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Klima evakuieren im Winter

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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @pandafahrer

Evakuierung über 4h hat gut bei 1Grad C Außentemperatur funktioniert. Unter 49 Micron, also 0,066 mbar bin ich nicht gekommen.

Danke für die Erfahrungswerte. Das ist ja ein sehr guter Wert, selbst 1mbar hätte ausgereicht.

Hast du Zwischenwerte, wie es z.B. nach 30 min oder 1 Stunde war?

Schrader ausbauen sieht man sehr oft in amerikanischen Videos. In Deutschland hingegen scheint es völlig unüblich. Aber genau dann, wenn es kalt ist, scheint das viel Sinn zu machen, weil ein möglichst großer Querschnitt zählt.

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(@steffen80)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @win

Schrader ausbauen sieht man sehr oft in amerikanischen Videos. In Deutschland hingegen scheint es völlig unüblich. Aber genau dann, wenn es kalt ist, scheint das viel Sinn zu machen, weil ein möglichst großer Querschnitt zählt.

 

Genau das ist mir auch schon aufgefallen. War mir nur noch nicht klar welche Methode besser ist 🤔

Was hältst du davon die Anlage mit ausgebautem Ventil zu evakuieren. Danach den Schlauch kurz entfernen und das Ventil wieder einsetzen. 

Jetzt die Anlage mit geöffnetem Ventil nochmals evakuieren. 

Habe nämlich nur das Werkzeug um das Ventil zu öffnen. Keines um es im "geschlossenen" System auszubauen. 

Macht es Sinn so zwei mal zu evakuieren?  Von meinem Zeitaufwand natürlich jetzt mal abgesehen. 

Gruß Steffen 

 


   
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Win
 Win
(@win)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6222
 

Veröffentlicht von: @steffen80

Was hältst du davon die Anlage mit ausgebautem Ventil zu evakuieren. Danach den Schlauch kurz entfernen und das Ventil wieder einsetzen. 

Wenn im Kältesystem mehr Feuchtigkeit ist, als nur die Luftfeuchte, also z.B. kondensierte Feuchte, dann macht das Sinn. Ohne Ventil ziehst du diese Feuchtigkeit deutlich schneller aus dem System und wenn du den Schlauch dann abschraubst, wird nur kurz feuchte Luft gezogen, die aber nicht kondensiert. Und diese Luft ist schnell wieder rausgezogen.

Wenn du Stickstoff hast, könntest du auch nach dem Evakuieren ohne Ventil Stickstoff ins System geben, dann käme so gut wie keine neue Feuchtigkeit ins System. Ist auch eine übliche Methode, mehrfach zu evakuieren und dazwischen mit Stickstoff das Vakuum zu brechen.

Ich würde schauen, das Evakuieren bei etwas höheren Temperaturen zu machen. Derzeit kann man ja in einigen Gebieten in Deutschland die 8-10 Grad am Tag bekommen. Das ist schon ganz brauchbar.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von Win

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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @win

Wenn du Stickstoff hast, könntest du auch nach dem Evakuieren ohne Ventil Stickstoff ins System geben, dann käme so gut wie keine neue Feuchtigkeit ins System.

Und wenn nicht, dann kann man sich auch im Baumarkt eine Helium-Ballongasflasche besorgen und Helium nehmen. Die haben typischerweise so um die 25-30 bar Fülldruck und ein 1/4" SAE-Ventil, so dass da die üblichen Kältemittelschläuche passen. Ist übrigens auch eine sehr gute Möglichkeit zur Dichtigkeitsprüfung: Einfach mal 20 bar Helium reinlassen und 1-2 Tage den Druck beobachten.

Gibt's in fast jedem Baumarkt, kostet so um die 30-40€. Den Rest verbraucht man dann bei der Party, die man anlässlich der funktionierenden Split-Klima hinterher feiert 🙂

 


   
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stuggi-peter
(@stuggi-peter)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 51
 

Ein Klimatechniker hat zu mir gemeint, dass sein Betrieb im Winter viele Geräte installiert und man bei jeder Wetterlage arbeiten kann. 

