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Sammelthread - Erfahrungen zum Heizen mit Klima Splitanlagen

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(@mrraymon)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 49
 

Moin miteinander,

 

Gestern konnte ich auch endlich einen ersten Test starten. Ausgangssituation ist folgende: Altbau von 1959 gekauft. Wir beziehen die 1. Etage und das Dachgeschoss. Das Dachgeschoss baue ich derzeit aus. Beheizt wurde bisher mit Nachtspeicheröfen. LW-Wärmepumpe incl. Verrohrung hätte bei 40-80K Euro gelegen. Kein Spaß, das ist die Spanne der Angebote, wobei das 40K Euro Angebot Ende des Jahres 21 eingeholt wurde. Jetzt wagen wir das Experiment LL-Wärmepumpe und Kaminofen. Die Einheit im Dach besteht aus zwei Daikin Stylish mit jeweils 3,5KW an einer Multisplit Außenanlage und ist bereits eingebaut. Das Dach hat knapp 80qm Bodenfläche mit zwei Räumen, die allerdings noch nicht voneinander getrennt sind. Gedämmt wurde mit 032er 150mm Mineralwolle. Vier Veluxfenster mit Thermoverglasung und Solarrollos. Start Gestern bei -6 Grad AT und 16 Grad IT. 8.42 Uhr wurde eine der beiden Inneneinheiten gestartet und auf 18 Grad eingestellt. Innerhalb von 10 Minuten waren im gesamten Dachgeschoss 21 Grad erreicht. Ich habe die Anlage nur aus Interesse 4 Stunden auf 18 Grad laufen lassen. Verbrauch während der 4 Stunden 2,7 Kwh. Starkes Takten. Meine Vermutung, dass die Anlage im Dach völlig überdimensioniert ist, scheint also zu stimmen. Da später eine offene Treppe ins Dachgeschoss führt, werde ich oben wohl nur über das Geschoss darunter heizen. Die Anlage eine Etage tiefer ist auch recht "ordentlich" dimensioniert, aber noch nicht verbaut. Die Anlage im Dachgeschoss wird dann wohl hauptsächlich zum Kühlen im Sommer zum Einsatz kommen.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @mrraymon

Meine Vermutung, dass die Anlage im Dach völlig überdimensioniert ist, scheint also zu stimmen.

Das ist vorteilhaft, denn die Geräte sind besonders effizient, wenn du sie in der Leistung stark im Zaum hälst. Das klappt meist mit Programmen wie ECO und SILENT und natürlich wenig Differenz zwischen IST und SOLL-T. Es ist besser, 2 Anlagen mit 400 Watt Aufnahmeleistung laufen zu lassen, als eine mit 800 Watt. So im Bereich von 100-500 Watt sind sehr effizient. Auch muss bei geringen Leistungen das AG nicht so oft abgetaut werden. Spart wieder.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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(@mrraymon)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 49
 

@win

Sprich beide Innengeräte auf Eco laufen lassen, statt nur einer?


   
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(@kojote)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 92
 

Moinsen,

erlaubt bitte eine Frage von jemandem, der keine Ahnung hat:

Anhand welcher Parameter/Daten legt ihr die Leistung einer Split-Klima fest?

Rauminhalt? m²?

 

Wer glaubt, daß Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.
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(@byteripper)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 111
 

Veröffentlicht von: @kojote

Anhand welcher Parameter/Saten legt ihr die Leistung einer Split-Klima fest?

Kombination aus gebäudeapezifischem Energiebedarf, zu beheizender Fläche und dem regionalen Klima


   
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(@demolitionman)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 74
 

Kurzes Update, die letzten Tage hatten wir hier Recht kalte Temperaturen teilweise bis -14 Grad. Hier kommt die 12k Dimstal an ihre Grenzen. Bei der Raumgröße von ca. 42m2 und der schlechten Dämmung aber auch verständlich. Der Raum ist von 20 Grad auf 18 Grad runtergekühlt und die Anlagen tat sich schwer wieder auf 19 Grad zu kommen. Der Verbrauch ist auch deutlich angestiegen von ca. 10 kWh auf 15 kWh.

Ich bin dennoch überrascht wie gut das bisher geht. Evtl. muss ich noch eine 9k Hantech nachrüsten dann sollte auch bei kälteren Temperatur mehr Puffer da sein.

LG
Rainer

PV 15,6 Kwp an SMA Tripower mit SHM 2.0


   
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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6124
 

Veröffentlicht von: @mrraymon

Sprich beide Innengeräte auf Eco laufen lassen, statt nur einer?

Ja, wenn möglich, würde ich immer alles auf ECO laufen lassen. Dann wirst du belohnt mit deutlich weniger Stromkosten. Nur wenn du mal in kurzer Zeit viel Power brauchst, dann ausschalten.

