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Sammelthread - Erfahrungen zum Heizen mit Klima Splitanlagen

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(@sgremm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 30
 

Ich messe es mit dem Thermometer. Wir hatten vorher nur Öfen, also Öl- und oder Holzofen. Ich habe jetzt eine Einstellung gefunden wo es einigermaßen funktioniert. Allerdings mit dem Nachteil das ich ein wenig mehr Energie verbrauche. Wenn die Anlage vorher bei Stufe 4 ca. 280-300 Watt gezogen hatte braucht sie jetzt bei Stufe 3 und höheren Targettemperatur ca. 340-380 Watt.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5834
 

Über die Leistung lässt sich Null Aussage machen, wie effizient die Anlage arbeitet. Denn du weißt die Heizleistung nicht, die die Anlage macht.

Allerdings dürfte es schon so sein, dass die Effizienz etwas steigt, wenn die Lüfterdrehzahl etwas höher ist. Denn so kann man bei gleicher Wärmeleistung mit niedrigeren Temperaturen am Wärmetauscher arbeiten.

Weil viele Leute es möglichst leise haben wollen, wird da oft ein Kompromiss gemacht, der etwas weniger Effizienz bedeutet.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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(@sgremm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Das nächste mal würde ich mir lieber ein Truhengerät kaufen. Ich denke das ist fürs Heizen besser.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 550
 

Das nächste mal würde ich mir lieber ein Truhengerät kaufen. Ich denke das ist fürs Heizen besser.

nicht zwingend:
bei einem truhen-gerät pustest du zwar die warme luft unten aus aber sie steigt ja nach oben.
bei einem wandgerät, nimmst du quasie die wärmere luft, heizt sie noch etwas nach, und pustest sie dann runter, wo sie wieder aufsteigen kann.
du verwendest also die warme luft oben für die erwärmung und bringst sie nach unten.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 440
 

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, wenn die Wohnung durchgehend geheizt wird, das es auch weniger bis keine Probleme mit der Wärmeverteilung gibt.
Nachts senke ich die Temperatur nur um 1,5 Grad dann kühlt der Boden und die Wände nicht so stark aus und die Klimaanlage kommt mit geringer Lüfter Drehzahl aus.
Ich habe auch das Gefühl das der Verbrauch nicht wirklich steigt, weil die Anlage morgens nicht so viel Arbeit hat den Raum wieder auf angenehme Temperaturen zu bringen.

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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(@sgremm)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 30
 

Wieso sollte man eigentlich das Takten verhindern und wie? Wenn ich es nicht wärmer will müsste ich die Anlage ja abschalten.


   
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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5834
 

Ich habe auch das Gefühl das der Verbrauch nicht wirklich steigt, weil die Anlage morgens nicht so viel Arbeit hat den Raum wieder auf angenehme Temperaturen zu bringen.

Das ist leider eine weit verbreitete Wahrnehmungstäuschung. In etwa so: Ich tanke nie voll, weil das billiger ist.

Die Energieverluste nach draußen sind das Entscheidende. Und die hängen direkt mit der Raumtemperatur zusammen. Jedes Grad, was es innen runter geht, verrringert diese Verluste. Beim Aufheizen kommt es einem zwar so vor, viel Energie zu brauchen (was ja auch stimmt), aber das hat man über die vorherigen Stunden ja alles eingespart und eben noch etwas mehr.

Vom Blickwinkel der Effizienz wird bedarfsweises Heizen mit Split-Klima das Sinnvollste sein.

Wieso sollte man eigentlich das Takten verhindern und wie? Wenn ich es nicht wärmer will müsste ich die Anlage ja abschalten.

Das Takten kostet Effizienz. In etwa so, wie ein Kaltstart beim Auto. Die ersten Kilometer ist die Effizienz schlecht, bis der Motor warm ist.

Einfluss nehmen kannst du, in dem du die Heizleistung der Anlage so niedrig hälst, dass Takten nicht nötig ist. Die Anlage kann ja ihre Heizleistung in weiten Grenzen regulieren. Wenn dein Heizbedarf über der Minimalleistung der Anlage ist, kann die ohne Takten durchlaufen, so lange du Wärme brauchst. In der Regel erreicht man das, in dem man die Solltemperatur nicht zu viel über der Ist-Temperatur einstellt. Hat der Raum z.B. 16 Grad, heize ich erstmal mit 18 Grad auf und wenn der Raum bei 18 Grad ist, stelle ich auf 20 Grad hoch. So ist der Abstand Ist-Soll immer nur bei maximal 2 Grad, was die Anlage mit wenig Aufnahmeleistung arbeiten lässt.

ABER: Man muss das auch nicht übertreiben. Wenn eine Anlage 1-2 mal die Stunde taktet, sind die Verluste auch nicht so kritisch. Problematisch wirds, wenn die Anlage deutlich häufiger pro Stunde taktet.

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5834
 

Wir kommen im 16 m² Wohnzimmer derzeit noch mit sehr wenig Energie aus. Wir heizen nur nach Bedarf, vielleicht so 2-4 Stunden am Tag. Ohne heizen sinkt die Temperatur derzeit auf etwa 16-17 Grad ab. Wenn ich dann das Gerät im Eco-Mode einschalte, stelle ich erstmal auf 19 Grad. Dann zieht die Anlage die ersten 5-10 Minuten um die 400-500 Watt und geht dann zügig auf 190-220 Watt runter. Der Lüfter des IG geht dann auch recht weit runter, man hört sich kaum noch. Die Auswurftemperatur der Luft liegt fast immer bei 30-32 Grad bei 200 Watt. Interessanterweise egal, ob es draußen 12 Grad oder nur 4 Grad ist. Eigentlich müsste der COP ja sinken und damit auch die Temperatur am IG.

Die 200 Watt erwärmen den Raum eher langsam, so wie wir es auch wollen. Denn es fühlt sich für uns recht schnell ganz wohlig an. Das Thermometer zeigt nach vielleicht 45 min 19 Grad an. Damit die Anlage nicht so schnell taktet, stelle ich die Zieltemperatur nach vielleicht 30 min auf 20 Grad. Die Aufnahme bleibt bei 200 Watt. Wenn die dann aber nach vielleicht 1 h abschaltet, neigt sie derzeit noch zum Takten. Und zwar relativ kurze Takte von 3 min aus und 5-10 min an. Nicht so schön. Ich schalte dann einfach mal für 1 Stunde aus.

Die zweite Anlage, wo ich den Sensor an andere Stelle gebaut habe und zusätzlich in Styrodur eingepackt, neigt nicht so zum kurzzeitigen Takten. Wenn aus, dann mindestens 20min aus, oft aber auch 40-60min.

Im Wohnzimmer heizen wir derzeit nur abends, da sind die Außentemperaturen in den letzten Tagen bei 2-8 Grad.

Täglich verbrauchen wir so derzeit nur knapp 1 kWh pro Anlage.

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6809
Themenstarter  

ich hab jetzt nen monat geheizt durchgehend 24h und verbrauche pro 24h ca 7kwh strom
interessanterweise egal ob es eher 10°C oder 5°C im mittel draußen hat

dafür friert die anlage nachts ein und benötigt kurz mehr energie fürs abtauen werde die heizzeit auf den tag verlegen wo die chance höher ist plus temperaturen zu haben
mal sehen wie sich das die nächsten wochen so schlägt, die effezienz sollte am tag auch höher sein

hab jetzt 180kwh auf dem klimazähler alles für lau Smile mal sehen wann ich die gasheizung anschmeißen muss

ich heize aber auch bis 21°C

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@bubisolar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 25
 

Bei uns geht es jetzt so richtig los: Nachttemperaturen von 3-5 Grad, da kühlt die Bude (55qm Erdgeschoss) doch mehr aus. Morgens ab 6.00 Uhr braucht die Panasonic UFE 35 inzwischen seeehr lange, bis sie auf Minimalleistung um 400 W zurück geht, die ersten 1 bis 2 Stunden ist sie mit rund 1 KW unterwegs.

Gestern von 6.00 -21.00 Uhr insgesamt 8 Kw Verbrauch bei 20-21 Grad Einstellung (Auto), fürs OG (41qm) bleibt da nicht mehr viel Abwärme übrig, da herrschen so um die 15 Grad, geht aber noch ganz gut zum Schlafen.

Im Anbau (41qm) läuft die Gree Hansol 09 von 10-20 Uhr Mit 17 Grad (Auto) jetzt per Zeitschaltuhr, um Kälte- und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden (ungeheizt um 10 Grad), verbraucht in den 10 Stunden 3-3,5 KW. Über Nacht kühlen dann aber leider die schlecht isolierten Räume auch wieder um rund 5 Grad aus..... Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 65 %.

So langsam erreichen wir die für den November errechnete durchschnittliche Heizleistung von 13 Kw/Tag, an einigen Tagen in den letzten 2 Wochen waren es allerdings manchmal auch nur 2-3 KW, von daher liegen wir noch gut im Schnitt.

