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DIY Installation Klima-Split-Geräte

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HarryHP
(@harryhp)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 176
 

Jo, man muss das alles relativieren könne. Wenn du im DIY ne Vakuumpumpe nutz bist du schon mal top. Gebt euch mühe, macht sauber Bördel und lasst die Pumpe nen Moment rödeln und ihr habt es besser gemacht als viele Pfuscher Monteure 😉

Das ist allerdings ein Punkt, über den ich mir gerade auch viel Gedanken mache.
Sowohl bei Druckprüfung als auch beim Evakuieren ist der Zeitfaktor ja offenbar nicht unwesentlich.
Für Selbermacher ist es ja kein Problem, Druck oder Vakuum sogar einfach mal über Nacht stehen zu lassen.
Wenn dann das Manometer immer noch den selben Wert zeigt, kann man sich vermutl. rel. sicher sein, dass die Anlage dicht ist.
Der Profi hat immer die Stoppuhr im Nacken. 😕

-------

So läuft die Inbetriebnahme in Indien und wahrscheinlich fast überall auf der Welt ab:

Dort sind Klimaanlagen teilweise lebensnotwendig und ich denke nicht, dass der typische Inder sich jedes Jahr ein neues Gerät kauft.
In Deutschland wird gerne aus allem eine Wissenschaft gemacht :D.

Das habe ich in anderen bereichen allerdings auch schon erlebt:
Während man in D noch diskutiert hat, dass es verm. gar unmöglich ist, findest Du (gerade russische/indische o.ä. - verstehe ich nur leider alle nicht) auf Youtube Clips, die vorführen, wie es geht.

Die "indische Methode" wurde ja oben auch schon beschrieben:

Keine Vac - kein Problem. Einspritzleitung festbördeln, Saugseite Handfest (leicht locker) -> Abspeerventil Einspritzleitung bisschen aufdrehen bis es an der Saugseite zischt -> 5-10 sec zischen lassen -> Bördel Saugseite festziehen -> alle Ventile aufdrehen -> fertig. Kann ich nicht empfehlen, funktioniert aber (meistens). Bei R32 besteht eventuell das Problem wenn man es ganz falsch macht nachher ein zündfähiges Gemisch in einem geschlossenen System hat :wtf: . Könnte beim einschalten ins Auge (und sonst wohin) gehen.

Greetz Harry


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6992
 

wenn die auf r290(propan) in indien laufen ist das ja alles kein problem. ich galube r32 ist dort eh "zu teuer"

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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HarryHP
(@harryhp)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 176
 

Oder man nimmt ne Vakuumpumpe & Bördelwerkzeug, das man versendet und es kreisrund geht aber man müsste sich überlegen, wie man das finanzielle Risiko bzw. die Abnutzung fair ausgleicht.

Die Idee ist ziemlich cool :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Im Secondlife-Forum von HBPowerwall haben sie es mal so mit einem Spot-Welder gemacht.

Prinzip:
1. Extra-Thread dafür
2. Einer kauft, und meldet es dort im Thread.
3. Der nächste überweist ihm dann Neupreis - Abschlag x + Versandkosten
(Alles immer transparent über diesen speziellen Thread - ausser Adresse und Konto nat. 😉 )

Auf ebay-Kleinanzeigen finden sich unter Vakkumpumpe viele, die so eine Pumpe für 20-30 EUR vermieten.
Da wäre der Vorschlag von Oliver vermutl. 10x besser
... zumal sich innerhalb so einer Community hier vermutl. jeder zu etwas Sorgfalt verpflichtet fühlen würde, und man eine gewisse Zuverlässigkeit erwarten könnte.

Frage wäre nur, wie es weiter geht, wenn die Sachen dann durch die Abschläge quasi "abbezahlt sind".
Viell. den Abschlag (gibt ja auch Verschleiss) degressiv festlegen? Damit würde man ja dann auch den Abnutzungsgrad quasi ausgleichen.
Also Prinzip: Jeder bekommt z.B. 95% (o.ä.) von dem, was er bezahlt hat?