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Win
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(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @demolitionman

Ich bin dennoch überrascht wie gut das bisher geht. Evtl. muss ich noch eine 9k Hantech nachrüsten dann sollte auch bei kälteren Temperatur mehr Puffer da sein.

Das macht auf jeden Fall Sinn, eine weitere Anlage nachzurüsten, weil dann alle Anlage nicht so am Limit arbeiten. Und damit steigt der COP deutlich.

Bei uns ist es gerade -7 Grad, bin auch erstaunt, wie gut das noch funktioniert. Die Anlage zieht so 400-500 Watt, womit sie noch in einem sehr effizienten Bereich arbeitet. Dabei hält sie das Wohnzimmer 16m² auf 17 Grad. Trotz ungedämmter Fassade. Die 17 Grad sind freiwillig gewählt, mehr brauchen wir nicht.

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(@schup011)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @kojote

Moinsen,

erlaubt bitte eine Frage von jemandem, der keine Ahnung hat:

Anhand welcher Parameter/Daten legt ihr die Leistung einer Split-Klima fest?

Rauminhalt? m²?

 

Vom Raum muss man deutlich mehr wissen als Fläche oder Volumen. Entscheidend ist die Heizlast. Das ist die Heizleistung, die man bei der typischen Minimaltemperatur (Norm-Auslegungstemperatur, z.B. -10°C, je nach Gegend) benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur (z.B. 21 °C) zu erhalten. Früher ausgelegte Gas-, Pellet-, oder Ölheizungen sind deutlich überdimensioniert, d.h. die haben oft mehr als die doppelte Heizleistung, als man als Heizlast benötigt.

Du kannst Deinen Brennstoffverbrauch an einem sehr kalten Tag nehmen und auf 16h oder 24h verteilen. Dann bekommst Du auch eine Heizlast. Z.B. bei mir Verbrauch an einem sehr kalten Tag (weiß ich natürlich nur gesamt für das Haus) sind 15-16 m3 Gas, entsprechend ca. 160 kWh. Wenn ich die in 24h "verheizen" will, benötige ich eine durchgängige Heizleistung von ca. 7 kW. Das wäre also meine Heizlast. Jetzt kann man noch Annahmen treffen zu den Verlusten, die vielleicht bei heißen Heizkörpern und der entsprechenden Wärmeverteilung größer sind als mit einer Luftheizung, also dadurch die Heizlast etwas reduzieren. Oder auch nicht. So bekommst Du eine Heizlast auf Basis des Verbrauchs.

Für einen einzelnen Raum ist es schwieriger. Ich werde meine eingebauten Heizkörper nehmen und die maximal auftretende Vorlauftemperatur. Hierzu gibt es auch Tabellen, was die Heizkörper leisten. Ob sie diese Leistung aber in Deinem Haus erreichen, ist davon abhängig, wie gut die Hydraulik im Heizkreislauf abgeglichen ist. Beispiel auch hier: in meinem Wohnzimmer sind zwei Heizkörper, die erreichen bei 60°C Vorlauftemperatur 2000W + 1000W. Also werde ich mit einer 3.5kW Anlage Split Anlage (nominelle Leistung) planen. Mehr als 60°C habe ich als Vorlauftemperatur - glaube ich - nicht. Glaube deshalb, weil man dazu oft in den Keller laufen müsste, was ich bisher nicht gemacht habe.

Beide Ansätze könnte man jetzt gegeneinander plausibilisieren, in dem man den ersten Ansatz (der ist auf Basis des Verbrauchs relativ präzise) und die Summe aller Einzel-Heizlasten für alle Räume vergleicht. Bei mir kommt als Summe der einzelnen Räume auf Basis der Heizkörper deutlich mehr als 7 kW raus, eher 12 kW. Viele Räume sind nämlich bezüglich der Heizkörper überdimensioniert.

Disclaimer: Das sind meine Ideen, für Korrekturen bin ich dankbar.

 


   
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Bobber69
(@bobber69)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 133
 

@schup011 Guter Gedankengang. Ähnlich habe ich es auch betrachtet wobei es scheinbar doch komplexer ist als gedacht.

Meine herangehensweise waren mehrere Überlegungen.

1.) Ermittlung der Heizlast nach durchschnittlichen Werten je nach Baujahr:

Unser EFH ist z.b. von 1987 allerdings wurde es schon teilweise besser gedämmt und es wurden neue Fenster und Türen  verbaut. Ich habe also theoretisch einen Wert zwischen 75 und 60 W/m² . Eine ganz genaue Ermittlung nach Dämmung, u-Wert der Fenster usw. ist mir zu kompliziert. Angenommen habe ich 70 W und damit komme ich bei 41,5 qm² auf theoretische 2905 Watt Heizbedarf.

