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Ermittlung Heizleistung LW-Wärmepumpe

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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Veröffentlicht von: @dustbox84

Anlage ist eine Vitodens 333-F, 2 bis 19kW.

Rechenfehler könnte theoretisch auch noch sein da ich die Werte mir über ein kleines selbst geschriebenes Python Programm aus der Datenbank lese und zurück rechne.

Werde alles nochmal durch gehen!

Da muss dann eigentlich irgendwas durcheinander gegangen sein. Wenn die Heizung einen Modulationsbereich von 2-19kW hat und über 5°C anfängt zu takten, kann die Durchschnittsleistung bei 10°C ja nicht bei über 3kW liegen.

 


   
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(@dustbox84)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 9
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Du hast recht!

Habe mal per Hand die Werte aus meiner Datenbank umgerechnet und rausgefunden das ich einen Fehler in meinen Programm bei der Umrechnung der Betriebsstunden habe.

Werde das die Tage korrigieren und mich wieder melden! 

 

Danke und viele Grüße🤘


   
txgtgx reacted
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(@dustbox84)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 9
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Grüße,

 

wollte mal wieder Wasserstandsmeldung von mir geben 😉 

Habe mein System zur Messung des Gasverbrauchs komplett bei mir neu gemacht, dass jeden Tag immer um 23:59Uhr die Werte: Gasverbrauch, Betriebsstunden Heizungsanlage, mittlere Tagestemperatur gesammelt werden, sodass es zu keinen Rechenfehler mehr kommen sollte.

Habe jetzt ein paar Tage Werte gesammelt, aber es kommt immer noch das gleiche Problem zu tragen welche schon vorher meine Werte versaut haben.

Wenn die Außentemperatur ca. über 7°C geht fängt meine Gasheizung an zu Takten, dadurch gehen die Betriebsstunden der Anlage nach unten.

Wenn ich nun die geringeren Betriebsstunden durch den Verbrauch teile kommt halt ein höhere Heizwert raus.

Hier mal ein paar Werte das ihr das nachvollziehen könnt:

Habe in der letzten Spalte mal den Verbrauch einfach durch 24h geteilt und die Werte schauen glaubwürdiger aus.

Ist es vielleicht eine Fehlannahme von mir die Betriebsstunden von der Gasanlage zu nehmen?

 

@ txgtgx

Wie machst du das in deiner Rechnung mit den Betriebsstunden?


   
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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 46
 

Ich denke da haben wir den Fehler. Lass die Betriebsstunden mal weg, ich vermute die zählen nur hoch während der Brenner der Heizung aktiv ist. Und dich interessiert ja nicht mit welcher Leistung deine jetzige Heizung im Durchschnitt heizt während der Brenner an ist, sondern welche Energiemenge das Haus benötigt um 24h lang warm zu bleiben. Heißt: Wenn dein Tages-Gasverbrauch z.B. bei 48kWh lag ist deine benötigte mittlere Heizleistung 2kW (48kWh / 24 h = 2kW). Ob die jetzige Heizung dafür dann 24h mit 2kW durch lief oder nur insgesamt 6h mit 8kW über den Tag verteilt macht in Hinblick auf die in das Haus geflossene Energiemenge ja keinen Unterschied.


   
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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 338
 

An dem Verlauf sieht man aber sehr schön auch Schwellen wie z.B. die innere Wärme genutzt wird. Immerhin ergäben sonst die Verbräuche keinen wirklichen Sinn. Bei 5 und 7°C quasi derselbe Verbrauch.

77kWh sind bei 90% Wirkungsgrad ca. 70,8kWh also 3kWh pro Stunde mit einer Wärmepumpe und 2°C AT [Achtung, Turboloch!](wobei du länger 2°C benötigen würdest, falls das sonst auskühlt, könnte sein dass es höher würde nach einigen kühlen Tagen).