Greetz Harry


   
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(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Ich bin der Idee auch aufgeschlossen gegenüber. Im Grunde würde ich mir in naher Zukunft ein setup (vakuumpumpe, montierhilfe, bördelgerät und ich glaube auch son Kunststoff biegeset dass man in die Leitung rein schiebt und etwas biegen kann) ...würde mich auch gern mit anderen Interessenten zusammenschließen und teilen. Was danach damit passiert wäre mir im Grunde egal...meinetwegen macht man eine thread auf wo man den von forumsmitglied zu forumsmitglied weitergibt oderso. Bin nicht an Geld interessiert und ich denke sowas wäre auch im Sinne des Forumsgründers, so auf vertrauensbasis und lieb und nett zueinander sein. Muss ja nicht immer mit Gewinn oderso verbunden sein.


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 553
 

Sorry geist4711 für die direkte Art, ist nichts Persönliches.

Beste Grüße Oliver

kein problem, fühle mich nicht angegriffen sondern finde es gut und schrieb hier auch eher um den ganzen thread eben in genau diese richtung zu schieben, das man nicht unverrückbar das absolut maximal machbare verlangt, sondern die kirche im dorf lässt und einen gewissen pegel von 'das kann man so machen' annimmt, er nutzbar in der praxis ist.

ich kenne so einige die zb in der gesellen-prüfung mit cimco-werkzeug da standen, selbst meister arbeiten mit diesen in meinen augen schrott-werkzeugen teils.
mein comco-hammer zum normalen leitungsnageln, ist nach 5 min nutzun abgebrochen und ich bin klein und schmächtig,
und das restliche werkzeug war auch qualitativ mau, daher bin ich da etwas vorgeprägt 😉
ich hatte in der ausbildung innerhalb des ersten jahren recht schnell eine komplett neue werkzeugtasche zusammengestellt, weil der standart-kasten eben unter aller sau war, weil 'hauptsache billig'.
mit dem selbst gekaufen zeug bin ich dann auch nach jahren noch rumgelaufen, da hätte ich bei cimco-komplettsets wohl schon den 10. set durch gehabt....

cimco steht hier nur für einen von vielen billigschrott-herstellern.

das mit dem leih-werkzeug wäre toll, wenn man sowas aufbauen könnte.
auch eine klare anweisung etc, wie man es denn nun richtig und vernünftig macht wäre toll, dabei weder schludrig noch über-genau sondern den goldenen gut gangbaren und realistischen mittelweg, also weder 3000€-asurüstung für eine einzelanlage als kaufpflicht sehen(was für einen damit täglich arbeitenden ja in ordnung wäre) und auch nicht den unbrauchbarsten china-müll als 'in ordnung' hinstellen.
zb ganz ohne druck- und unterdruck-prüfung sollte man nichts laufen lassen und dazu braucht es: XYZ
und da dann hinschreiben welche günstiger pumpe bzw deren kriterien, und mit welchem gas,flasche, druck, etc man diese prüfungen machen kann so das es funktionieren sollte ohne dabei in allem nur die 'maserati-klasse' zu verwenden.
ich hoffe ihr versteht was ich meine 🙂