2.) Klimadaten auswerten wie z.b. Norm Aussentemperatur , Jahresstunden kälter als 5°C,  Jahresstunden kälter als 0°C ,Jahresstunden kälter als -5°C 

von der Seite: https://www.stiebel-eltron.de/toolbox/klimadaten/

sowie aus Klimatabellen:

Dementsprechend überlegen wie groß die Anlage sein muss. Ich habe mir gesagt, bei ca. 10 Tagen im Jahr, die durchschnittlich kälter als -5° sind, muss die Anlage nicht übermässig viel Heizleistung besitzen um die tiefsten Temperaturen zu überstehen, sondern sollte so groß sein das sie während der Haupteinsatzzeit ( +10 bis 0° ) effizient arbeitet. Umso größer das Außengerät umso schneller taktet die Anlage bei höheren Aussentemperaturen, die statistisch gesehen aber den deutlich größeren Zeitraum der Verwendung ausmachen.

3.) Ermittlung der Heizlast über die verbauten Heizkörper und Vorlauftemperaturen. Das dient aber nur als grober Richtwert da die Heizkörper in der Regel über Jahrzehnte durch Renovierung, Umbau und Sanierung vergrössert werden und die eigentliche reale Heizlast oft eine andere ist. Hier gibt es z.B. Tabellen bei : https://www.hornbach.de/projekte/heizkoerper-berechnen/

Je nach Länge, Breite, Tiefe des Heizkörpers erreicht man andere Heizlasten. Entscheidend ist auch die Vorlauftemperatur.

Als Beispiel. Angenommener Heizbedarf sind 70 W / qm². Damit komme ich wie schon erwähnt bei 41,5 qm² auf theoretische 2905 Watt Heizbedarf. Bei 70 Grad Vorlauftemperatur schaffen meine verbauten Heizkörper insgesamt 5200 W Heizbedarf, sind also eigentlich komplett überdimensioniert. Bei 55° Vorlauftemperatur sind es "nur" noch 3240 W. Ich habe dann z.b. meine Heizung auf 55 Grad Vorlauftemperatur manuell runtergedreht und geschaut ob die Heizleistung bei z.B. -5° noch ausreicht um den Raum zu erwärmen. Das war dann meine Bestätigung das z.b. ein 3,5 KW Innengerät ausreichen müsste.

Anregungen zu meinen Gedankengängen und Berechnungen sind erwünscht Smile /p>

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von Bobber69
PV:
10,66 KWP PV-Anlage mit 9,6 KWH Speicher
Multisplit Heizung:
1. Daikin Multisplit seit 12.01.23
Außen: 2MXM50N / Innen: 1x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM35R
2. Daikin Multisplit seit 01.07.23
Außen: 3MXM40N / Innen: 2x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM20R
Brauchwasserwärmepumpe:
Daikin Altherma M HW 200
Hausautomation:
Raspberry Pi4 mit iOBroker, Solaranzeige,Tasmota Steckdosen, ESP-Sensoren, Fritz DECT

   
VODEGO reacted
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6124
 

Veröffentlicht von: @bobber69

Bei 55° Vorlauftemperatur sind es "nur" noch 3240 W. Ich habe dann z.b. meine Heizung auf 55 Grad Vorlauftemperatur manuell runtergedreht und geschaut ob die Heizleistung bei z.B. -5° noch ausreicht um den Raum zu erwärmen. Das war dann meine Bestätigung das z.b. ein 3,5 KW Innengerät ausreichen müsste.

Genau so kann man das schnell herausfinden. Also den Raum erstmal auf Zieltemperatur heizen, dann Heizkörperventil voll auf und mit der Vorlauftemperatur soweit runter gehen, dass der Raum gerade noch auf Temperatur gehalten wird. Hat man diesen Wert, lässt der sich auch gut für andere Temperaturen umrechnen. Das ist linear zur Temperaturdifferenz Außen zu Innen. 

Oder Aufheizen und dann Heizung aus und mit einem 2kW Heizlüfter schauen, welche Temperatur gehalten wird über mehrere Stunden. Sollten 2KW deutlich zu viel sein, dann einfach auf 1kW reduzieren. Wir haben hier z.B. einen kleinen Heizlüfter, den man zwischen 600 Watt und 1200 Watt schalten kann. 

Auch überlegen, ob über die Split-Klima andere Räume mitgeheizt werden müssen. 

Veröffentlicht von: @bobber69

Umso größer das Außengerät umso schneller taktet die Anlage bei höheren Aussentemperaturen, die statistisch gesehen aber den deutlich größeren Zeitraum der Verwendung ausmachen.