 

PS: An jene die meinen, eine hohe Modulationsbreite wäre von Vorteil: Wenn man sich ansieht, dass es langsam in Richtung variable Stundentarife Strom geht, würde ich nicht so sehr auf die Modulation achten sondern vielmehr auf die maximale Leistung und einen Puffer einplanen. Dazu würde ich folgendes machen: Ein 3-Wege-Ventil verbauen und wenn der Tank leer ist, der Tarif hoch, dann 1:1 in den Wärmekreis ohne einen Puffer. Ist der Preis niedrig (Tabelle zum Vergleichen anlegen) dann den Puffer mit laden. Ist der Preis teuer erst entladen und dann 1:1.

Das reduziert auch die Takte wenn die WP nicht so weit runter modullieren kann. Minimal 2kWh aber Bedarf nur 1kWh? Kein Problem, Puffer mit laden lassen.

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6266
 

Veröffentlicht von: @dustbox84

Ist es vielleicht eine Fehlannahme von mir die Betriebsstunden von der Gasanlage zu nehmen?

Wie schon geschrieben wurde: Du willst doch wissen, was dein Haus für eine Wärmemenge pro Tag braucht. Da interessieren die Betriebstunden deiner Heizung überhaupt nicht. Wäre völlig falsch, etwas darauf zu beziehen. Es kommt darauf an, wie viel Gas du am Tag abgefackelt hast, egal wann und wie lange.

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(@dustbox84)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 9
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Habe meine Verbrauchswerte welche ich bisher gesammelt habe nochmal neu umgerechnet.

Dank eurer Hilfe schaut das jetzt glaubwürdiger aus 🤗 

Da meine Gastherme bis 2kW runter modulieren kann ist es plausibel zu sehen das dort auch mein minimum liegt.

 

Also vielen Dank nochmal an euch alle!


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6266
 

Ja, das sieht schon viel plausibler aus. So grob ist der Zusammenhang linear zur Temperaturdifferenz Innen-Außen. Wenn du also 20 Grad innen hast und bei 10 Grad außen um die 2,2 kW brauchst (=10 Grad Delta), brauchst du bei 0 Grad (=20 Grad Delta) ungefähr 4,4 kW. Deine Kurve ist etwas flacher, was z.B. daran liegen kann, dass deine Gasheizung bei 10 Grad schon etwas ineffizienter ist, als bei 0 Grad. 

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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 338
 

Würde ja sogar die Panasonic Jeisha mit 9KW ausreichen. Die hat sogar die 6,5KW bei -15°C.


   
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(@dustbox84)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 9
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @win

Deine Kurve ist etwas flacher, was z.B. daran liegen kann, dass deine Gasheizung bei 10 Grad schon etwas ineffizienter ist, als bei 0 Grad. 

Da die Gasheizung bei Temperaturen über 7°C deutlich mit Takten anfängt, würde ich stark davon ausgehen das dadurch auch die Effizienz sinkt.

 

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Würde ja sogar die Panasonic Jeisha mit 9KW ausreichen. Die hat sogar die 6,5KW bei -15°C.

Finde leider keine Kennlinie um mir das mal anzuschauen, gibt es dafür irgendwo eine Quelle?

 


   
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(@txgtgx)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 46
 

Ich würde sagen dass da auf jeden Fall das 7kW Modell und vermutlich auch das 5kW Modell gut ausreichen dürften. Bedenke dass da noch ein 3kW Heizstab drin ist. Du hast den ganzen Winter über jetzt genau einen Tag gehabt wo der Heizstab eventuell wenige kWh zuschießen müsste. Eines der Probleme der Jeisha ist dass sie immer mit Vollgas startet und die größeren Modelle dann zum Einen deutlich lauter sind und zum Anderen sehr schnell vereisen.


   
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(@roterfuchs)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 338
 

Die lassen sich im Flüstermodus betreiben, dann startet sie mit niedrigerer Frequenz und nicht Vollgas. Lässt sich einprogrammieren.

https://www.photovoltaikforum.com/core/attachment/281212-9kw-jpg/

Die 9er kostet nur marginal weniger, kann aber bei -15°C noch 7,5KW und bei -20°C  6,5KW bereitstellen.


   
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