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Sammelthread - Erfahrungen zum Heizen mit Klima Splitanlagen

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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 935
 

Hi Tom,

ja, die 15 Watt sind nur für das Innengerät und den Ionisator. Dann läuft der Walzenlüfter minimal. Der Standbyverbrauch (=Gerät komplett ausgeschaltet) liegt bei 1,5 Watt.

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6051
 

Bei 15 Watt läuft nur der Radiallüfter des IG, da wird nicht geheizt, der Kompressor ist also aus. Wenn das 15min-Raster sind, dann regelt der Kompressor vielleicht bis 70*4 = 280 Watt runter. Zumindest die letzten Werte, die so bei 60-70 liegen, deuten darauf hin.

Einzelne Balken sind übrigens nicht aussagekräftig, weil das immer eine Zusammenfassung von 15min ist. Beispiel: Die Anlage zieht im laufenden Betrieb 400 Watt für 7,5 min und geht dann für 7,5min auf 15W, weil getaktet wird. Dann wird der Balken irgendwo bei 200 Wh /4 = 50 Wh liegen.

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(@praktikant22)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
 

Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und neu dabei auf dem Gebiet des Heizens mit Klima-Split Geräten. Habe mich ohne Vorkenntnisse nach Andreas' Video in das Thema reingearbeitet. Nun sind wir soweit, dass der Kält-Klima Techniker in 2 Wochen bei uns 2 Single-Split Geräte einbauen wird. Wir haben uns aus Qualitätsgründen für Daikin Stylish 2,5 kw entschieden.

Nun möchte ich jedes Außengerät einzeln abgesichert installieren. Ich werde die Verkabelung von der UV bis zum Außengerät ziehen. Jedoch möchte ich mir auch so tolle Diagramme und Auswertungen der Verbräuche anzeigen lassen. Ist das bei meiner Installation überhaupt möglich? Bzw wie müsste ich dann vorgehen?

Und als zweites würde ich die Erfahrenen gerne fragen, wieviel Erfahrungen ihr beim Heizen im Winter habt. Habe hier oft gelesen ''Heizen mit Klima ist gut in der Übergangszeit''. Warum nur in der Übergangszeit? Die Geräte können doch bis teileweise -25 Grad. Natürlich steigen die Verbräuche je kälter es ist, aber das passiert mit den Verbräuchen bei anderen Energiequellen doch auch Mr. Green Ich plane nämlich die 50 qm im 1. OG ausschließlich mit Klima zu beheizen und hoffe dass dies möglich und nicht zu konstenintensiv ist.

Würde mich über Feedback freuen

Gruß Praktikant 😉


   
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(@nitpicker)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 197
 

Mir geht es genauso wie Dir, allerdings wirst Du mit einer Aussage der Kollegen noch 4-6 Wochen warten müssen, da es für uns alle die ersten Heizsaison mit Split-Klimas ist 🙂

1 x Daikin FTXM42R-RXM42R
2 x Daikin FTXM25R-RXM25R
1 x Daikin 2MXM40A mit 2 x FTXM20R


   
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(@bubisolar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 25
 

Hallo Praktikant22,

Single-Splits bis 3,5 Kw kannst du auch problemlos über Schuko-Stecker anschließen, das spart die Extra-Verkabelung, und zur Messung einfache Zwischenstecker mit oder ohne WLAN verwenden (ich habe welche von Luminea, günstig bei pearl.de), die du dann auch übers Handy bedienen und ablesen kannst. Für bessere Diagrammauswertungen steckst du einfach eine Fritz DECT 210 dazwischen (geht aber nur mit Fritz Router).

Insgesamt 105 qm ausschließlich mit 2 x 2,5 KW Klimas im ganzen Winter zu heizen, halte ich für ziemlich ehrgeizig, hängt natürlich aber auch immer vom individuellen Wärmebedarf und Alter und Dämmung des Hauses sowie Fensterfronten und Lage (sonnig oder schattig) ab.

Die Effizienz der Klimas sinkt mit abnehmenden Außentemperaturen, der SCOP ist eine saisonale Mittelung der Effizienz. Bei mir z.B. SCOP 4,6, für einzelne Außentemperaturen sieht das dann so aus:

COP bei -7 Grad: 2,7
COP bei +2 Grad: 4,57
COP bei +7 Grad: 6,23
COP bei +12 Grad: 7,69

Daher ist das Heizen mit Klimas bei Minusgraden teurer als bei Plusgraden. Du kannst natürlich auch bei Frost je nach Gerät bis -15/-25 Grad mit den Klimas heizen, zieht dann aber eine Menge Strom, da nicht nur der höhere Wärmeverlust des Gebäudes sondern auch die geringere Effizienz des Gerätes über den Stromverbrauch kompensiert werden muss. Da kann dann ab einer bestimmten Temperaturgrenze das Heizen mit anderen Energien (Gas/Öl/Holz/Kohle) die mit 1:1 Effizienz arbeiten kostengünstiger sein.