Es ist aber für einen bisher sparsamen Stromverbraucher eine ganz schöne Hausnummer, 13 Kw täglich zusätzlich nur für die Heizung.
Da wird einem erstmal klar, was man vorher so mit der Gasheizung an KWs rausgeballert hat (13 KW x 5...), ohne sich darüber groß Gedanken zu machen.

Aber bevor wir die Gasheizung reaktivieren, wird demnächst erstmal der Kaminofen zur Entlastung der Klimas zum Einsatz kommen.

Abtauvorgänge hatten wir übrigens bisher noch keine (oder sie sind einfach nicht aufgefallen).....

Gruß,

Ulf


   
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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 343
 

Aber bevor wir die Gasheizung reaktivieren, wird demnächst erstmal der Kaminofen zur Entlastung der Klimas zum Einsatz kommen.

Die Kombination habe ich auch, Klima, Kaminofen und alle Türen im Haus offen harmonieren sehr gut. Das pegelt sich alles schön ein.

400 Watt Minimalleistung? Das kann ich mir bald nicht vorstellen. Meine Mitsubishi Electric MUZ-LN25VGHZ2 gehen bis auf 100 Watt runter.


   
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(@bubisolar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 25
 

Ist halt eine 35er Panasonic und dann als Wandkonsole (SCOP 4,6) .... ich hätte mir auch gewünscht, dass sie weiter runter regeln kann als bisher 380 Watt Minimum (je kälter draußen, desto niedriger), andererseits hat sie bisher kaum getaktet, da sie auch ziemlich viel Fläche zu versorgen hat, 100 oder 200 Watt würden da nicht ausreichen.....


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5834
 

Ich denke, die Panasonic wird auch bis 200 Watt runtergehen, nur reicht das für deinen großen Raum nicht, wie du schon geschrieben hast. Wenn es draußen recht warm ist und vielleicht auch die Sonne den Raum erwärmt, wirst du es beobachten können.

Was ich bisher so gehört habe:
* A+++ Anlagen mit SCOP ab 5,1 können in der Regel bis 100 Watt runter
* A++ Anlagen mit SCOP um 4,6 können bis 200 Watt runter
* diverse Billiganlagen (Dimstal, Midea, TCL) schaffen scheinbar nur 300-400 Watt

Ich finde das einen sehr wichtigen Aspekt bei der Kaufentscheidung, wie weit runter die Anlagen kommen. Das gilt besonders für kleine Räume und für gut gedämmte Gebäude. Je tiefer die kommen, um so seltener muss die Anlage takten, was Effizienzgewinn bedeutet. Und es ist oft auch angenehmer, den Raum langsam aufzuheizen.

Selbst bei Außentemperaturen von 6-8 Grad ist meine Anlage, die bis 200 Watt runter kommt, noch regelmäßig am Takten in einem 13m² Raum.

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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 934
 

Hallo

Ich hänge mal den "Mittschnitt" meiner billigen Dimstal an. Die letzten 24 Stunden.
Ich beheize mit einer Anlage einen ca. 55m² Raum, bestehend aus Wohnzimmer, Esszimer und Küche. Die Schiebetür zum Treppenhaus hbe ich immer geöffnet. Eingestellte Temperatur 21°C (Nachtabsenkung 19°C). Aussentemperatur zwischen 2 und 14 Grad. Meine Dimstal regelt problemlos bis 15 Watt runter. Wenn sie nachheizen muss auch geringfügig mehr. Siehe Screenshot. Ich bin leider zu doof, Wh zu Watt umzurechnen. 😉

ps. Meine Luft Wasser WP braucht deutlich mehr Energie, um den Whirlpool auf 39 °C zu halten....

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
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(@datom)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 170
 

Hallo Chris,
die zweistelligen Wattzahlen sind wahrscheinlich der Standby Verbrauch.
Wenn in einer Viertelstunde (ein Balken im Diagramm) 100Wh verbraucht werden, sind es 400Wh pro Stunde, also 400W

Gruß
tom

4,5kWp Photovoltaik, Deye Hybrid WR
16s1p 280Ah Batterie, JK BMS
600Watt Balkonkraftwerk
Mitsubishi Electric MXZ-2F53VF + 2 x MSZ-AP35VGK LLWP
Ariston Lydos Hybrid 100 Wifi BWWP
Mitsubishi i-MiEV Elektroauto


   
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