Hallo WIN... Es tut mir leid dass ich mich jetzt erst wieder melden kann aber es war die letzten Tage ziemlich viel los.
Ich möchte noch mal zurückkommen auf deine Antwort. In dem Beispiel gehst du von einem U-Wert von 1 aus. Bei dem Haus welches wir jetzt kaufen handelt es sich ja um ein Gebäude aus frühen 1900ern. Leider habe ich beim nehmen der Maße beim letzten Besuch des Objektes vergessen die außenwände in der Dicke zu messen. Ich würde schätzen dass es sich um außenwände zwischen 30 und 45 cm handelt.
Gleichzeitig habe ich in einigen Bereichen/anbau gesehen, dass diese roten Ziegel verwendet wurden. Ich habe mir die Seite von uberkurs angeschaut Blicke um ehrlich zu sein aber noch nicht so wirklich durch. Für mich stellt sich jetzt die Frage welchen U-Wert die aktuelle außenwand hat und wie ich das am besten rausfinde. Gleichzeitig ist der Keller aktuell noch feucht und über dem Obergeschoss ist ein ungenutzter Dachboden allerdings mit einblasdämmung des Daches als solches.
Vielleicht könntest du noch auf diese Punkte etwas näher eingehen und wie ich in deinem Beispiel die Werte ändern/ergänzen muss um für meine ganzen Räume die heizlast zu bestimmen.
Wenn du sagst es ist einfacher das kostenpflichtige Paket über heizreport.de zu erwerben, dann würde ich auch das machen. Allerdings hatte ich dort in der gratis Version mal die dachdämmung (einblasdämmung) beispielhaft hinzugefügt und dann einen neuen Bericht erzeugt mit dem überraschenden Ergebnis dass ich kaum etwas an der heizlast reduziert hat. Für mich als Laie klingt das allerdings unlogisch und ich bin davon ausgegangen dass dadurch wie im Internet zu lesen ist eine dachdämmung an die 10 bis 20% energieeinsparung bringen sollte.
Wie bereits in vorherigen posts von mir geschrieben, möchte ich die obere geschossdecke sprich den Dachboden Fußboden ebenfalls noch dämmen in der Zukunft und falls möglich eine einblasdämmung der außenwände vornehmen.
Ich frage das alles aus dem Grund um halt die passenden klimaanlagen von der Größe her zu dimensionieren so dass ich hinterher nicht ständig ins Takten komme aber trotzdem bei möglichst effizienten Klimaanlagen das Haus bei Temperaturen über 0 Grad auf meine 20-21 Grad Raumtemperatur bekomme.
Vielen Dank vorab.
Und an alle anderen bzw. die Leute, die bereits Erfahrung mit elektrischen Fußbodenheizung gemacht haben die Frage welchen Hersteller nimmt man am besten, wie viel Watt sollte die Fußbodenheizung haben, lässt sich diese dann auch nur punktuell betreiben oder bekommt man dann Schwierigkeiten wegen der langen vorlaufzeiten und wäre es dann gegebenenfalls sinnvoller eine Fußbodenheizung zu wählen die weniger Watt benötigt, welche dann aber 24/7 durchläuft?
Auch hier möchte ich mich im Vorfeld für Antworten, Tipps und Tricks bedanken.
Das mit den 30 Jahren gilt nur für Konstanttemperarurkessel. Deiner hat eine geregelte Vorlauftemperatur mit Kennlinie und Aussentemperaturfühler (der Heizungsbauer möchte was neues verkaufen und verschweigt das gern oder belügt Dich sogar).
Wenn Du Angst hast keine Ersatzteile zu bekommen, dann schau jetzt mal bei ebay/Kleinanzeigen. Es werden grosse Mengen gebrauchte Heizungen in Teilen angeboten. Eine komplette Steuerung und 2 oder 3 passende Brenner und Du hast Ersatzteile ohne Ende. Filter, Düsen und andere Verschleissteile kannst Du Dir für die nächsten 50 Jahre auch für kleines Geld hinlegen. Pumpen werden auch für Wärmepumpen gebraucht.
Den durchgebrannten Feuertopf haben wir letztes Jahr geschweisst, der hält jetzt auch wieder 30 Jahre.
Da du dich ja scheinbar mit den Teilen für die Viessmann auskennst, könntest du mir ja vielleicht mal ne PN schreiben, welche Teile du dir als Reserve schon jetzt besorgen würdest an meiner Stelle. Das wäre super nett (Da hier sonst Offtopic )
Gleichzeitig habe ich in einigen Bereichen/anbau gesehen, dass diese roten Ziegel verwendet wurden. Ich habe mir die Seite von uberkurs angeschaut Blicke um ehrlich zu sein aber noch nicht so wirklich durch.
Bei ubakus.de gehst du erstmal auf Demo-Version. Dort kannst du dann deine Mauer "nachbauen". Du musst in der Datenbank nur die richtigen Materialien heraussuchen und die Dicken festlegen. Wenn das jetzt wirklich Vollziegel sind mit 30cm Dicke, dann hättest du einen sehr schlechten Wert von 2,073. Bei 45cm wären es 1,566. Genau genommen müsstest du den Putz noch separat rechnen, aber Vollziegel und Putz nehmen sich nicht viel vom U-Wert. Wenn du z.B. 26 cm Wanddicke hast + 40mm Zementputz gesamt, wären es 2,130, also kaum anders.
Insgesamt wären das alles sehr schlechte Werte.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
@sushibomba Das Takten wirst Du letztlich nicht komplett verhindern können.
Bei Ubakus gibt es verschiedene Baustoffe, die Du halt entsprechend gruppieren musst. Also z.b. Putz 10mm, Gasbeton 250mm, Klinker 100mm, optionale Resoldämmung 80mm. Von innen nach außen.