Die Daten für deine Daikin Stylish 2,5 solltest du bei Eurovent finden können....


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 343
 

Das man mit den Klimaanlagen nur in der Übergangszeit heitzen sollte kommt halt noch aus der Zeit wo es normale Energiepreise gab. Jetzt hat sich das geändert.

Das kommt natürlich immer auf die individuellen Preise an, aber momentan wäre es bei mir mit der Klimaanlage erst genauso teuer zu heizen wenn sie einen COP von unter 2 hat. Das passiert in Deutschland bei vernünftigen Anlagen praktisch fast nie.

Hier habe ich mal einen Excelrechner erstellt, da kannst du deine Preise eingeben und mal ein wenig mit den Werten spielen:
http://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=65933&sid=365386a372ac66572293843234c6ecc3#p65933


   
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(@jonofe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 67
 

Hallo Leute,

Ich würde auch gerne mal meine bisherigen Erfahrungen zum Thema Heizen mit Split-Klimageräten teilen.

Ich habe seit ca. 3 Jahren folgendes Setup, das eigentlich damals nur zur Klimatisierung der Schlafräume im Sommer installiert wurde:

- Daikin Multisplit 3MXM68
- 1 x Daikin Stylish 2.5 kW (25 m2)
- 2 x Daikin Stylish 2.0 kW (2 x 15m2)
- Insgesamt also ca. 55m2 beheizte Fläche

Seit die Heizsaison begonnen hat, habe ich die Fußbodenheizung (Gas-Brennwerttherme) in diesen Räumen deaktiviert.
Die Innengeräte laufen auf Modus "Heizen", Solltemperatur 17-19°C, Lüfter: Automatik, keine Zusatzfeatures aktiviert

Laut Technischer Dokumentation wäre meine Interpretation, dass das Außengerät zwischen 2,10kW und 10,52kW Heizleistung modulieren kann und elektrisch dann bis 420W runtergeht.

Ich hätte vermutet, dass die 420W dann anliegen, wenn die minimale Heizleistung von 2,10kW abgerufen wird.

Im Moment sieht der Heizverlauf aber so aus:

D.h. die Anlage taktet ca. 1-2 mal pro Stunde, geht dann aber meist auf 1,4-1,7kW hoch (elektrisch), d.h. nahe der nominalen Heizleistung. Die Phase dauert dann meist 10 Minuten, bis das AG abschaltet. Ist dies dem noch zu geringen Wärmebedarf der Innenräume geschuldet? D.h. ist das Quasi die normale Hochlaufphase des AG und während der Hochlaufphase wird schon festgestellt, dass keine Wärme mehr benötigt wird und daher kommt es zum Takten?

Interessant ist auch, dass die Daikin Stylish offensichtlich immer ca. 2°C mehr an Temperatur wahrnimmt, als der KNX-Raumtemperaturregler (unteres Diagramm), obwohl die Stylish ja angeblich über Infrarot die Temperatur im Raum misst:

Stylish verwendet den speziell entwickelten Grid-Eye-Sensor, der die Temperaturunterschiede verschiedener Oberflächen wie Boden und Wände erkennt und diese Informationen für ein noch komfortableres Raumklima nutzt.

Der Grid-Eye-Sensor misst die Oberflächentemperatur eines Raumes, indem er ihn in ein Gitter mit 64 Quadraten unterteilt.

Nach der Messung der aktuellen Raumtemperatur verteilt der Grid-Eye-Sensor die Luft gleichmäßig im Raum, bevor er auf ein Luftstromprofil wechselt, das warme oder kalte Luft gezielt in jene Bereiche leitet, in denen sie benötigt wird.

Im Moment liegt der elektrische Verbrauch pro Tag bei 2-3 kWh, was ich jetzt noch gar nicht mal so schlecht finde. Allerdings liest man ja hier, am besten immer mit geringer Last und ohne Takten wäre maximal effizient. Daher die Frage, ob ich da noch was an den Einstellungen drehen kann?

Und ein anderes Problem ist, dass ich im August die Klimatechnik Firma, die auch 2019 die Installation gemacht, um ein Angebot für die Ausstattung der restlichen Räume (EG, offen, 100m2 und Büro, 20m2, Gästezimmer, 12m2) gebeten habe, welches ich dann für einen Bafa Förderantrag verwendet habe. Das Angebot enthielt dann:

  • Daikin 4MXM80 (8kW AG)

  • 2 x Daikin Stylish 3,5kW (EG)

  • 2 x Daikin Stylish 2,0 (Büro, Gast)
  • Das ist natürlich dann so an die Bafa gegangen und ich befürchte, dass es besser das kleinere Außengerät hätte sein sollen 4MXM68, insbesondere, da die Verteilung wie folgt sein soll:

    AG: 4MXM80 => IG: 3 x 2.0kW, 1 x 2,5 kW
    AG: 3MXM68 => IG: 2 x 3,5kW, 1 x 2 kW

    Frage: Was mache ich da am besten?
    1. Deal mit dem Installateur, d.h. Rechnung für 4MXM80 zum Einreichen an die Bafa, aber Installation einen 4MXM68?
    2. Wie beantrag installieren, wohlwissend, dass es zu groß dimensioniert ist.
    3. Neuer Bafa Antrag für 4MXM68 und Verzicht auf 10% Förderung, da der erste Antrag noch 35% erhält und neue Anträge nur noch 25%. Zusätzlich würde sich das vermutlich um weitere 3 Monate verzögern und dann ist die Heizsaison 22/23 schon fast vorbei.

    Ich freue mich auf jegliches Feedback.

    VG


       
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    Chris N
    (@chris-n)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 935
     

    Bei 15 Watt läuft nur der Radiallüfter des IG, da wird nicht geheizt, der Kompressor ist also aus. Wenn das 15min-Raster sind, dann regelt der Kompressor vielleicht bis 70*4 = 280 Watt runter. Zumindest die letzten Werte, die so bei 60-70 liegen, deuten darauf hin.

    Ich habe in der Momentanverbrauchsanzeige des Aktors (Handyapp) durchaus schon Werte um die 230 Watt über einen längeren Zeitraum sehen können. In der 24 Stunden Übersicht ist das leider nicht so schön dargestellt. Werte unter 200 habe ich nicht sehen können.

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    Vielen Dank und schöne Grüße Chris

    PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


       
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    Eclipse
    (@eclipse)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 990
     

    Hallo Jonofe,

    Was hast du denn für eine Heizlast in den Räumen?
    Das 3MXM68 Außengerät im Bestand scheint mir für die verbauten Innengeräte stark überdimensioniert.
    Ich habe die Innengeräte Kombination 20+20+25 aber Perfera an einem 3MXM40 Außengerät und es funktioniert bisher gut. (War aber auch noch nicht so kalt).
    Die Heizlast ist für die ca. 48m² (12,13 und 23m²) bei NAT von -11°C bei ca. 2,5kW. Da ist das 3MXM40 mit seinen 4,1kW Heizleistung bei -10°C schon zu stark, aber es gibt kein kleineres.
    Auslegung 3MXM40

    Auslegung 3MXM68

    Gibt es da für Stylish IG höhere Vorgaben oder hat der Klimamensch nur wieder ordentlich Sicherheitspuffer eingebaut, der dich jetzt Effizienz kostet?
    Das 3MXM68AG braucht schon im Minimalbetrieb bei der IG Kombination immer 100W mehr.

    Bzgl. BaFa Antrag:
    Soweit ich gelesen habe, kannst du die Kombination der verbauten Geräte noch nachträglich ändern, der Originalantrag bleibt bestehen, da muss es sowas wie einen Änderungsantrag geben.

    Herzliche Grüße

    Eclipse

    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Installation:
    Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
    Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
    Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
    31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
    Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
    Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24


       
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    (@bubisolar)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 25
     

    Ich denke, die Panasonic wird auch bis 200 Watt runtergehen, nur reicht das für deinen großen Raum nicht, wie du schon geschrieben hast. Wenn es draußen recht warm ist und vielleicht auch die Sonne den Raum erwärmt, wirst du es beobachten können.

    Was ich bisher so gehört habe:
    * A+++ Anlagen mit SCOP ab 5,1 können in der Regel bis 100 Watt runter
    * A++ Anlagen mit SCOP um 4,6 können bis 200 Watt runter
    * diverse Billiganlagen (Dimstal, Midea, TCL) schaffen scheinbar nur 300-400 Watt

    Ich finde das einen sehr wichtigen Aspekt bei der Kaufentscheidung, wie weit runter die Anlagen kommen. Das gilt besonders für kleine Räume und für gut gedämmte Gebäude. Je tiefer die kommen, um so seltener muss die Anlage takten, was Effizienzgewinn bedeutet. Und es ist oft auch angenehmer, den Raum langsam aufzuheizen.