Macht ja auch Sinn: Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Kälteanlagenbetriebe ihre Arbeit im Winter einstellen. Ich frage mich daher: Ist das Evakuieren im Winter nur ein akademisches Problem, was in der Praxis keine Rolle spielt?

DAIKIN Emura 3 FTXJ35AW + RXJ35A (SCOP von 5,15)
DAIKIN Perfera FTXM25R + RXM25R (SCOP von 5,1)
Zukünftig (im Aufbau):
2x DAIKIN Siesta ATXM25R + ARXM25R (SCOP von 5,1; entspricht Perfera)
DAIKIN Perfera FVXM25A + RXM25R9 (SCOP von 4,65; Truhengerät)


   
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 Ulli
(@ulli)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 357
 

Solange es Handwerker gibt, pfuschen diese, um ihren Gewinn zu maximieren. Wer das nicht glaubt, dem ist nicht zu helfen.

Was kümmert es den Klimamenschen, wenn etwas Luft und/oder Wasser in der Anlage verbleibt. Die Anlage wird schon die Gewährleistung überstehen. Ob die 3, 4 oder 15 Jahre läuft, ist doch egal. Die Ursache findet sowieso niemand heraus. Dem Handwerker winkt dann noch schneller ein neuer Auftrag.

Der Handwerker wird sich nur wenige Minuten Zeit zum Evakuieren nehmen, egal welche Temperatur.

 


   
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(@gullideggl)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 164
 

Was ich mich immer wieder frage: warum mindestens z.B. 60 Minuten lang evakuieren?

Als ich bei der Evakuierung einer Anlage dabei war, war das von der Unterdruckpumpe maximal erreichbare Vakuum nach ca. 15-30 Sekunden erreicht. Danach wird das Vakuum nicht mehr größer und es findet dann ja auch kein Absaugvorgang aus der Anlage mehr statt. Die Pumpe läuft hald noch aber eigentlich könnte man die auch abstellen. Selbst wenn weitere Teile der Feuchtigkeit erst nach einiger Zeit ausdampfen würden, wo soll diese Feuchtigkeit hin?

Wenn das Vakuum erreicht ist, findet kein Volumenstrom mehr statt, weil keine weitere Luft mehr aus dem System gezogen wird. D.h. wenn dann nach 30min am Innengerät noch Feuchtigkeit ausdampft, wird diese im Innengerät bleiben.

Oder habe ich etwas übersehen oder einen Denkfehler?

Grüßle Jo


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6222
 

Schlussendlich findet man keine belastbaren Aussagen darüber, bei welcher Klimaanlage man wie stark schlampen darf, ohne dass was passiert. Physikalisch sind die Zusammenhänge klar, warum Feuchtigkeit im System ungünstig ist: Es bilden sich Säuren, die den Motor schädigen können, die Effizienz der Anlage verringert sich, Überdrücke können entstehen, wodurch die Anlage abschalten kann.

Physikalisch lässt sich die unterschiedliche Situation im Sommer und Winter auch gut beobachten. Da sieht man es direkt mit einem Testo552, dass eine hinreichende Enfeuchtung im Winter echt schwer wird.

In Fachbüchern Kältetechnik wird immer wieder die Bedeutung einer hinreichenden Evakuierung unterstrichen. Also ganz essentiell für eine korrekte Funktion des Kältekreislaufes.

Handwerkern ist vieles egal, da zählt, die Dinger zügig bei jeder Jahreszeit installiert zu bekommen und dass die möglichst die Garantiezeit überleben. 

Es gibt Länder, da ist es üblich, ganz ohne Evakuierung zu installieren. Das sind meist Länder mit trockenem und heißem Klima. Da wird dann nur etwas Klimagas durch den Kältekreislauf gepustet und damit ist die Luft raus, Feuchtigkeit ist dort eh keine zu erwarten. Und das man schädliches Kältemittel in die Luft pustet, ist denen dort auch egal.

Meine persönliche Meinung: Besser für einen erstklassigen Kältekreislauf sorgen, zumal der Aufwand überschaubar ist und man dann 10-20 Jahre davon profitiert.