Einzelne Schichten kannst Du einfach ausschalten und siehst dann direkt den Unterschied im U-Wert. Für das Beispiel oben 1,029W/(m²K) und mit Dämmung 0,217W/(m²K)
Ersparnis bei delta T Innen-Außen von 20K wären 20*0,812 -> 16W Heizleistung je m². Jede Stunde. Mit der Temperaturverteilung vom Bundesverband Wärmepumpe kannst Du mit ner Tabellenkalkulation für alle Temperaturen mit denen Du rechnest die Ersparnis im Jahr ermitteln. Bei uns herrschen im Jahr z.B. 168h 0°C. In der Zeit würden wir also je m² etwa 2,7kWh Heizenergie sparen. Bei einem Gaspreis von 10ct./kWh -> 27ct. Bei 1°C, an 221h, kommen weitere 3,5kWh oder 35ct. dazu. Jetzt noch die restlichen Heizstunden zwischen NAT und Heizgrenze, meist 15°C, berücksichtigen und den ganzen Wust addieren. Dann mit den Dämmkosten /m² vergleichen und die persönliche Restlaufzeit berücksichtigen.
Wenn ich jetzt stumpf 30ct./m² annehme für jede einzelne Temperaturstufe, angenommen alles zwischen -7 und +12°C wird geheizt, macht 20 Stufen oder 6€ im Jahr. Wohlgemerkt pro m². Kostet nun die Dämmung je m² 150€ dauert es bei unveränderten Energiekosten 25 Jahre bis zur finanziellen Amortisation. Alles nur mit dickem Daumen überschlagen, soll ja aber auch nur einen Anhaltspunkt geben.
Wir hatten ein Angebot das nach Förderung noch ca. 28.000€ gekostet hätte. Großzügigst geschätzte Ersparnis 7500kWh Gas im Jahr oder 750€. Amortisation bei den Erben vermutlich.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Ok für mich als Laie natürlich schwer festzustellen, welche Materialien damals verwendet wurden.
Wie bekomme ich das denn als aller erstes festgestellt am besten weil mehr als die Fassade und die Dicke der Wände kann ich fürs erste ja nicht bestimmen oder herausfinden ohne vermutlich eine Bohrung zu machen und mit einer Endoskop Kamera ins Mauerwerk zu sehen. Wobei man dort dann vermutlich ja auch nicht alles sieht.
Also lese ich aus deiner Nachricht im Endeffekt raus, dass ihr euch gegen die Dämmung entschieden habt, weil die Amortisierung viel zu lange gedauert hätte?
Bei der Kernlochbohrung für die Klima sieht man es spätestens :-p
Genau, durch die erste Kernbohrung wurde mir auch erst so richtig klar wie unsere Wände aufgebaut sind. Da siehst du dann, was für Material und ob auch Hohlräume vorhanden sind.
Die andere Methode zur Heizlastberechnung wäre die experimentelle Heizlüftermethode. Schau mal dazu hier:
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
mit elektrischen Fußbodenheizung
Bekannter hat die im gut isolierten Neubau. 2 Etagen 2 Jahre alt, er ist zufrieden. Aber ich glaub der hat <20° Raumtemperatur jedenfalls sitz ich bei dem lieber mit Jacke 🙂
Anderer Bekannter hat Heizfolien 36V im Boden, läuft direkt an einem Haufen Solarpanels als Zuheizung. Hält bis morgens die Wärme.
mit elektrischen Fußbodenheizung
Bekannter hat die im gut isolierten Neubau. 2 Etagen 2 Jahre alt, er ist zufrieden. Aber ich glaub der hat <20° Raumtemperatur jedenfalls sitz ich bei dem lieber mit Jacke 🙂
Anderer Bekannter hat Heizfolien 36V im Boden, läuft direkt an einem Haufen Solarpanels als Zuheizung. Hält bis morgens die Wärme.
Also ohne Wechselrichter?
Dankeschön. Hättest du die Möglichkeit deine Bekannten noch mal nach den Herstellern und den Varianten zu fragen? Und was sie für die Fußbodenheizung dann für ein Betriebsmanagement haben?
@sushibomba Der mim Neubau hat fetten 12V-Trafo pro Etage und gewöhnlichen Raumthermostat.
Das andere System sind so 60cm breite Folien, die mit nominal 36V laufen. Da sind einfach über Schalter ein Haufen Hagelschaden-Panels parallel dran, die er irgendwo geschenkt bekommen hatte. Und wenn Tochter im Winter kalte Füße hat, wird auf 24V Trafo umgesteckt. Regelung auf zuruf 🙂
Mir fällt grad ein, vor paar Jahren hab ich eine old style Heizung stillgelegt. Der Trafo steht grad neben mir. Das dürfte die preisgünstigste Lösung sein: Da waren einfach 100m 1,5mm² Draht im Estrich, der Trafo hat 60V. Leistung 1,5kW. So 100m Draht könnte man theoretisch sogar vom 51V Akku speisen, ergibt 1-1,3kW
Coole Idee mit dem Draht aber wie lässt sich das für mich als Laie umsetzen und am besten auch noch mit einem Wand-Thermostat wie diesem hier:
Geplant ist dünne Schicht Nivelliermasse und darauf dann Klick oder Klebe Vinyl.
Gibt es da Wege?
@sushibomba Zumindest vorläufig. Es gibt ein neues, sehr teures, Produkt auf der Basis von Aerogel. Das soll einfach wie Putz aufgespritzt werden und fertig ist die Laube.
Also die hohen Arbeitskosten würden dadurch deutlich verringert und wir müssten statt 80 nur 50mm dämmen, was den Schießscharteneffekt an den Fenstern vermindert und damit den WAF erhöht. Aber es fehlt wohl noch die Markteinführung.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken