Mein Wasser und Heizungsinstallateur war mit bei Objekt und meinte das es zwar noch halten dürfte, man aber so gut wie keine Ersatzteile mehr erhält :-/
Ja und genau dieses "KALT" möchte ich halt um jeden Preis bei zwei kleinen Kindern vermeiden.
@sushibomba grundwasser hier bei mir ist im Herbst bis Winteranfang am wärmsten und kühlt erst stark ab im Spätfrühling, wenn das Wasser der schneeschmelze durchkommt. Kann bei dir natürlich total anders sein. Das ist vom Temperaturverlauf wesentlich passender, als bei -20 Luft damit das Haus zu heizen.
Jetzt stell dir vor, diese WP betreibst du, wenn Sonne ist. Tagsüber ist aber die menge direkt notwendiger Heizenergie geringer. Man kann aber paar IBC mit warmem Wasser gefüllt in die Kellerräume verteilen, sodaß die zwangsläufig entstehende Abwärme die Böden des EG heizen. Sollten natürlich isoliert sein, aber das ist nie perfekt.
Bei mir fällt es halt genau auf das Jahr 1991 :-/
Das Jahr ist egal. Es heißt ja im §72: (3) Die Absätze 1 und 2 sind nicht anzuwenden auf.....
3. heizungstechnische Anlagen mit Gas-, Biomasse- oder Flüssigbrennstofffeuerung als Bestandteil einer Wärmepumpen-Hybridheizung oder einer Solarthermie-Hybridheizung nach § 71h, soweit diese nicht mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.
Zufällig kommt morgen mein Schornsteinfeger zur jährlichen Kontrolle. Ich frage ihn mal wegen deiner Heizung. Vielleicht sind wir dann schlauer...
Meiner Meinung nach ist das ein Niedertemperatur Kessel
Ich hatte die selbe Anlage aber noch 5 Jahre älter.
Die Frage ist halt, wie lange hält der Kessel noch...
Grüße Jochen
Panasonic VZ9 (SCOP 6.2) zentral im Flur montiert
Meiner Meinung nach ist das ein Niedertemperatur Kessel
Zunächst: Die drei Kriterien für eine Immobilie sind und bleiben: Lage, Lage, Lage. Ich meine die Entscheidung für oder gegen das Haus solltest du weniger von der Heizung abhängig machen.
Aber zum Thema Energie:
Als ich mich damals mit dem Thema Dämmung beschäftigt habe war es so dass der meiste Effekt für das Geld im Bereich Kellerdecke und Dach lag. Fenster waren aber bei mir gemacht, das wäre sonst ein Kandidat gewesen. Außenwanddämmung war schon schlechter. Sprich teuer bei weniger Einsparung. Von 300kw/ma willst du aber runter. D.h. in energetische Sanierung muss man hier investieren. Aus der Ferne ist das natürlich schwer zu sagen aber Dach Dämmung und allgemein das Haus winddicht machen könnte sinnvoll sein. Diese Maßnahme ist unabhängig von der Heizung.
Zum Thema Heizung:
Allgemein: Ich persönlich habe meine Zweifel bei Pelletheizungen wegen der Pelletpreise (Angebot und Nachfrage) weil die Nachfrage sicher steigt. Ich würde eher auf eine Wärmepumpe setzen.
Konkret:
In deinen Grundriss ist kein Keller zu sehen. Aber irgendwo muss diese Ölheizung auch stehen. Ich vermute da ist ein Keller drunter?
Wenn da ein Keller ist ist normalerweise die Dämmung der Kellerdecke sinnvoll. Das wäre auch unabhängige von der Heizung. Dann wäre mein Vorgehen vermutlich a) vor dem Einzug das existierende Heizungssystem so zu ändern das man irgendwann die Öl Heizung durch eine WP ersetzen kann. Die Ölheizung wurde ich dann weiter nutzen und dieser b) eine Klimaanlage für die Räume im 1. Stock und des Wohnzimmer im EG zur Seite stellen. Im 1. Stock klimatisiert die das auch im Sommer unabhängig von deiner Heizung und im EG deckst du die Räume die warm sein müssen mit der Klima ab. Das wäre ein Kompromiss der das Gesetz erfüllt, nicht zu teuer ist und ausbaufähig ist. Irgendwann ist deine Heizung fällig (das kommt und ist fakt) dann kannst du die tauschen und meine Prognose wäre das dann auch Wärmepumpen billiger geworden sind. Kleine Anekdote am Rand: mein Nachbar baut sich eine neue Ölbrennwertheizung ein. Der zahlt genausoviel wie die Nachbarn die sich letztes Jahr für Wärmepumpe oder Pellets entschieden haben.
Wenn das ein Beton oder Lehmboden unter dem Erdgeschoss ist könnte auch das Thema Kälte von dort und behaglicher Wohnkomfort eine Rolle spielen. Das kann man dann m.M. nur sinnvoll lösen wenn man da dämmt sonst hast du immer kalte Füße, egal ob du mit Öl Klima Pellets oder sonst was heizt. Da bietet dir das Heizungsgesetz und die Förderung die Möglichkeit dass gescheit zu machen. Die Investition geht zum Teil in deinen Wohnkomfort. Ich denke hier an Fußboden raus, Dämmung und FB Heizung rein und dann gleich die Wärmepumpe. Das würde ich dann als Chance sehen
PV kannst du machen wenn noch Geld übrig ist. Aber im Winter kommt nicht viel. Als günstige Alternative: variablen Strompreis z.B. mit Tibber nehmen. Dann ist Strom auch billig wenn die Sonne scheint. Meine Anlage ist ein paar Jahre alt und mein Strompreis und die Einspeisevergütung ist schon fast auf gleichem Level wenn die Sonne ballert. Da kannst du dann auch deine Hausautomatisierung drum rum bauen
Genau - es geht ums Geld.