Bei unter 10 Grad würde ich einfach 3mal 20 Minuten evakuieren und das Vakuum immer mit Stickstoff brechen. Dann nochmal 30min evakuieren, Monteureinheit zu, Pumpe aus und nach 10min den Druck checken. Wenn der unter 2mbar bleibt, nochmal 20min evakuieren und fertig. Unter 5 Grad würde ich nicht installieren. Ein paar Grad Abstand zu Null sollen es schon sein, damit das Wasser beim Evakuieren nicht dauerhaft einfriert.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten von Win

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Win
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(@win)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @gullideggl

Was ich mich immer wieder frage: warum mindestens z.B. 60 Minuten lang evakuieren?

Der Unterdruck sorgt dafür, dass Wasser verdampft. Das dauert aber, gerade bei niedrigen Temperaturen. Für die Verdampfung wird auch der Umgebung Wärme entzogen, weshalb die Rohre noch kälter werden und so schnell unter den Gefrierpunkt rutschen.

Deshalb braucht es 60min und länger, bis wirklich die ganze Feuchte raus ist. Wenn du es mit deinem Testo 552 misst, wirst du es sehen.

 

Veröffentlicht von: @gullideggl

Selbst wenn weitere Teile der Feuchtigkeit erst nach einiger Zeit ausdampfen würden, wo soll diese Feuchtigkeit hin?

Wasserdampf hat ein extrem viel größeres Volumen, als das Wasser selbst (Faktor 1670 bei normalem Luftdruck). Deshalb kann das dann abgesaugt werden.

Veröffentlicht von: @gullideggl

Wenn das Vakuum erreicht ist, findet kein Volumenstrom mehr statt, weil keine weitere Luft mehr aus dem System gezogen wird. D.h. wenn dann nach 30min am Innengerät noch Feuchtigkeit ausdampft, wird diese im Innengerät bleiben.

Durch die starke Volumenzunahme des Wasserdampfes findet ein Volumenstrom statt.

 

 

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(@gullideggl)
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Dake, Win!

Ich kann mir das zwar schwer vorstellen, dass das derart relevant ist aber wahrscheinlich trifft das doch den Kern und in solchen Zeitangaben wie "min. 60 Minuten evakuieren" ist wahrscheinlich zur Sicherheit auch ordentlich Zeitpuffer drin.

Wie man das testen könnte:

Vakuum erzeugen, bis maximales Vakuum erreicht wurde (ich sag mal maximal 1 Minute je nach Größe des Kreislaufs), dann die Verbindung zwischen Pumpe und Kreislauf schließen (Ventil an der Unterdruck-Armatur zudrehen). Dann sollte sich der von dir beschriebene Vorgang am Manometer ablesen lassen (Unterdruck nimmt wieder etwas ab). Wird aber deutlich länger evakuiert, sollte die Druckabnahme nach dem Schließen des Ventils an der Armatur geringer ausfallen. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit, das auszuprobieren.


   
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Win
 Win
(@win)
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Beiträge: 6222
 

Veröffentlicht von: @gullideggl

Ich kann mir das zwar schwer vorstellen, dass das derart relevant ist aber wahrscheinlich trifft das doch den Kern und in solchen Zeitangaben wie "min. 60 Minuten evakuieren" ist wahrscheinlich zur Sicherheit auch ordentlich Zeitpuffer drin.

Ich hab letztens bei 10 Grad eine Anlage evakuiert. Da reichten 60min noch nicht. Im Sommer hingegen können auch 30min reichen.

Du siehst das sehr gut, wenn du nach einer gewissen Zeit des Evakuierens die Monteureinheit zudrehst und beobachtest, wie der Druck am Testo552 wieder steigt. Vorausgesetzt, die Anlage ist dicht und der Druckanstieg entsteht nicht durch eine Undichtigkeit.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten von Win

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(@runwithin)
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Veröffentlicht von: @win

Unter 5 Grad würde ich nicht installieren. Ein paar Grad Abstand zu Null sollen es schon sein, damit das Wasser beim Evakuieren nicht dauerhaft einfriert.