   
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(@groschi2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Hallo an die Profis,
ich hoffe, dass ich jetzt alles zusammen habe und möchte am kommenden Samstag meine Anlage montieren. (Daikin FTXTM40M + RXTM40N Wandgerät Perfera Cold Region - 5,1 kW) Ich habe dazu vorgebördelte Leitungen gekauft. Bisher hatte ich vor die erste Verschraubung innen im Gerät zu tätigen und deshalb links heraus zu leiten. Der Vorteil wäre evtl., dass die Verschraubung zugänglich ist.
Da ich ein Fertighaus habe, sind die Außenwände nur 17 cm, so dass ich auch direkt rechts heraus könnte und die Verschraubung wäre trotzdem außen. Vom Handling her evtl. sogar etwas leichter. Was meint ihr, was ist besser?
Soll ich nun an den Bördel-Quetschkannten Kompressoröl aufbringen oder Dichtmittel oder weder noch? Wenn Dichtmittel, welches? Kompressoröl bekomme ich evtl. vom Kfz-Kollegen, dass sollte doch das gleiche sein, oder?
Die Leitungen sind bereits isoliert. Ich habe trotzdem Armaflex XG Schläuche 13x22 besorgt, die ich über die jetzige Isolation schiebe. Das Ganze kommt dann in einen 60 x 100 mm Kabelkanal.
Zum Evakuieren habe ich einen Kompressor gekauft:
https://www.vevor.de/vakuumpumpe-c_11109/4cfm-unterdruckpumpe-vakuumpumpe-4-wege-monteurhilfe-mit-messuhr-drehschieber-p_010844933780
Den habe ich vor mehrere Stunden laufen zu lassen, evtl. sogar über Nacht. Kann ja nicht schaden.
Da die beigefügte Monteurhilfe wenig wertig aussieht und nicht für R32 geeicht ist (muss auch nicht unbedingt), habe ich noch diese Monteurhilfe gekauft:
https://www.aliexpress.com/item/1005004657466667.html?spm=a2g0o.order_list.0.0.3fbe180224SXqS (kostet jetzt Porto, war bei mir noch kostenlos)
Ein Instrument für Unterdruck habe ich nicht. Dazu muss ich leider den negativen Bereich der Monteurhilfe verwenden. Auf der billigen Monteurhilfe ist der negative Bereich besser und etwas größer abgebildet. Evtl. nehme ich doch die.

Ich frage noch einen Bekannten, der in der Landtechnik arbeitet, ob er mir die Flasche mit dem getrockneten Stickstoff mal mitbringt, wenn ja, wäre gut, wenn nein, muss es ohne gehen. Druckprüfung wäre mir lieber. Über und Unterdruck jeweils über Nacht stehen lassen und Druck beobachten. So habe ich das geplant.

Habt ihr bis dahin Hinweise, was ich besser machen könnte?

Noch eine Frage zum Elektroanschluss: Offiziell soll man den Stromanschluss an das Außengerät führen und von dort mit einem "Steuerkabel" mit dem Innengerät verbinden. In einem YT-Video habe ich gesehen, dass das Innengerät vier Anschlüsse hat. Offiziell heißen die 1, 2, 3 und PE. Im Video sah es so aus, das 1 und 2 L und N waren und 3 Quasi die Steuerleitung. Bei mir kommt die Stromzuleitung von innen. Wäre es wie erhofft, könnte ich mit der Zuleitung zum Innengerät an 1(L), 2(N) und PE. Dann von den gleichen Klemmen + 3 an die Außeneinheit. Dann müsste ich die Kabel nicht hin und wieder zurück legen.
In der Installationsanleitung stand jetzt allerdings, dass die Stromzuleitung und die Steuerleitung stets 50 mm Abstand haben sollen. Das wäre natürlich bei mir nicht gewährleistet.
Habt ihr da Erfahrungen? Sind wirklich 1=L, 2=N?


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 553
 

ob nun 1=L und 2=N, das sollte im schaltbild ersichtlich sein.
grundsätzlich ist es bei allem was ich bisher gesehen habe so, das L1, PE und N von innen nach aussen einfach gebrückt sind, du also egal wo einspeisen kannst.
nur die komunikations-leitung geht nur von gerät zu gerät ohne anschluss an irgenwas von der stromzufuhr
-einfach beschrieben.


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Hallo an die Profis,
ich hoffe, dass ich jetzt alles zusammen habe und möchte am kommenden Samstag meine Anlage montieren. (Daikin FTXTM40M + RXTM40N Wandgerät Perfera Cold Region - 5,1 kW) Ich habe dazu vorgebördelte Leitungen gekauft. Bisher hatte ich vor die erste Verschraubung innen im Gerät zu tätigen und deshalb links heraus zu leiten. Der Vorteil wäre evtl., dass die Verschraubung zugänglich ist.
Da ich ein Fertighaus habe, sind die Außenwände nur 17 cm, so dass ich auch direkt rechts heraus könnte und die Verschraubung wäre trotzdem außen. Vom Handling her evtl. sogar etwas leichter. Was meint ihr, was ist besser?