    Selbst bei Außentemperaturen von 6-8 Grad ist meine Anlage, die bis 200 Watt runter kommt, noch regelmäßig am Takten in einem 13m² Raum.

    Hi Win,

    gestern dachte ich noch "der hat ja gut lachen", ob ich jemals auf 200 Watt minimal komme ?

    Und heute die große Überraschung: Ich wollte, wie immer, (diesmal von Ferne) vor dem Ausschalten der Klima (wegen Abwesenheit) zuerst die Temperatur reduzieren, um noch die Restwärme in den Geräten auszunutzen. Also flugs von 20 Grad auf 17 Grad reduziert und..... siehe da, die Pana läuft inzwischen seit 3 Stunden gemütlich mit 210 Watt durch... Dabei zeigt sie Innentemperatur 19 Grad, Außentemperatur 7 Grad an .....

    Ich vermute nun, dass bei meiner Anlage die Minimalleistung nur erreicht wird, wenn die Differenz zwischen Vorwahltemperatur und Außentemperatur < 10 Grad und die Raumtemperatur < 3 Grad als Außentemperatur ist. Oder die Minimallleistung wird erst unter 8 Grad Außentemperatur erreicht ?
    Mal abwarten, ob sich diese Annahme bestätigen wird. Jedenfalls bin ich nun sehr froh, dass ich auch bis 210 Watt runter komme und habe mich entschieden, die Anlage anstatt sie auszuschalten, diese jetzt mal so durchlaufen zu lassen, bis ich so gegen 18.00 Uhr wieder zuhause sein werde. Es bleibt spannend 🙂 ... und danke für deine Ermutigung,

    Ulf


       
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    Freak
    (@freak)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 343
     

    Nach dem ich jetzt schon viel über Erfahrungswerte zum takten gelesen habe, beschleicht mich langsam das Gefühl, dass die Anlagen da alle extrem unterschiedlich sind.

    Ich habe das bei meiner Mitsubishi Electric MUZ-LN25VGHZ2 jetzt mal eine Weile genauer beobachtet.

    Die Moduliert auf um die 100 Watt runter, mal 85, mal 115 immer so um die 100 Watt. Wenn sie anfängt zu takten, powert sie aber beim erneuten Start nicht wirklich stark hoch. Manchmal auf 220 Watt, manchmal auch auf 450 Watt, aber mehr in der Regel nicht. Das fällt dann auch stufenweise relativ schnell wieder auf die 100 Watt runter. Daraus schließe ich, dass mein Stromverbrauch durch das Takten nur unwesentlich höher sein dürfte. Das ganze bei um die 5 Grad außen und 18 Grad innen.


       
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    Win
     Win
    (@win)
    Mitglied Moderator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 6051
     

    Weil ich gestern mal Drehzahlmessungen im Radiallüfter des IG gemacht habe, habe ich auch mal den Silent-Mode ausprobiert. Den hatte ich bisher noch gar nicht im Blick.

    Bei Silent wird die Drehzahl auf Ultra-Low reduziert. Aber das ist gar nicht so viel weniger, als normal. Meine Anlage lässt die Lüfterdrehzahl ja gar nicht frei zu. Wenn ich das Gerät auf Eco laufen habe, was ich normal mache, wird die Drehzahl automatisch angepasst. Wenn die Anlage bei 200 Watt arbeitet, läuft der Lüfter immer auf Low. Unterschied ist jetzt so: Ultra-Low = 554 UPM, Low = 600 UPM. Also nicht mal 10% langsamer im Silent-Modus.

    Silent und Eco lassen sich kombinieren. Was macht Silent nun? Mein Eindruck ist, dass die Maschine dann logischerweise dahingehend optimiert ist, leise zu sein. Und damit wird die Leistung auch eher unten gehalten. Wo sie nur mit Eco schnell mal auf 470 Watt hoch geht, wenn die Differenz Soll zu Ist zu groß ist, bleibt sie bei Silent länger auf 200 Watt. Das ist gut und genau das, was ich will.

    Wenn die Differenz aber zu sehr steigt, dann wird im Silent Mode versucht, mehr Leistung bei trotz geringer Drehzahl des Innenlüfters in den Raum zu bringen. Und das bedeutet dann höhere Temperaturen am Wärmetauscher und das kostet Effizienz.

