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Eure JAZ Werte Eurer Split Klimasysteme und BWWP

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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 337
 

Aber diese Effizienzsteigerung kann man doch nicht der Wärmepumpe per se anlasten weil deren Verluste jetzt mit optimiertem System geringer sind oder weil man bewusster heizt....

Aber ich kann sowas auch bringen: Vorher im Haus 30RM Holz mit zentraler Heizung und einem Holz-Küchenofen sowie einem Holz-Werkstattofen. Jetzt 14RM Holz und 2 Klimasplit+1 Multisplit sowie einmal DLE und einmal Boiler 5000kWh Strom.

 

Gesparte 16RM Holz sind 40 000kWh. Wirkungsgrad des zentralen Kohlekessels: 70% = 28 000kWh. SCOP 5,6 inkl. WW. Wenn wir nun das Holz komplett sparen würden und mit 10 000kWh Strom betreiben würden:  30RM Holz sind 75 000kWh , also SCOP 7,5.....

 

Wie ThorstenKoehler schreibt, man kann vergleichen was MAN SELBER einspart und dann eben objektiv beschreiben warum das bei einem so ist. Das sind aber individuelle Berechnungen und nicht hochskallierbar.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1401
 

@roterfuchs Da liegst Du nicht richtig. Der RM Holz liegt zwischen 1400 (Weide) und 2100kWh/RM (Eiche/Buche)

Du hast also vorher max. 63.000kWh verheizt. Der "persönliche" SCOP läge dann "nur" bei 6,3 was sensationell, aber auch unrealistisch wäre ohne die Änderungen am System: Die Eliminierung der immanenten Verluste und einer Verhaltensänderung.

Dazu kommt, dass Du die Verluste im neuen System aus der tatsächlichen SCOP-Betrachtung streichen musst. Die fallen nicht mehr an. Also liegt das am Ende dort, wo es zu erwarten wären, 63.000*0,7 -> 45.000 oder SCOP 4,5.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von ThorstenKoehler

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 248
 

Vielleicht musst der Threadersteller einfach nochmal spezifizieren, an was er interessiert ist. Also Faktor der Einsparung oder realer SCOP (was nicht ohne weiteres möglich ist zu messen)

Mich persönlich interessiert Ersteres und da würde ich vieles schon der LLWP anrechnen, da das System hier eben einige Vorteile im Vergleich zu zentralen,trägen Systemen hat 


   
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(@indie)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 312
 

Von ca. 12.000kWh Öl auf 3500kWh Öl und 1800kWh Strom (bei insgesamt höherer Durchschnittstemperatur innen). Macht nen System-SCOP von 4,7 (inkl. BWWP ab Hälfte der Heizsaison). Die letzten 350l Öl könnte ich (aufgrund extrem kurzer Taktzeiten wegen sehr wenig offenen Heizkörpern) im effizienten Heizsystem durch max 500kWh zusätzlichen Strom decken. Wären dann 2300kWh Strom statt 12000kWh Öl, also SCOP 5,2. Da ich allerdings noch 4000l Öl im Tank habe, bleibe ich jetzt erstmal beim bestehenden System. Neues wird aber garantiert nicht mehr getankt, damit komme ich jetzt rechnerisch noch 10 Jahre ;-).

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
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(@ascescendar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @runwithin

Vielleicht musst der Threadersteller einfach nochmal spezifizieren, an was er interessiert ist. Also Faktor der Einsparung oder realer SCOP (was nicht ohne weiteres möglich ist zu messen)

Mich persönlich interessiert Ersteres und da würde ich vieles schon der LLWP anrechnen, da das System hier eben einige Vorteile im Vergleich zu zentralen,trägen Systemen hat 

Mich hat es eher interessiert, ob die angegebenen SCOP Werte mit der Praxis übereinstimmen anhand von Euren Daten und es sieht so aus, als wenn in etwa die erwarteten Werte zugrunde liegen und ich mir in etwa ausrechnen kann was ich einsparen könnte. Wobei man hier eigentlich auch Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn ein anderes Heizverhalten vorliegt, dass nur noch Raumweise statt bisher permanent geheizt wird, wobei ich selbst mit einer Ölheizung auch nur raumweise hochheize.

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6245
 

Veröffentlicht von: @ascescendar

Wobei man hier eigentlich auch Äpfel mit Birnen vergleicht,

Das ist eine interessante Frage, was hier eigentlich der richtige Ansatz ist. Den unverfälschten SCOP zu kennen, ist natürlich generell interessant, weil man damit gut rechnen kann und es nicht von individuellen Faktoren abhängt. Leider ist der bei Split-Klima nur mit erheblichen Aufwand zu ermitteln.