Wenn wir rechts raus gehen können, machen wir es auch. Das Gerät sitzt meister etwas besser an der wand wenn dir Rohre hinterm Innengerät nicht da sind. Es ist einfach so zu montieren. Bei dem Vorgebördeltem Rohr solltest du mal in der Mitte nen kleinen schnitt in der Dämmung machen und schauen ob da Kupfer ist bitte Smile

Soll ich nun an den Bördel-Quetschkannten Kompressoröl aufbringen oder Dichtmittel oder weder noch? Wenn Dichtmittel, welches? Kompressoröl bekomme ich evtl. vom Kfz-Kollegen, dass sollte doch das gleiche sein, oder?

Nein, mach bitte nichts drauf!

Die Leitungen sind bereits isoliert. Ich habe trotzdem Armaflex XG Schläuche 13x22 besorgt, die ich über die jetzige Isolation schiebe. Das Ganze kommt dann in einen 60 x 100 mm Kabelkanal.

Brauchst du nicht, das wird übler Sack gang! Wenn du Pech hast kann das sogar zu Problemen führen!

Zum Evakuieren habe ich einen Kompressor gekauft:
https://www.vevor.de/vakuumpumpe-c_11109/4cfm-unterdruckpumpe-vakuumpumpe-4-wege-monteurhilfe-mit-messuhr-drehschieber-p_010844933780
Den habe ich vor mehrere Stunden laufen zu lassen, evtl. sogar über Nacht. Kann ja nicht schaden.
Da die beigefügte Monteurhilfe wenig wertig aussieht und nicht für R32 geeicht ist (muss auch nicht unbedingt), habe ich noch diese Monteurhilfe gekauft:
https://www.aliexpress.com/item/1005004657466667.html?spm=a2g0o.order_list.0.0.3fbe180224SXqS (kostet jetzt Porto, war bei mir noch kostenlos)
Ein Instrument für Unterdruck habe ich nicht. Dazu muss ich leider den negativen Bereich der Monteurhilfe verwenden. Auf der billigen Monteurhilfe ist der negative Bereich besser und etwas größer abgebildet. Evtl. nehme ich doch die.

Ich frage noch einen Bekannten, der in der Landtechnik arbeitet, ob er mir die Flasche mit dem getrockneten Stickstoff mal mitbringt, wenn ja, wäre gut, wenn nein, muss es ohne gehen. Druckprüfung wäre mir lieber. Über und Unterdruck jeweils über Nacht stehen lassen und Druck beobachten. So habe ich das geplant.

Habt ihr bis dahin Hinweise, was ich besser machen könnte?

Kannst du in Grunde schon so machen. Prüf mal ob du überhaut einen Abschluss für die Klimaanlage hast. R32 verwendet nicht das 7/16 Gewinde. Wir haben dafür extra Schnellanschlüsse, Ok sehe grade das sowas bei dem Ali ding dabei ist. Dazu gibt's später noch nen tipp hab nicht so viel zeit heute.

Noch eine Frage zum Elektroanschluss: Offiziell soll man den Stromanschluss an das Außengerät führen und von dort mit einem "Steuerkabel" mit dem Innengerät verbinden. In einem YT-Video habe ich gesehen, dass das Innengerät vier Anschlüsse hat. Offiziell heißen die 1, 2, 3 und PE. Im Video sah es so aus, das 1 und 2 L und N waren und 3 Quasi die Steuerleitung. Bei mir kommt die Stromzuleitung von innen. Wäre es wie erhofft, könnte ich mit der Zuleitung zum Innengerät an 1(L), 2(N) und PE. Dann von den gleichen Klemmen + 3 an die Außeneinheit. Dann müsste ich die Kabel nicht hin und wieder zurück legen.
In der Installationsanleitung stand jetzt allerdings, dass die Stromzuleitung und die Steuerleitung stets 50 mm Abstand haben sollen. Das wäre natürlich bei mir nicht gewährleistet.
Habt ihr da Erfahrungen? Sind wirklich 1=L, 2=N?

