Heizungsplanung, ic...
 
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Heizungsplanung, ich brauche eure Tipps.

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(@lonelybyte97)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 26
Themenstarter  

Hallo Zusammen, ich helfe meinem Vater seine Heizung zu Planen. 

Eine kurze Erklärung zur Heizung. Verwendet werden soll ein Monoblock von Panasonic. Diese soll hauptsächlich die Bodenheizung beschicken. Dazu soll sie den Puffer aufheizen um mittels Frischwasserstation Trinkwasser herzustellen. Zukünftig soll eine Solarthermieanlage aufs Dach. Diese soll sowohl für das Trinkwasser als auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden.

 

 

es sind drei Wohnungen mit etwa 55 m² Wohnfläche. Wenn eine Person in einer Wohnung duschen möchte, zum Beispiel Wohnung drei, dann muss im Bad ein Knopf gedrückt werden, mit welchem die Zirkulation gestartet wird. Ich programmiere das in einer Steuerung. Diese Zirkulation wird etwa 30 Sekunden bis 1 Minute laufen und dann soll das Warmwasser direkt An der Dusche zur Verfügung stehen. Im Zuge, dessen wird Pumpe drei auch eingeschalten, dass die Frischwasserstation warmes Wasser erzeugen kann. Ich möchte, dass die Personen in der Wohnung bewusst mit Energie umgehen, daher gehe ich diesen Schritt. Ich möchte nicht, dass die Zirkulation meine Energie verballert. Jetzt muss ich mir noch darüber Gedanken machen wie oft die zirkulieren, ohne dass jemand Warmwasser benötigt, läuft. Ich bin mir nicht sicher wie es mit Salmonellen in diesem Punkt aussieht.

 

 

Jetzt bei der Planung empfinde ich das System irgendwie doch recht komplex. Hat jemand eine Idee wie ich die Solarthermieanlage anwenden kann dass sie Wärme fürs Trinkwasser als auch für die Heizung bereitstellen kann? Das Ziel ist, dass die Wärmepumpe in den Übergangszeiten beziehungsweise in den ersten und letzten Heiz Tagen vielleicht auch Wochen nicht eingeschalten werden muss. So dass sie seltener taktet und Der Verschleiß damit runtergeht.

 

aber an oberster Stelle ist, dass es wirtschaftlich ist. Zukünftig wird eine Fotovoltaik Anlage montiert. Die Größe ist nicht ganz klar, aber schätzungsweise mehr als 15 kW Peak. Es wird höchstwahrscheinlich auch ein Akku verbaut, dieser wird dann nicht viel kosten. Ich komme aus der Branche. 

ich hoffe, mir kann jemand helfen, die Investitions Kosten niedrig zu halten als auch eine wirklich gute Anlage zu planen. 

Kann mir jemand verraten, wie man Pumpe Nummer zwei nennt? Diese muss, wenn die Wärmepumpe den Puffer auflädt, so gesehen nichts tun, sondern nur das Wasser durchlassen. Wenn aber die Wärmepumpe aus ist und die Energie aus dem Pufferspeicher gezogen werden soll, zur Heizung hin, als Pumpe arbeiten.

 

Anbei ein Foto der Planung

 


   
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(@lonelybyte97)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 26
Themenstarter  

Ich werde heute Abend noch einen weiteren Plan aufstellen. Dieser wird ein frisch Wassertank beinhalten, ohne Puffer Speicherung. Die Solarthermieanlage wird dann mittels Wärmetauscher an diesen Tank angeschlossen. Das gleiche gilt für die Wärmepumpe. Und es wird eine weitere Verbindung zwischen Solarthermieanlage und Wärmepumpe geben. So kann die Solarthermieanlage auch in den Vorlauf der Heizung pumpen, als auch die Wärmepumpe die Solarthermieanlage im Winter warm halten. (Vielleicht macht hier aber auch ein Wärmetauscher sind, dann könnte ich Frostschutzmittel in der Solarthermieanlage nutzen.)


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Wenn die Solarthermie noch nicht da ist solltest du die Flächen mit Photovoltaik bestücken. Das „Problem“ imSommer ist, dass die Sonne mehr Energie liefert als du brauchst. Wenn das Wasser warm ist braucht es nicht mehr Energie. Schmeiß die Zirkulation raus und mach normale Anschlüsse. Da muss man kürzer oder Gleichlang warten und umstellen brauch man auch nichts.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1266
 

Vergiß die Solarthermie, und bau alles, was geht, mit PV voll. 

