Bei den Werten muss man allerdings wissen, dass die real nicht wirklich erreicht werden bzw. nur punktuell, weil man die Abtauzyklen nicht mit einrechnet. Diese verbrauchen ja einiges an Energie. Trotzdem eignet sich der angegebene Wert für Vergleiche zwischen den Anlagen.
Gerade die Panasonic VZ sollen angeblich nicht abtauen müssen, weil sie Abwärme des Kompressors speichern und dann zum Enteisen nutzen.Schwer zu sagen ob, was und wieviel das bringt.
Abtauen müssen die auch, nur soll während das Außengerät abtaut, das Innengerät noch weiter heizen können, mit der gespeicherten Wärme.
Ich habe mich gegen die VZ9 entschieden, da im Haustechnikdialog Forum sehr viele Leute mit der Regelung der Panasonics zu kämpfen haben. Gerade bei der VZ9 haben Nutzer berichtet, dass ohne Umbauten, die Anlage kaum in einen normalen Betriebszustand fährt, wenn man kein Haus hat dass die enorme Wärmeleistung abnehmen kann.
Bei den Daikin liest man, gerade durch die Option der Bedarfssteuerung, weniger solcher Probleme. Deshalb habe ich mich für eine cold Region statt VZ9 entschieden.
Ob das jetzt richtig ist, weiß wahrscheinlich nur jemand der beide Anlagen in Betrieb hat 😅
Dazu würde die VZ9 bei einem Händler aus Deutschland 800€ mehr kosten, selbst aus Italien, immer noch 500€ mehr.
Ich finde dieses Schaubild der Daikin FTXTM40R Cold Region ganz interessant.
Wenn man das mit dem Datenblatt vergleicht, dann passen die -25°C/4,0 kW ungefähr zur Angabe "colder operating limit" mit -22°C/4,08 kW, aber die -10°C/5,3kW aus der Grafik passen nicht zum Pdesignh (dafür ist SCOP exakt 5,3). Laut Datenblatt wäre der Pdesignh nur 3,8 kW und damit die Leistung bei -25°C und -15°C (= 4,53W) höher. Macht das Sinn?
Bei der Panasonic VZ12SKE ist das noch stärker ausgeprägt. Pdesignh 4,2kW und TOL bei -20°C/5,0kW...
Vielen Dank, das sind natürlich wertvolle Infos. Auf dem Papier moduliert die VZ9 weiter runter als die Daikin ColdRegion... und was das Haus heute oder in Zukunft "abnehmen" kann ist ja auch keine exakte Wissenschaft.
Da muss ich wohl noch weiterlesen. Eigentlich hatte ich gehofft mit Eurovent auf dem Papier zu einer Entscheidung zu kommen...
Das pdesignh ist vom Hersteller so gewählt, dass ein gutes/r Verkaufargument/Kompromiss zwischen Leistung bei -10 Grad (pdesignh) und gutem SCOP rauskommt.
Die cold Region 4kw hat deutlich mehr Leistung als das pdesignh von 3.8kw, aber dann eben mit niedriger Effizienz. Da gibt dir eurovent eben genau ein Beispiel an Auslegungsleitung, nämlich 3.8kw -> SCOP 5.3.
Könnte auch sein, dass Daikin hätte auch ein pdesignh von 4.5kw wählen können, dann vielleicht aber ein SCOP unter 5, oder anders rum vielleicht ein pdesignh von 3kw und dann ein SCOP von nahezu 6. Das wird von uns niemand heraus finden können.
Ich habe mein Hauptheizgerät so gewählt, dass das Modell und dessen pdesignh zur erwarteten Heizlast (NAT ~ -10 Grad) des Hauses passt. In meinem Fall von knapp 4kw. Dann müsste es passen, dass das Gerät diese Leistung auf jeden Fall bringt und man weiß auch was zur Effizienz für diese Auslgegunslast.
Für alle anderen Betriebspunkte gibt es kaum verlässliche Angaben von den Herstellern und somit ist es ein Glücksspiel ob die Anlage dann effizient läuft und zur benötigten Heizleistung passt, meiner Meinung nach.
@olchemist die Erfahrungen mit den Panasonics (auch VZ9 im Thread vergraben ^^), werden hier diskutiert: Klimaanlage Panasonic Etherea Leistungsproblem Heizen - HaustechnikDialog.
Wie gesagt, ich selbst habe keine praktische Erfahrung mit den Geräten, mich hat es aber abgehalten und ich nehme den SCOP Verlust in Kauf und hoffe auf eine bessere Regelung bei den Daikin Modellen.
In meinem Fall hätte sich der bessere SCOP so oder so erst nach über 10 Jahren gerechnet, gegenüber dem Mehrpreis (keine 200kwh pro Jahr zu erwartende Ersparnis). Wer weiß ob die Anlage so lange überhaupt läuft. Das war mir dann denn eventuellen "Ärger" nicht wert, wenn das bei mir auch so gewesen wäre wie in dem Thread beschrieben
Der Thread aus dem Nachbarforum betrifft die Etherea Modelle. Über die VZ9 gab es nur positives Feedback.
@hafenlotse Ich frage mich wie du zu dem Schluss kommst?
Zum Beispiel ab hier: Klimaanlage Panasonic Etherea Leistungsproblem Heizen - HaustechnikDialog fortlaufend, wird ganz klar von den Problemen der VZ9 berichtet und welche Umbaumaßnahmen die Benutzer vornehmen.
Es ist naheliegend, dass eine Firma Regelalgorithmen entwickelt, die sie dann leicht angepasst in jeder Anlage verwendet. Insofern gut vorstellbar, dass auch die VZ9 betroffen ist. Wobei man allgemein eher positives über die VZ9 liest.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
@hafenlotse Ich frage mich wie du zu dem Schluss kommst?