Ja 1 ist L und 2 = N Aber die Zuleitung die am Außengerät aufgelegt wird, wird meist bei Daikin über eine Feinsicherung geführt. Ich kenne jetzt dein Gerät nicht auswendig, aber ich würde es nicht am Innengerät anschließen. Die 50mm Abstand kann man in jeder erdenklichen Hinsicht völlig ignorieren. Grin

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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HarryHP
(@harryhp)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 176
 

Die Leitungen sind bereits isoliert. Ich habe trotzdem Armaflex XG Schläuche 13x22 besorgt, die ich über die jetzige Isolation schiebe. Das Ganze kommt dann in einen 60 x 100 mm Kabelkanal.

Brauchst du nicht, das wird übler Sack gang! Wenn du Pech hast kann das sogar zu Problemen führen!

Du meinst, die 4 Leitungen (2x Kupfer mit dünner Original-Isolierung + Wasserablauf + Strom) einfach lose im Kabelkanal ausserhalb des Hauses zu verlegen?
Das würde nat. vieles einfacher machen.
Aber ist die Original-Isolierung der Kupferleitungen nicht etwas unzureichend (gerade im Winter)?
Ich wäre da mit der laienhaften Logik ran gegangen:
Die Original-Isolierung ist zu wenig Dämmung, und zuviel geht gar nicht. 😕

Bei mir wird es wohl einige Bögen in der Verlegung geben, und das würde ohne zusätzliche Isolierung alles sehr viel unkomplizierter.
Wäre jetzt blöd, wenn ich mir den Stress mit Zusatzisolierung antue, und dann ist es ggf. sinnlos bis kontraproduktiv. 😕

Greetz Harry


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Also die Kondensatleitung macht keine Probleme die musst du nicht dämmen. Sie kann auch nicht einfrieren, im Winter bist du eh im Heizbetrieb da fällt das Kondensat sowieso außen an.

Du solltest schauen, dass du halt wenn du dämmst es gut machst. Gut= Diffusionsdicht. Die Gefahr an einer Doppelten Dämmung ist, dass du innerhalb deiner Dämmung den Taupunkt in die XG Dämmung verlagerst. Ist bei dieser dann die Dampfsperre nicht richtig ausgeführt, kann diese feucht werden und ihre Dämmwirkung verlieren.

Dies passiert durchaus mal wenn man sich für die Frankfurterlösung entscheidet. Ist zwar ein etwas anderer Aufbau aber das Problem ist das gleiche, auch wenn es mit der XG Dämmung nicht so dramatisch ist.

Von wie vielen Metern im Außenbereich sprichst du?

Zu diesem R32 Adapter noch ein Hinweis: Wenn du mit dem Evakuieren fertig bist, mach die Hähne langsam auf und lass aus dem Gerät nur 1-2 bar in die Rohrleitung, dann wieder zumachen. Danach machst du dein Manometer und den Adapter ab und drehst das Gerät erst dann voll auf. Der Schrader schließt nicht schnell genug und dir strömt flüssiges Kältemittel aus. Ist für die Finger net so geil.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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(@groschi2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Ja, das mit der Teilbefüllung hatte ich ohnehin vor, denn etwas Luftaustausch ist doch immer und ein klein wenig Kältemittel ist mir lieber, als den mühsam erworbenen Unterdruck zu verlieren.
Wegen dieser Dampfsperre hatte ich extra die XG-Dämmung gewählt und nicht die einfache Heizungsrohrisolierung.
Bei mir ist die Entfernung 9m.


   
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Oliver.H
(@oliver-h)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 41
 

Für den Kühlfall brauchst du es nicht. Im Heizfall kann man den Wirkungsgrad sicher erhöhen. Ob sich das rechnet ist die Frage. Bei Split Luft Wasser Wärmepumpen mit ca. 10 KW Rechnet es sich, Aber Welten sind es nicht.

