Ich hab einen Spannungsteiler 47k/10k gemacht und bin damit an den 0-10V Analogeingang. Den Analogwert dann umgerechnet. Funktioniert auf 0,1V genau. Im Grunde würden sogar zwei Schaltausgänge reichen. Eine Heizwicklung kann ja im Grunde immer dran bleiben.
Spannungsteiler: Genau richtig, hätte ich auch so gemacht.
Im Grunde würden sogar zwei Schaltausgänge reichen. Eine Heizwicklung kann ja im Grunde immer dran bleiben.
Solange das Wasser noch nicht kocht: ja. Wenn aber an einem sonnigen Sommertag die Temperatur immer bedrohlicher in Richtung Siedepunkt steigt und es bis zum Sonnenuntergang noch mehrere Stunden sind, wäre es vielleicht nicht ganz verkehrt, ganz ausschalten zu können
Unten übrigens noch ein Foto, wie ich meinen PV-Gleichstrom zeitweise geschaltet habe. Ich hatte einen PV-String mit 300 V Leerlaufspannung und 10 A Kurzschlussstrom (also richtig ordentlich Power) an einer gewöhnlichen 230V AC-Heizpatrone hängen (Ja, ich weiß - soll man eigentlich nicht machen). Da stellte sich dann das Problem, wie man das wieder ausschaltet. Ein Schalt- oder Relaiskontakt für 230V AC kann so etwas nicht mehr trennen, der zieht bloß einen Lichtbogen, aber der Strom fließt weiter. Eine Steckverbindung auseinanderziehen ist auch nicht ganz unproblematisch, gibt auch kurz eine Bogenentladung, die der Stecker auf Dauer nicht so toll findet. Vor DC-Lichtbögen bei 300 V habe ich seither ziemlich Respekt. Ich habe dann einen fetten Infineon-IGBT mit Kühlkörper zum Schalten genommen. Der 12V Bleiakku diente nur dazu, die nötige Gate-Spannung zum Durchschalten bereitzustellen. Der Schalter ist ein Wechselkontakt und zieht das Gate entweder auf 12V oder hart auf GND. Man darf das Gate nie floatend lassen, sonst gerät der IGBT in einen halb durchgeschalteten Zustand und stirbt binnen Millisekunden den Überhitzungstod. Wenn man das beachtet, hat man einen prima DC-Schalter. In Deinem Fall aber wahrscheinlich nicht relevant, solche Spannungen treten bei Dir ja nicht auf.
Ich werde drei BTS50055 verwenden. Damit schalte ich sonst gute 30A DC. Die bleiben auch recht kühl. Bei 6 Milliohm aber auch kein Wunder. Es bekommt schon jede Heizspirale einen Schalter. Nur als MPP-Tracker reicht es ja 2 anzusteuern.
@andyhoe
Du meinst den hier?
https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-BTS50055-1TMA-DS-v01_00-EN-1226590.pdf
Operating Voltage 5.0 ... 34 V
Maximum Ratings: Supply Voltage Vbb 42V
Je nach Leerlaufspannung des PV-Moduls ist das schon recht knapp am Limit, aber ja, könnte durchaus gehen.
Ja den meine ich. Leerlaufspannung geht ja nicht über 40 Volt. Der stirbt auch nicht bei 50 Volt.
Ja prima, dann kann es ja jetzt losgehen mit dem Aufbau. Bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt!
Aus welcher Quelle wird die Steuerung gespeist? Kleiner Akku, den man ab und zu nachladen muss?
Über ein kleines Netzteil für die Hutschine. Sind ja nur ein paar Watt. Steuerungstechnisch kann ich schon loslegen bzw. hab auch schon angefangen. Den Strom werde ich auch noch per Hallsensor messen. Der Solarzaun ist jetzt abhängig vom Wetter. Ich wollte dieses WE die kleinen H-Anker einbetonieren. Aber jetzt haben sie ständig Nachtfrost gemeldet. Das nervt etwas.
Hutschienen-Netzteil: Heißt das, dass ein Stromanschluss am Aufstellort vorhanden ist? Ich hatte es so verstanden, dass es für ein Off-Grid Gebäude gedacht ist.
Nachtfrost vs. Beton: Falls möglich, Beton vorher im Warmen lagern (20°C), mit 25°C warmem Wasser anmischen und das Loch im Boden, in dem betoniert wurde, nach oben mit Styropor abdecken. Allzu tief gefriert der Boden bei reinem Nachtfrost nicht, und das Aushärten von Beton ist ein exothermer Vorgang, der wird dabei leicht warm. Ein klein wenig unter 0°C Nachttemperatur könnte er durchaus überstehen.
Es gibt ja jetzt zwei Projekte. Da ich gerade einen Solarzaun bei mir baue, und eine Gartendusche bauen will, werde ich die erste Version bei mir daheim bauen. Was es auch praktischer macht da ich es dann täglich daheim habe. Und da ist natürlich ein Stromanschluss vorhanden. Bei der Waldhütte geht es einfach an die Batterie. Aber dann als Steuerung einen Arduino oder AtTiny.
ach ja...fast vergessen. wegen dem betonieren. Die H-Anker kommen in einer Gabionenmauer. Daher kein Frostschutz weil es nicht in den Boden geht. Daher warte ich mit dem betonieren noch eine Woche. Gibt ja noch genug vorzubereiten.....
Ja stimmt, in dem Fall ist Nachtfrost dann eine echte "Spaßbremse" beim Betonieren.
Wenn Du den Aufbau für die Waldhütte baust und einen ATtiny nimmst, dann musst Du den Spannungsteiler etwas anders auslegen. Der ADC vom ATtiny dürfte 0 - 2,55 V Eingangsspannungsbereich haben, da musst Du etwas weiter "runterteilen".
ich verwende immer noch den klassischen ATtiny84. Da sind es 0-5V.
"quick&dirty" Aufbau. Temperaturmessung und Spannungsmessung. Heizspiralen über einstellbare PV-Spannung ansteuerbar. Strommessung kommt demnächst dazu. Jetzt fehlt noch das frostfreie Wetter um die H-Träger einzubetonieren.
Sau geniale Konstruktion, gefällt mir! Ich glaube sogar, den fliegenden Spannungsteiler oberhalb der Steuerung entdeckt zu haben.
Die beiden Platinen, also die mit den 2 Potis, und die mit den 2 Leistungsschaltern - hast Du die extra für dieses Vorhaben fertigen lassen, oder gab's die schon vorher?
Strom-Messung: Die ist im Grunde redundant, nachdem die Heizwicklungen einen recht gut konstanten Ohm'schen Widerstand darstellen. Wenn Du die Spannung kennst und weißt, wie viele der Heizwicklungen gerade eingeschaltet sind, kannst Du Dir den Strom nach dem Ohm'schen Gesetz leicht ausrechnen.
Die Poti-Platine ist so eine All-Round Platine. Also Lagerware. Die Platine für die Leistungsschalter sind noch Prototypen gewesen, lagen also auch noch in der Schublade. Ich hebe Prototypenplatinen immer 1-2 Jahre auf bevor ich sie entsorge. Falls man sie zu was brauchen kann. Der Spannungsteiler kommt auf die Platine mit dem Strommesser mit drauf. Dann ist er versorgt. Den Strom messe ich rein aus Interesse mal mit. Die muss ich aber erst noch bestücken. Kommt dann nächste Woche dran.