Zum Beispiel ab hier: Klimaanlage Panasonic Etherea Leistungsproblem Heizen - HaustechnikDialog fortlaufend, wird ganz klar von den Problemen der VZ9 berichtet und welche Umbaumaßnahmen die Benutzer vornehmen.
Es sind im Verhältnis zu Etherea sehr wenige Beiträge. Bei den meisten sind die Anlagen überdimensioniert bzw. zu kleiner Raum. Die Etherea haben zusätzlich noch andere Probleme, die es bei VZ9 nicht gibt.
Die cold Region 4kw hat deutlich mehr Leistung als das pdesignh von 3.8kw, aber dann eben mit niedriger Effizienz. Da gibt dir eurovent eben genau ein Beispiel an Auslegungsleitung, nämlich 3.8kw -> SCOP 5.3.
Hmmmm, damit ist mein Ansatz wohl nicht ganz richtig gewesen. Ich denke aus der Worst-Case-Perspektive: Ich möchte meine Gas(haupt)heizung effizient mit niedrige(re)m Vorlauf betreiben und an den kalten Tagen mit der Split-Klima zuheizen. Irgendwann wird Gas durch eine schlanke LWWP ersetzt, da hilft die Unterstützung auch.
Wir haben letzten Winter viel Gas gespart, aber auch viel gefroren. Das möchte ich nun vermeiden und suche nach Anlagen, die eben auch bei knackigen Temperaturen noch Leistung bringen und da dachte ich die Datenblätter zeigen mir was die Geräte gerade noch schaffen.
Anscheinend ist der TOL aber der einzige Volllastwert und den gibt es ja wieder nur für einen beliebigen Punkt.
Andererseits macht Deine Perspektive auch Sinn. Die Anlagen können vielleicht mehr, aber wenn man effizient sein will muss man nach Pdesignh gehen. Das ist dann eben doch der Wert, den die Anlagen noch vernünftig schaffen, auch wenn leistungsmäßig noch Puffer vorhanden wäre.
Aus meiner Perspektive laufe ich natürlich Gefahr überzudimensionieren was den Betrieb bei milderen Temperaturen "gefährdet". Zumal ich perspektivisch weniger kW brauche, weil immer besser energetisch saniert.
@runwithin Da wären wir dann beim Takten und den Problemen der Panasonic. Ich verstehe, dass Du irgendwann einfach gesagt hast Du gehst zur Sicherheit mit Daikin um einer Entscheidung näher zu kommen. Warum hast Du die ColdRegion der Ururu Sarara vorgezogen? Letztere moduliert ja wahrscheinlich doch viel weiter runter.
Hmmmm, damit ist mein Ansatz wohl nicht ganz richtig gewesen. Ich denke aus der Worst-Case-Perspektive: Ich möchte meine Gas(haupt)heizung effizient mit niedrige(re)m Vorlauf betreiben und an den kalten Tagen mit der Split-Klima zuheizen. Irgendwann wird Gas durch eine schlanke LWWP ersetzt, da hilft die Unterstützung auch.
Willst du echt nur bei niedrigen Temperaturen die Split-Klima laufen lassen? Gerade in der Übergangszeit lässt sich viel durch Split-Klima sparen, wenn die Gasheizung ganz ausbleiben kann.
Ich hab gerade mal nachgeschaut. Im letzten Jahren haben wir bis 11.11.22 gerade mal 27kWh an Strom mit der Split-Klima verheizt. Gas blieb komplett aus. 2 Jahre davor haben wir voll mit Gas geheizt und waren am 11.11.20 schon bei 850 kWh Gas.
Der COP ist in der Übergangszeit sehr günstig. Und nur wenn die Anlage läuft, wird Energie verbraucht. Bei Gas hast du permanent einen gewissen Verbrauch durch Verluste.
Ich glaub auch nicht, dass eine niedrige Vorlauftempratur bei einer Gasheizung viel an Effizienzgewinn macht. Also in Zeiten, wo du auch wirklich eine größere Wärmemenge im Haus brauchst. Lass es 10% Effizienzgewinn sein, wenn überhaupt. Erst bei LWWP wird das Thema sehr wichtig.
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Hab mir gerade nochmal die Preise Ururu zu ColdRegion angeschaut:
* Ururu 3,5 kW: 3150 Euro
* ColdRegion 4 kW: 2100 Euro
Über 1000 Euro Unterschied ist schon eine ganz schöne Schippe drauf. Aber klar, die Ururu kann deutlich tiefer runtermodulieren und taktet weniger.
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Willst du echt nur bei niedrigen Temperaturen die Split-Klima laufen lassen? Gerade in der Übergangszeit lässt sich viel durch Split-Klima sparen, wenn die Gasheizung ganz ausbleiben kann.
Nein, das ist nur mein Design-Szenario. Es ist wichtig, dass mein Problemraum auch mit wenig Wumms aus der Zentralheizung komfortabel warm wird.
Meine Situation hatten wir schon in einem anderen Thread.
Hab mir gerade nochmal die Preise Ururu zu ColdRegion angeschaut:
* Ururu 3,5 kW: 3150 Euro
* ColdRegion 4 kW: 2100 Euro
Über 1000 Euro Unterschied ist schon eine ganz schöne Schippe drauf. Aber klar, die Ururu kann deutlich tiefer runtermodulieren und taktet weniger.
Die günstigste habe ich hier gefunden: Ururu 3,5 kW: ca. 2500 Euro mit Versand
Die günstigste habe ich hier gefunden: Ururu 3,5 kW: ca. 2500 Euro mit Versand
Der Preis ist gut, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Zumal du dann hier im Forum mal Erfahrungen damit teilen könntest. 😊
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