Wenn aber eine Split-Klima neues Heizverhalten möglich macht, was mit der alten Heizung nicht möglich war, sind das auch Effekte, die man berücksichtigen muss. Denn schlussendlich kommt es doch darauf an, was das Ziel "hinreichend warme Zimmer" mit welcher Heizalternative pro Jahr kosten wird.

Allerdings müsste man dabei auch ähnliche Komfortsituationen miteinander vergleichen. Ich darf also nicht bei Alternative A frieren und bei Alternative B es wohlig warm haben. Das sollte schon etwa gleiches Komfortlevel sein.

So als Daumenformel kann man aber sagen: Faktor 5-6 kannst du fast immer rechnen bei der Umstellung von Gas/Öl auf Strom, wenn du die reinen kWh Brennstoff zu kWh Stromverbrauch für Split-Klima vergleichst. Alles darüber ist dann nochmal ein Sahnehäubchen oben drauf, worüber man sich freuen kann. Damit würde ich aber erstmal nicht rechnen. (A++ bzw. A+++ Anlage vorausgesetzt)

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von Win

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@schup011)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 237
 

Ich bin nicht einverstanden mit dem Faktor 5-6.

Wenn man vorher schon bedarfsweise geheizt hat, kann man im Heizverhalten nicht mehr viel bzw. kaum noch etwas rausholen. Natürlich heizt die Split-Klima schneller die Luft im Raum auf, ich habe aber vorher auch schon Räume z.B. erst mittags auf Temperatur gebracht (Kinder in der Schule) oder nur morgens zur Unterstützung den Flur geheizt. Dann hat das halt 1h gedauert statt mit Split-Klima 10 min.

Dazu gebe ich auch zu Bedenken, dass nicht jeder so leidensfähig ist, die Lüfter auf hoher Stufe laufen zu lassen. Das beeinflusst auch die Effizienz.

Außerdem hat nicht jeder eine ineffiziente alte Öl- oder Gasheizung. Meine Gas-Brennwerttherme läuft ziemlich effizient und war vorher schon einigermaßen verbrauchsoptimiert.

Und eine Multisplit wird schlechter als eine Singlesplit sein, insbesondere, wenn das Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen bedienten Räumen groß ist.

Ich habe all diese "negativen" Faktoren und bin entsprechend von meiner "JAZ" (4.4, siehe oben) nicht überwältigt, aber zufrieden.

Insofern ist meine Sicht, dass man zunächst nicht viel mehr als den SCOP erwarten sollte.

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10/2018: Nissan Leaf (1. Gen)
03/2019: DIY Wallbox auf Basis ESP8266
05/2022: 10.25 kWp PV, SMA Sunny Tripower 8 kW, kein Speicher (bis jetzt)
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06/2023: Daikin 4MXM80A mit Stylish FTXA20, FTXA20, FTXA25, FTXA35
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6245
 

Veröffentlicht von: @schup011

Und eine Multisplit wird schlechter als eine Singlesplit sein,

Multisplit ist nochmal ein guter Hinweis, die sind etwas ineffizienter und haben ja auch oft einen SCOP, der nicht mal A++ (4,6) schafft.

Wir haben übrigens auch früher mit Gas schon sehr auf die Kosten geachtet und bedarfsweise geheizt. Trotzdem sind wir bei Faktor 10-12 angekommen. Allerdings ist unser Gasheizung schon knapp 30 Jahre alt, aber immerhin schon Niedertemperaturkessel. Scheint auch eher die Ausnahme zu sein, auf so einen hohen Faktor zu kommen. Ist wohl ein günstige Verquickung vieler Faktoren und damit keinesfalls ein Orientierungswert.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von Win

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Redneck-Technology
(@redneck-technology)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 78
 

Ich halte da ja auch nichts von vom Hölzken aufs Stöcksken zu kommen,dafür sind einfach zu viele Variable in der Rechnung. Hier wurde einfach überschlägig gebaut und bisher klappt das auch ganz gut:

Räume,dauerbewohnt,(also im Sinne von da ist fast immer Betrieb)bekommen die Anlagen mit SCOP über5,aber die Leistung (2,5kw/3,5kw) ist eher konservativ berechnet,nachgelagerte haben einen SCOP von 4,6 mit der kleinen Einheit von 2,5kw.Für alles was noch niedriger in der Wärmeanforderung liegt und eventuell von Wärme aus anderen Räumen partizipieren kann,4,0. Spart ne Menge Kohle. Weiterhin kommt dazu das wir einmal völlig Umdenken müssen bezüglich dem Beheizen von Räumen.Das geschieht zukünftig eher bedarfsgerecht.

 

 

"Was des Meisters Hand nicht ziert,wird mit Silikon verschmiert!"

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2x je 2 425W Trina Vertex und Hoymiles HM600
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Win reacted
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