Spannende Diskussion. Ich frage mich nur ob es dafür nicht auch eine Lösung geben sollte?

Ich meine, das betrifft ja nicht nur LLWP sondern auch LWWP die ausschließlich zum heizen eingesetzt werden oder große Kühlaggregate, zum Beispiel in Supermärkten. Es kann ja nicht sein das all diese Geräte bei einem defekt im tiefsten Winter manchmal wochenlang still stehen müssen, bis die Anlage nach einer Reparatur wieder in betrieb genommen werden kann bei >5 Grad.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 6 Monaten von runwithin

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6222
 

Veröffentlicht von: @runwithin

Ich meine, das betrifft ja nicht nur LLWP sondern auch LWWP die ausschließlich zum heizen eingesetzt werden oder große Kühlaggregate, zum Beispiel in Supermärkten. Es kann ja nicht sein das all diese Geräte bei einem defekt im tiefsten Winter manchmal wochenlang still stehen müssen, bis die Anlage nach einer Reparatur wieder in betrieb genommen werden kann bei >5 Grad.

In Fachbüchern steht dazu: Aufwärmen. Bei kleinen Anlagen Arbeit unter dem Zelt, was beheizt wird. Bei großen Anlagen abschnittsweise evakuieren, also Anlagenabschnitte, die man separat absperren kann.

Bei LWWP werden ja oft Monoblocks verbaut, da spielt es keine Rolle.

Aber stimmt schon, gerade die ganze Wartung im Winter ist nicht so trivial. Oft reicht es aber, den Kältekreislauf nicht zu öffnen, sondern nur abzusaugen und nachzufüllen. Wirklich evakuiert werden muss nur dann, wenn der Druck im Kältesystem bis auf den Umgebungsdruck abgesackt ist, was eher selten der Fall ist. Ein klein wenig Überdruck reicht aus, damit kein Wasser eindringt.

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(@runwithin)
Batterielecker
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Hm, unsere Inbetriebnahme wurde für die nächsten Tage angekündigt, bei ca. 2-3 Grad wenn der Wetterbericht stimmen sollte. Meint ihr es macht Sinn einen 2.5kw Infrarotstrahler für den Außenbereich direkt auf die Außenliegenden Teile auszurichten? Das Außengerät und ca. 3m Leitung sind auf eine Loggia.


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @runwithin

Meint ihr es macht Sinn einen 2.5kw Infrarotstrahler für den Außenbereich direkt auf die Außenliegenden Teile auszurichten? Das Außengerät und ca. 3m Leitung sind auf eine Loggia.

Das Außengerät brauchst Du nicht zu erwärmen. Das ist bereits mit Kältemittel vorbefüllt, steht unter Druck und wird nicht mit evakuiert.

Das sollte man sich generell vor Augen halten: Bei einer Split-Klimaanlage ist nur das Leitungsstück vom Außengerät bis zur Wanddurchführung das Problem. Warum? Na ganz einfach:

- Außengerät wird nicht evakuiert, s. oben.

- Innengerät befindet sich im warmen Innenraum (üblicherweise um die 20°C) - da hat man das "Winter-Problem" nicht

- Kältemittelleitungen im Innenraum sind auch warm

- Nur die zwei Leitungsstücke von den Bördelverschraubungen am Außengerät bis zur Wanddurchführung sind problematisch. Die müssen evakuiert werden, und sind im Winter kalt.

Deswegen sind Split-Klimas dahingehend wahrscheinlich recht unempfindlich. Die zwei kritischen Leitungsstücke haben auf der Innenseite keine arg große Oberfläche. Und nur auf dieser Fläche können Wassermoleküle adsorbiert sein, die man im Winter nicht gut wegbekommt. Insofern ist es in absoluten Zahlen nicht arg viel Wasser, mit dem  man sich im Zweifelsfall in den Kältemittelkreis kontaminiert. Dennoch - lange pumpen und ggf. Leitungen erwärmen ist sicher besser.

 


   
Win reacted
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