    Ich werde die Tage mal genauer beobachten, ob Silent dafür geeignet ist, die Anlage über längere Perioden besser auf 200 Watt zu halten.

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    Win
     Win
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    Mitglied Moderator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 6051
     

    Nun möchte ich jedes Außengerät einzeln abgesichert installieren. Ich werde die Verkabelung von der UV bis zum Außengerät ziehen. Jedoch möchte ich mir auch so tolle Diagramme und Auswertungen der Verbräuche anzeigen lassen. Ist das bei meiner Installation überhaupt möglich? Bzw wie müsste ich dann vorgehen?

    Du müsstest in der Unterverteilung dann Messgeräte einbauen, die über WLAN die Werte senden. Schau dich da mal bei Shelly um.

    Persönlich finde ich Schuko Anschluss praktisch, weil ich dann ein Energiekostenmessgerät zwischenschalten kann, wo ich auch gut die aktuelle Leistung beobachten kann. Aber das ist Geschmackssache. Ein echtes Logging hat natürlich was. Wobei du das auch über Schuko wunderbar mit Shelly Plug Smart oder Fritz 210 machen kannst.

    Und als zweites würde ich die Erfahrenen gerne fragen, wieviel Erfahrungen ihr beim Heizen im Winter habt. Habe hier oft gelesen ''Heizen mit Klima ist gut in der Übergangszeit''. Warum nur in der Übergangszeit? Die Geräte können doch bis teileweise -25 Grad. Natürlich steigen die Verbräuche je kälter es ist, aber das passiert mit den Verbräuchen bei anderen Energiequellen doch auch

    Die Aussage "Nur in der Übergangszeit" wird leider von vielen Experten wiederholt, die nicht auf der Höhe der Zeit sind. Die Geräte sind effizienter geworden, so dass diese Aussage eher auf eine Zeit vor 10-15 Jahren passt.

    Dein Vergleich ist nicht ganz richtig. Natürlich steigt bei allen Heizungen der Energiebedarf bei niedrigen Temperaturen. Bei Split-Klima wie auch bei Wärmepumpen aber überproportional, weil der Wirkungsgrad/COP sinkt, je tiefer die Temperatur ist.

    Und dann natürlich die Energiepreise, die sich ja verschoben haben. War es vor ein paar Jahren nur sinnvoll mit Split-Klima zu heizen, wenn der COP > 4 ist, sind heute die Gas- oder Ölpreise so hoch, dass es sich selbst noch bei COP von 2 noch lohnen kann.

    Ein Problem hast du bei Split-Klima, wenn es kalt wird: Dann frieren die Außengeräte ein und müssen regelmäßig abgetaut werden. Das kostet zusätzlich Effizienz. Weil ich auch das erste Jahr damit heize, werde ich noch sehen, wie gravierend dieses Thema ist.

    Und dann natürlich die große Frage, was wir bereit sind, unsere Heizgewohnheiten und Erwartungshaltungen zu verändern. Manche stört die Luftbewegung, manche die Geräusche, manche wollen unbedingt Wärme aus Fußbodenheizung und viele weitere Befindlichkeits-Themen. Wer in solchen Dingen flexibel ist, für den ist Split-Klima eine echte Alternative als Komplettlösung für Heizen und Kühlen über das ganze Jahr.

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    Freak
    (@freak)
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    Die Umdrehungszahl gemessen habe ich nicht, aber auch bei meinen MEL Anlagen habe ich das Gefühl das die Drehzahl im Flüstermodus nur unwesentlich geringer ist als auf der kleinsten normalen Stufe. Ich denke damit fährt man aber nicht so gut und hat am Ende noch mehr Stromverbrauch, eben durch die von dir erwähnte nötige höhere Temperatur.


       
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    Win
     Win
    (@win)
    Mitglied Moderator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
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    Ja, es kostet ein klein wenig Effizienz, weshalb ich den Silent-Mode bisher auch "übersehen" habe. Aber das scheint nur sehr wenig zu sein. Die ausgeworfene Luft steigt in der Temperatur von 30 auf 32 Grad. So etwa.

    Man muss schauen, wo der beste Kompromiss ist. Wenn dieser Modus es schafft, dass die Anlage sehr lange mit 200 Watt durchläuft, ohne das ich ständig die Soll-Temperatur nachstellen muss oder auch mit weniger Taktung, dann wäre es interessant.

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