Wenn du die Dämmung dann auch sauber verklebst, sprichts nichts dagegen. Ich kenne die Qualität deiner Leitung nicht. Wir Dämmen es beim Spliti nicht nach, verbauen aber auch nicht das billigste Rohr.

Beste Grüße aus Rödermark

Oliver Humml


   
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HarryHP
(@harryhp)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 176
 

Zu diesem R32 Adapter noch ein Hinweis: Wenn du mit dem Evakuieren fertig bist, mach die Hähne langsam auf und lass aus dem Gerät nur 1-2 bar in die Rohrleitung, dann wieder zumachen. Danach machst du dein Manometer und den Adapter ab und drehst das Gerät erst dann voll auf. Der Schrader schließt nicht schnell genug und dir strömt flüssiges Kältemittel aus. Ist für die Finger net so geil.

Das klingt gut!
Vielen Dank für diesen super Tip!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Von wie vielen Metern im Außenbereich sprichst du?

Nach der Wanddurchführung werden es bei mir beim ersten Gerät nur 130 bis max. 200 cm im Aussenbereich.
Wahrscheinlich wird es auf ca. 170 cm hinauslaufen.
Ich wollte eigentlich dann ab dem 90°-Bogen nach der Wanddurchführung (mit zusätzlichem Isomaterial im Bogen müsste ich den Bogen verm. zu klein machen - fast knicken), also rein den Aussenbereich zusätzlich dämmen, indem ich zusätzlich mit PE-Schaum umwickle, und dann nochmal komplett mit diesem speziellen Isolierband umwickle, das bei den meisten Installations-Sets dabei ist.
Ich hätte jetzt gehofft, dass dieses Isoband als Dampfsperre gedacht ist, und ausreicht??

Greetz Harry


   
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(@groschi2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Mit welchem Druck sollte man die Anlage mit Stickstoff auf Dichtheit prüfen? Sieht man eher die Dichtheit mit Lecksuchspray oder durch Druckverlust über mehrere Stunden?


   
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 Rumo
(@rumo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Die Dichheit der Anlage kann meist nur mit einem Lecksuchgerät sicher bestimmt werden. Die Druckfestigkeitsprüfung mit Stickstoff dient vorallem erstmal die mechanische Seite zu testen; hält das ganze dem Druck und den daraus resultierenden Kräften stand. Als Ausgangslage nehm ich mal die DIN EN 378-2 Abschnitt 6.3.3.2. Dort wird für dauerhaft geschlossene Anlagen eine Leckrate für eine Verbindung (z.B. Bördel oder gelötet) von 3g Kältemittel pro Jahr (bei 0,25 fachen des maximalen Betriebsdrucks) gefordert.
Das entspricht einer Leckrate von ca. 4,6x10-6 Pa m3 s-1 = 46x10-6 mbar L s-1 für R32 bei einer Temperatur von 20°C.
Angenommen die Anlage wird mit 40 bar Stickstoff gefüllt, das Prüfvolumen beträgt 3 L und der Prüfzeitraum beträgt 24h. Um die obengenannte Leckrate zu erfüllen, darf dir nicht mehr als eine Masse von 4,5x10-3 g Stickstoff in den 24h abhanden kommen. Zum Vergleich: Bei 40 bar befinden sich ca. 138 g Stickstoff im Prüfvolumen. Hier sieht man, dass die Druckänderung sehr klein ausfallen wird. Bei 24h Prüfzeit beträgt die Druckdifferenz dann 130 Pa = 1,3 mbar. Zudem ist die Druckänderung durch die Leckrate in Relation zur Druckänderung bei Temperaturänderung gering. Verändert sich die Temperatur nur um 1°C so beträgt die daraus resultierende Druckänderung ca. 0,13 bar = 130 mbar.
Lecksuchspray findet Leckraten in der Größenordnung von 10-3 mbar L s-1. Es ist also nur zur groben Lecksuche geeignet. [1] Ganz gut ist das ganze hier beschrieben: https://www.kka-online.info/artikel/kka_Leckerkennung_im_Montagebereich_3633607.html

[1] https://www.ndt.net/article/dgzfp05/p48.pdf


   
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