Wenn davon sehr viel vorhanden ist, ist das toll.
Abriss - neu und gut.
Das ist günstiger als der Versuch ein energetischer Aufbereitungsversuch.
Um ganz ehrlich zu sein sehe ich hier die "Probleme" an ganz anderer Stelle. Das ist natürlich jetzt sehr persönlich aber:
Wir sind eine kleine Familie mit einem 1 1/2 jährigen Sohn und erwarten im Sommer unser zweites Kind
Ich würde IM LEBEN nie wieder in ein Baustelle oder zu einer Baustelle fahren mit so kleinen Kindern. Nicht nur Gefahren, das ist das Wenigste, da haben früher die Kinder auch schon anderes erlebt. Nein alleine die Energie und ZEIT die man in so ein Projekt reinballert und nicht für seine Kinder hat. Oder man müsste alles machen lassen, dann muss das Kleingeld vorhanden sein. Wenn dieses Geld vorhanden ist, kein Problem, dann braucht man ansich auch kein wirklicher Pfennigfuchser sein. Wenn das Haus dann erst einmal eine Zeitlang 300kWh pro qm verbraucht sind das eben 54 000kWh im Jahr (5400l Öl? Nicht schlecht!).
Dann kann man gucken wo man spart. So drehen dass man es genau so warm und behaglich hat wie man will. Dazu einen Wärmemengenzähler einbauen damit man WEISS, was man verballert. Heizkörper nach und nach gegen welche mit Lüfter austauschen. So hat man Strahlungswärme UND Konvektionswärme im Raum. Ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Vielleicht lieber eine Wohnraumlüftung mit Temperaturregelung und Luft/Luftwärmepumpe und nicht viele Klimasplits. Die Wohnraumlüftung mit Frischluft von draußen. Weniger Fenster öffnen, weniger Wärmeverlust. Auch von außen dämmen wäre möglich, vielleicht eine Vorwandinstallation und ausblasen. Das ist und wäre einfacher, als die gesamte Struktur innen zu verändern, immer auch mit Blick darauf, dass man 2 kleine Kinder hat....
PV-Anlage kann man generell einsetzen, es reicht, wenn man in den vorhandenen Pufferspeicher (der sicher vorhanden ist) erst einmal einen klassischen Heizstab einbaut anstatt Brauchwasserwärmepumpe. Meist hat man im Sommer sowieso Stromüberschuss, und ob man die nun verkauft zu 7,5ct oder direkt damit sein Warmwasser macht....
Wie ich aber gelesen habe sollen auch alle Böden raus etc. Ich spreche da aus Erfahrung, aber ich kenne auch die Lebenssituation nicht: Es geht sehr viel Zeit bei so etwas drauf und wenn man kleine Kinder hat, die Zeit holt man nicht mehr zurück. Würde ich mir ganz generell überlegen, ob ich das täte. Zwei Wohnungen gleichzeitig, da muss man wieder viel hin und herpendeln. Auch wieder Zeit.....
@tageloehner Zumindestens in NRW braucht man für WWWP eine Genehmigung, die z.B. im Schutzgebiet wohl nicht zu bekommen ist. Außerdem muss das Grundwasser geeignet sein. War mir zu kompliziert, deshalb bin ich nach der ersten Begeisterung wieder davon abgerückt.
Vorteil ist natürlich konstante Wärmequelle mit überschaubarem Aufwand zu erschließen. Nur zwei vergleichsweise kurze Bohrungen erforderlich.
COP besser, Geräuschentwicklung vermutlich wesentlich niedriger.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Mein Schornsteinfeger war gerade zur jährlichen Kontrolle da. Er sagte, dass alte Nicht-Niedertemperaturheizungen auf alle Fälle ausgetauscht werden müssen. Egal, was man sich zusätzlich noch einbaut.
Dein Vitola Biferral E ist aber ein Niedertemperatur Heizkessel.
Das hat er nicht realisiert?
Grüße Jochen
Panasonic VZ9 (SCOP 6.2) zentral im Flur montiert
Dass ein Vitola Biferral E ein Niedertemperaturkessel ist lässt sich doch wirklich leicht googeln...
Aber wie gesagt, unserer hat vor 3 Jahren ein Rostloch bekommen, das ich für weitere 2 Betriebsjahre notdürftig mit einem Spannband und einem Stück Gummi geflickt hatte.
Nach dieser Zeit muss man mit so etwas fast täglich rechnen.
Deshalb habe ich die Heizung ersetzt, solange es das Gesetz noch her gibt.
Wärmepumpe geht hier nicht (ohne Unsummen an Investition) und Klima alleine für alles wollte ich wegen der Komfortnachteile nicht.
Hybrid ist aber perfekt, auch wegen der Redundanz.
Grüße Jochen
Panasonic VZ9 (SCOP 6.2) zentral im Flur montiert