Oliver

 


   
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(@gorch)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 150
 

Wie bereits erwähnt, würde ich auch gänzlich auf die Zirkulation verzichten. Die ist unnötig kompliziert. Bei der Möglichkeit ca. 15 kWp PV installieren zu können, würde ich Gedanken an Solarthermie nicht weiter verschwenden. Kennst Du bereits den Energiebedarf von Haus und Brauchwasser?

Als WP würde ich z.B. die Monoblöcke von Danyon in Betracht ziehen. ( https://danyon.de/kategorie/waermepumpen/) Die laufen, wie auch die Split-Klima Geräte, mit Inverter Technologie und steuern die Leistung nach Bedarf. Wegen der Wohneinheiten, würde ich über getrennte Pufferspeicher für je Brauchwasser und Heizung nachdenken. Wo eine Heizung eher kontinuierlich in Abhängigkeit von der Außentemperatur die VL Temperatur steuert, wird Brauchwasser eher morgens oder abends zum Waschen oder Duschen mit konstanter Temperatur benötigt.

Wenn Du regeln oder limitieren möchtest, dann könntest Du pro Wohneinheit 100l Brauchwasser annehmen. Mit ein wenig Aufschlag, würde ein 400l Speicher geeignet sein können. Zum Regeln könntest Du nach 100l Verbrauch das Warmwasser ein stückweit abriegeln, so das ein Weiterduschen ungemütlich würde. Nach 2 Stunden könntest Du wieder aufregeln. Mit Smarthome Technik wäre das sicher umsetzbar. Mit dem Einbau der Regelung würde ich aber warten, bis es Beschwerden wegen kalten Wassers gäbe. Mieter zu bevormunden sollten doch der letzte Schritt sein.

Über den Energiebedarf des Hauses hast Du nichts mitgeteilt. Ein 500-1000l Speicher könnte für drei Wohneinheiten aber sinnvoll sein. Wenn Du Kosten sparen möchtest, Pufferspeicher gibt es mittlerweile einige gebraucht z.B. in den Kleinanzeigen. Mit der PV und Akku würdest Du die WPs bis tief in den Herbst quasi direkt betreiben können.

Nur mal so gedacht...

https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492


   
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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 329
 

Wärmepumpe ist doch dann vorhanden. Würde die 9KW nehmen.Ergo einen Speicher kaufen und den mit 45°C mit der Wärmepumpe einmal täglich mittags aufladen. Das sollte dann auch genug Leistungsreserven für den tiefen Winter haben wenn in diesen 2 Stunden keine Heizung geladen wird. Keine Solarthermie, lieber voll mit PV. Kein Heizungsspeicher nutzen sondern Betonkernaktivieren wenn es geht.

Der Verschleiß ist wurscht. Die taktet dann im Sommer einmal an, einmal aus. Das ist nichts. Vorher geht eher was Anderes kaputt als die Wärmepumpe wegen ein paar Zyklen im Sommer...


   
JensDecker reacted
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(@lonelybyte97)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 26
Themenstarter  

Danke für die Tipps, bezüglich keiner zerkulierung.

Wie ist es mit den Salmonellen, Ich weiß das Thema ist überbewertet, aber was muss ich erfüllen das mit keiner was kann? So dass niemand klagen kann bzw. ich nicht das halbe Gebäude auseinander reißen muss nur das eine Zirkulation rein kommt? (Falls die Pflicht ist)

 

 

wie dick sollte ich die Leitungen in die Wohnungen machen? Sodass nichts rauscht, aber auch nicht unnötig viel Wasser in den Leitungen steht die dann kalt sind und vor jedem duschen entladen werden müssen. 

 

 

 

ein neuer Plan ist anbei 


   
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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 329
 

Das ist zu pauschal. Du musst doch deinen Bedarf kennen, den kennen wir leider nicht.

Wenn du Angst wegen Legionellen hast, bzw. ohne Zirkulation aber eine Art von Nachweis haben willst würde ich folgende 2 Dinge einbauen:

1. UV-Filter (gibt es als LED und in unterschiedlichen maximalen Durchflüssen)

2. automatische Spüleinrichtung

 

Je weniger Wasser steht, umso geringer das Risiko für Legionellen. Der UV-Filter hinter das Brauch-Warmwasser. Somit ist es "egal" ob der Tank befallen wäre, denn danach findet die Filtration statt. Und in den Leitungen wird einmal alle 24h gespült, sodass auch hier kein stagnierendes Wasser vorhanden ist. Ich würde in diesem Zuge auch direkt auf eine Dämmung der Rohre verzichten, damit die Leitungen schneller kalt werden.


   
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Heizungsplanung, ic...
 
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