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Druckprüfung, mit vieviel Druck eigentlich?

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(@masbauer)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 151
Themenstarter  

Hallo zusammen, ich habe mir das auf dem Bild gezeigte Stickstoff Kit geholt um die neu installierte Anlage https://www.breeze24.com/klimaanlagen/klimaanlage-sets/monosplit-und-multisplit-set/multisplit/wandgeraete/2-wandgeraete/mitsubishi-heavy-set-2-wandgeraete-je-2-0-kw-2-x-srk20zs-w-aussengeraet-scm40zs-w-klimaanlage

auf Dichtheit zu prüfen. Laut dem Installation Guide von Mitsubishi ist aber scheinbar nur das evakuieren notwendig bzw beschrieben.
Mit wieviel Druck sollte man denn maximal! prüfen?


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Im Bereich 40-45 bar ist man gut dabei.
Ich habe, weil der Stickstoffverbrauch so enorm ist (pro 10 Meter Leitungslänge ca. 400g), teilweise nur mit 35 bar abgedrückt und dann halt nochmal ein wenig länger gewartet.


   
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(@masbauer)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 151
Themenstarter  

Ich gehe jetzt mal von maximal 20bar aus? Es wird ja immer alles von der Niederdruckseite angeschlossen..
Passt das?


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Das sind die max. Betriebsdrücke - und wenn du die Verrohrung prüfen und auf Nummer sicher gehen willst, solltest du natürlich auch in dem Bereich von gut 40 bar sein.
Der Anschluss sollte auf der Gasseite sein, für die Druckprüfung ist das aber nicht relevant.
Sonst kauf doch einfach ein passendes Manometer fürs Gefühl Grin :


   
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(@masbauer)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 151
Themenstarter  

Danke Jungs, und ihr seit wirklich sicher das ich auf ca 40 bar bei meiner Anlage zum prüfen hochgehen kann? Ich meine ich will diese nicht zerstören oder etwas überlastet..


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 178
 

Mach 20 bar drauf und gut. Normalerweise drückt man nach dem schwächsten Bauteil ab. Steht doch drauf 20,5 bar. Selbst wenn du nach 24 Stunden keinen Druckabfall hast wirst du Leckraten von 3g/a wahrscheinlich nicht erkennen. Das geht nur mit elektronischem Lecksuchgerät. Aber 3g/a -> da hast du einen realen Leistungsverlust nach der Lebenszeit der Anlage :wtf:

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Mach 20 bar drauf und gut. Normalerweise drückt man nach dem schwächsten Bauteil ab. Steht doch drauf 20,5 bar. Selbst wenn du nach 24 Stunden keinen Druckabfall hast wirst du Leckraten von 3g/a wahrscheinlich nicht erkennen. Das geht nur mit elektronischem Lecksuchgerät. Aber 3g/a -> da hast du einen realen Leistungsverlust nach der Lebenszeit der Anlage :wtf:

Die Gasseite ist ja nicht "schwächer" als die Flüssigkeitsseite.
In einem meiner Handbücher steht im Heizmodus ein max. zul. Betriebsdruck von 35bar auf der Gasseite (im Kühlbetrieb umgekehrt, dann dort nur 13bar).

Wie dem auch sei, ich hatte sowieso keine wirklichen Informationen zur Prüfung gefunden.
Ich hatte den Druck auf rund 40bar wie angegeben gebracht und gewartet bis sich nichts mehr bewegt.
Dann das Absperrventil zugedreht (ein recht praktischer Adapter), 30 Minuten gewartet und dann wieder aufgedreht um zu sehen, ob sich irgendwas am Druck in der Anlage geändert hat.


   
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(@powersupply)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 105
 

Dass Du die Druckprüfung des Herstellers wiederholen musst glaube ich nicht. Viel wichtiger ist, dass das System nachher auch dicht bleibt. Und das kannst Du auch mit viel weniger Druck nachweisen.
Mit 35 odrr 40 Bar abdrücken wäre ja ungefähr so wie wenn der TÜV mit 250kmH die Bremsenprüfung durchführen würde. LoL

mfG

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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Hallo

Druckprüfung bei Kupferrohren darf nur mit maximal dem 1,35 fachen des maximalen Betriebsdrucks gemacht werden. Darüber gibt es sonst bleibende Verformung des Materials.

Beim Kältemittel R32 sind Drücke über 10 Bar im Leitungssystem nur bei über 40 Grad Aussentemperatur zu erwarten.

Bei der Druckprobe also 15 Bar auf keinen Fall überschreiten.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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Mnyut
(@mnyut)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 301
 

wäre ja ungefähr so wie wenn der TÜV mit 250kmH die Bremsenprüfung durchführen würde. LoL

Das hätten wir bei meinem Auto am Eintragungstermin tatsächlich fast gemacht, mehrfach, da sich durch die Leistungssteigerung die Höchstgeschwindigkeit auf 250 geändert hat und das Gutachten für die Upgrade Bremsen "nur" den Serienzustand umfasst. Weil ein zwar nur fast so schnelles, aber schwereres Fahrzeug ebenfalls im Gutachten stand, konnte der Prüfer drauf verzichten.