Nicht die Größe des Außengerätes, sondern die Minimalleistung des Gerätes. Oft haben z.B. 2,5 kW und 3,5 kW Geräte eines Herstellers die gleiche Minimalleistung. Dann kann man im Zweifelsfalls das größere Gerät nehmen, was ja genauso weit runter kommt mit der Leistung.

 

Veröffentlicht von: @schup011

Ob sie diese Leistung aber in Deinem Haus erreichen, ist davon abhängig, wie gut die Hydraulik im Heizkreislauf abgeglichen ist.

Da würde ich auch mal mit IR-Thermometer den Heizkörper oben und unten messen, ob das ungefähr hinkommt mit den Tabellen. Und ganz wichtig: Luft muss raus sein, sonst wird er unten nicht warm, dann hat man deutlich geringere Leistung.

 

Es gibt auch einen Daumenwert für Split Klima: 60-120 Watt/m² an Leistung verbauen. Bei gut gedämmt reichen 60, bei schlecht gedämmt eher 120.

 

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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 462
 

@sushibomba

Nach meinen jetzigen Erfahrungen Mitte Dez. bei Dauerfrost und -15 Grad hätte ich doch besser ein größeres Gerät nehmen sollen. Oder noch besser 2 Anlagen (wobei das bei mir schwierig von der Montage gewesen wäre)

Im Moment halte ich Tagsüber die Schlafzimmertür geschlossen und heize dort dann gegen Abend mit der Pelletheizung auf. Sonst erreiche ich meine Wohlfühl Temperatur von 22.5 Grad nicht mehr in der Wohnküche.

Nachts habe ich dann wieder alles offen und die Pelletheizung ist aus dann liegen die Temperaturen am Morgen bei knapp 19 Grad in der Wohnküche. Die Klima läuft dabei dann ständig an ihrer Leistungsgrenze. Mit dementsprechendem Luftdurchsatz. Vom Gefühl her liegt der COP dann immer noch zwischen 3 und 4 (vergleichbar mit 2 starken Heizlüftern)

Die Lautstärke im Innenraum ist bei Lüfter stufe 4 in etwa auf dem Level des Pellet Ofens also noch OK. Das Außen Gerät finde ich etwas zu Laut (ich vermute das durch das vereisen die Gummilagerung am Kompressor etwas hart geworden sind .. wird man dann sehen, wenn es wieder komplett auftaut)

Mal schauen wie sich das Experiment weiter entwickelt 😉

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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(@okabe)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @zx6r

Nach meinen jetzigen Erfahrungen Mitte Dez. bei Dauerfrost und -15 Grad hätte ich doch besser ein größeres Gerät nehmen sollen. Oder noch besser 2 Anlagen (wobei das bei mir schwierig von der Montage gewesen wäre)

Kommt drauf an wo du wohnst - aber wenn -15 Grad die Ausnahme sind (wovon ich mal ausgehe), dann heißt das nicht unbedingt, dass deine Anlage unterdimensioniert ist, zumindest nicht in Punkto Effizienz. Vor allem nicht, wenn noch eine Pelletheizung da ist. Bei -15 Grad ist Heizen mit der Pelletheizung wahrscheinlich sowieso günstiger (außer du hast noch einen sehr günstigen Stromtarif).

 


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 462
 

Ich mag es auch bei niedrigen Themperatuen gemütlich auf dem Sofa.. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.. dann mach ich evtl. noch ein kleines Split Klimagerät ins Schlafzimmer.

Im mom. bezahle ich für Strom 0,30€ kWh für Pellets ca. 0,50€ Kg bei ähnlicher effizenz (COP 3-4) denke ich ist die Splitanlage noch im Vorteil.

 

 

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6124
 

Veröffentlicht von: @zx6r

Mal schauen wie sich das Experiment weiter entwickelt

Du kannst es jetzt schon ungefähr hochrechnen. Ich hab das gestern mal gemacht.

Als erstes brauchst du deinen Stromverbrauch seit Anfang der Heizsaison. Du rechnest bis Ende Dezember nochmal eine Prognose mit drauf. Bei dir würde ich einfach weiter mit 20kWh pro Tag rechnen.

Jetzt rechnest du

 

Stromverbrauch /390 * 1000 und kommst auf den Jahreswert für Heizenergie.

Die 390 sind die Heizgradtage Sep-Dezember. Man kann also sagen, dass man 390 von 1000 an Heizenergie in dieser Zeit durchgeheizt hat.

 

Vereinfacht kann man auch sagen: Stromverbrauch Split-Klima bis Ende Dezember * 2,6 = Jahresstromverbrauch

Oder auch Stromverbrauch im kompletten Dezember * 6,25 = Jahresstromverbrauch. Dürften bei dir so um 2000-2500 kWh sein, wenn man sich nur den Dezember anschaut.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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Split-Klima Zentrale Seiten


   
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