einer 2,5 kW Einheit würde ich 3x1,5 Quadrat nehmen. Wobei 15 m Leitungslänge schon ordentlich sind - aber noch ok. Absicherung mit B16 LSS und Fi Typ A mit 30mA Ableitstrom. Den Fi mit integriertem LSS gibt es übrigens als Kombination. Das waren zumindest die Vorgaben von meinen Klimaanlagen. Ich habe einen 4 poligen Fi mit 6 Automaten dahinter. Nachteil: im Fehlerfall sind alle 6 Automaten stromfrei...
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
Samsung Maldives AR35 2,5 kW SCOP 4,0
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Bei mir wird's ne Multi-Split Einheit (3mxm40), werde da eher auf 2,5 Quadrat gehen denke ich. h07rn-f als Leitung? Oder nym?
Lg
@kryptux bei 15m Leitungslänge und angenommenen 10A, was elektrisch ja 2,3kW und thermisch damit schon ca. 10kW bedeuten würde, macht der Unterschied iim Spannungsverlust zwischen 1,5 und 2,5² nicht mal 1,5V aus. 3,56 zu 2,14. Eher würde ich überprüfen, ob die Absicherung nicht die Grätsche macht, wenn auf dem Kreis das Bügeleisen, der Staubsauger o.ä. Schluckspechte zu Werk gehen sollen.
Ich hab ne 4er mit 9,.. kW thermisch, die nuckelt lt. Datenblatt im Heiz- und Kühlbetrieb 9,5A aus der Strippe. Einphasig. Absicherung ist dennoch vorgeschrieben 20A und damit 2,5².
Ne 3,5kW Bosch Single zieht ungefähr 1,1kW oder knapp unter 5A. Das juckt 1,5² kaum.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Richtig, meine 3,5 kW Bosch Singlesplit schreibt 1,5 Quadrat vor. Die wollten sogar nur eine 13A Absicherung haben.
@trabell Leitung vom Sicherungskasten zur Außeneinheit Nym. Von der Außeneinheit zur Inneneinheit 5x1,5 h07rn-f. Und ja bei einer Multisplit mit z.B. 25 A Vorsicherung kommst du um das 2,5 Quadrat nicht herum.
Bosch Climate 3000i 3,5 kW SCOP 4,2
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Ortsfeste Geräte wie eine Klimaanlage gehören einzeln abgesichert.
Muss nicht sein und werden sehr oft über Steckdose angeschlossen. Kein Problem und rechtlich vollkommen ok. Gilt natürlich nur, wenn man unterhalb der Ströme bleibt, die eine Schuko aushält.
Wenn man eine separate Leitung zieht, braucht es keinen FI, aber ich würde trotzdem einen Typ F einbauen. Einfach aus persönlichem Sicherheitsempfinden. In deinem Fall würde ich auch 2,5mm² ziehen. Also feste Verlegung mit NYM und irgendwo einen Übergabepunkt, wo es mit Gummileitung 2,5mm² zur Anlage weiter geht. Es gibt zwar auch zahlreiche Profis, die NYM direkt an die Split-Klima legen, aber persönlich erscheint mir Gummileitung geeigneter und viele Hersteller fordern das auch explizit.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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Bei mir wurde (vom Fachbetrieb) an die SCM 45 ein einzelnes 2,5mm² NYY gelegt, abgesichert mit FI Typ F und LS C16.
Ob LS Auslösecharakteristik C wirklich nötig ist oder der FI weggelassen werden könnte, kann ich nicht beurteilen, fühle mich aber sicher 😆
Und dass er von der Steckdose das Kabel mitnutzen würde, sodass ich aber gleichzeitig die Steckdose behalten kann.
Kann man als Sparlösung machen. Würde allerdings nicht die Split über Stecker anschließen. Am einfachsten wär Steckdose ausbauen, dann in der Dose nach aussen durchbohren, Kabel für die Split durch, an die Steckdose anklemmen und diese wieder einbauen. Für die Leitung im Freien auf keinen Fall NYM nehmen das ist nicht UV beständig und zerbröselt evtl. nach ein paar Jahren! Also H07RN-F oder vergleichbar, ich nehm da immer das schwarze ÖLFLEX.
Wenn die Klima in Betrieb ist und entsprechend zieht kanns natürlich sein daß der Stromkreis überlastet wird wenn man an die Steckdose noch irgend nen Wattfraß hängt, dann hauts halt den Automaten raus... Wenns mit überschauberem Aufwand geht also besser ne eigene Leitung mit separater Absicherung legen. Für alles bis 2,5kW el. würd ich da immer nur 3x1,5 nehmen und mit 13A absichern. Kann an den vorhandenen FI für die Steckdosen mit ran wenn man keinen zusätzlichen setzen will oder kann. C Automaten brauchts nicht, die Inverter Klimas haben keinen brutal hohen Anlaufstrom wie die alten Möhren mit Kondensatormotoren.