Die Verhaltensänderung gibt's umsonst, vorausgesetzt sie ist machbar.
— Andreas Schmitz, 31.07.2022


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Hallo

Druckprüfung bei Kupferrohren darf nur mit maximal dem 1,35 fachen des maximalen Betriebsdrucks gemacht werden. Darüber gibt es sonst bleibende Verformung des Materials.

Beim Kältemittel R32 sind Drücke über 10 Bar im Leitungssystem nur bei über 40 Grad Aussentemperatur zu erwarten.

Bei der Druckprobe also 15 Bar auf keinen Fall überschreiten.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas

Entschuldigung, aber das ist einfach eine falsche Aussage.
Beim HEIZEN liegt der MINIMALDRUCK auf der Gasseite schon bei über 20 bar (Beispiel Toshiba Single Split).


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Druckprüfung bei Kupferrohren darf nur mit maximal dem 1,35 fachen des maximalen Betriebsdrucks gemacht werden. Darüber gibt es sonst bleibende Verformung des Materials.

Beim Kältemittel R32 sind Drücke über 10 Bar im Leitungssystem nur bei über 40 Grad Aussentemperatur zu erwarten.

Bei der Druckprobe also 15 Bar auf keinen Fall überschreiten.
……..

Entschuldigung, aber das ist einfach eine falsche Aussage.
Beim HEIZEN liegt der MINIMALDRUCK auf der Gasseite schon bei über 20 bar (Beispiel Toshiba Single Split).

Hallo

Wo ist die falsche Aussage, das bei 10 Bar Betriebsdruck mit nicht mehr als mit 15 Bar geprüft werden soll?

Meinst du, das ersetzt das Studium der Anleitung der Anlage, die du montierst?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Hallo

Wo ist die falsche Aussage, das bei 10 Bar Betriebsdruck mit nicht mehr als mit 15 Bar geprüft werden soll?

Meinst du, das ersetzt das Studium der Anleitung der Anlage, die du montierst?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas

Beim Kältemittel R32 sind Drücke über 10 Bar im Leitungssystem nur bei über 40 Grad Aussentemperatur zu erwarten.

Es ging selbstverständlich um diese Aussage, die falsch ist :wave:.
Es gibt keinen Betriebsstatus, in dem die Drücke sowohl auf Gas- als auch Flüssigkeitsseite unter 10 bar wären.

Nachtrag:
Ich vermute Du hast deine Angaben aus einem Handbuch und der Betriebsdruckprüfung am gasseitigen Serviceport.
Das gilt wie gesagt nur im Kühlmodus und nur für die Gasseite, auf der Flüssigkeitsseite sieht es schon anders aus .

Im Heizbetrieb herrschen etwas höhere Druckverhältnisse - und das auf Gas- und Flüssigkeitsseite. Dort findet man auf der Gasseite dann heißes Gas unter sehr hohem Druck vor.

Darum heißt es bei Wärmepumpen auch nicht mehr "Hochdruck-" und "Niederdruck-" sondern "Flüssigkeits-" und "Gas-" seite.


   
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 Rumo
(@rumo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Jetzt müsste man die Begriffe genau definieren. Wenn vom maximalen Betriebsdruck (PS) der Klima die Rede ist, so ist die Aussage falsch. Die Kupferrohre, gerade die kleinen Durchmesser, können einem viel höheren Druck stand halten. Als Beispiel mal ein 10x1 mm Kupferrohr für Klimaanwendungen hat ein zulässigen Betriebsdruck von 109 bar bei einem Sicherheitsfaktor von 3,5. [1]
Die Anlage muss ja nicht nur bei normalen Betriebsbedingung funktionieren bzw. nicht kaputt gehen. Da geht es ja immer um einen Rahmen, in dem die Funktion sichergestellt werden soll. Dafür ist der maximale zulässige Druck (PS) da, um im worst case sicherzustellen, dass die Anlage sich nicht selbst zerlegt. Der PS Wert muss nach DIN EN 14276-2 Abschnitt 8.10 auf den Bauteilen und nach DIN EN 378-2 Abschnitt 6.4.2.2 auf der Kälteanlage vermerkt sein. Nach DIN EN 378-2 Abschnitt 6.3.2 muss dann mindenstens mal 1,1x PS geprüft werden. Das entspricht dann einem Prüfdruck an einer Panasonic Etherea von 1,1 x 41,5 bar = 46 bar an der Hochdruckseite.

[1] https://www.kupferinstitut.de/wp-content/uploads/2019/09/i164_Technische-Gase.pdf


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6937
 

Ok jetzt haben wir hier 3 Werte

15, 20 und 46bar Roll

Was ist jetzt richtig?

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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